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Noblemen
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Noblemen



England im 16. Jahrhundert. Königin Elisabeth I. regiert ohne leibliche Nachkommen. Die Frage der Thronfolge ist umstritten, der Adel wirbt um die Gunst der Königin.

Die Spieler sind Mitglieder des britischen Hochadels und versuchen, für Ihre Familie Einfluss und Ansehen zu gewinnen. Dazu vergrößern sie ihre Ländereien und errichten prunkvolle Bauten. Mit politischem Geschick, aber auch durch Bestechung und das Ausnutzen von Skandalen wetteifern sie um wichtige Adelstitel, die bei Maskenbällen vergeben werden. Wer nach 3 Dekaden die meisten Siegpunkte gesammelt hat, genießt bei der Königin das höchste Ansehen und gewinnt das Spiel.

Noblemen, ein Spiel für 3 bis 5 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.
Autor: Dwight Sullivan

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5 v. 6 Punkten aus 9 Kundentestberichten   Noblemen selbst bewerten
  • Reinhard O. schrieb am 03.11.2012:
    Titel: Noblemen

    Autor: Dwight Sullivan
    Spieltyp: Strategiespiel
    Spieldauer: ca. 120 Minuten
    Spieleranzahl: 3 bis 5 Spieler ab 12 Jahren

    Spielziel/-idee:
    Das Spiel entführt uns nach England im 16. Jahrhundert. Die Spieler buhlen um die Gunst von Elisabeth I. um sich für deren Nachfolge ins Spiel zu bringen. Dazu vergrößern sie ihre Ländereien, errichten Prunkbauten, nutzen Skandale aus, bestechen, Spenden an die Kirche und nutzen ihr politisches Geschick, um möglichst viele Siegpunkte zu sammeln. Wer nach 3 Dekaden die meisten davon hat wird gekrönt.

    Spielvorbereitung:
    • Spielplan zusammenstecken und auslegen
    • Entsprechend der Spieleranzahl werde die unterschiedlichen Gebäude auf dem Spielplan platziert
    • Rundenzähler und Dekadenzähler auf die entsprechenden Leisten stellen
    • Bestechungsmarker als Stapel auf den Spielplan legen
    • Adelstitel bereit legen
    • Skandalkarten als verdeckter Stapel bereit legen
    • Landschaftsplättchen werden im Beutel bereit gelegt.
    • Jeder Spieler erhält 1 Steuermarker, 1 Landgewinnungsmarker, 1 Sichtschirm, 1 Adelstitel *Baron/esse*, 10 Geld (plus 1 weiteres Geld für jeden Spieler der dem Startspieler folgt), 1 Wiese mit einer Burg bebaut, je 3 Landschaftsplättchen, 1 Siegpunktemarker, 1 Prestigezähler, 2 Ritter und 2 Übersichtskarten
    • Die Königin erhält der Spieler rechts vom Startspieler

    Spielablauf:
    Der aktive Spieler darf in seinem Zug genau 1 Aktion ausführen, 1 Skandalkarte spielen und beliebig viele Plättchen 2:1 tauschen. Der Spieler der am Ende seines Spielzuges die Königin hat, erhält einen Siegpunkt und setzt den Rundenzähler um ein Feld weiter.

    Folgende Aktionen können gewählt werden:
    • Anwesen vergrößern: bis zu 3 Landschaftsplättchen können angelegt werden

    • 1 Gebäude bauen (auf einem Wiesenfeld). Es dürfen keine gleichen Gebäude aneinandergrenzen:
    o Burg: Spieler darf einen Ritter ins Zentrum einer fertigen Landschaft bei einem Mitspieler setzen
    o Palast: Er ersetzt die Burg. Spieler erhält die Königin
    o Kapelle: erhält eine Skandalkarte (aus 3 möglichen)
    o Folly: hat man bestimmte Landschaftsgebiete in seinem Anwesen, darf man ein Folly kaufen und erhält Siegpunkte

    • Königsfamilie bestechen: bis zu 5 Bestechungsmarker können für je 2 Geld gekauft werden. Spieler erhält je 1 Siegpunkt.

    • Steuern eintreiben: Jeder Spieler darf 1 x pro Dekade seinen Steuermarker ausspielen und erhält Geld für Äcker

    • Land gewinnen: Jeder Spieler darf 1 x pro Dekade seinen Landgewinnungsmarker ausspielen und erhält Landschaftsplättchen für Haine/Wälder

    • Kirchenstiftung: Der Spieler kann Landschaftsplättchen auf die entsprechenden Felder auf dem Spielplan ablegen. Dort dürfen jeweils maximal 3 Plättchen abgelegt werden. Für jedes gibt es 1 Siegpunkt.

