Ziel des Spiels
"Schwimm so schnell du kannst!" Wenn der Hai auftaucht, dann herrscht schnell Panik unter den Piraten, die im Wasser schwimmen. Jetzt gilt es, nicht der Letzte in der Reihe zu sein, wenn der Hai zuschlägt. Um das zu verhindern, müssen die Spieler geschickt ihre Karten auspielen, um am Ende nicht als Futter für den Hai zu enden.
Aufbau
Vor dem ersten Spiel werden die Spielfiguren beliebig beklebt. Dann nimmt sich, bei drei Spielern, jeder Spieler zwei Piratenfiguren. Bei vier oder mehr Spielern nimmt sich jeder Spieler einen Piraten. Passend dazu bekommt jeder auch einen Kartensatz für jeden Piraten. Die Karten gehen dabei immer von 1 bis 7 und werden von den Spielern verdeckt auf der Hand gehalten. Nun müssen die Piraten noch zu Wasser gelassen werden. Dazu legt man den Hai auf den Tisch und baut vor ihm eine Reihe aus Piraten auf. In der ersten Runde wird noch kein Spieler angeknabbert, darum ist die Reihenfolge der Figuren erst einmal egal. Und jetzt schwimmt!!!!
Spielablauf
Jeder Spieler sucht sich eine Karte aus seinem Stapel aus und legt diese verdeckt vor sich auf den Tisch. Spielt man mehr als einen Piraten, so muss man für jeden Piraten eine Karte heraussuchen. Liegen die Karten aller Spieler auf dem Tisch, werden sie umgedreht und verglichen. Dabei muss man zuerst schauen, ob die Zahl der kleinsten Karte einmalig in den ausgespielten Karten vorkommt oder öfter.
Kommt die Zahl nur 1x vor, so wird die entsprechende Spielfigur an den Anfang der Figurenkette gelegt und die Karte kommt offen neben den Spieler, dem sie gehört. So können die Spieler immer sehen, welche Karten die anderen Spieler schon gespielt haben. Kommt die Zahl öfter vor, so bleiben alle Figuren, die diese Karte gespielt haben, an ihrem Platz.
Dann wird die nächsthöhere Karte angeschaut und ebenso verfahren, wie oben beschrieben.
Nach der ersten Kartenrunde futtert der Hai noch keine Piraten, aber ab der zweiten Kartenrunde wird es ernst.
Haifutter
Nachdem alle Karten abgehandelt wurden, wird ab der zweiten Runde geschaut, welche Figur dem Hai jetzt am nächsten liegt. Von dieser Figur beißt der Hai einen Fuß oder Arm ab. Diese kann man einfach von den Figuren lösen und hinter den Hai legen. Der Angeknabberte gerät daraufhin in Panik und schwimmt an die vorderste Stelle der Piratenmeute. Zusätzlich bekommt er seine gespielten Karten wieder auf die Hand und kann in der nächsten Runde aus dem Vollen schöpfen.
Spielende
Das Spiel endet bei drei Spielern, wenn ein Spieler seine zwei Figuren verloren hat, bei mehr Spielern, sobald es nur noch zwei Spieler gibt, die Figuren haben.
Eine Figur gilt als verloren, sobald er beide Arme und Beine verloren hat. Bekanntlich lässt es sich ohne diese Körperteile nicht so toll schwimmen...
Dann wird geschaut, wessen Figur im Moment am weitesten vorne liegt und dieser Spieler darf sich an den Strand retten, während die anderen Spieler als Haifutter enden.
Kleines Fazit
Wir haben das Spiel in ein paar Spielrunden getestet und es macht mit mehr Spielern auch immer mehr Laune. Zu dritt ist es fast noch langweilig, aber mit fünf oder sechs Spielern kommt hier schon eine Menge Spaß auf. Das Spiel ist dabei angenehm kurz, aber der Ärgerfaktor für die Spieler dafür groß. Eine richtige Planung ist in diesem Spiel nicht möglich. Alles hängt vom Glück ab, was die anderen Spieler legen und ob meine Karte die einzige mit dieser Zahl ist oder nicht. Darum ist Hai-Alarm kein Spiel für Taktiker, sondern eher für die lustige Partyrunde gedacht. Das Material ist dabei sehr nett gestaltet. Der Hai erinnerte meine Tochter natürlich sofort an ihren Playmobil-Hai :)
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Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/362-hai-alarm.html
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Michael hat Hai-Alarm! klassifiziert.
(ansehen)