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Snowdonia
Snowdonia
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Snowdonia wurde die folgende Auszeichnung verliehen:
  • International Gamers Award
    International Gamers Award
    2013
    Mehrspieler - Finalist
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

Snowdonia



Wir schreiben das Jahr 1894. Die Einwohner von Llanberis, der Stadt am Fuße des Mount Snowdon, wollen das etwas Unglaubliches versuchen: Ihre Stadt soll mithilfe einer Eisenbahnstrecke an den Gipfel des Mount Snowdon angeschlossen werden. Dazu gründen sie kurzerhand die Snowdon Mountain Tramroad und die Hotels Company Limited. Jetzt sind Sie gefragt dieses Abenteuer in diesem Spiel nachzuerleben. Schicken Sie Arbeiter aus und lassen Sie die Bahnstrecke Gleis um Gleis neu entstehen. Ringen Sie darum den größten Anteil am Ruhm dieser Strecke zu erlangen, doch dazu müssen Sie geschickt Ihre Arbeiter und Ressourcen einsetzen. Vermessen Sie das Land, bauen Sie Zwischenstationen und schicken Sie Loks auf die Strecke. Helfen Sie, den Mount Snowdon ans Bahnnetz anzuschließen.

Snowdonia, ein Spiel für 1 bis 5 Spieler im Alter von 10 bis 100 Jahren.
Autor: Tony Boydell

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So wird Snowdonia von unseren Kunden bewertet:



5 v. 6 Punkten aus 15 Kundentestberichten   Snowdonia selbst bewerten
  • Reinhard O. schrieb am 02.02.2013:
    Autor: Tony Boydell
    Spieltyp: Strategisches Eisenbahnspiel
    Spieldauer: 60 bis 90 Minuten
    Spieleranzahl: 1 bis 5 Spieler ab 10 Jahren

    In Snowdonia trifft man auf ein ungewöhnliches wie gleichermaßen originelles Thema: *Bauen einer Bahn vom Tal auf den Gipfel des Berges Snowdon* im schönen Wales.

    Und dieses Wales bietet ein sehr wechselhaftes Wetter, das die Bauarbeiten stark beeinträchtigen kann, bei Nebel müssen manche Bauaktionen (*Geröll abräumen* und *Gleise legen*) ganz unterbleiben. Da muss man schon die Wettervorhersage in seine Vorhaben einbeziehen.
    Das Wetter wird im Spiel über drei Auftragskarten symbolisiert, die alle ein bestimmtes Wetter auslösen (Sonne, Regen bzw. Nebel), und man über die Dauer dieser Auftragskarten sieht, was auf alle Spieler zukommt.

    Aber es ist wie im richtigen Leben, manches ändert sich recht schnell, so auch das Wetter. Die dort liegenden Auftragskarten, sorgen für einmalige Vorteile im Spiel und gleichzeitig können sie auch eine Vielzahl an Siegpunkten am Ende bringen. Deswegen sind sie sehr begehrt und somit ändert sich das Wetter zum Teil auch recht schnell.

    Stimmt das Wetter, machen sich die Spieler auf den Weg und räumen Geröll weg. Das kann ein wichtiger Rohstoff sein, der in Stein gewandelt werden kann, der aber auch hilft am Ende manchen Auftrag (der Wetterkarten) zu erfüllen.

    Um Gleise zu bauen, muss das Geröll weg sein. Ist es weg, braucht man Stahl, um Gleise zu bauen. Dazu muss man sich zunächst Eisen besorgen und dieses Eisen zu Stahl verarbeiten.
    Oder man benötigt Stein, um eine Station zu bauen. Stein bekommt man entweder vom Lagerplatz, oder man wandelt in der Werkstatt zwei Geröll in einen Stein.

    Diese Aktionen sind im Grunde sich selbsterschließend im Workerplacement-Mechanismus sehr schön realisiert.

    Natürlich wollen alle Spieler möglichst rasch das punkteträchtige Gleis oder die punkteträchtige Station bauen. Daraus bezieht das Spiel seine Spannung und generiert eine, sich über das ganze Spiel erstreckende Interaktion des Zuvorkommens.