    • Müßiggang: Nichtstun und einen Siegpunkt bekommen

    Ablauf einer Dekade:
    Das Spiel läuft über 3 Dekaden. Jede Dekade verläuft über Runden. Die Runden werden auf einer Leiste angezeigt und jedes Mal wenn der Spieler mit der Königin seinen Zug beendet hat, wird der Rundenmarker ein Feld weiter bewegt. Auf diese Rundenleiste gibt es drei verschiedene Felder (2 x Maskenball, 1 x durchgestrichene Königin und 1 Haus)

    • Maskenball: Bei einem Maskenball kann man den eigenen Titel aufwerten, sofern man über ausreichendes Prestige verfügt. Für das Prestige sind die Brunnenplättchen und Paläste wichtig:
    o Adelstitel abgeben
    o Prestige ermitteln
    o Adelstitel neu verteilen, Siegpunkte vergeben
    o Prestigemarker wieder zurücksetzen
    o Rundenzähler ein Feld weiter ziehen

    • Durchgestrichene Königin: Das bedeutet, dass in dieser Runde die Königin nicht den Besitzer wechselt.

    • Haus: Nun wird eine Gebäudewertung durchgeführt. Dabei ist es wichtig, dass man bestimmte Gebäude benachbart hat (Palast und Kapelle bzw. Burg und Kapelle). Das bringt Extrapunkte

    Zusammenfassung *Siegpunkte* - diese gibt es für:
    • Königsfamilie bestechen (je 1 SP pro Plättchen)
    • Besitz der Königin bei Zugende (1)
    • Erwerb eines Folly (12,10, 8, 6)
    • Für Kirchenstiftung pro Landschaftsplättchen 1 Siegpunkt
    • Müßiggang je 1 Punkt
    • Über Skandalkarten (Skandalkarten gibt es nur beim Bau einer Kapelle bzw. am Dekadenanfang)
    • Titel
    • Gebäudewertung (dabei müssen Palast und Burg an allen Seiten umbaut sein)

    Spielende:
    Das Spiel endet nach der Gebäudewertung in der III. Dekade

    Fazit:
    Noblemen ist ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Strategie-Spiel, das mich begeistert hat.
    Die Spielregeln sind umfassend, aber sehr gut verständlich beschrieben und mit zahlreichen Bildern illustriert. Die Vorbereitungszeit nimmt ein bisschen Zeit in Anspruch, da zahlreiches Material auf dem Spielplan platziert werden muss.
    Der Ablauf eines Spielzuges ist sehr einfach, da man nur eine Aktion ausführen darf. Am Anfang werden die Möglichkeiten Landschaftsplättchen zu tauschen oder eine Skandalkarte zu spielen gerne vergessen, sind aber durchaus wichtig.

    Die Spielmechanismen sind vielschichtig, denn die Aktionen ziehen verschiedene Konsequenzen nach sich. So kann beispielsweise der Maskenball deutlich schneller stattfinden, wie erwartet und man hat noch nicht ausreichend Brunnen gebaut. Diese sind notwendig um Prestigepunkte zu erhalten und diese wiederum entscheiden, an welcher Stelle ich welchen Adelstitel erhalten kann. Die Adelstitel wiederum bringen Siegpunkte und Vergünstigungen in Form von Rabatten. Man muss also stets vorausschauend spielen.

    Gerät man in einen Landschaftsplättchennotstand kann man die Landgewinnung spielen, oder bei einem Mitspieler einen Ritter auf einen kompletten Hain setzen und erhält neue Plättchen. Im Falle des Ritters sogar vom Mitspieler und kann diesen damit schädigen.

    Nicht zu unterschätzen ist auch die Kirchenstiftung. Hier kann man bei entsprechendem Besitz von Landschaftsplättchen in jeder Dekade ordentlich Punkte machen.
    Der Erwerb von Bestechungskarten bringt Punkte für Geld und gleichzeitig können diese Bestechungskarten bei der Prestige-Ermittlung, der Landgewinnung und der Steuereintreibung für eine Aufwertung sorgen.
    Diese Mechanismen sind sehr gut verzahnt. Sie bedürfen aber ein paar Partien, um sie an die jeweiligen Bedingungen gut anpassen zu können.

    Die Interaktion ist in diesem Spiel durch das Setzen der Ritter, dem Zuvorkommen beim Gebäudebau und der Kirchenstiftung, sowie beim Zuvorkommen auf der Prestigeleiste ausgeprägt und sehr gut im Spiel integriert. Hat ein Spieler auf der Prestigeleiste gleich viele Punkte wie der Vorgänger, muss er seinen Marker hinter diesem platzieren.

