Eine eigene Bewertung für Zombicide (Season 1) (de) schreiben.
  • Holger K. schrieb am 12.01.2014:
    Sie kommen! Und es werden immer mehr. Sie breiten sich immer weiter aus, auch im Bereich der Brettspiele. Die Rede ist von Zombies, die sich stetig wachsender Beliebtheit erfreuen und die einen Verlag nach dem anderen "infizieren". Auch Verlage, bei denen überlicherweise eher Mainstreamspiele oder zumindest nicht ganz so düstere Themen zu finden sind, bleiben nicht verschont. Neben Kosmos und Queen Games hat sich in diesem Jahr auch Asmodee dieses Themas angenommen und mit Zombicide einen Kick-Starter-Erfolg des Vorjahres in das Verlagsprogramm aufgenommen und für den deutschsprachigen Raum aufbereitet.

    Wie zu erwarten befinden sich die bis zu sechs Mitspieler in einer unangenehmen Situation. Sie sind Überlebende einer Zombie-Plage mit dem Ziel zu überleben. Insgesamt 11 Missionen, wobei eine lediglich eine Art Tutorial darstellt das die Spieler ganz locker in die Spielmechanismen einführt, gilt es zu bewältigen und diese stellen die Mitspieler vor unterschiedlich schwere Aufgaben mit ganz unterschiedlicher Spieldauer. Während Neulinge eher eine leichtere Mission mit kürzerer Spieldauer wählen, können sich Veteranen mit den schwierigen Aufgaben rumschlagen und auch mal einen längeren Abend mit Zombicide verbringen.

    Regelumfang und Spielablauf sind erfreulich einfach, auch wenn eine 28 Seiten umfassende aber reich bebilderte Spielregel anderes vermuten lässt, und spätestens nach dem etwa 20 Minuten umfassenden Tutorial hat man alles verinnerlicht, um sich in den Missionen zurecht zu finden. Diese geben die zu verwendenden Spielplanteile, Türen, Autos, Missionsziele, die Startaufstellung von Zombies und Überlebenden, die Startausrüstungen usw. vor und es entsteht ein in seiner Optik zum Zombie-Thema passender Ausschnitt einer Stadt mit Straßenzügen und Gebäuden.

    Die "Verwaltung" der Überlebenden, von denen schon bei Spielbeginn jeder eine andere "Startfähigkeit" hat, wird durch den jeweiligen Charakterbogen erledigt. Hier werden die Erfahrungsstufe, die mit jedem besiegten Zombie ansteigt, und die davon abhängigen Sonderfähigkeiten, die Ausrüstung und ggf. erlittene Verwundungen festgehalten. Die Charakterbögen benötigen zwar einiges an Platz, allerdings sind sie sehr hilfreich, insbesondere wenn man im Spiel mit weniger als vier Mitspielern unter Umständen für mehr als einen Überlebenden verantwortlich ist.
    Etwas leichter tut man sich, wenn man die zum Spiel gehörige App nutzt, die einem diese Verwaltungsarbeit deutlich leichter macht.

    Sobald der Spielaufbau erledigt ist kann die Mission mit der Spieler-Phase beginnen, in der alle Mitspieler beginnend mit dem Startspieler reihum mit jedem ihrer Überlebenden zum Zug kommen. Anfangs hat jeder Überlebende drei Aktionen, die für die Fortbewegung, die Suche nach Ausrüstung, das Öffnen von Türen, dem Kampf usw. verwendet werden können. Einige Missionen erlauben auch zusätzliche Aktionen wie beispielsweise das Einsteigen und Benutzen eines Fahrzeugs, mit dem man sich nicht nur fortbewegen sondern auch Untote platt machen kann, aber das ist dann bei der jeweiligen Missionsbeschreibung angegeben.

    Im Kampf oder beim Öffnen von Türen sollte ein recht interessanter und unter Umständen folgenschwerer Aspekt berücksichtigt werden und zwar der Faktor Lärm. Lärm lässt sich nie so wirklich ganz vermeiden, aber Schusswaffen machen natürlich so richtig Krach, genauso wie das Aufbrechen einer Tür mit einer Feuerwehraxt oder einer Kettensäge. Und was bewirkt Lärm in Mitten von Zombies? Genau, er lockt sie an und das ist nicht immer wirklich hilfreich. Nur manchmal, zumindest dann, wenn man Lärm ganz gezielt einsetzt um die Zombies dahin zu dirigieren, wo man sie gerne haben möchte, doch dazu später mehr.
    Dargestellt wird verursachter Lärm einmal durch die Spielerfiguren (jeder Überlebende verursacht immer Lärm und sei es nur durch sein ängstliches Atmen) und zum anderen durch Lärmmarker. Diese werden immer dann in einen Raum oder einen Straßenabschnitt gelegt, wenn dort ein lärmverursachender Ausrüstungsgegenstand verwendet wird.

