Fazit Vikings gone Wild
In 3 Minuten Erklärt + ausgiebiges Fazit: https://youtu.be/avp-Z_ryHJs
Vikings gone Wild hat 4 stärken, warum es aktuell zu meinen Lieblings-Deckbuilder in diesem Jahr gehört und für mich endlich Dominion auch im Schrank verstauben lässt.
1) 2 Unterschiedliche Deckoptionen
Hier baut und stellt man nicht nur das Beste Hand-Deck zusammen, um so, dass Spiel für sich zu gewinnen, sondern man baut auch sein eigenes Dorf auf, was zusätzlich permanent im Spiel ausliegt und somit weitere Ressourcen und Vorteile dem Spieler schenkt.
2) Sehr Interaktiver Deckbuilder
Vikings gone Wild ist ein agressiver und interaktiver Deckbuilder, weil man permanent seine Mitspieler angreift, um so die meisten Siegpunkte im Spiel zu bekommen.
Zusätzlich kann man bei bestimmten Gebäude auch dem Mitspieler Ressourcen klauen, sofern der Angriff erfolgreich war.
Bleibt dabei aber sehr fair, denn man kann immer nur einmal, einen Spieler pro Runde angreifen und somit kann nicht direkt ein Spieler alles abbekommen.
Zusätzlich können keine Gebäude zerstört werden
und man kann auch nur einen Rohstoff pro Gebäude klauen.
Aber ist gibt auch Verteidigungskarten im Spiel, die der Verteidiger spielen können, um die Verteidigungsstärke der eigenen Gebäude aufzuwerten, um somit angriffe vereiteln zu können und dadurch auch Siegpunkte zu erhalten.
Zudem gibt das dem Spiel eine taktische Tiefe, da man genau überlegen muss, zu welchem Zeitpunkt man welchen Spieler angreift, um die meisten Ruhmpunkte einstreichen zu können.
Und zum anderen erhält man dadurch auch ein sehr gutes Bluff-Element im Spiel, weil man Karten auf der Hand behalten kann, um so die Mitspieler in die Irre zu führen.
Und das ist für mich ein sehr interessanter Aspekt im Spiel,
denn man muss im Spiel die Balance zwischen Aufbau und Angriff finden!
3) Hohe Taktische tiefe
Man kann Gebäude bauen, sich verstärken oder verteidigen, Rohstoffe Handeln und erkämpfen, Zusätzliche Karten beim Odins Pfad kaufen, Missionen erfüllen, Gegner angreifen Und so haben die Spieler viele Optionen, was Sinnvolles mit den verfügbaren Karten und Ressourcen zu machen.
Trotzdem besitzt das Spiel den typischen Deckbuilder Glücksfaktor!
Welche Handkarten hat man in der Runde zur Verfügung,
welche Missionskarten zieht man und kann man diese auch erfüllen?
um in der nächsten Runde direkt wieder eine neue zu erhalten.
welche Karten liegen in Odins Pfad aus?
und ob der Gegner Verteidigungskarten auf der Hand hat oder nicht,
um ihn erfolgreich anzugreifen, um somit Punkte zu erhalten!
4) Wiederspielwert
Der Wiederspielwert Vikings gone Wild ist sehr hoch,
da sich jedes Spiel anders anfüllt und man sich permanent ans Spiel und den Mitspielern anpassen muss!
Die 4 von 8 Bonuskarten, die am Ende des Spiels gewertet werden, geben allen Spielern die gleichen Ziele und Vorgaben und es wird ein Wettrennen und ein Kampf, wer in den 4 Kategorien als Sieger hervorgehen wird!
Wer hier schläft und nicht auf die Mitspieler achtet, wird am Ende den geglaubten Sieg aus den Händen geben!
Es gibt Immer andere Missionskarten, worauf man sich im Spiel spontan anpassen und einstellen muss.
Deswegen, darf man diese im Spiel auch nicht vernachlässigen,
da bei erfüllen dieser, in der nächsten Runde 1 neue Missionskarte nachgezogen wird. Was bedeutet, pro Mission gibt es 1-3 Punkte und diese will man bestmöglich jede Runde sicher haben!
Und Odins Pfad veränderst sich permanent im Spiel, was ebenfalls dazu führ,
dass sich jedes Spiel anders und Neu anfüllt.
Man merkt dem Spiel aber auch an, dass es auf Erweiterungen aufgebaut und Konzipiert wurde. Soll aber gleichzeitig nicht heißen, dass es unfertig ist.
Zum Glück sind diese billiger als beim Deckbuilder Krösus Dominion!
Die nächste Erweiterung Ragnaröck! Ist schon in der Spieleschmiede von der Spiele-Offensive gefördert wurden, wodurch man gemeinsam und Kooperativ gegen das Spiel spielen kann oder Solo, sollte man keine Mitspieler finden!
Und mit hoher Wahrscheinlichkeit startetim September die nächste Erweiterung Master of Elements in diesem Monat. Hier kommen Elemente Feuer, Wasser und Natur ins Spiel, die zusätzliche Kombis gewähren und neue Tokens ins Spiel bringt.
Am Ende macht das Spiel richtig Spaß, man will permanent seine Mitspieler Ärgern,
vermöbeln und dessen Gold und Bier plündern!
Bier brauen und saufen, Gold horten und sein Dorf vergrößern und upgraden.
Zusätzlich Jagd jeder Spieler nach den einzigartigen Göttlichen Heldenkarten,
um sich den besten Vorteil im Spiel zu verschaffen.
Kritik:
Leider kann bei einer 4-Spieler Partie, schnell Down-Times entstehen,
da jeder Spieler komplett seine Aktionen, abhängig seiner Ressourcen aktivieren kann. Siegbedingungen könnten auf Dauer zu einseitig werden, wird aber durch die permanenten Erweiterungen hoffentlich Abhilfe geschaffen und Verteidigungskarten bringen zu wenig Punkte im Spiel, meiner Meinung, somit ist Angriff die beste Verteidigung!
Die Kartenqualität ist etwas niedrig und hätte ein Tick besser sein können, aber alles im allen, nichts Gravierendes und tut dem Spiel auch kein Abbruch und wird bei mir sehr oft auf dem Tisch kommen!
Tobias hat Vikings Gone Wild - Das Brettspiel klassifiziert.
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