    Der Glücksfaktor spielt in diesem Spiel auch eine spürbare Rolle (z.B. beim Ziehen der Skandalkarten). Die Skandalkarten sind unterschiedlich mächtig. Z.B. ermöglicht die *Intrige* alle 3 Skandalkarten zu behalten, oder der *Geniale Schachzug* erlaubt dem Spieler zusätzlich zu seinem Zug noch einmal eine Geländeerweiterung vorzunehmen.

    Die Spieldauer liegt bei ca. 2 Stunden. In den ersten Partien auch etwas mehr. Das Material ist sowohl von der Fülle, als auch der Gestaltung sehr gut gelungen. Beispiel: Jeder Adelstitel ist in männlicher (Vorderseite) und in weiblicher (Rückseite) Form vorhanden. Der Spielplan ist zweigeteilt und zweiseitig bedruckt. Dies hat den Vorteil, dass man bei Wölbungen durch äußere Einflüsse (Licht, Feuchtigkeit) ihn einfach umdreht und er sich wieder anpasst.
    Beim Aufbau des Spiels sollte darauf geachtet werden, dass die Spieler Platz für ihre Gelände/Anwesen brauchen (großer Tisch ist von Vorteil).

    Alles in allem ist dieses Spiel sehr gute fünf Punkte für mich wert.
    Reinhard hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 10.11.2012:
    Noblemen ist ein echter Leckerbissen, man kann es nicht anders sagen. Allein schon das Material: Es ist so üppig, dass es kaum in die Schachtel passt, wunderschön gestaltet und stabil, einfach perfekt. Es macht sofort Lust auf das Spiel.

    Und das Spiel selbst lässt auch keine Wünsche offen. Den Ablauf hat Reinhard bereits ausführlich dargestellt. Daher hier nur in aller Kürze:

    Die Spieler sind Edelleute im England des 16. Jahrhunderts und versuchen am Hofe von Königin Elisabeth I. zu Macht und Einfluss zu gelangen. Das Spiel läuft über drei Dekaden, die jeweils in Runden aufgeteilt sind. Ein Spieler ist im Besitz der Figur der Königin. Immer wenn dieser Spieler seinen Zug beendet, erhält er einen Siegpunkt und der Rundenzähler rückt vor. Andere Spieler können versuchen, die Königin an sich zu bringen.

    Hauptziel ist zunächst, das eigene Anwesen auszubauen. Jeder Spieler startet als einfacher Baron mit einem armseligen Stückchen Wiese und einer Burg darauf. Zum Ausbau der Ländereien werden Plättchen gelegt. "Felder" bringen Geld, "Haine" bringen neue Plättchen und "Brunnen" bringen Prestige für spätere Wertungen (den "Maskenball"). Hier heißt es, geschickt zu legen, denn jeweils vier gleiche Plättchen im Karree gelegt, ergeben je nachdem einen Gutshof, Wald oder Garten, was im weiteren Verlauf deutliche Vorteile bringt (der Erbauer eines Gartens erhält z. B. die Königin).

    Wichtig ist zudem, neue Gebäude geschickt zu bauen. Man kann Burgen zu Palästen aufwerten (wofür man ebenfalls die Königin erhält), Kapellen und Follys (eine Art von Gartenlaube) errichten. Außer Follys dürfen gleiche Gebäude nicht direkt angrenzend gebaut werden. Eine Kapelle neben einer Burg oder einem Schloss bringt aber wichtige Zusatzpunkte bei der Gebäudewertung. Die Gebäude kommen jedoch nur in die Wertung, wenn sie komplett von anderen Plättchen umschlossen sind.

    Wesentlich in dem Spiel ist, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Aktion durchzuführen. Das ist zwar in anderen Spielen auch oft so, bei Noblemen aber besonders, weil eine Dekade oft schneller aus ist, als man denkt; nämlich dann, wenn die Königin oft den Besitzer wechselt. Daher kann man selten all das machen, was man sich für diese Dekade vorgenommen hat. Man muss sich ja um Geld kümmern (für neue Gebäude), um Nachschub an Plättchen und nicht zuletzt um das entscheidende Prestige! Dieses kommt beim "Maskenball" zum Tragen, der pro Dekade zwei Mal veranstaltet wird. Dabei werden Adelstitel verteilt, die Siegpunkte und Vergünstigungen beim Gebäudebau bringen. Wohl dem, der die nächste Dekade als Duke oder zumindest als Marquess beginnen kann!

