Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.
Deus - Ägypten Erweiterung
Deus - Ägypten ist die erste Erweiterung für Deus. Sie enthält 96 neue Gebäudekarten, je 16 pro Farbe. Die Spieler können für jede Farbe entscheiden, ob die Karten des Grundspiels oder die der Erweiterung verwendet werden. Mit jeder Kartengruppe kommen neue Regeln ins Spiel und ganz neue Möglichkeiten zum Sieg.
ACHTUNG: Zum Spielen wird das Grundspiel benötigt!
Deus - Ägypten Erweiterung, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren. Autor: Sebastian Dujardin
Translated Rules or Reviews:
Listen mit Deus - Ägypten Erweiterung
Deus - Ägypten Erweiterung ist auf 8 Merklisten, 20 Wunschlisten, 7 freien Listen und in 28 Sammlungen gespeichert.
Review-Fazit zu „Deus Egypt“, der ersten Erweiterung zum Aufbauspiel „Deus„.
[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 60-90min.
Autor: Sébastien Dujardin
Illustration: Maëva da Silva, Christine Deschamps und Ian Parovel
Verlag: Asmodee (Pearl Games)
Anleitung: deutsch
Material: deutsch
[Download: Anleitung]
engl., frz.: https://boardgamegeek.com/boardgameexpansion/201609/deus-egypt/files
dt.: http://asmodee.de/ressources/jeux_versions/deus-egypt.php (s. Link ganz unten)
[Fazit]
Diese Erweiterung bringt die ägyptische Dynastie ins Spiel und dazu 96 neue Karten aus den bekannten Resorts (Produktionsgebäude, Seefahrtsgebäude, Wissenschaftsgebäude, Zivilgebäude, Militäreinheiten, Tempel). Die Spieler können sich anfänglich entscheiden, ob sie alle Karten gegen die aus dem Grundspiel tauschen oder nur diejenigen bestimmter Farben, z.B. nur alle Produktions- und Wissenschaftsgebäude-Karten. Jedes der neuen Karten-Sets variiert bzw. ergänzt die Grundregeln ein wenig, der generelle Spielablauf bleibt aber der gleiche!
Eine Neuerung bringen die Karten (bis auf die Zivilgebäudekarten) gleich noch mit, die „1x“-Fähigkeit, welche am oberen Rand der Karten zu finden ist und es dem jeweiligen Spieler erlaubt diesen Effekt EINmal pro Partie(!) einzusetzen – vor oder nach dem Standarteffekt.
Für das Bauen neuer Gebäude gibt es nun eine weitere Bedingung, die vorgibt, wie viele Gebäude die im Zielgebiet schon stehen müssen.
Die einzelnen Sets erweitern das Spielerlebnis dann ungemein, z.B. der Bereich Seefahrt verfügt nun über ein Marktplättchen, welches den Kauf- und Verkaufswert der Rohstoffe bestimmt. Die Produktionsgebäudekarten bringen Barken(plättchen) mit, die zur Zwischenlagerung von mehr Rohstoffen dienen, aber auch diese müssen bis Zugende richtig eingelagert werden, da sie sonst verfallen. Bei Verwendung der neuen Zivilgebäude erhalten die Spieler noch sogenannte Schreibermarker, welcher immer beim Bau eines neuen Gebäudes daruntergelegt werden muss und dann Bezug auf viele Standardeffekte nimmt. Die neuen (roten) Militärkarten ergänzen das Spiel um je 5 Kampfmarker pro Spieler, die diese z.B. zum forschen Bewegen über die „Landkarte“ nutzen können oder um unbesetzte Gebiete zu annektieren oder um Zölle einzutreiben.
Die neuen Tempelkarten ersetzen als einzige nicht die Grundspielkarten, sondern werden mit 16 von diesen zusammengemischt! Die neuen Tempel bescheren den Spielern am Spielende keine Extrapunkte, dafür aber andauernde Effekte im Spiel.
