Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
Die Händler
Europa zum Ende des Mittelalters. Als Kaufmann mit Niederlassungen in sechs europäischen Städten muss Handel getrieben werden. Größtes Bestreben ist günstig einzukaufen und zu einem guten Preis zu verkaufen.
Doch der Transport der Waren zwischen Städten kann teuer werden. Wichtiger noch als als die Geschäfte ist aber das soziale Ansehen. Geld muss genutz werden, um sich auf der Ständetafel nach oben zu kaufen. Denn wer hier am Ende den höchsten Stand einnimmt, gewinnt.
Die Händler, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 10 bis 100 Jahren.
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nur 5 € für 14 Tage. Leihgebühr wird beim Kauf des Leihexemplars verrechnet. Ab zwei Leihspielen im Warenkob entfällt der Mindermengenzuschlag.
inkl. MwSt., Verleih nur innerhalb Deutschlands.
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Spielregeln:
Die Regeln sind komplex und bei ein wenig Auseinandersetzung damit, auch gut verständlich. Zahlreiche Bilder tragen zu Verdeutlichung bei.
Spielziel:
Es gewinnt der Spieler, der am Ende mit seinen Wappenplättchen auf der Ständetafel am höchsten steht.
Spielidee:
Europa im Mittelalter. Sie sind Kaufmann und besitzen mit Ihrer Firma Niederlassungen in sechs verschiedenen Städten. Das Bestreben ist, Waren einzukaufen und sie zu einem guten Preis wieder zu verkaufen. Doch die Waren müssen zwischen den Städten transportiert werden. Gleichzeitig gilt es sein soziales Ansehen zu steigern und das erwirtschaftete Geld in die Steigerung des Ansehens zu investieren
Spielvorbereitung:
Es sind umfangreiche Spielvorbereitungen (Bestücken des Spielplans, etc.) notwendig bis das Spiel beginnen kann.
Spielverlauf
Der Spielverlauf findet in Runden statt und jede Runde hat 7 Phasen:
• Phase 1: Waren einkaufen
Hier kaufen die Spieler 0 bis 3 (in der ersten Runde bis zu sechs) Warensteine
• Phase 2: Ermitteln des Lademeisters und Wagen beladen
Hier werden die leeren Wagen mit Waren beladen. Dazu braucht man einen Lademeister. Die Spieler bieten verdeckt einen Geldbetrag. Der Spieler mit dem höchsten Betrag, ist der Lademeister. Dieser genießt verschiedene Vorteile gegenüber den anderen Spielern (inkl. des Monopols einer Warensorte).
• Phase 3: Wagen und Kurier bewegen
Der Lademeister lädt kostenlos bis zu drei Warensteine einer Sorte auf seine Ladefläche im Wagen. Die anderen Spieler dürfen bis zu 2 Warensteine auf ihre Ladefläche laden, müssen aber mit dem Lademeister einen Preis verhandeln.
Jeder Spieler darf mit jedem Wagen fahren, unter Einhaltung folgender Regeln:
o Vorwärts fahren
o Wer über eine Abzweigung fährt, bestimmt nun die Richtung
o Auf einem Feld darf nie mehr als ein Wagen stehen
o Man darf andere Wagen überholen und kreuzen
Die Wagen können durch den Einsatz der Bewegungsplättchen und durch die Wagnerei-Investitionskarten bewegt werden.
Der Kurier kann nur mit Kurier-Karten bewegt werden. Trifft der Kurier am Ende seiner Bewegung auf einen Wagen, erhält der entsprechende Spieler eine Einflusskarte.
• Phase 4: Preise ändern und Lagerverkauf
Die Preise werden mit Hilfe von Preisscheiben verändert. Mit jedem Zeiger, der auf einen Warenstein zeigt, geht der Preis um eine Stufe hinauf. Hat ein Warenstein die oberste Stufe erreicht, springt er bei einer weiteren Erhöhung auf die unsterste Stufe zurück.
Der Besitzer der Investitionskarte „Lagerverkauf“ darf bis zu 5 Warensteine zum aktuellen Preis verkaufen.
• Phase 5: Warenverkauf
Kommt ein Wagen in einer Stadt an, werden nun alle Waren zum aktuellen Preis verkauft. Werden Warensorten verkauft, die eigentlich in dieser Stadt nicht vorkommen, erhöht sich der Verkaufspreis um eine Stufe.
