Von Geburt bis zum Tode...dann in Leinen und der Rest in die die Kanope.
Wir müssen unser Grab vorbereiten und versuchen in verschiedene Bereich aufzusteigen...
Tolles Material, schöne knackige Graphik, äqyptische Motive...das ´klassische´ altägyptische Bild.

Das Spiel spielt sich flott, das Rondell ist funktional führt auch nicht zum ´kopfzerbrechen wie bei Tzolkien/Tekhenu.
Passende Farbplättchen müssen gesammelt und geschickt eingesetzt werden. Schön finde ich auch das nach dem ´Passen´ eine Pyramide auf uns wartet, um weiterhin etwas zu erhalten. Mit den begrenzten 6 Runden gilt es als gehobenes Familienspiel. Im Grunde genommen ein abstarktes Spiel, das Thema ist aufgesetzt aber dennoch gut eingefangen und dargestellt.

Wenn jemand eine leichtere Alternative zu den Spiel ´Tekhenu´ sucht ein Familien-Kennerspiel auf den Tisch bringen möchte...hier zugreifen.

Nachtrag: Meckern auf hohem Niveau... die Papp-Ressourcenchips hätten ersetzt werden können durch Holzchips...sind immer im Einsatz und wären ein haptisches Schmankerl.

• Vendula K., Susanne L. und noch jemand mögen das.
• Einloggen zum mitmachen!
• 
  Christian M.: Sehr gute Rezension und ich bin immer der Meinung, unabhängig wie oft gewisse Elemente des Spiels während des Spiels im Einsatz sind, Holz ist... weiterlesen immer die bessere Wahl
  26.01.2022-10:23:47

Das Leben als Pharao ist auch nicht leicht. Kaum ist man geboren, muss man sich schon darum kümmern, dass für das Nachleben alles vorbereitet wird. Da muss man Handwerker oder Beamte anheuern, an seinem eigenen Grabmal bauen oder den Fluss für Gaben aufsuchen.

Im Kennerspiel ´Pharaon´ von Sylas-Henry Pim ist das nicht anders. Als Pharaonen bereiten wir uns auf unser Nachleben vor. 1-5 Spieler können das im vorliegenden Fall tun.
Das Spielbrett, das variabel zusammengebaut werden kann, besteht dabei aus fünf Segmenten. In der Mitte befindet sich eine Drehscheibe, die nach jeder der fünf Runden weitergedreht wird.
Auf dieser Scheibe müssen wir eine Ressource bezahlen, um den dahinterliegenden Bereich zu aktivieren. Dies tun wir, indem wir weitere Ressourcen bezahlen. Dann können wir mal an unserer Grabstätte weiterbauen, mal auf dem Fluss weiterreisen oder Handwerker engagieren, damit sie uns Rohstoffe zur Verfügung stellen.
Der Ablauf der Runden ist immer gleich und schon nach einer Einführungsrunde verstanden. Schön auch, dass man, wen man sich zum Ausstieg in der laufenden Runde verabschiedet, nicht vom Spielfeldrand aus den anderen zusehen muss. Durch das Passen hat man aktiv noch die Möglichkeit, an Ressourcen, das Startspielerplättchen oder Boni zu kommen. Das ist clever gelöst und lässt kaum Wartezeit aufkommen.

Schön ist auch, dass ´Pharaon´ ganz unterschiedliche Strategien zulässt. Baut man eher das Mausoleum aus, setzt man auf teure Beamte oder sieht lieber zu, an Gaben der Götter zu gelangen? Keine Partie gleicht der anderen, das Spiel ist gut skaliert und enthält sogar einen Solomodus. Auch die Wertung auf dem beiliegenden Block erschließt sich logisch und führt das Spiel zu einem guten Ende. Ein schönes Kennerspiel, das nicht zu lang dauert und bei dem zumindest bei uns bislang noch keine Langeweile aufkam.

• Susanne L. mag das.
• Vendula K. mag das nicht.
• Einloggen zum mitmachen!

Familientaugliches Kenner Spiel

• Karsten S. mag das nicht.
• Einloggen zum mitmachen!