    Reizvoll ist es auch, durch einen Ritter (der nach dem Bau einer Burg zum Einsatz kommt), Vorteile zu erhalten und den Gegner damit gleichzeitig zu schwächen. Der Ritter wird nämlich auf einem Gutshof, Wald oder Garten eines Gegners eingesetzt und bringt mir dessen Vorteile.

    BEWERTUNG

    Das Spiel ist für ein Erstlingswerk erstaunlich gut durchdacht und designt. Alle Mechanismen greifen gut ineinander. Es gibt viele reizvolle Möglichkeiten, die man in seinem Zug bedenken kann und muss (die ich hier aus Platzgründen aber nicht alle erwähnt habe). Man sollte immer darauf achten, was die Gegner gerade vorhaben, um diesen möglichst zuvorzukommen. So sind etwa die verfügbaren Gebäude pro Dekade begrenzt, so dass man beim Bauen durchaus leer ausgehen kann, wenn man nicht gut geplant hat.

    Noblemen hat zwar in zwei Bereichen einen gewissen Glücksfaktor, der aber gut ausgeglichen wird: Landschaftsplättchen werden blind aus einem Beutel gezogen, können aber jederzeit offen im Kurs 2:1 getauscht werden. Beim Nachziehen von sog. "Skandalkarten" (das sind Aktionskarten, von denen in jedem Zug eine ausgespielt werden darf), werden stets drei gezogen, von denen man eine wählen kann.

    Das Spiel besticht zudem durch nette Details: Die Adelstitel werden durch stabile Pappkarten mit bildlicher Darstellung des Edelmanns oder der Edeldame dargestellt, und auf den eigenen Sichtschirm gesteckt. Der Spielplan, auf dem der Gebäudevorrat, die Siegpunktleiste und andere Dinge untergebracht sind, ist wie ein Schlossgarten mit verschlungenen Wegen gestaltet. Die Gebäude sind als große, formschöne Holzteile verfügbar. Es sind alle wesentlichen Spielelemente (Rundenablauf, Wertungen) auf Übersichtskarten oder im Inneren des Sichtschirms dargestellt, so dass keine Fragen offen bleiben.

    Die Spielzeit ist angenehm kurz, das Spiel selbst äußerst kurzweilig. Es gibt immer etwas zu planen und vorzubereiten, zudem kaum Wartezeiten zwischen den Zügen. Toll!

    Alles in allem ein sehr gutes Spiel in wunderbarer Aufmachung und mit reizvollen Mechanismen. Vielspieler werden hier durchaus gefordert. Das Spiel macht viel Spaß und sieht einfach toll aus. Da es nicht ganz die Klasse von Tzolkin oder Terra Mystica erreicht, gebe ich Noblemen fünf Punkte (mit Tendenz nach oben).
    Peter hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Frank L. schrieb am 09.12.2012:
    Beschreibung:
    Wir repräsentieren den Hochadel im England des 16. Jahrhunderts. Unsere Königin Elisabeth I. hat keine Nachkommen. Und so liefern wir uns einen erbitterten Wettstreit um ihre Nachfolge. Wir vergrößern unseren Einfluss und unser Ansehen durch das Erweitern unserer Ländereien und das Errichten prunkvoller Bauwerke. Skandale, Bestechung, Intrigen und Erpressung sind dabei legitime politische Mittel. Wer gewinnt am Ende die Gunst der Königin und sichert seiner Familie die Thronfolge?

    Ablauf:
    Reihum führen die Spieler jeweils eine Aktion aus: Man kann sein Anwesen vergrößern mit Landschaftsplättchen aus dem eigenen Vorrat. Je nach Plättchenart erhält man sofort Geld oder neue Landschaftsplättchen. Legt man vier Plättchen der gleichen Art zum Quadrat, so entsteht ein Gebiet, für das man weiteres Geld, weitere Plättchen oder die Königin erhält.
    Auf eigenen Wiesen kann man Gebäude bauen: Durch eine Burg, kann man einen eigenen Ritter in ein Gebiet eines Mitspielers setzen. Dadurch kann man selber dessen Vorteil nutzen und den Gegner blockieren. Eine Burg kann man zu einem Palast umbauen, wodurch man die Königin sowie Prestigepunkte für die Adelstitelvergabe und Siegpunkte bei der Gebäudewertung erhält.
    Für jede Kapelle erhält man eine Skandalkarte, die Zusatzaktionen ermöglichen. Außerdem bringen Kapellen zusätzliche Siegpunkte für benachbarte Burgen und Paläste. Follys (kleine Gartentore) bringen einmalig recht hohe Siegpunkte, die mit jedem gebauten Exemplar abnehmen.
    Über die Aktion Steuern erhält man Einnahmen durch eigene Äcker, eigene Gutshöfe und gegnerische Gutshöfe, die man mit einem eigenen Ritter besetzt hält. Mit der Aktion Land gewinnen zieht man sich für jeden eigenen Hain, eigenen Wald sowie jeden besetzten gegnerischen Wald neue Landschaftsplättchen.
    Unpassende Landschaftsplättchen kann man der Kirche stiften und in Siegpunkte umwandeln. Faulenzen bringt uns Adligen ebenfalls einen Vorteil in Form eines Siegpunkts.
    Besitzt man am Ende seines Zuges die Königin, erhält man einen weiteren Siegpunkt und der Rundenanzeiger wandert um ein Feld weiter. Erreicht der Rundenzähler bestimmte Felder, löst er einen Maskenball oder eine Gebäudewertung aus.