• Phase 6: Investitionen
Es gibt 8 verschiedene Investitionskarten, die ihrem Besitzer in allen Runden bestimmte Vorteile verschaffen. Diese Karten müssen in dieser Runde nach einem bestimmten Procedere ersteigert werden
• Phase 7: Repräsentation und Sozialaufstieg
Reihum zahlen die Spieler, die Repräsentationskosten an die Bank. Hat ein Spieler nicht genug Geld, fällt er auf die Stufe zurück, die er noch vollständig bezahlen kann. Nach Bezahlung der Repräsentationskosten, entscheidet jeder Spieler, ob er auf der Ständetafel weiter aufsteigen will. Die Kosten für diesen Aufstieg steigen mit jedem Wagen der eine Stadt erreicht
Nach der 7. Phase beginnt die nächste Runde
Spielende:
Das Spielende ist abhängig von der Spielerzahl:
• Bei zwei Spielern nach 6 Wagenankünften
• Bei drei Spielern nach 7 Wagenankünften
• Bei vier Spielern nach 8 Wagenankünften
Die letzte Runde wird komplett zu Ende gespielt, d.h. das Spiel endet nach Phase 7. Die Spieler können mit ihrem letzten Spielzug noch bis zu zwei Stufen aufsteigen
Spielmaterial:
Wunderschön gestalteter Spielplan mit bunten Spielsteinen aus Holz und nett gestaltete Wagen aus Holz (müssen vor dem Erstgebrauch beklebt werden), Karten, Wappen- und Bewegungsplättchen, sowie Preisscheiben (müssen zusammengebaut werden).
Fazit:
Ein großartiges Strategiespiel mit reichlich Interaktion zwischen den Spielern. In diesem Spiel steht der Handel im Mittelpunkt. Schon bei der Vorbereitung des Spiels beginnt man eigentlich mit dem Spielen (Einstimmen, Entdecken, Karten lesen,…). Das Regelwerk ist ein wenig komplex, doch auch aufgrund der zahlreichen Bebilderungen gut zu verstehen.
Das sehr schön gestaltete Spielmaterial rundet ein wirklich gelungenes Spiel ab. Es hat mich so begeistert, dass ich in meiner frühen Bewertung für „Die Händler“ sechs Punkte gegeben habe. Diese sechs Punkte lassen sich allerdings nach meinem heutigen Kenntnisstand und Erfahrungshorizont nicht mehr ganz halten. Das Spiel ist dabei nicht *schlechter* geworden, sondern vielmehr ist mein Anspruch gewachsen. Deshalb gebe ich einem für mich sehr guten Spiel heute *nur* noch 5 Punkte!
Gero R.: Nach einer einzigen Partie bisher bin ich ausnahmsweise mal nicht Reinhards Ansicht und tue das hiermit kund: In meinen Augen scheint das Spiel... weiterlesen wohl nur vier Würfelpunkte wert zu sein. Daher empfehle ich den Lesern von Reinhards Rezension unbedingt das Anspielen von "Die Händler" vor einem Blindkauf - auch wenn Reinhards Rezensionen in der SO zurecht größte Beachtung finden, scheiden sich hier "endlich mal" die Geister - zumindest die von Reinhard und mir. Würde mich interessieren, wie andere dieses Spiel beurteilen, die sich wie ich noch keine eigene Rezension zum Spiel zutrauen! :-) 23.07.2012-20:49:20
Marc G.: In der neueren Ausgabe wurde der gute und asymmetrische Mechanismus der früheren Queen Ausgabe weichgespült, weil jetzt in jeder Runde nur noch... weiterlesen eine Ausstattungskarte pro Spieler versteigert wird. Somit werden die 8 Ausstattungskarten nach und nach ins Spiel gebracht und stehen nicht mehr von Anfang an allen Spielern zur Verfügung. Das verändert das Spiel nachhaltig zum Schlechteren. Damit werden bis zu drei Spielrunden vergeudet, ehe die Investitionskarten anfangen, spielerisch zu greifen. Dadurch wird der Spielbeginn und der Spielablauf gleichförmiger und führt auch zu ähnlichen Spielabläufen. In der alten Queen Ausgabe hingegen waren viel mehr strategische Überlegungen möglich, da jeder Spieler 2 Investitionskarten zur Verfügung hatte, und das bereits zu SPIELBEGINN.So waren extrem unterschiedliche Spielstrategien möglich, die jetzt leider nicht mehr möglich sind. Keine Ahnung, warum man jetzt den "wir haben uns alle lieb" Weg gegangen ist und ein perfektes Spiel zum Negativen verändert hat. Falls man die Möglichkeit hat, soll man unbedingt nach den alten Queen Games Regeln spielen. Dennoch: Wer gerne handelt und seine Mitspieler richtig über den Tischen möchte, liegt hier goldrichtig. Fazit: Unbedingt kaufen und mit den Queen Games Regeln spielen! 17.04.2015-07:12:10
Auf den ersten Blick klingt fast wie eine relativ komplexe Wirtschaftssimulation. Aber keine Sorge, das Spiel ist weniger kompliziert, als es klingt. Das ist sicher auch ein Verdienst der leicht verständlichen und anschaulichen Spielregel, die mit vielen Beispielen gespickt ist, so dass einem der Einstieg relativ leicht fällt. Am Anfang ist es zwar nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten, steigende und sinkende Preise, sich hin und her bewegende Wagen mit unterschiedlicher Beladung und dazu noch ein Kurier, als das will natürlich im Auge behalten werden. Dazu noch Warenangebot und Produktion, die Boni in einzelnen Städten und nicht zu vergessen sozialer Auf- und Abstieg, sowie Repräsentationskosten sind Faktoren, die man in seine Handlungen mit einbeziehen muss. Trotzdem findet man sich relativ schnell ins Spiel hinein. Man bekommt relativ schnell ein Gefühl dafür, wie die einzelnen Mechanismen des Spiels miteinander verzahnt sind und welche Aktion welche Auswirkungen haben kann.