    Das würde das Spiel schon zu einem guten und spannenden Spiel machen, doch da gibt es auch noch Ereignisse. Immer am Ende einer Runde, werden aus einem Beutel Rohstoffe nachgezogen. Sind da weiße Würfel dabei, stehen diese für ein Ereignis, das auf einer Leiste abgebildet ist. Da finden sich ganz schnell Fremdfirmen, die sich plötzlich quasi von außen in die eigene zu recht gelegte Taktik einmischen und Gleise legen, Geröll wegräumen oder Stationen bauen und somit die Spieler bei den Punkten leer ausgehen.

    Natürlich soll die Bahn recht zügig fertig werden bzw. das Spiel nicht ungebührlich in die Länge ziehen. Aber keine Angst, das tut es nicht – im Gegenteil, je weiter die Ereignisleiste bestückt wird, desto rasanter geht es Richtung Spielende.
    Ein wichtiges Ereignis ist das Kaufen einer Lokomotive. Sie ist der Schlüssel, um einen weiteren Arbeiter aus dem Pub für sich zu gewinnen und damit eine Aktion mehr (pro Runde, sofern man eine Kohle zahlt) zu haben. Zudem bringen die Lokomotiven dauerhafte Vergünstigungen oder am Ende Siegpunkte.
    Tritt das Ereignis *Wartung der Loks* ein und man kann den fälligen Stahl nicht zahlen, verliert man die Lok.

    Wer aber weder beim Geröllabbau noch beim Gleisbau oder beim Stationsbau so richtig zum Zuge kommt, unterstützt das Projekt, in dem er seinen Vermesser losschickt. Je weiter er hinauf von Station zu Station kommt, desto mehr bringt er am Ende Siegpunkte

    Ein spannendes Mangelspiel, das in meinem subjektiven Empfinden immer zu schnell vorüber ist. Deshalb hab ich eine Variante entwickelt: Darin wird das Arbeitstempo der Fremdarbeiter beim Gleisbau generell auf 1 festgesetzt.

    Das Spiel zu Dritt bietet einen empfindlichen Engpass auf dem Feld C - Werkstatt, denn dort kann nur ein Arbeiter platziert werden und somit pro Runde nur von einem Spieler Rohstoffe gewandelt werden. In den Spielen mit mehr Personen (dort werden die Aktionen mit Aktionskarten abgedeckt) habe ich das bei weitem nicht so *eng* erlebt.

    Die Spielanleitung ist umfangreich und nicht ganz so einfach. Man sollte sie erst einmal komplett lesen, um dann nochmal von vorne zu beginnen. Dann erschließt sich dieses Spiel vollständig. Ich durfte das Spiel zunächst spielen und habe mich dann erst mit der Anleitung beschäftigt.
    Der Einstieg als solches ist dann schnell geschafft, da einfache Mechanismen sehr gut ineinander greifen. Da jeder Spieler nur (am Anfang 2) max. 3 Arbeiter setzen kann und dies reihum geschieht, ist die Downtime sehr gering.

    Einen Königsweg zum Gewinnen des Spiels habe ich noch nicht entdeckt, jedoch erscheinen die Auftragskarten als eine zwingende Option hierfür. Auch der Vermesser sollte nicht unterschätzt werden.

    Das Spielmaterial ist hochwertig, vielfältig und sehr ansprechend.

    In meiner Bewertung schwanke ich zwischen fünf und sechs, gebe aber die 6 Punkte für ein großartiges Spiel.
    Reinhard hat Snowdonia klassifiziert. (ansehen)
  • Charley D. K. schrieb am 06.12.2012:
    Snowdonia von Tony Boydell war eins der Spiele, die ich in Essen ausprobieren durfte und sofort im Anschluss am Stand gekauft habe, weil ich es so klasse fand. Mittlerweile habe ich es zweimal gespielt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

    Zum Hintergrund:
    Der Mount Snowdown ist der höchste Berg in Wales - die Spieler müssen als Unternehmer der Snowdown Mountain Railway helfen, den Berg abzubauen, Gleise legen, Aufträge ergattern und mittels möglichst taktischer Voraussicht am Ende die meisten Punkte zu erreichen und das Spiel zu gewinnen.

    Spielablauf:
    Genereller Ablauf

    1. Spieler setzten ihre Figuren
    2. Aktionen werden abgearbeitet
    3. Auftragskarten nachfüllen
    4. Wetter beeinflussen
    5. Lager nachfüllen (einer zieht aus einem Beutel 6 Waren, weiße Klötzchen sind dabei Ereignisse, die auf eine Leiste bestimmte Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben, z.B. Gleisbau freigegeben etc....)


