Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus



Lions Of Lydia: Im Reich von König Krösus
Der Titel thematisiert den Wechsel von Tauschhandel zu Münzen im antiken Vorderasien und besticht durch elegante und trickreiche Mechanismen. Das Spiel stammt von Johnny Pac und ist für 2 – 4 Personen ab 12 Jahren geeignet. Enthalten sind neben dem Basisspiel acht kleine Erweiterungen, die optional viele kleine Änderungen der Regeln ermöglichen, sodass keine Partie wie die andere verläuft. Mit dieser Veröffentlichung erweitert Spielefaible das Verlagsprogramm um ein erstklassiges Brettspiel, dessen Tiefe sich erst beim Spielen völlig erschließt. Die Leichtigkeit der Regeln und die fein verzahnten Abläufe eröffnen einen Wettstreit um Handelsgüter und Münzen, an dessen Ende jeder der beste Kaufmann in Lydien sein möchte.

„Lions Of Lydia“: Münzen ersetzen Tauschhandel
„Lions Of Lydia“ spielt in der Antike. In Lydien, dem heutigen Vorderasien, haben Archäologen die ältesten bekannten Münzen gefunden. Das Spiel setzt genau hier an: Es thematisiert den Übergang vom Tauschhandel zur Geldwirtschaft.
Aufgabe der Spieler ist es, ihre Kaufleute geschickt einzusetzen, um Ländereien zu erwerben und aufzuwerten sowie Ressource zu erwirtschaften. Die lydischen Kaufleute vergolden den Besitz und bringen Münzen ein, die im weiteren Verlauf der Partie Vorteile und am Ende Siegpunkte bedeuten. Obwohl die Mechanismen mit wenigen Regeln auskommen, müssen die Kontrahenten stets gut abwägen, wie sie ihre Kaufleute einsetzen und an welchen Stellschrauben sie drehen möchten. Dabei gilt es, zusätzlich zum Ressourcenmanagement auch das Voranschreiten auf der Einflussleiste und die Zusammenstellung der eigenen Kaufleute im Blick zu behalten. Wer die taktischen Finessen erkennt, kann so gezielter zum Erfolg kommen.

Der Mechanismus: zwei Aktionen und viele Möglichkeiten
Jeder Spieler hat zu Beginn eine Länderei sowie einen Beutel mit vier Kaufleuten in unterschiedlichen Farben. Auf einem eigenen Tableau kann jeder außerdem seinen Besitz von Ressourcen in den zu den Kaufleuten passenden vier Farben anzeigen sowie seinen Fortschritt. Das Spielbrett zeigt zwei Bereiche: vier Tore – je eins in einer der vier Farben – sowie ein Brunnenfeld. Außerdem liegen mehrere Ländereien aus. Wer an der Reihe ist greift in seinen Beutel und führt eine von zwei Aktionen aus. Er sendet den gezogenen Kaufmann entweder zu einem der Tore oder zum Brunnen.
Am Tor erwirtschaften die Kaufleute Ressourcen. Diese stammen von zum Tor farblich passenden eigenen Ländereien, vom Tor selbst sowie von allen dort nach dem Einsetzen versammelten Kaufleuten. Wer mag, kann jetzt Ressourcen noch in Münzen verwandeln, sofern sich am Tor einer der besonderen, lydischen Kaufleute befindet. Die Münzen ersetzen jede Ressource und können am Spielende viele Punkte einbringen.
Erreicht ein Spieler auf einer Ressourcenleiste das sechste Feld, kann er entweder eine Länderei aufwerten oder auf der Fortschrittsleiste vorrücken. Auf dieser bringt jedes neue Feld einen Bonus während der Partie oder für die Endwertung.
Am Ende der Toraktion werden noch die Kaufleute zum Brunnen geschoben, die farblich doppelt am Tor vorhanden sind. Schließlich greift der Spieler eine der Figuren vom Brunnen und steckt diese in seinen Beutel.
Am Brunnen eingesetzte Kaufleute können weitere Ländereien erwerben oder aufwerten. Beides kostet eine bestimmte Anzahl von Ressourcen. Mehr Ländereien bringen mehr Ressourcen und damit Wohlstand. Aufgewertete Ländereien verstärken den Effekt deutlich. Es gibt dabei drei verschiedenen Ländereiarten: Die silberfarbenen bringen bei Toraktionen Ressourcen, die goldfarbenen bringen Münzen und die lilafarbenen bringen am Ende der Partie Siegpunkte ein.

