Als Brettspielliebhaber und Sammler haben wir schon einige Brettspieler mit den unterschiedlichsten Spielmechanismen auf dem Tisch gehabt. Da wir momentan die unterschiedlichsten Krimi und Escape-Spiele auf dem Tisch haben war es nur eine Frage der Zeit bis Crime Story auf dem Tisch landete.
Um was geht es?
In dieser Ausgabe geht es um eine Fußballmannschaft bei der einige Spieler auf Grund von plötzlicher Übelkeit ausfallen. Das anstehende Relegationsspiel ist in Gefahr, die Nerven liegen blank.....also was ist passiert? Um das Aufzuklären werden die Spieler eingeladen und treffen um 15Uhr vor Ort ein. Ziel ist es das Rätsel bis 23 Uhr zu Lösen.
Wie wird gespielt?
Auf dem Spielplan ist eine Zeitleiste zu finden. Von 15:00 Uhr gehts in 15min Schritten weiter bis 23:00Uhr. Das ist das Zeitfenster in der die Spieler das Rätsel um die Magenverstimmung heraus finden müssen.
Dazu werden die ersten Spielkarten umgedreht und die Spieler erhalten die ersten allgemeinen Informationen. Auf den Karten findet man unterschiedliche Optionen um verschiedene Spuren nach zu gehen. Sei es Informationen zum Verein zu sammeln, die Befragung der ausgefallenen Spieler, ein Gespräch mit der PR-Managerin, die Untersuchung des Tatorts usw. Jede Aktion kostet Zeit, meist 15 - selten 30min. Dementsprechend wird der Spielmarker auf der Zeitleiste weiter gezogen. Zusätzlich bring jede Karte weitere Optionen um weiteren Spuren nach zu gehen.
Teilweise gibt es auf der Zeitleiste Markierungen die beim Überschreiten weitere Karten aufdecken um so Ereignisse darzustellen die weitere Informationen geben. Manche Informationsquellen sind zeitlich eingeschränkt. So können manche ´Personen´ nur in einem gewissen Zeitfenster befragt werden.
Wir fühlt es sich an?
Das Spiel versetzt einen sofort in die Thematik. Die Anleitung ist kurz und es kann sofort los gehen. Man tauscht sich mit seinen Mitspielern aus, diskutiert die verschiedenen Vermutungen und bespricht das weitere Vorgehen. So werden Verdächtigungen überworfen, neue Verdächtige kommen hin zu, hier ne Spur dort eine Vermutung. Je später es wird je enger wird der Kreis der Verdächtigen und unterschiedliche Motive kommen zum Vorschein.
Gegen Ende versucht man nun den oder die Täter zu überführen und ihr Motiv zu nennen.
Nach der Auflösung war uns klar, wir lagen mit unserer Vermutung nahe dran, das Motiv und auch die Möglichkeit war da, jedoch waren es andere Verdächtige die ebenfalls Motiv und die Möglichkeit hatten. Letztlich hatten wir das Gefühl das es am Ende Glück ist ob man die richtigen Verdächtigen auswählt.
Fazit:
Wir hatten das Gefühl, das es am Ende eher Glück ist ob man sich für die richtigen Verdächtigen entscheidet da alle ein Motiv und die Möglichkeit hatten. Da wir beiden mit Fußball wenig bis gar nichts Anfangen können war es Thematisch nicht so unser Highlight, vom Spielprinzip waren wir aber durchaus angetan und es war spannend.
Die Tatsache das man das Spiel nur einmal spielen kann und eben das es mehre vermeidliche Lösungen gibt bringt mich dazu zwei Punkte abzuziehen.
Dominik hat Crime Story - Munich klassifiziert.
(ansehen)