    Ablauf im einzelnen
    Die Gleiskarten werden um das Spielbrett herum gelegt, dazwischen werden die Stationskarten gelegt. Auf die Gleiskarten werden nun Geröllsteine gelegt - der Berg soll schließlich erst einmal abgebaut werden. Nachdem das Geröll von einer Karte abgebaut wurde, kann man an dieser Stelle des Berges auch den Gleisbau fortsetzen - logischerweise können nur dort Gleise verlegt werden, wo der Berg bereits abgetragen wurde.

    Im oberen Bereich des Spielbretts werden die Aktionskarten gelegt - interessant ist hier, dass je nachdem wie viele Spieler mitspielen, andere Karten gelegt werden. Dadurch ist das Spiel sowohl zu zweit als auch zu viert sehr gut spielbar und man hat nicht das Gefühl, dass man zu zweit im Spiel eingeschränkt ist

    Jeder Spieler hat zwei Pöppel automatisch zur Verfügung. Der 3. Arbeiter befindet sich im Pub und kann, wenn man eine Lok besitzt, zum Preis von 1 Kohle für eine Runde genutzt werden. Den vierten Pöppel legt man auf die Basisstation, das ist der Vermesser, den man bei Aktion G auf Stationsreise schicken kann (siehe unten). Abwechselnd wählt man nun auf den Aktionskarten die Aktionen aus, die man machen möchte - in unseren Spielen war dabei die Aktion, die einem im nächsten Spiel die Startspieler-Lok sichert, glaube ich am beliebtesten.

    Mögliche Aktionen sind: Aktion A: Waren aufnehmen (3 Waren dürfen genommen werden, dabei darf nur 1 Kohle dabei sein), Aktion B Geröll abbauen, Aktion C Waren umwandeln (Kohle in Eisen, um Gleise bauen zu können z.B.), Aktion D Gleise bauen, Aktion E an den Stationen bauen (div. Möglichkeiten, bringt alles Punkte) oder eine Lok kaufen (falls bereits möglich), Aktion F eine Auftragskarte erwerben (bringen einem div. Erleichterungen, können auch für Punkte sorgen und sind unterm Strich ziemlich wichtig im Spiel), Aktion G einen Arbeiter auf Stationsreise schicken (je weiter er kommt, desto mehr Punkte können auch mit ihm gewonnen werden)

    Nachdem die Spieler also ihre Pöppel gesetzt haben, werden die Pöppel von A bis G abgearbeitet – hierbei ist es durchaus taktisch wichtig zu überlegen, an welcher Position man den Pöppel stellt, einige Aktionskarten haben zwei Plätze frei, andere nur einen.

    Natürlich beeinflusst das Wetter derartige bauliche Aktionen gewaltig, so dass nun geschaut wird, wie das Wetter sich verändert. Hierfür gibt es eine separate Leiste im rechten Bereich des Spielbretts. Nachdem die Auftragskarten nachgefüllt wurden, schaut man auf den übrig gebliebenen Kartenstapel – die Wetterfarbe, die als nächstes gilt, ist auf der Rückseite zu sehen.

    Je nachdem was für ein Wetter herrscht, kann man mal mehr mal weniger aktiv sein, was ich jedoch auch völlig logisch finde!

    Jeder hat neben seinen 2 Pöppeln noch eine Anzahl Klötze in seiner Farbe, diese legt man z.B. auf den Stationskarten ab, wenn man hier eine bestimmte Aktion getätigt hat oder wenn man ein Gleis gebaut hat. Im Spiel zu zweit kann es passieren, dass das Spiel vorzeitig zu Ende ist, wenn sämtliche Klötze einer Spielerfarbe aufgebraucht sind, ist dies nämlich der Fall, ansonsten endet das Spiel, wenn der Berg komplett abgebaut ist.


    Fazit
    Das Spiel gewinnt in meinen Augen von Partie zu Partie. Je öfter man es spielt, desto besser kann man seine Schritte vorausplanen und auch die Mitspieler ein wenig an ihren Zügen behindern. Was ich besonders toll finde ist, dass man sowohl als Fan der Workerplacement Spiele, Zugspiele als auch der Wirtschaftsspiele gleichermaßen Freude an Snowdonia hat und, dass es sowohl zu viert als auch zu zweit fantastisch ist, zu dritt oder zu fünft haben wir es noch nicht ausprobiert, scheinbar kann man es sogar allein spielen. Von mir die volle mögliche Punktzahl!
    Charley D. hat Snowdonia klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 01.02.2013:
    Autor: Tony Boydell
    Verlag: Lookout Games
    Spieler: 1 - 5 ab 12 Jahren
    Dauer: 60 - 90 Min.