Es tut sich also einiges im bisherigen Grundspiel und das ägyptische Thema steht diesem sehr gut. Die vielen neuen Karten werden in der kurzen Anleitung im Anhang ausführlich erläutert und zaubern allesamt ein Lächeln auf das Gesicht eingesessener Deus-Spieler :).
Durch die Wahl, welche Karten wirklich (neu) ins Spiel kommen und die hierdurch gebotene Kombinationsmöglichkeiten, erhalten die Spieler nochmal so viel Abwechslung und damit Spielreiz und -motivation für „Deus“. Dabei bleibt alles gut ausgewogen und die Karten erklären sich i.d.R. sehr gut von selbst.
Wer möchte geht behutsam vor und tauscht die Kartensets nacheinander einzeln ein oder geht als wahrer Abenteurer gleich in die Vollen und bringt alles Neue ins Spiel^^. Im Test bewährten sich alle möglichen Vorgehensweisen *G* und so bleibt nur der Schluss: Veteranen sollten also unbedingt zuschlagen und Neueinsteiger halten gleich nach einem Bundle Ausschau!
Erweiterung mit 96 Karten, einem Marktplättchen, 4 Schreiber (je SF einer),
20 Kampfmarker (fünf je SF), 24 Barken der Größen 1, 2 und 3
Die Karten können die Standartkarten teilweise oder ganz ersetzen.
Wer mit den beiden kompletten Sätzen spielt, kann Probleme haben, dass er spezielle Karten braucht, die er aber grad nicht bekommt und die ein oder andere Kartenhand einem Gott opfern muss, um vielleicht brauchbare nachzuziehen. Das kommt selbstverständlich auch beim normalen Deus vor, aber mit Egypt hat sich der Talon verdoppelt und das Risiko, in eine derartige Situation zu kommen ist angestiegen.
Wer nur einen Teil der Karten ersetzt, ändert die Wahrscheinlichkeiten, Karten zu bekommen.
Beispiel: die 16 grünen Deus-Karten werden durch die 16 grünen Egypt-Karten ersetzt, zu den 16 roten Deus-Karten kommen die 16 roten Egypt-Karten hinzu. Die Wahrscheinlichkeit eine rote Karte zu ziehen ist doppelt so hoch, wie die Wahrscheinlichkeit eine grüne Karte zu ziehen.
Wer also nur einen Teil der Karten ersetzen will, sollte auf gleiche Anzahl achten.
Wer nur mit den Egypt-Karten spielt, ändert das Spiel grundlegend, da es rohstoffarm geldorientiert und konkurrierend wird. Welche Unterschiede und Neuerungen gibt es bei der Erweiterung?
- zum einen einen evtl. Einmaleffekt.
- zum anderen evtl. Baubedingungen. Gebäude können eine Mindestanzahl der Gebäude im Gebiet vorschreiben, bevor ein Gebäude in ein Gebiet gebaut werden darf. Andere Gebäude beziehen den Rang der Karte mit ein, also in welcher Position der Reihe sich eine Karte befindet.
- blaue Seefahrtskarten: die Rohstoffe sind nicht mehr gleich viel wert. Konnte ein beliebiger Rohstoff während des Baus im Basisspiel durch 4 Geld ersetzt werden, sind es jetzt, je nach Marktwert, 2, 4 oder 6 Geld, die es aufzubringen gilt. Selbstverständlich gilt das jetzt auch für den Ein- oder Verkauf durch Schiffe.
- grüne Produktionskarten: jeder Spieler hat zu Beginn 2 Barken, eine mit 2 und eine mit 3 Lagerplätzen. Die Lager sind nicht mehr vor dem Spieler, er muss sich das Lager erst vergrößern.