    So gerne man es vermeiden würde, früher oder später trifft man auf Zombies und sei es nur, weil man bei der Suche nach Ausrüstung einen dieser Untoten aufgeschreckt hat, und dann kommt es zum Kampf. Wer mit einer geeigneten Waffe ausgerüstet ist setzt diese ein um im Kampf die besseren Argumente zu haben und würfelt. Neben der Anzahl der Würfel und der Reichweite einer Waffe gibt die Waffenkarte auch die Schadenspunkte an, die bei einem Treffer verursacht werden. Während einige der Untoten, die sog. Schlurfer oder auch die schnellfüßigen Läufer, mit nur einem Schadenspunkt ausgeschaltet werden können, benötigt man für einen der "Fettbrocken" - ja, die werden wirklich so genannt - schon eine Waffe die zwei Schadenspunkte verursacht. Klar, dass man da mit einer einfachen Pfanne als Waffe nicht wirklich weiterkommt.

    Ganz besonders hartnäckig und zäh ist das Monstrum, für das sogar eine 3 Schadenspunkte verursachende Waffe benötigt wird, oder am besten ein Molotow-Cocktail. Der Molotow-Cocktail ist die perfekte Waffe gegen die Untoten, denn er tötet alles in der Zielzone, leider im schlimmsten Fall auch die Mitstreiter. Die besonders schwer zu eliminierenden Monstren bringen deutlich mehr Erfahrungspunkte, als die "normalen" Zombies, doch Erfahrungspunkte sind nicht nur positiv zu sehen. Es stimmt zwar, dass die Überlebenden mit zunehmender Erfahrung früher oder später zusätzliche Aktionen und Fähigkeiten erhalten, allerdings steigt dabei auch das sog. Gefahrenlevel, d.h. es kommen Runde für Runde mehr Zombies auf den Spielplan und das relativiert die zusätzlichen Fähigkeiten doch erheblich.

    Was den Kampf betrifft ist es natürlich erheblich sicherer die Zombies aus "sicherer" Entfernung zu bekämpfen, problematisch beim Fernkampf ist allerdings, dass die Überlebenden wohl recht ungeübt im Umgang mit Schusswaffen aller Art sind. Das Zielen fällt schwer und gelingt regelmäßig nicht, will heißen, dass die Treffer nach einer festen Reihenfolge auf die Ziele einer Zone verteilt werden und diese Reihenfolge ist nicht "überlebendenfreundlich". Zunächst werden nämlich immer Überlebende getroffen! Als nächstes erwischt es die Schlurfer, dann die Fettbrocken oder/und das Monstrum und erst zu Letzt die gefährlichen Läufer. Wohl dem, der beispielsweise sein Gewehr mit einer Zielvorrichtung ausgerüstet hat und dann ganz gezielt die gefährlichen Läufer aus einer Zombiegruppe raus ballern kann.

    Waren alle Spieler mit allen Überlebenden am Zug, schließt sich an die Spieler- die Zombie-Phase an. Jeder auf dem Spielbrett vorhandene Zombie wird aktiviert und bewegt sich entweder, oder er greift einen Überlebenden an. Befindet sich ein Zombie auf demselben Feld wie ein oder mehrere Überlebende, greift er an, gleichzeitig und zusammen mit alle seinen "Artgenossen", die sich ebenfalls auf diesem Feld befinden. Für einen Zombieangriff muss nicht gewürfelt werden, jeder Zombie verursacht immer einen Schaden und der gesamte Zombieschaden eines Angriffs muss beliebig auf die angegriffenen Überlebenden verteilt werden.
    Der erste Schaden, den ein Überlebender hinnehmen muss, wird in Form einer Wunde-Karte ins Inventar gelegt und blockiert dort einen freien Platz. Ist das schon unangenehm genug, kommt es mit einer zweiten Verwundung noch schlimmer, denn die bedeutet den Tod des Überlebenden.

    Hat ein Zombie nicht die Möglichkeit zum Angriff, dann bewegt er sich um ein Feld auf die Überlebenden zu, die er sehen kann. Sieht er keine Überlebenden, bewegt er sich auf dem kürzesten Weg auf die Spielplanzone mit den meisten Lärmmarkern bzw. Überlebenden (=Lärmquelle) zu. Gibt es mehrere gleichlange Wege zum Ziel, dann teilt sich eine Zombiegruppe auf, ggf. kommt sogar ein Zombie hinzu, damit die durch die Aufteilung entstandenen Gruppen gleich groß sind. Ein wirklich unangenehmer Umstand, den man beim "Lärmen" berücksichtigen sollte. Ggf. lohnt sich sogar mal ein Schuss in die Luft, wenn man damit die Laufwege der Zombies günstiger gestalten kann. Lärm kann also auch ein Verbündeter sein.