    Snowdonia ist so etwas wie ein Geheimtipp der letzten Messe in Essen. Ein sehr gutes Spiel, aber nicht sehr bekannt. Das wird sich hoffentlich noch ändern. Das Spiel hätte es verdient.

    SPIELIDEE

    Wir befinden uns in Wales Ende des 19. Jahrhunderts. Die Spieler bauen gemeinsam eine Zugverbindung auf den höchsten Berg des Landes, den knapp 1100 Meter hohen Mount Snowdon. Rund um den Spielplan liegen Karten für die Bahnstationen und dazwischen Karten für die einzelnen Gleisabschnitte. Auf die Karten kommen Geröllsteinchen, die zunächst geräumt werden müssen, bevor ein Gleis verlegt oder eine Bahnstation ausgebaut werden kann. Das Spiel endet, wenn der letzte Gleisabschnitt verlegt wurde.

    SPIELABLAUF

    Jeder Spieler hat vier Spielfiguren, von denen immer zwei zur Verfügung stehen, um Aktionsfelder zu besetzen (klassischer Workerplacement-Mechanismus). Ein dritter Arbeiter hält sich im Pub auf und kann am Rundenanfang gegen Zahlung von einem Kohlenwürfel angeworben werden, so dass man für diese Runde drei Mann zum Einsetzen hat. Die vierte Spielfigur ist der „Landvermesser“. Dieser kann im Lauf des Spiels von Station zu Station den Berg hoch bewegt werden und bringt am Ende umso mehr Punkte, je höher er geklettert ist.

    Die einzelnen möglichen Aktionen sind schnell erfasst und erklärt:

    1. Der Spieler nimmt drei Rohstoffwürfel aus dem Markt. Dort gibt es Eisen, Steine und Kohle (von dieser darf max. 1 Würfel genommen werden).

    2. Der Spieler räumt Geröll von den Gleis- und Stationskarten und behält das Geröll in seinem Vorrat.

    3. Der Spieler verarbeitet Rohstoffe - drei Eisenwürfel werden zu einem Stahlträger oder zwei Geröllsteinchen werden zu einem Stein.

    4. Der Spieler verlegt Schienen, was pro Gleiskarte 1 Stahl kostet und Punkte bringt. Hierzu muss die Gleiskarte bereits von Geröll befreit sein. Sie wird nach dem Bau umgedreht und mit einem Besitzmarker des Spielers versehen.

    5. Der Spieler baut eine Bahnstation aus oder kauft sich eine Lokomotive.
    Der Ausbau der Station kostet Steine oder Stahl und bringt Punkte für die Endabrechnung. Lokomotiven kosten Stahl und helfen den Spielern bei bestimmten Aktionen, z. B. kann man damit pro Aktion mehr Geröll wegräumen, mehr Schienen verlegen oder mehr Rohstoffe aus dem Markt nehmen.

    6. Der Spieler nimmt sich eine Auftragskarte. Davon liegen stets drei offen aus. Eine Auftragskarte kann einmalig während der Aktionsphase eingesetzt werden und bringt für eine bestimmte Aktion Vorteile, z. B. kann man sich mehr Rohstoffe vom Markt nehmen (Aktion 1), die doppelte Menge an Geröll wegräumen (Aktion 2) oder Rohstoffe effektiver verarbeiten (Aktion 3). Zudem bringen die Auftragskarten am Ende auch noch massig Bonuspunkte, wenn man deren Bedingung erfüllt, z. B. 4 Gleise verlegen, 16 Geröllsteinchen sammeln oder 6 Bahnhofsausbauten errichten.

    7. Der Landvermesser bewegt sich eine Station weiter in Richtung Endstation auf dem Gipfel des Mount Snowdon.

    Interessant ist auch der Einfluss des Wetters: Bei Sonne steigt die Produktivität beim Geröllräumen und Gleisverlegen, bei Regen sinkt diese. Bei Nebel sind diese Aktionen überhaupt nicht möglich. Bekannt sind immer die Wetteraussichten der kommenden beiden Tage. Seine Aktionen sollte man tunlichst daraufhin ausrichten.

