Ein irrwitziges Memory-Spiel für 2-4 Spieler ab 5 Jahren von Jeremy Peytevin.
Die Spieler wollen als kleine, tapfere Barbaren ihre Prinzessin aus dem Verlies befreien und bahnen sich dazu ihren Weg durch Monsterhorden. Wem wird es zuerst gelingen die verschollene Prinzessin zu finden und zu befreien?
Spielablauf:
Die 25 Verlieskarten werden gut gemischt und als 5x5 Raster ausgelegt. Jeder Spieler sucht sich einen Barbaren aus und legt die Karte an eine Verlieskarte auf "seiner Seite", dies ist dann der "Eingang" für den jeweiligen Spieler. Die 4 Waffen werden zunächst an die Seite gelegt.
Der aktive Spieler sucht sich eine Waffe aus und legt sie zu seiner Barbarenkarte. Nun dreht er die Eingangskarte zum Verlies um und je nachdem, was zum Vorschein kommt, geht es für ihn weiter oder es ist "GAME OVER"^^.
Zeigt sich auf dem umgedrehten Bild eine Prinzessin (im Käfig), ein Schlüssel, ein Teleporter (erlaubt dem Spieler sich an eine beliebige Stelle des Verlieses zu teleportieren und von da aus weiter zu gehen) oder ein Monster (hier BLORK genannt) mit einem Waffensymbol, dass der zuvor ausgesuchten Waffe entspricht - und das Monster somit besiegt werden kann - darf der Spieler weitermachen. Dazu sucht er sich wieder eine Waffe aus, entweder er behält die Vorherige oder legt diese zurück und wählt eine andere und dreht ein Verlieskärtchen waagerecht oder senkrecht angrenzend um.
Dies darf er solange weitermachen, bis er entweder einen Schlüssel und die passende Prinzessin (selbe Farbe wie der Barbar) gefunden und damit befreit hat - er gewinnt dann das Spiel sofort - oder er auf ein Monster trifft, zu dem er nicht die passende Waffe vor sich ausliegen hat oder ein unbesiegbares Monster vorfindet.
Im ersten Fall ist sofort "GAME OVER" und alle offenen Karten werden wieder verdeckt und der nächste Spieler ist dran, im zweiten Fall wird der unbesiegbare Blork mit einer noch verdeckten Karte aus dem Verlies getauscht (keine Eingangskarte!). Der Zug ist ebenfalls vorbei, wenn der Spieler nicht mehr weiterziehen kann, weil alle Karten, die an seine zuletzt umgedrehte Karte angrenzen, bereits offen liegen.
Fazit:
Die total witzigen Zeichnungen und der schnelle Rundenablauf machen aus dem Spiel schon jetzt einen kleinen Klassiker. Der Wettlauf gegen die Mitspieler um den besseren Memory-Effekt und dem nötigen Quentchen Glück macht unheimlich viel Spaß und sorgt allenthalben für Schadenfreude und Motivation zugleich. Die Regeln sind simpel, die Rundengröße spielt keine Rolle (es funktioniert gleich gut mit 2, 3, 4 Spielern), es ist schnell (1-15min.!^^) und ruckzuck hervorgeholt bzw. aufgebaut.
Ideal für Turnierrunden, Trinkspiele^^, Aufwärmer, Absacker oder einfach als Spielesnack zwischendurch.
Pascal hat Game Over klassifiziert.
(ansehen)