Spieleranzahl: 2-5
Spieleralter: ab 14 Jahre
Spieldauer: 60-90 Minuten
Brettspiel mit modularem Spielbrett, Gebietskontrolle und Workerplacementelementen (mit Würfeln und Karten)
ERSTEINDRUCK: "Achaia" spielt in Troia, besser gesagt in 12 Gebäuden in dieser Stadt, die alle unterschiedliche Aktionen zur Verfügung stellen. Um diese zu nutzen muss man mit seinen (zu Beginn des Spiels gewürfelten) Würfeln versuchen die Mehrheit an dem Ort zu erlangen. Ausschlaggebend ist der Wert des (oder der) Würfel, die auf dem Ort liegen.
Außerdem kann man noch Intrigenkarten und Charaktere einsetzen.
Gespielt werden 3 Runden, jede Runde ist in 3 Phasen (Vorbereitung, Intrigen, Vorherrschaft) unterteilt. Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels die 5 Würfel einer Farbe, 3 Intrigenkarten, 1 "Straßencousin" ("Straßen- und Hofcousins" können gegnerische Angriffe abwehren oder am Ende des Spiels SP generieren), Geld, eine Ereigniskarte usw.
Die Würfel werden zu Beginn des Spiels gewürfelt und 3 davon beim Spielaufbau auf die Gebäude gesetzt (es gibt auf den Gebäuden Limits für die Anzahl der Würfel und einige Gebäude werden erst in Runde 2 bzw. 3 freigegeben), dann jeweils ein weiterer Würfel zu Beginn der Runden 2 und 3.
In der Vorbereitungsphase wird das Spiel für die kommende Runde vorbereitet (z.B. neue Charakter ausgelegt und Geld oder Intrigenkarten an die Spieler verteilt).
In der Intrigenphase werden Handkarten (Intrigenkarten und Cousins) ausgespielt um den Gegnern zu schaden, sich gegen Angriffe zu schützen und die Machtverhältnisse in der Stadt zu verändern. Außerdem können Charaktere bestechen werden, um sie zu nutzen (je öfter sie in der Runde genutzt werden, desto mehr Geld verlangen sie).
In der Vorherrschaftsphase werden die Mehrheiten in den Gebäuden festgestellt, SP (und Machtplättchen) verteilt, danach können die Spieler die Würfel auf einem Gebäude liegen haben, deren Aktionen nutzen (in der Reihenfolge der Gebäude und der Würfelwerte).
Am Ende des Spiels gibt es weitere SP für die meisten Machtplättchen auf einem Gebäude, für Geld und ungenutzte Cousins).
Wir haben "Achaia" zu zweit ausprobiert (dafür gibt es eine Sonderregel, bei der jeder zwei Farben nutzt) und fanden es nicht sonderlich ansprechend. Das Spiel plätscherte so vor sich hin und richtige Spannung wollte nicht vorkommen. Irgendwie kamen wir uns immer "beschränkt" vor in unseren Möglichkeiten ohne die Chance aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Das Thema und der Hintergrund des Spiels (dem in der Spielanleitung viel Raum eingeräumt wurde) kam auch nicht wirklich zur Geltung (das vergisst man beim Spiel ziemlich schnell). Das ist schade, da das Thema auch ein Grund war das Spiel zu kaufen. Und die Spielanleitung hätte noch einiges an Überarbeitung benötigt (es sollten zumindest alle Spielkomponenten darin erläutert werden).
Wir werden das Spiel wahrscheinlich noch einmal mit mehr als 2 Spielern ausprobieren, aber zu zweit wird es den Weg auf unseren Spieltisch nicht mehr finden.
Beatrix hat Achaia (engl.) klassifiziert.
(ansehen)