    Zudem kommen zufällige Ereignisse ins Spiel, die das Spiel abwechslungsreich und spannend machen. So räumen plötzlich Fremdfirmen ganze Gleisabschnitte frei, bauen eine Station fertig oder verlegen Schienen. In dem Fall kann das Spiel viel schneller enden als erwartet.

    Am Ende werden die Punkte auf den erbauten Gleisabschnitten und Stationskarten, sowie die auf den Auftragskarten ausgewiesenen Bonuspunkte ermittelt. Sieger ist überraschenderweise der Spieler mit den meisten Punkten.

    BEWERTUNG

    Snowdonia macht richtig Spaß! Das Szenario (Eisenbahnbau) ist lebendig und wirkt vertraut, aber doch irgendwie neu (Wales!). Durch den bekannten Workerplacement-Mechanismus und die klaren, überschaubaren Aktionsmöglichkeiten ist man sofort im Spiel drin. Man denkt zumindest, dass völlig klar ist, worauf es ankommt. Das Spiel ist aber raffinierter, als man meint. Die offensichtliche Strategie (Eisen nehmen, Stahl produzieren, Schienen verlegen) ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, um Punkte zu machen.

    Zudem kann man oft gar nicht das umsetzen, was man sich vorgenommen hat. Räume ich Schienen von Geröll frei, kommt mir ein anderer aber möglicherweise bei Gleisbau zuvor, weil ich z. B. in der Runde noch keinen Stahl habe. Ich kann z. B. auch darauf spekulieren, dass andere das Geröll schon wegräumen werden und ich dann dafür die Bahnstation ausbaue. Vorausplanung ist daher alles.

    Ohne Auftragskarten kann man zudem nur sehr schwer gewinnen, weil diese während des Spiels wichtige Vorteile bringen um am Ende viele Punkte wert sind, wenn man sie erfüllen kann (was zum Teil gar nicht so einfach ist). Die Lokomotiven sind dagegen ein hilfreiches Beiwerk, aber zum Gewinn nicht unbedingt notwendig. Von ihren Funktionen könnte man die Loks am ehesten als „dauerhafte Auftragskarten“ bezeichnen, da sie ähnliche Vorteile bei den Aktionen bringen, aber - anders als eine Auftragskarte - nicht nur ein Mal eingesetzt werden können. Die Loks sind allerdings teuer - sie kosten ein oder zwei des wertvollen Stahls, den man eigentlich für den Gleisbau braucht. Einen weiteren gewichtigen Vorteil haben die Loks aber: Nur wer eine Lok hat, kann den dritten Arbeiter aus der Kneipe anwerben. Damit hat man bei der Aktionswahl größere Flexibilität und mehr Möglichkeiten.

    Gut ist, dass die Aktionsfelder je nach Spielerzahl flexibel angepasst werden, so dass in jeder Besetzung ein ausgewogenes Spiel möglich ist.

    Das Spiel wird durch Details wie den Wettereinfluss, die zufälligen Ereignisse oder die Auftragskarten besonders interessant. Interaktion findet vor allem dadurch statt, dass man den Mitspielern Auftragskarten oder Aktionsfelder wegschnappt und ihnen beim Gleisbau oder anderem zuvorkommt.

    Das Material ist stabil und schön gestaltet, der Spielplan ist übersichtlich und enthält viele relevante Spielinformationen. Der Rest steht auf Zusatzkärtchen, so dass alle Infos schnell gefunden werden können. Die Spielregel selbst ist allerdings nicht ganz so leicht verständlich. Man muss sie schon mehrmals lesen. Spätestens nach einer Probepartie ist aber alles klar.

    Die Spieldauer ist angenehm kurz. Es gibt zudem sehr wenig Downtime zwischen den Zügen, weil es wenig zu Grübeln gibt und die Aktionen schnell gemacht sind.

    FAZIT

    Snowdonia ist ein absolute Empfehlung für Strategiespieler. Vielspieler haben ihre Freude an dem Spiel. Wegen des gut umgesetzten Themas und der schnörkellosen Mechanismen werden aber auch Gelegenheitsspieler Zugang dazu finden. Ein wirklich schönes Spiel, das seine fünf Punkte mehr als verdient hat und schon fast an der „sechs“ kratzt.
    Peter hat Snowdonia klassifiziert. (ansehen)
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