Feines Zusammenspiel von vielen Teilmechanismen
Die Kunst bei „Lions Of Lydia“ besteht darin, einerseits das „Bag-Management“ zu optimieren. Mit farblich passenden Kaufleuten lassen sich an den Toren wertvolle Güter erwirtschaften. Passen diese zusätzlich zu den eigenen Ländereien, kann ein mächtiger Hebel entstehen. Dennoch bleibt ein gewisses Zufallselement erhalten. Zugleich müssen alle ihre Ressourcen im Blick haben. Diese sind zum Erwerb und Aufwerten von Ländereien wichtig sowie für das Vorrücken auf der Fortschrittsleiste. Beides ist erforderlich, um an die wichtigen Siegpunkte zu gelangen. Aus dem Zusammenspiel dieser Teilbereiche können die Spieler Taktiken entwickeln, deren konsequentes Verfolgen viele Siegpunkte einbringen kann.

Acht Erweiterungen enthalten
Wer mag, kann die acht Spielerweiterungen in den Ablauf integrieren. Jede Erweiterung bringt nur ein kleines zusätzliches Detail. Die Kombination aus diesen modularen Optionen verändert den Ablauf jedoch spürbar und schafft ganz verschiedene Herausforderungen, die für einen lang anhaltenden Spaß und enormen Spielreiz sorgen - das perfekte Brettspiel für Familien und Kenner.

Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 2 bis 100 Jahren.
Autor: Johnny Pac



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So wird Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus von unseren Kunden bewertet:



4 v. 6 Punkten aus 5 Kundentestberichten   Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus selbst bewerten
  • Rouven P. schrieb am 18.06.2021:
    Diese Rezension wurde ursprünglich unter https://www.boardgamemonkeys.com/2021/06/lions-of-lydia.html veröffentlicht (mit Bildern).
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    Kennt ihr den Spruch “Ich bin doch nicht Krösus!”? Ja? Und wer war dieser besagte Krösus? Ehrlich gesagt wüsste ich das ad hoc auch nicht, aber das Spiel Lions of Lydia aus dem Hause SpieleFaible könnte hier Abhilfe schaffen. Denn Lydien ist das Land des Königs Krösus und er hat die erste Münzen überhaupt prägen lassen und somit den Wandel des Handels eingeläutet. Und wie gut das spielerisch umgesetzt wurde, das wollen wir uns nun ein wenig genauer ansehen.
    Vorweg aber noch ein paar Hard-Facts: 2-4 Spieler ab 12 Jahren können teilnehmen und eine Partie dauert ca. 30-60 Minuten. Autor des Spiels ist Jonny Pac und illustriert wurde es von Darryl T. Jones.


    [THEMA & MECHANIK]

    Im Herzen ist Lions of Lydia ein Bag Building Spiel. Wir haben also einen Beutel, welchen wir stets mit verschiedenfarbigen Kaufmanns-Meeplen gefüllt haben. Wobei “gefüllt” nach mehr klingt, als es wirklich ist. Im Schnitt befinden sich meist nicht mehr als 4 Meeple im Beutel.
    Zu Beginn sind es genau vier Meeple in den Farben Blau, Rot, Grün und Gelb, die wiederum alle für eine Rohstoff-Art stehen: Rot = Fleisch/Vieh, Gelb = Getreide, Blau = Stein und Grün = Vase/Schmuck (Kultur?).

    Bin ich an der Reihe ziehe ich nun einen Meeple aus dem Beutel und schicke diesen “Kaufmann” entweder an eins der vier Stadttore oder zum Brunnen.

    Bei den Stadttoren wird gehandelt und zwar erhalte ich dann sofort die Rohstoffe der Farbe des Tores und aller Meeple, die sich dort aktuell befinden. Diese Rohstoffe halte ich über eine Leiste auf meinem eigenen Spielerboard fest und darf den Marker entsprechend nach rechts bewegen. Ich kann nie mehr als 6 Einheiten eines Rohstoffs haben und mit Erreichen der sechsten Stelle bekomme ich sogar noch einen Bonus, in dem ich entweder auf meiner Einflussleiste vorankomme oder eine Länderei in meinem Besitz kostenlos aufwerten darf.
    Befinden sich übrigens nach dieser Aktion zwei Meeple gleicher Farbe am Tor, werden diese nun zum Brunnen gestellt.

