Titel: Ubongo Trigo
Spieltyp: logisches Legespiel
Spieldauer: 20 bis 30 Minuten
Spieleranzahl: 1 bis 4 Spieler ab 7 Jahren
Spielziel/-idee:
Die Spieler versuchen Aufgaben möglichst schnell mit den vorgegeben Legeteilen zu erfüllen. Das Spiel besteht aus 32 Karten mit 64 Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Wer die Aufgaben am schnellsten löst, gewinnt das Spiel
Spielvorbereitung:
• Zunächst entscheiden die Spieler gemeinsam, welchen Schwierigkeitsgrad man spielen möchte
• Je nach Anzahl der Spieler befindet sich eine bestimmte Anzahl an Karten im Spiel. Bei zwei Spielern sind dies 16 Karten, bei 3 Spielern 24 und bei 4 sind es 32 Karten.
• Im Solospiel wird auf Zeit gespielt: wie viele der Aufgaben schafft man in *X* Minuten
• Die Karten werden gemischt und als Stapel (die Seite, die nicht gespielt wird liegt oben) ausgelegt
• Jeder Spieler erhält die 7 farbigen Legeteile
Spielablauf:
Das Spiel verläuft über 8 Runden:
• Jeder Spieler zieht reihum eine Karte und legt sie verdeckt vor sich.
• Der Startspieler ruft: *Ubongo* und das Spiel beginnt
• Die Spieler drehen ihre Karte rum und versuchen so schnell wie möglich die Figuren mit den Legeteilen auszufüllen. Ein kleiner Tipp: am rechten Kartenrand stehen die Nummern in gleicher Farbe der Legeteile, die benötigt werden.
• Der Spieler, der zuerst beide Lösungen hat, ruft: *Ubongo* und zählt langsam und laut bis 20 (oder einer anderen vorher vereinbarten Dauer). Diese Zeit hat nun jeder Spieler noch, um seine Aufgaben zu lösen. Schaffen die Spieler das, dürfen sie ihre Karte behalten, im anderen Fall bekommt sie der Spieler, der zuerst fertig war. Diese Karten zählen am Ende als Siegpunkte.
Spielende:
Das Spiel endet nach 8 Runden.
Fazit:
Ein spannendes und schnelles Legespiel. Die Regeln sind sehr einfach und in eine *Normalspieler-* und eine *Profivariante* aufgeteilt. Der Unterschied besteht darin, dass in der Normalspieler-Variante, die etwas langsameren Spieler auch noch zu ihren Siegpunkten kommen können. Das vermindert bei den Schwächeren die Frustrationsgefahr.
Ich hatte vor einiger Zeit das *Ubongo-Kartenspiel* deshalb recht niedrig bewertet, da es keinerlei Interaktion zwischen den Spielern gibt. In *Ubongo Trigo* erlebe ich das ein wenig anders, obwohl auch hier jeder Spieler vor sich hin spielt. Die Variante, dass der Erste z.B. bis 20 zählt, gibt mir aber dann doch irgendwie das Gefühl, dass es in diesem Spiel ein Mit- bzw. ein Gegeneinander gibt.
Der Spielmechanismus, vorgegebene dreieckige Formen mit Legeteilen auszufüllen, ist stellenweise recht anspruchsvoll und stellt die eine oder andere Herausforderung an die Spieler. Z.B. können die Legeteile beidseitig Verwendung finden (erhöht die Anzahl der Möglichkeiten), oder durch die Anzahl der miteinander zu kombinierenden Legeteilen (Komplexität), etc.
Ich finde es gut, dass es von Haus aus zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gibt, so bleibt die Herausforderung eine Weile gegeben.
Auch das Solospiel weiß zu gefallen. In meiner Bewertung ist es vier Punkte wert.
Reinhard hat Ubongo Trigo klassifiziert.
(ansehen)