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Naufragos



Naufragos ist ein semi-kooperatives Abenteuer, bei dem die Spieler die Rolle Schiffbrüchiger übernehmen. Auf einer kleinen Insel gestrandet, versuchen die Spieler gemeinsam ein Lager zu errichten und gleichzeitig in das Innere der Insel vorzustoßen. Denn nur am höchsten Punkt haben die Schiffbrüchigen den nötigen Blick über das weite Meer – denn ein Schiff am Horizont verheißt Rettung! Schaffen es die Spieler rechtzeitig ein Signal abzugeben und damit das Spiel zu beenden, gewinnt der Spieler mit den meisten Story-Punkten. Der Reiz bei Naufragos entsteht aus der dichten thematischen Atmosphäre und der Not zusammenarbeiten zu müssen, obwohl nur ein Spieler gewinnen kann.

Naufragos, ein Spiel für 1 bis 4 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.
Autor: Alberto Corral

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So wird Naufragos von unseren Kunden bewertet:



4 v. 6 Punkten aus 5 Kundentestberichten   Naufragos selbst bewerten
  • Helga H. schrieb am 23.07.2013:
    Der erste Kontakt:
    Spannung, schönes Schachteldesign, Vorwissen: schlechte Spielregel, "unspielbar"

    Erster Eindruck:
    unangenehmer Geruch! Was riecht hier so? Kleber, Farbe, Material?
    einfaches Kartoninlay, Plastikklötzchen statt Holzwürfel, Einwegaufreißbeutel, wenigstens liegen verschließbare Beutel bei...

    nicht gerade das, was heutzutage ein hochwertiges Spiel auszeichnet.

    Und dann DAS ERSTE SPIEL:
    und Entwarnung! SOOO schlecht ist es gar nicht!
    Nur für 1 oder 2 Spieler würde ich es niemandem empfehlen.
    Meine Wertung bezieht sich daher auf 4 PERSONEN - und da hätte ich ihm glatt 5 Punkte gegeben, die Athmosphäre, die Stimmung war
    einfach klasse - mit Abzug für die Spielregel (die nur ein paar kleine Fehler enthält) und die Probleme bei zu geringer Spielerzahl.
    Besser ich fange von vorne an.

    Das Spiel ist vom Charakter her ähnlich einem Abenteuer-Spielbuch. Ein Beispiel?
    *-Der einsame Hund-*
    Wir fanden einen grimmig aussehenden Hund, der vermutlich vom Wrack der Galeone entkommen war.
    Das arme Wesen war aggressiv und verängstigt.
    Du kannst:
    - den Hund ignorieren.
    - den Hund beruhigen: Würfel mit einem Würfel.
    bei 3 oder weniger beißt dich der Hund: du verlierst 2 Energie, füge den Ereignissen Karte 74 hinzu.
    Andernfalls nimm Karte 77 und platziere das Hundeplättchen im Vorrat.
    - den Hund füttern: Falls du 1 Energie ausgibst, nimm Karte 77 und platziere das Hundeplättchen im Vorrat.

    Die Kartenzahlen beziehen sich auf einen Plot-Stapel (Zahlen 1-109), aus dem die Karte entnommen wird.

    Andere Ereignisse dauern über mehrere Runden: in einer gefluteten Höhle (1. Karte) findet die Erkundungsgruppe ein altes Piratenschiff (2. Karte), beim Durchstöbern findet man eine Truhe (3. Karte), hat aber jetzt noch gar keinen Schlüssel (oder ein Mitspieler hat ihn und sagt es nur nicht ;)), die Truhe wird also in einen Erkundungsstapel gemischt, von dem aus man sie wieder entdecken kann. In der Truhe, vorausgesetzt man hat den Schlüssel, befindet sich die nächste Truhe (4. Karte)...

    Der aktive Spieler sollte auch nicht alles seinen Mitspielern verraten, nur einen allgemeinen Teil des Textes vorlesen. Das Spiel ist kein reines Koop-Spiel, auch wenn es teilweise den Eindruck macht, als wäre es eines. Denn gewinnen kann nur einer, gegen das Spiel verlieren alle gemeinsam!

    In jeder Runde muss für Nahrung gesorgt, das Feuer mit Holz am Brennen gehalten, Unterstände gebaut, Wrackteile gefunden und verteilt werden und ausruhen sollten sich die Gestrandeten auch noch...

    Gewinnen kann die Spielgruppe jedoch nur, wenn einer bis zum Gipfel des Berges marschiert, und Schiffe auf sich aufmerksam machen kann (was je nach gerade aktueller Ereignis-/Wetterkarte bestimmtes Equipment der Gestrandeten voraussetzt).


    Wie spielt sich also Naufragos?