    Auf dem Maskenball werden Adelstitel vergeben. Dazu errechnet jeder Spieler seine Prestigepunkte aus Brunnenfeldern, Gartensymbolen, von eigenen Rittern besetzten Gärten sowie eigenen Palästen. Weiteres Ansehen kann man durch Bestechungsmarker erhalten. Anschließend werden über die Prestigepunkte die Adelstitel vergeben. Je höher der Rang, desto mehr Siegpunkte und Baukostenvergünstigungen erhält sein Inhaber.

    Bei der Gebäudewertung erhält man Siegpunkte für Burgen, Schlösser sowie benachbarte Kapellen.
    Das Spiel endet nach der dritten Runde.

    Fazit:
    Noblemen bietet mit seinen zahlreichen Aktionsmöglichkeiten viele unterschiedliche Strategien. Erweitere ich erst einmal mein Anwesen, um Steuern oder neue Landschaftsplättchen zu erhalten? Setze ich auf die Gebäudewertung oder spende ich an die Kirche, um damit richtig zu punkten? Nicht zu unterschätzen die Siegpunkte der Königin, wenn sie längere Zeit bei demselben Spieler verbleibt. Man muss den besten Weg finden, um alles möglichst optimal miteinander zu verbinden.

    Sehr gut gefallen mir auch die gut abgestimmten Wechselwirkungen: Durch die Plättchen seiner Landschaft erhält man auch einen höheren Ertrag bei den Aktionen Landgewinnung und Steuern eintreiben. Beschäftigt man sich aber zu lange mit dem Ausbau, endet die Runde, bevor man die Aktionen ausführen konnte! Das Gefühl stellte sich bei mir einige Male ein: Ich hatte noch so viele Pläne, aber dann kommt das Ende der Phase schneller als man denkt! Gerade die ungewisse Rundenzahl (was über den Wechsel der Königin durch die Mitspieler beschleunigt wird) lässt sehr viel Spannung aufkommen!

    Spannend auch die Entwicklung über den Zeitablauf: Am Anfang traut sich niemand, ein Gebiet zusammenzustellen aus Angst vor gegnerischen Rittern. Später gibt es Phasen, in denen keiner eine Burg bauen kann. Die Gelegenheit muss man nutzten, um gefahrlos Gebiete zu vollenden. Gerade durch die Ritter kommt viel Interaktion und auch etwas Gemeinheit ins Spiel. Interaktiv ist aber auch der Wettstreit um preiswerte Bauwerke, die letzten Gebäude einer Art sowie bei der Vergabe der Adelstitel.

    Ein gewisser Glücksfaktor kommt beim Ziehen der Skandalkarten und der Landschaftsplättchen ins Spiel. Das wird aber ausgeglichen, da man aus 3 Karten wählen bzw. Plättchen tauschen darf ohne dafür eine Aktion zu verbrauchen.

    Imposant das Spielmaterial: Sehr schön vor allem die Holzgebäude, für die nicht einfach Klötzchen verwendet wurden, sondern formvollendete kleine Burgen, Paläste und Kapellen :o) Der Spielplan, die Karten und die Plättchen sind ebenfalls stimmungsvoll gestaltet. Gewitzt die Aufmachung der Adelstitel: Sie zeigen die Köpfe der Adligen und werden auf den Rumpf des Sichtschirms gesteckt.

    Obwohl es sehr viele Optionen gibt, ist die Spielregel sehr verständlich und übersichtlich geschrieben! Sehr vorbildlich die Spielübersichten im Inneren des Sichtschirms, wodurch man bereits bei der ersten Partie sehr intuitiv agieren kann!

    Die Königin hat uns alle in ihren Bann gezogen: Noblemen ist ein Spiel, das uns richtig begeistert hat! Deshalb volle 6 Punkte!
    Frank hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
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