Karten-Kniffel hat viel von seinem großen Vorgänger, dem Würfel-Kniffel.
Spielablauf:
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Die 108 Zahlenkarten werden gemischt und jeder Spieler hat zu Beginn 5 Karten auf der Hand. Die restlichen Karten bilden den Nachziestapel. Beginnend mit dem Startspieler kann jeder Spieler eine von zwei Aktionen durchführen.
1. x Karten abwerfen und x oder x+1 Karten aufnehmen
2. Karten ausspielen, ein Feld werten und die Kartenhand auf 5 auffüllen
Das Handkartenlimit ist 10. Wenn man Karten ausspielt um ein Feld zu Werten, bekommt man für jede Karte über 5, die man auf der Hand hat, Minuspunkte. Ausgespielte Karten kommen auf einen Ablagestapel. Wenn der Nachziestapel aufgebraucht ist, wird der Ablagestapel gemischt.
Die Wertungen erfolgen wie beim normalen Kniffel (Zahlen im oberen Teil des Feldes, Dreipasch, Viererpasch, Full House, kl. Straße und gr. Straße, Kniffel im unteren Teil des Feldes).
Sobald ein Spieler sein letztes Feld ausgefüllt hat, läuft die Runde noch Ende. Dann endet das Spiel.
Fazit:
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Karten-Kniffel ist eine nette alternative zum Würfel-Kniffel, bietet jedoch nicht viel neues.
Anders als beim Würfel-Kniffel muss man hier genau drauf achten, was bzw. wie oft der Gegner Felder Werten. Es kann hier leicht passieren, dass man selbst lange eine bestimmte Kombination sammelt, während der Gegenspieler schon mehrere Felder zur Wertung gebracht hat und das Spiel so früher endet, als einem selbst lieb ist. Durch die begrenzte Anzahl an Karten (jede Zahl ist 18 mal vorhanden) ist, gerade in größeren Gruppen, der Glücksfaktor ein wenig niedriger als bei der Würfel-Variante (wenn zwei Spieler vor mir viele fünfer Werten oder abwerfen, muss ich ggf. erstmal keine mehr sammeln).
Dss Spiel ist sehr einsteigerfreundlich und hat überschaubare Regeln. Ein nettes Familienspiel (ab 8 Jahren - Verpackungsangabe) für zwischendurch zu einem überschaubaren Preis.
Andreas hat Karten-Kniffel klassifiziert.
(ansehen)