    Es gibt mehrere Spielbretter. Eines stellt die Insel dar, mit einem Weg, der vom Strand bis an die Spitze führt. Je nach erreichter Erkundung gibt es drei Gebiete: Küste, Hinterland und "Herz der Insel" (der Berg). Für jedes Gebiet gibt es Karten der jeweiligen Farbe: gelb, grün oder rot. Zusätzliche "Null"-Karten in den Grundstock mithineingemischt, wechseln das Spielgeschehen von Spiel zu Spiel etwas ab, sodass man sich nicht sicher sein kann, dass eine bestimmte Karte wirklich im Spiel auftaucht.
    Auf den einzelnen Wegpunkten können Zahlen stehen (von 1-4), die eine Rückkehr ins Lager erschweren. Und zurückkehren muss man, denn als Verschollener kann sich niemand erholen und stirbt leicht.
    Unter dem Berg ist eine Rückkehrerleiste zu sehen, einen Zahlenstrang, deren jeweiliger Wert man mit 2 Würfeln erreichen muss, um wieder ins Lager zu kommen.

    Ein zweites Spielbrett zeigt Aktionen, die im Lager möglich sind. Anfangs sind es nur 5: Fischen, Deckkarten-, Erkundungskartenreihenfolge verändern, Energie kurzfristig erhöhen oder Insekten zu Nahrung verarbeiten. Im Lauf des Spiels werden es mehr. Manche verlangen auch etwas von den Gestrandeten, so können z. B. Leichen angeschwemmt werden, die erst begraben werden wollen (wofür man neben einer Bauaktion, auch 3 Holz und 3 Energie aufwenden muss) und bis zu dem Zeitpunkt bei den Gestrandeten Panikanfälle herbeirufen.

    Auf dem größten Spielbrett (aus zwei kleinen bestehend) spielt man.
    Jeder plant seine Aktionen (Essensuche, Holz, Tagebucheinträge (bringen Siegpunkte), Überreste suchen, ein Lagerfeuer machen,
    Bauen, Erkunden, Ausruhen oder eine Karte im Lager wählen).
    Anschließend werden sie der Reihe nach ausgeführt.
    Zum Schluß wird das vorrätige Essen unter den Spielern verteilt - es hat keiner ein eigenes Lager - und evtl. Holz im Lagerfeuer verbrannt.


    Fazit:
    Das Spiel spielt sich aus dem Bauch heraus, intuitiv - wenn man die Regeln verstanden hat.
    Der Plot wurde von uns zuerst überbewertet, bis wir merkten, dass die Zahlenkarten nur zusätzlich hineinkommen, wenn ein gewisses Ereignis
    auftritt. Die Spielregel ist in diesem Punkt etwas irreführend geschrieben.
    - Spielregel lässt Fragen offen (für das erste Spiel brauchten wir 7 Stunden!)
    - eine Übersichtskarte als Einstiegshilfe fehlt

    + sehr gute, stimmungsvolle Athmosphäre
    + durch das Mischen der Karten gibt es keine festgelegte Reihenfolge, jedes Spiel spielt sich anders
    + gute, ansprechende Graphik, jedoch teilweise nicht so differenziert und aussagekräftig, und erst bei besser Kenntnis des Spieles interpretierbar
    + Spieler spielen gegeneinander und gleichzeitig zusammen. Niemand weiß, wie gut es der Mitspieler mit dem Hilfsangebot oder seinem Rat meint. Kann man dem Gegenüber trauen? Nur nicht offen zugeben, dass man es bezweifelt, vielleicht tut man ihm unrecht, und er will einem tatsächlich nur helfen.

    Dieses letzte Element macht das Spiel zu einem sehr guten Spiel - bei passender Besetzung.
    Helga hat Naufragos klassifiziert. (ansehen)
  • Timo A. schrieb am 07.06.2016:
    Als Schiffbrüchige sitzt man bei Naufragos auf einer einsamen Insel fest.

    Man versucht durch seinen Arbeitseinsatz Nahrung und Holz zu beschaffen, birgt Gegenstände von einem alten Wrack und versuchet einen Unterstand gegen Wind und Wetter zu bauen. Irgendwie muss das Feuer am Brennen gehalten werden und die Nahrung verdirbt auch schneller, als einem lieb ist. Und gerade, wenn der Arbeitseinsatz der Spieler am dringendsten gefordert wird, macht man schlapp und muss seine Energie wieder aufladen.

    Highlight an diesem Spiel sind die Expeditionen durch den Dschungel. Man zieht Karten von einem Stapel, die einem eine Situatíon vorgeben, auf die man reagieren muss. Ganz in der Tradition von Spielbüchern haben die Reaktionen der Spieler auf die Karte unterschiedliche Auswirkungen für den weiteren Verlauf des Spiels. Wenn man zum Beispiel wegen Nahrungsknappheit die Leopardenbabys verspeist, bekommt man irgendwann nachts halt Besuch von ihrer Mutter, die einem kräftig in den schiffbrüchigen Hintern beisst :)

    Dazu kommt, dass man nicht nur für das Camp der Überlebenden arbeitet, sondern auch in seine eigene Tasche, sprich: Man muss die Insel verlassen, um überhaupt das Spiel erstmal gewinnen zu können, aber man muss auch zusehen, dass man Siegpunkte für sich selbst einstreicht, was ab und zu dem Lagerleben zuwider läuft. Und somit ist Naufragos in Vollbesetzung auch am interessantesten, weil hier das Konfliktpotential zwischen den Spielern am größten ist.