Für all das muss man eine Strategie entwickeln, aber man sollte auch immer einen Blick dafür haben, was die Mitspieler vorhaben könnten. Am wichtigsten ist es natürlich, Geld zu verdienen, denn ohne Geld kein sozialer Aufstieg, da unterscheidet sich dieses Spiel nicht vom wahren Leben. Um Geld zu verdienen, muss man natürlich immer genau hinsehen, welche Waren gerade günstig zu bekommen sind, wie man ihren Preis steigern kann und wo sich der Verkauf am ehesten lohnt. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass das Drehen an der Preisscheibe einen kontraproduktiven Effekt haben kann: Wenn alle dasselbe wollen, kann der Preis auch ins Bodenlose fallen. Mitunter kann das sogar Mittel zum Zweck sein, um den Mitspielern eins auszuwischen. Es gibt jedoch auch Investitionskarten, mit deren Hilfe man die Preise zu seinen Gunsten beeinflussen kann, so dass Preisbeeinflussungsversuche der Mitspieler ins Leere laufen. Diese Investitionskarten sind also eine gute Hilfe, um im Spiel weniger angreifbar zu sein.
Auch die Position des Lademeisters kann eine Schlüsselposition sein. Man feilscht mit den Mitspielern darum, welche Waren man zu welchem Preis noch mit an Bord nimmt. Hier ist auch ein gewisses Augenmaß gefragt, denn verlangt man zuviel, verzichten die Mitspieler auf eine Beladung, wodurch einem mögliche Zusatzeinnahmen verloren gehen. Hier gilt das Grundprinzip „Eine Hand wäscht die andere“. Andererseits sollte es schon Ziel des Lademeisters sein, die Kosten, die man für die Ersteigerung dieser Position berappt hat, auch wieder reinzuholen. Überhaupt läuft bei diesem Spiel viel mit Interaktion: Die Position des Lademeisters und die Investitionskarten werden versteigert, aber auch das Drehen an der Preisscheibe sorgt für ein ständiges hin und her. Nicht zuletzt der Einsatz der Einfluss- und Investitionskarten sorgen dafür, dass in diesem Spiel immer irgendetwas passiert. Zwar ergibt sich daraus auch eine gewisse Glücks- und Zufallskomponente, aber das ganze bleibt bis zum Schluss äußerst spannend und kurzweilig.
### FAZIT ###
Auch wenn der Einstieg in das Spiel mit einer gewissen Eingewöhnungsphase verbunden ist, würde ich es unter dem Strich als nicht sonderlich komplex bezeichnen. Als Spieldauer kann man pro Mitspieler ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde einkalkulieren. Insgesamt spielt es sich zügig runter, hat nur wenige Grübelphasen und es herrscht ständig Interaktion. Es eignet sich durchaus als Familienspiel und auch für Vielspieler ist es durchaus reizvoll, wenn auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Für eine nette Spielrunde zwischendurch ist gut geeignet, auch wenn es nicht unbedingt abendfüllend ist. Ich vergebe daher 4 von 6 Lieferwagen und eine eindeutige Empfehlung.
Gero R.: Ich neige bei dieser Rezension zu Halsstarre.. wegen des vielen Kopfnickens! ;-)
Edgar, Du vertrittst meine Meinung (unwissentlich) auf den Punkt - danke! :-) 22.07.2012-21:09:16
Die Beschreibung ist doch ein wenig komplexer und verweise dafür deshalb auf meine Vorgänger. Eine Super Ausführung findet ihr von Reinhard Ott-Schindele.
Zur Bewertung: Nachdem man sich eingelesen und auch eingespielt hat ist es ein sehr schönes und Interessantes Spiel.
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