Wer mich kennt ahnt, warum ich ´Meadow´ schneller in meinem Einkaufskörbchen hatte, als meine Freundin ihre Augenbraue heben konnte - es ist unfassbar schön, niedlich und liebevoll gestaltet.
Und ich teile die Vorurteile und rechnete ein wenig damit, dass das Spiel, außer dass es es toll aussieht, wahrscheinlich nicht viel kann. Doch ich wurde schon nach der ersten Runde eines besseren belehrt!

Zunächst sei hier erwähnt, dass es sowohl zu zweit, zu dritt als auch zu viert sehr viel Spaße macht, wobei der kompetitive Charakter gerade im Spiel zu viert deutlich höher ist als im Spiel zu zweit, doch dazu später.

Auf dem Spielbrett sind 16 Plätze für Karten. Um das Spielbrett herum sind Einkerbungen, in die man als Spieler einen Marker seiner Farbe stecken kann um zu signalisieren, dass man eine bestimmte Karte aus einer Reihe oder Spalte haben möchte - Beispiel: mit meinem Marker mit der 3 zeige ich an, dass ich die 3. Karte einer Reihe / bzw. einer Spalte nehmen möchte. Nachdem ich sie habe, kann ich sie auch gleich ausspielen, solange ich deren Bedingungen erfülle.
Möchte man nicht / oder kann nicht auf dem Hauptspielplan eine Karte erwerben, kann man seinen Marker auch auf dem zweiten Spielbrett einsetzen, um eine von vier Aktionsmöglichkeiten zu nutzen.

Die Karten zeigen Tiere, Landschaften oder Schätze. Jede Karte hat einen Bereich, der Bedingungen aufzeigt und einen Bereich, der aufzeigt, was man mit dieser Karte neu dazu gewinnt.
Beispiel: Ein Vogel der als Bedingung eine Graslandschaft hat, kann nur ausgelegt werden, wenn man eben diese Graslandschaft hat.

Das Spielprinzip ist sehr einfach und auch schnell erklärt. Wie oben erwähnt ist es jedoch so, dass im Spiel zu viert die Optionen am Ende jeder Runde eingeschränkt sind - die Plätze, um an neue Karten zu kommen, sind begrenzt. Hat man am Ende einer Runde nur noch die Möglichkeit, die Marker auf dem zweiten Bord einzusetzen, die Aktionen machen jedoch nicht mehr so viel Sinn, kann es dazu kommen, dass man eine verschenkte Aktion hat. Das bedeutet: je mehr Spieler mitspielen, desto besser muss man planen.

Der Wiederspielreiz ist wirklich sehr hoch und das Spiel hat über die letzten Monate immer wieder den Weg auf unseren Tisch gefunden.

• Virginie L., Klaudia K. und 5 weitere mögen das.
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Meadow kombiniert im Grunde Set Collection und Worker Placement Mechanismen.
Wir haben je nach Spielerzahl 4 oder 5 Plättchen (Worker), mit denen wir entweder an der Kartenauslage ein bestimmtes Feld ansteuern können oder am 2. Spielplan - dem Lagerfeuer - besondere Aktionen durchführen sowie Zusatzboni einsammeln können.
Ziel ist darüber die eigene Kartenauslage zu erweitern und zu verbessern.
Wir sammeln hier Tiere und Pflanzen mit bestimmten Symbolen. Für andere Karten benötigen wieder diese Symbole um sie auslegen zu dürfen. Diese werden dann überbaut. Somit ist gutes Planen wichtig.
Thematisch ist Meadow mit überwiegend logischen Nahrungsketten schön gelöst.
Mit den Pfeilen, dem Lagerfeuerplan, den tollen Kartenboxen, dem Begleitheft, das alles ist extrem stimmig.
Material absolut Klasse. Regeln einwandfrei. Design einfach mega, alle Karten sind individuell und wunderschön gestaltet.
In der Summe ein phantastisches durchaus gehobenes Familienspiel, für das ich zumindest bei 2 und 3 Spielern nichts als Lob übrig habe. Bis jetzt das schönste Spiel des Jahrgangs.

• Robert K., Dirk G. und 5 weitere mögen das.
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Tolles Spiel mit wunderschönen Illustrationen und einer interessanten Mechanik, die sich neu und unverbraucht anfühlt. Man braucht die Regeln kein zweites Mal lesen, da es sich sehr intuitiv spielt. Das Ziel ist es, sich auf einem Raster bestimmte Karten auszusuchen, die benötigte Symbole enthalten. Mit deren Hilfe kann man sich wiederum stärkere Karten holen. Es gilt, die Symbole geschickt zu kombinieren, um möglichst punkteträchtige Karten ausspielen zu können. Es spielt sich sehr flüssig. Als toller Bonus sind noch Mini-Kartensets enthalten, die man erst öffnen \´darf\´ wenn man - im echten Leben - die Voraussetzung erfüllt, etwa ein wildes Tier gesehen haben, ein Naturschutzgebiet besucht zu haben, aber auch zum Frühlingsbeginn oder zu Weihnachten, wo einen dann neue Karten, etwa ein Rentier, erwarten. Klare Empfehlung für Viel- sowie Gelegenheits- oder Familienspieler.

• Kristina L., Anne T. und 2 weitere mögen das.
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