    Entscheide ich mich zu Beginn meines Zugs für den Brunnen, darf ich die umliegenden Ländereien kaufen, allerdings nur von einer Seite je Zug, dafür aber so viele ich möchte und bezahlen kann. Bezahlt wird mit den Rohstoffen, die man vorweg gesammelt hat. Ländereien kommen dann in meine Auslage und geben mir im Verlauf des Spiels Vorteile, wie z.B. bei bestimmten Kombinationen von Meeple- und Tor-Farben. Oder spezielle Endwertungsmöglichkeiten und dergleichen. Ich kann im gleichen Zug auch die Ländereien aufwerten, hierfür muss ich die Rohstoffe nochmals abgeben und verstärke somit die Boni der jeweiligen Karten.

    Zugleich sind aufgewertete Ländereien auch die Bedingung zum Spielende. Je nach Spieleranzahl muss ein Spieler, die Anzahl an aufgewerteten Ländereien besitzen um das Spielende einzuläuten.
    Zum Abschluss meines Zuges, muss ich mir immer einen Meeple vom Brunnen aussuchen und diesen in meinen Beutel legen, so dass ich wieder vier zur Auswahl habe.

    Nun geht es aber ja auch um die Einführung der Münze als Zahlungsmittel unter König Krösus aus Lydien. Dafür gibt es die sogenannten lydischen Kaufleute, schön als goldene Meeple dargestellt. Stelle ich einen solchen Meeple an ein Tor oder es befindet sich dort bereits einer, darf ich den Rohstoff der Farbe des Tores gegen Münzen tauschen. Und Münzen sind im weiteren Verlauf Joker-Rohstoffe, die ich immer zum Bezahlen verwenden kann. Aber Achtung: man darf nie mehr als 12 Münzen besitzen! Ins Spiel kommen diese goldenen Meeple über den Kauf von Ländereien und das Erreichen höherer Stellen der Einflussleiste der Spieler.

    Beim Erreichen des Spielendes gibt es dann noch eine Endwertung und der Spieler mit den meisten Siegpunkten durch z.B. Ländereien, Position auf der Einflussleiste und bestimmte Endwertungskarten, gewinnt das Spiel.

    In der Erstauflage befinden sich auch acht kleine, modulare Erweiterungen, die das Spielgefühl nicht wirklich stark beeinflussen, aber eine willkommene Abwechslung bieten. So kommt z.B. König Krösus dazu, neue Handwerker-Meeple, Hinterhöfe und ein Wagenrennen. Thematisch auf jeden Fall sehr schöne Ideen.


    [MATERIAL, DESIGN & ANLEITUNG]

    Das Material ist wirklich sehr schön und hochwertig. Dicke Pappe, hübsche Beutel, Meeple in guter Qualität, ein Wertungsblock dabei, den Brunnen gibt es noch in einer schicken Holz-Variante. Das lässt alles keine Wünsche offen. So muss ein Spiel in der heutigen Zeit aussehen.

    Auch das Design gefällt mir eigentlich gut, zumindest alles was auf der Schachtel, den Karten und Tableaus zu finden ist. Etwas unpassend dazu sind die knallbunten Holz-Elemente, wie die Meeple und Tore, die sich etwas krass abheben vom Rest, so aber natürlich helfen den Überblick zu wahren.

    Die Anleitung ist ebenfalls gelungen und gut strukturiert, zumal das Spiel sowieso recht Einsteigerfreundlich ist. Erst durch Zunahme der Erweiterungen kann es etwas komplizierter werden, aber auch hier wird alles im Einzelnen in der Anleitung erklärt.


    [FAZIT]

    Die Bewertung für Lions of Lydia fällt mir in der Tat nicht leicht. Denn es macht per se nichts falsch. Das Bag Building, sowie das Engine Building durch die Ländereien-Karten funktioniert einwandfrei. Und dennoch vermisst man beim Spielen ein wenig das Leben. So fühlt sich der Beutel stets etwas zu leer an, weil man halt meistens nur in vier Meeplen herumwühlt. Auch an Interaktion fehlt es ein wenig, man nimmt sich nicht wirklich was weg, jeder optimiert allein an seiner Auslage herum. So bleibt das komplette Thema auch ein wenig zurück.

