Spielablauf kompakt
Die Bombenkarten werden von den Fuse-Karten getrennt. Die 6er Bomben werden aussortiert und die verbliebenen gemischt.
Jeder Spieler erhält zwei Bombenkarten, dabei wird die Schwierigkeitsstufe der Karte beachtet. Hatte die erste Karte Level drei oder vier, muss die zweite Karte Level eins oder zwei sein.
Je nach Spieleranzahl und Schwierigkeitsstufe, wird aus einer vorgebenen Anzahl an Bombenkarten der Nachziehstapel gebildet. Von diesem werden fünf Karten als Auslage aufgedeckt.
In den Nachziehstapel werden nun sechs zufällig gezogene Fuse-Karten gemischt.
Der Würfelsack wird bereitgelegt und die 10 Minuten gestartet. Hier kann die Fuse App verwendet werden. Diese zählt nicht nur die Zeit runter, sondern untermalt den Countdown mit entsprechenden Geräuschen.
Der aktive Spieler zieht so viel Würfel wie Mitspieler teilnehmen (wurden zu viele/wenige gezogen muss erneut gezogen werden) und würfelt.
Jeder Spieler nimmt sich nun den für sich passenden Würfel, dies sollte natürlich abgestimmt werden. Die erhaltenen Würfel müssen sofort auf eine der zwei Bombenkarten verbaut werden.
Würfel die Platziert wurden, können nicht mehr geändert werden. Liegt ein Würfel falsch, müssen alle Würfel der Bombenkarte zurück in den Beutel.
Kann ein Würfel nicht verbaut werden, wird dieser neu gewürfelt. Zusätzlich muss jeder Spieler ein Würfel derselben Farbe oder derselben Zahl von einer Bombenkarte entfernen (ausnahme Würfel aus Pyramiden oder Stapel brauchen nicht entfernt werden) und in den Beutel legen.
Wenn Stapel oder Pyramiden umfallen, müssen diese Würfel ebenfalls in den Beutel.
Wird eine Fuse-Karte gezogen, muss jeder Spieler ein Würfel der angegebenen Farbe oder Zahl entfernen
Sobald alle Felder gemäß der Vorgabe besetzt sind, ist die Karte erfüllt und der Spieler nimmt sich sofort eine Karte aus der Auslage. Diese wird umgehend vom Nachziehstapel auf fünf Karten ergänzt.
Sobald alle Würfel platziert wurden, wird der Beutel an den nächsten Spieler weitergegeben.
Die Spieler gewinnen, wenn die letzte Bombenkarte aus der Auslage genommen wurde. Die aktuellen Bomben müssen nicht mehr entschärft werden.
Das Spiel gewinnt, wenn die Zeitabgelaufen ist, oder wenn keine Würfel mehr gezogen werden können.
Fazit
Ein kooperatives Spiele mit einfachem Einstieg, in Echtzeit, mit Würfel und App – wenn sich das mal nicht spannend anhört,… Das Spiel entdeckten wir vor gut einem Jahr. Haben schon etliche Partien in unterschiedlichen Runden gespielt und es kommt immer noch regelmäßig auf den Tisch.
Durch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen, lässt es sich für jede Runde perfekt anpassen. In der Leichtesten lässt es sich schon mit spielerfahrenen sechsjährigen Spielen in den hohen Stufen ist es selbst für Vielspieler nur mit extrem viel Glück zu schaffen.
Glück ist natürlich der entscheidende Faktor bei einem Spiel in dem viele Würfel geworfen werden. Aber in größeren Runden kann eigentlich immer jemand etwas mit Würfeln anfangen, die bei einem selbst gar nicht passen wollen, hier tritt dann wirklich die Interaktion, Absprache der Spieler untereinander in den Vordergrund.
Das Ziehen der Würfel, deren Farbe und die richtige Anzahl, ist alleine schon ein spannender Momentan, denn durch den Zeitdruck kann es schnell vorkommen, dass zu viele oder zu wenige gezogen werden.
Auch wenn Fuse solo spielbar ist, wird es erst richtig interessant ab min. 3-4 Spieler. Je mehr mitmachen, desto stärker tritt die Interaktion in den Vordergrund und der Glücksanteil wird kleiner.
Weitere Infos und Bilder unter https://spieletreffmarch.wordpress.com/
Clemens hat Fuse (en) klassifiziert.
(ansehen)