    Naufragos ist für mich das etwas bessere Robinson Crusoe, weil es nicht ganz so mit Regeln überfrachtet ist und sich noch etwas mehr nach Spiel anfühlt. Es kann zwar auch ein Knochenjob sein, von der Insel wieder runter zu kommen, aber es birgt subjektiv deutlich weniger Frustpotential als der thematische Zwilling von Pegasus (der aber auch viele Stärken besitzt).

    Insgesamt ein tolles Survival-Spiel.
    Timo hat Naufragos klassifiziert. (ansehen)
  • Björn T. schrieb am 28.11.2014:
    Naufragos ist ein semi-kooperatives Spiel. Soll heißen: Die Spieler spielen als Gruppe zwar gemeinsam gegen das Spiel, aber letztendlich gewinnt zum Schluss doch nur der beste der Spieler. Eine Tatsache, die mich sehr gereizt hat, obwohl - oder vielleicht auch gerade weil – ich schon mehrere kooperative Spiele besitze.

    Worum geht es? Die Spieler sind auf einer einsamen Insel gestrandet und müssen ums Überleben kämpfen, bis endlich ein rettendes Schiff die Insel erreicht und die Gestrandeten auflist. Hierzu übernimmt jeder Spieler einen Charakter, dessen Fähigkeiten das Überleben auf der Insel erleichtern sollen (z.B. Arzt, Fischer, Koch, Jäger, etc.). Auf der Insel gibt es viel zu tun! Ohne Nahrung geht es nicht, aber es wird auch jede Menge Holz benötigt, z.B. für ein wärmendes Feuer oder noch besser ein Haus, das vor Wind und Wetter schützt. Damit vorbeifahrende Schiffe auf die Gestrandeten aufmerksam werden, müssen einige große Signale gebaut werden, im angespülten Treibgut lassen sich hilfreiche Gegenstände finden und zu guter Letzt muss die Insel erkundet werden, um überhaupt eine Chance zum Überleben zu haben. Bezahlt werden all diese Aktionen mit Ausdauer, die man nur durch Pausen zurück gewinnt. Je nachdem wie gut das Lager ausgestattet ist, regeneriert man bei den Pausen entsprechend gut oder schlecht. Wunden und Infektionen sollten vermieden werden, denn sie schwächen den Charakter deutlich. Soweit die kooperative Seite des Spieles! Hinzu kommt ein interessanter Aspekt. Denn wenn alle Spieler zum Schluss gerettet werden wird überprüft, welcher Spieler am meisten berichten kann (=dies wird durch Berichtspunkte dargestellt). Da man Berichtspunkte auch durch Aktionen sammeln kann, die der Gruppe rein gar nichts nutzen, muss man sich immer entscheiden, ob man für sich oder die Gruppe spielt – ersteres hat meistens im weiteren Spielverlauf unangenehme Folgen.

    Naufragos ist ein sehr stimmungsvolles und spannendes Spiel, das auch durch sein Spielmaterial zu überzeugen weiß. Die Ereignisse auf der Insel werden durch verschiedene Karten-Sets abgehandelt, von denen immer nur eine begrenzte Zahl im Spiel ist. Damit ist gewährleistet, dass das Spiel in jeder Partie einen anderen Spielverlauf nimmt, so dass jede Spielrunde wieder neu und spannend bleibt.

    Mir hat Naufragos bisher immer sehr gut gefallen und meine Erwartungen an ein semi-kooperatives Spiel voll erfüllt. Besonders gut gefällt mir, dass die Handlungen und Entscheidungen der Spieler direkten Einfluss auf den weiteren Spielverlauf haben, da sie mitunter zu neuen Aktionskarten führen. Die Tatsache, dass jeder Spieler für seinen Charakter 2 Spielfiguren – als Startspieler sogar 3 Spielfiguren – hat, fand ich beim Lesen der Spielregeln anfänglich eigenartig und unlogisch, fällt im weiteren Spielverlauf aber gar nicht weiter auf.

    Die Spielregeln der ersten Version sind schlecht – sorry, wenn ich das so ehrlich sagen muss. Sie sind zwar verständlich geschrieben, erklären aber nicht alles und lassen viele Fragen offen. Zum Glück gibt es mittlerweile ein überarbeitetes und wirklich gutes Regelwerk als kostenlosen Download. Mit diesem Regelwerk und ein, zwei Übungsspielen lässt sich Naufragos gut spielen und bietet viele Stunden Spielspaß. In der Gesamtwertung erhält Naufragos daher 4 Punkte von mir.
    Björn hat Naufragos klassifiziert. (ansehen)
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