    Das ganze Spiel achtet man auf die Farben von Meeplen, Toren und den Karten. Aber man verschwendet nicht einmal den Gedanken an Kaufleute, Handel, Krösus oder dergleichen. Nun hat man sich aber wirklich viel Mühe gegeben, dem Ganzen einen thematischen Rahmen zu geben, umso blöder, dass dies nur sehr oberflächlich ankommt.
    Auch die Hereingabe der modularen Erweiterungen ändert das nur wenig. Ja, ein wenig mehr Pep und Thema kommt schon auf, aber mechanisch bleibt das ganze weiterhin ziemlich solitär.

    Aber nochmal: das Spiel selbst funktioniert und hat seine Spannungsmomente, gerade in der Endwertung, um zu sehen ob man nun mehr Punkte hat oder nicht. Das Tauschen der Meeple, sowie das herumwerkeln mit den Rohstoffen und das Engine-Building hat mir alles gut gefallen, aber nicht so, dass ich sofort Feuer und Flamme war eine weitere Partie ranzuhängen. Nach 2-3 Partien hat man mehr oder weniger alles gesehen und nach 2-3 weiteren Partien mit den Erweiterungen dann auch.

    Spieler, die Freude am solitären Optimieren haben, werden sicherlich ihren Spaß haben und Freunde des Bag Buildings sollten ebenfalls einen Blick riskieren, da es aufgrund der geringen Anzahl an Meeplen, schon ziemlich taktisch zugeht und man sich gut überlegt was als nächstes in den Beutel kommt.

    Lions of Lydia ist ein gutes Spiel, aber leider nicht mehr.



    [FAKTEN-CHECK]

    Thema: 2 von 5 (mit viel Mühe wurde ein Thema erarbeitet, welches zu wenig rüberkommt)

    Mechanik: 5 von 5 (die Mechaniken funktionieren einwandfrei)

    Material: 5 von 5 (super Qualität, lässt keine Wünsche offen)

    Regal-Präsenz: 3 von 5 (das Cover weckt mein Interesse, aber nicht unbedingt ein Eye-Catcher)

    Tisch-Präsenz: 3 von 5 (recht bunt, aber schon schick. Macht neugierig.)

    Anleitung: 5 von 5 (gute Anleitung)


    Zielgruppe:

    Kinder: 1 von 5 (Die Altersvorgabe von 12 Jahren halte ich für viel zu hoch. Für meine Begriffe kann man mit 8 Jahren anfangen, dann ohne die zusätzlichen Erweiterungen und mit ein wenig Hilfe)

    Familie: 4 von 5 (konzipiert für Kenner, aber ich sehe auch Potential für Familienspieler. Die Mechaniken sind eingängig und schnell erklärt. Hakeliger wird es beim Finden der richtigen Strategie)

    Kenner: 3 von 5 (wie gesagt: für diese Gruppe konzipiert, aber dafür ist es am Ende zu wenig, was geboten wird. Die Erweiterungen helfen hierbei mehr Varianz hineinzubekommen)

    Experte: 1 von 5 (für den Experten-Spieler bieten sich zu wenig Möglichkeiten, da man teilweise vorgegeben bekommt was zu tun ist)
  • Markus B. schrieb am 22.10.2022:
    Puhhhhhh....

    Wenn man mal die üblichen Punkte für mittlerweile erwartbare Standards (Spielanleitung, Material etc.) heraus lässt und nur das Spiel selbst bewertet dann erreicht es höchstens 1-2 Punkte.

    Warum:
    Weil keine Spielmechanik wirklich überzeugt oder wirklich Spaß macht

    Das Ressourcen sammeln kann man und sollte man auf die kaufbare Auslage abstimmen, aber das war es dann auch. Eine wirkliche Taktik gibt es hier nicht. Die kaufbare Auslage gibt die besten Kombinationen vor.

    Die kaufbare Auslage, bzw. das Kaufen an sich ist so extrem langweilig und erwartbar gestaltet, dass derjenige wer die 1. und beste Kombo abstauben kann auch der erwartbare Sieger ist. Wer also am ´besten´ (Glück^^) aus seinem Beutel zieht gewinnt das Spiel sehr wahrscheinlich.

    Die goldenen Kaufleute sind tatsächlich das blödeste was dem Designer eingefallen ist. Eine Joker Ressource einzuführen die bis auf 12 aufgestockt werden kann, tut dem Spiel keinen Gefallen, denn 12 Ressourcen extra heißt im Endeffekt einfach 4 Gebäudeaufwertungen (die aufgewerteten Gebäude sind Siegbedingung). Wer also am ehesten die Münzen ansammeln kann (geht übrigens auch als Einnahme bei manchen Gebäuden) hat einen immensen Vorteil. Das nimmt jede Spannung und auch mit viel Glück kann man den nicht mehr aufholen.