Diese Neuerung empfind ich als negativ bei der Erweiterung, da Lagerhäuser („Kirchen“) durch die Produktionskarten gebaut werden müssen, um an Barken zu kommen, die Pk dann aber meist mehr Waren produzieren, als in den Barken Platz hat. Insbesondere da die neuen Karten ganze Barken mit Rohstoffen füllen, muss teilweise auf die Hälfte der Produktion verzichtet werden, da sie keinen Platz hat. Im Grundspiel wurde bei der Warenanzahl einfach eine Obergrenze gesetzt. Bei Egypt müssen aber Pk gespielt werden, damit man die Barken erhält um die Rohstoffe überhaupt lagern zu können... (ich erwähnte oben bereits, dass eher rohstoffarm gespielt wird)
- gelbe Wissenschaftskarten erweitern die eigenen Möglichkeiten.
Beispiel „Sternwarte“: mittels einer Münze lässt sich eine andere Karte bei deren nächster Aktivierung doppelt nutzen.
- mit den braunen Zivilkarten kommt ein neuer Aspekt hinzu: der Schreiber. Er wird unter das zuletzt gebaute Zivilgebäude gelegt. Manche Karten wirken auf die Nachbarschaft des Schreibers.
- rote Militärkarten steigern die Interaktion im Spiel.
Kampfmarker können z. B. bei Mitspielern angelegt werden, die dann dafür zahlen müssen, wenn sie in eine Reihe eine Karte legen wollen. Andere Karten erlauben es, mittels Km Gebiete zu besetzen, in denen man noch kein Haus stehen hat oder Gebäude des Mitspielers zu zerstören.
- lila Tempelkarten bieten den Erbauern dauerhafte Effekte,
z. B. 6 Karten nach Opferung.
Ihr Einmaleffekt sind meistens SP, dafür gibt es keine zu Spielende.
Fazit: tja, ähm... vier, besserer Durchschnitt.
Die Erweiterung kann man haben, wenn man Deus mag,
muß man aber nicht unbedingt kaufen.
+ die Einmaleffekte sind nicht zu verachten. Manch Gebäude wird nur wegen ihm gebaut.
+ die Waren erhalten einen Marktwert, den es zu beachten gilt.
+ neue Karten und Kartentexte. Erst durch die Erweiterung haben wir bemerkt, wie eingefahren wir bereits beim Grundspiel waren. Die Karten reissen einem aus den gleichen Spielabläufen.
+/- durch die Bedingungen der Karten (z. B. 2 Gebäude bereits im Gebiet), muß stärker darauf geachtet werden, wann ein Haus gebaut wird.
- rohstoffarm, geldorientiert und konkurrierend (s. o.).
Wir hatten im Grundspiel kein einziges Spiel, in dem kein Barbarendorf erobert wurde
und kein Tempel gebaut wurde, da sie den Spielern zuwenig brachten. Bei Egypt schon...
(und dass sind doch die Spielendebedingungen...)
Helga hat Deus - Ägypten Erweiterung klassifiziert. (ansehen)
Helga H.: P. S.: wir hatten in dem letztgenannten Spiel selbstverständlich irgendwann angefangen, Tempel zu bauen. Die SP wurden aber während des Spiels... weiterlesen gemacht, die Tempel haben nichts dazu beigetragen. Sie waren nur noch da, um das Spiel (endlich?) zu beenden. 22.05.2017-12:07:55
Deus Ägypten ist eine Erweiterung zum Deus Grundspiel. Mit ihr kommen neue Karten mit neuen Fähigkeiten ins Spiel. Die Kartensets lassen sich dabei entweder komplett oder teilweise ersetzen.
Aufgrund der neuen Regeln der einzelnen Sets sind jedoch nicht alle Kombinationen ohne weiteres möglich.
Generell ergeben sich noch bessere Kombinationsmöglichkeiten der Gebäudefähigkeiten. Besonders interessant ist die Einführung von Barkassen: Diese Schiffe können durch Karten hinzugefügt werden und bestimmen das Lagerlimit für Rohstoffe.
Die Erweiterung ist kein zwingendes Muss, bringt aber an der ein oder anderen Stelle gute Ideen ins Spiel.
Sebastian hat Deus - Ägypten Erweiterung klassifiziert. (ansehen)
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