SPOILERFREI
„Escape the room – das Geheimnis der Sternwarte“ ist ein Partyevent für 3 bis 8 Spieler von Thinkfun / HCM Kinzel. Die Rätzel sind ab 10 Jahren möglich, das Event soll ca. 90 Minuten dauern.
Worum gehts? Kurz und Knackig:
Das Prinzip des Roomescape begann auf dem Computer, wurde mit der Flucht aus realen Räumen umgesetzt und landet nun bei uns auf dem Spieltisch.
Ziel ist es, aus dem Raum zu entkommen, in dem wir als Gruppe leider eingesperrt sind. Hierzu sind Maschinen wieder ans Laufen zu bringen, Schlösser zu knacken und Rätzel zu lösen.
An manchen Stellen muss man zudem Entscheidungen treffen, die sich auf die Zukunft auswirken.
Wie finden wir`s?
Die Anleitung ist sehr kurz, um das Spiel nicht bereits dort zu spoilern. Die wenigen Angaben reichen jedoch, um sofort und ohne Probleme zu starten.
Zum Inhalt der Story wird hier geschwiegen, dass müsst ihr schon selbst erleben. :)
Die Story ist aber ansprechend, passt zum dem „Raum“, in dem wir uns befinden und macht das Spiel rund. Die Rätzel sind gut in die Story eingebunden.
Das Material ist top: alles ist sehr gut vorsortiert, ansprechende Grafik und nicht zu dünnes Material, dass auch hektisches greifen und schieben übersteht. Einzig der „Checker“ des Rätzels war etwas fummelig.
Die Rätzel sind alles sehr unterschiedlich. Es gibt keine Dopplung, sodass für jeden Spieler etwas dabei sein sollte, bei dem er sich einbringen kann.
Die Rätzel…. dazu muss ich vorab unsere Gruppe beschreiben. :)
Von den 7 Teilnehmern…
… haben wir bereits zu sechst einen realen Raum in super Zeit gelöst.
… sind 5 Geocacher dabei gewesen, zu deren Hobby nun mal das Lösen von Rätzeln gehört.
Bei uns lief es von der ersten Sekunde an flüssig. Bei jedem Rätzel war der Weg der Lösung sofort klar und konnte zügig gelöst werden. Wir haben somit das Spiel in weniger als der Hälfte der Zeit gelöst. Auch wenn wir schnell waren, hat uns das Spiel sehr viel Spaß gemacht. Solltet ihr ähnliche Voraussetzungen haben wie wir, werdet ihr trotzdem ein schönes Erlebnis mit der Sternwarte haben.
Ich denke für Rätzelneulinge kann das Ganze schon knackig werden und die 90 Minuten Spielzeit kaum reichen. Thinkfun gibt jedoch im Internet Hilfestellung, falls man nicht weiterkommt.
Jedem sollte klar sein, dass nach einmaligen spielen, das Spiel nicht noch mal gespielt werden kann. Im Gegensatz zu den Exit-Spielen von Kosmos wir hier kein Material zerstört, was den Spielebesitzer freut.
Thinkfun bietet auf deren Internetseite zu dem Spiel den Service an, dass man eine Sortieranleitung des Materials erhält, um alles wieder auf den Urzustand zurück zu versetzen. Das Spiel kann somit nach der tollen Erfahrung verschenkt, vertauscht oder verkauft werden.
Einen Vergleich zu den anderen beiden Trendteilnehmern von Kosmos und Noris kann ich leider noch nicht ziehen, wird aber noch dieses Jahr nachgeholt.
Da wir jedoch schon in einen realen Raum waren, können wir bestätigen, dass ein ähnliches Gefühl aufkommt. Natürlich ist man nicht eingeschlossen, sodass dieses komische Gefühl nicht aufkommt. Jedoch besteht Zeitdruck, sodass alle Spieler auf höchsten Konzentrationslevel an das Spiel rangegangen sind.
Sehr schönes Erlebnis, wer mal etwas anderes erleben möchte, sollte zuschlagen.
Jennifer hat Escape the Room - Das Geheimnis der Sternwarte klassifiziert.
(ansehen)