    Die Idee das derjenige der das Spiel beendet dann auch noch den Brunnenbonus bekommt (1 SP pro Gold) ist nicht nachvollziehbar, da die Goldmünzen eh der Bonus während des Spiels sind, wohingegen die Waren für die Endwertung gebraucht werden. Die Logik der Endwertung verstehe ich hier auch nicht im geringsten.

    Die Gebäude sind in der Lieblosigkeit der Effekte auch nicht wirklich erwähnenswert. Warum es Gebäude zu kaufen gibt deren Effekt an mehreren Toren auftritt ist nimmt jegliche Logik der Vorauswahl der eigenen Spielerfarbe (es gibt einen Bonus für eine bestimmte Farbe/Ressource).

    Selbst das verrückte Labyrinth hat mehr Tiefgang und Taktik als dieses Spiel. Sry, aber hier ist wirklich nichts gelungen.....naja hübsch ist es, also Nagel in die Wand, aufhängen und mit dem Spielmaterial ein besseres Spiel bauen :)

    Fazit:
    Keine Interaktion, sinnloser Bag Building Mechanismus, Endwertung/Siegbedingung mies....aber wenigstens hübsches Material und eine gute Anleitung^^
    Markus hat Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus klassifiziert. (ansehen)
  • Uwe S. schrieb am 07.06.2022:
    Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus ist ein Bag-Building-Spiel bei dem die Spieler mit Hilfe ihrer Arbeiter im Beutel und der Länderei-Karten versuchen eine Engine aufzubauen. In jedem Plan-Viertel steht ein farbiges Holztor (blau, grün, rot gelb) und in der Anfangsaufstellung jeweils ein andersfarbiger Arbeiter, in die Mitte des Plans wird von jeder Farbe ein Arbeiter gestellt. Jeder Spieler erhält eine zu seiner Farbe passende Startländerei-Karte sowie einen Arbeiter jeder Farbe in seinen Beutel. An jeder Seite des Spielplans (Gebiet) liegen jeweils 3 silberne, zwei violette und eine goldene Länderei (mit einem goldenen Arbeiter darauf) an. Der aktive Spieler zieht nun einen Arbeiter aus seinem Beutel und stellt diesen entweder zu einem der vier Tore und erhält für das Tor und jeden Arbeiter dort einen Rohstoff der entsprechenden Farbe sowie Ressourcen gemäß seiner Ländereikarten. Diese trägt er auf seinem Spielerboard ab, ein Spieler kann nie mehr als 6 Ressourcen einer Farbe besitzen (der Rest verfällt). Beim Erreichen des Felds 6 kann der Spieler einen Bonus wählen, Erhöhung des Länderei-Limits oder kostenlose Aufwertung einer seiner Ländereien. Stellst er einen goldenen Arbeiter an ein Tor darf er zusätzlich alle Ressourcen dieser Farbe von seinem Board 1:1 gegen Münzen (=Ressourcenjoker) eintauschen (gilt auch, wenn der goldene Arbeiter dort bereits steht), er darf allerdings nicht mehr als 12 Münzen besitzen. Wenn nach dem Zug zwei Arbeiter derselben Farbe am Tor stehen, werden beide in die Mitte verschoben. Alternativ kann er seinen Arbeiter auch in Mitte stellen und beliebig viele Ländereien aus einem Gebiet kaufen, sofern er nicht sein augenblickliches Limit überschreitet. Außerdem kann er Ländereien aufwerten (verstärken). Anschließend wählt der Spieler einen beliebigen Arbeiter aus der Mitte und wirft ihn in seinen Beutel. Das Spiel endet, wenn ein Spieler die Spieleranzahl abhängige Anzahl an aufgewerteten Ländereien besitzt.

    Fazit: Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus ist in seiner Basisversion ohne die beilegten Erweiterungen recht schnell ausrechenbar. Wir haben daher bereits im zweiten Spiel einige Erweiterungen hinzugenommen und die strategischen Elemente dadurch verstärkt. Mit den Erweiterungen gebe ich eine 4, ansonsten wäre es eine 3.
    Uwe hat Lions Of Lydia - Im Reich von König Krösus klassifiziert. (ansehen)
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