    Soweit so gut, wären da nicht die Läufer. Diese werden nicht umsonst Läufer genannt, sie sind extrem schnell und daher nicht zu unterschätzen. Sobald ein Läufer seine Aktion durchgeführt hat, wird er sofort ein zweites Mal aktiviert und kann nochmals Laufen oder Angreifen. Läufer sind richtig unangenehme Kerlchen! Kaum sieht man sie um die Ecke biegen und denkt sich man hat ja noch Zeit bis der hier ankommt, schon steht man in Mitten einer Gruppe Läufer, was meist gleichbedeutend mit dem Ende für diesen Charakter ist.

    Waren alle Zombies an der Reihe, kommt Nachschub. In den durch das Missionsszenario vorgegebenen sog. "Brutzonen" erscheinen je nach Gefahrenlevel, das durch die Erfahrungsstufe des erfahrensten Überlebenden bestimmt wird, mehr oder weniger weitere Zombies. In dieser Phase sind die Fettbrocken am unangenehmsten, denn sie tauchen nie alleine sondern immer in Begleitung von zwei Schlurfern auf. Den Rundenabschluss bildet die End-Phase, in der alle Lärmmarker vom Spielplan entfernt werden und das Startspieler-Plättchen an den linken Nachbarn weitergegeben wird. Auf diese Weise wird Runde für Runde gespielt, bis entweder das Missionsziel erreicht bzw. das Missionsziel nicht mehr erreichbar ist oder der letzte Überlebende den Zombies zum Opfer gefallen.

    Zombicide ist aus meiner Sicht bisher neben City of Horror eines der Highlights des Genres, wobei ich natürlich sicherlich bei Weitem nicht alle Spiele dieser Art kenne. Die Ausstattung dieses Zombie-Slayers ist mit über 70 Kunststoffminiaturen, neun beidseitig, stimmungsvoll bedruckten und stabilen Spielplanteilen und über 100 Spielkarten absolut vorbildlich zu nennen. Einzig die Optik der Charaktere ist für meinen Geschmack etwas zu "poppig" geraten, aber das mögen andere auch anders sehen.

    Das Regelwerk ist absolut überschaubar und kann mit Hilfe der Tutorial-Mission in kürzester Zeit verinnerlicht werden und trotzdem stellen spätestens die schweren Missionen eine echte Herausforderung dar. Wichtig ist vor allem sich im Klaren darüber zu sein, dass die steigende Erfahrung durch den Kampf mit den Untoten nicht nur neue Möglichkeiten bringt, sondern eben auch ein Ansteigen des Gefahrenlevels bedeutet. Wie das bei Zombies eben so ist, sie mögen nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sein, aber allein ihre Masse erfordert geschicktes und vor allem untereinander abgestimmtes Vorgehen.

    In der Anfangsphase einer Mission ist das Gefahrenlevel noch niedrig und damit die Zahl der Zombies noch recht überschaubar. Diese Zeit muss genutzt werden um sich mit besseren Waffen auszurüsten. Befinden sich keine Polizeifahrzeuge auf der Straße, in denen immer Waffen zu finden sind, muss man sich, auch auf die Gefahr hin einige Zombies aufzuschrecken, in die Gebäude wagen um dort nach Ausrüstung zu suchen. Es macht auf Dauer einfach keinen Spaß und ist auch viel zu risikoreich immer nur mit einer Pfanne auf die Untoten einzukloppen.
    Sobald man sich dann aber ausreichend gerüstet fühlt, muss man unbedingt wieder das Missionsziel in den Fokus rücken und nicht etwa in ein sinnloses Gemetzel verfallen und das Gefahrenlevel in unnötige Höhen treiben. Sehr schnell kann man sich dann einer immer größer werdenden Zahl an Zombies gegenüber sehen, die es immer schwieriger machen das eigentliche Ziel noch zu erreichen.

    Mag man kooperative Spiele, sollte man ruhig mal einen genaueren Blick auf Zombicide werfen und wer sich dazu noch durch die Thematik angesprochen fühlt, der kann bedenkenlos zugreifen. Bieten die 10 recht unterschiedlichen Missionen bereits reichlich Abwechslung, laden die doppelt bedruckten Spielplanteile mit ihren vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten regelrecht dazu sein, sich auch mal selbst eine Mission auszudenken. Und wem es dabei an Kreativität fehlt, der kann sich die kostenlosen Missionen auf der Verlagswebsite ansehen und dürfte da Material für etliche Stunden Zombicide finden.

    Mir hat Zombicide jedenfalls viel Spaß gemacht, wesentlich mehr als beispielsweise The Walking Dead, das ich vor kurzem testen konnte und das trotz Serienvorlage mit relativ großem Bekanntheitsgrad nicht mal ansatzweise an Zombicide herankommt.
    Holger hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Sven M. schrieb am 10.06.2015:
    Nicht schon wieder ein Zombie-Spiel, oder? Weit gefehlt!
    Auf den ersten Blick mag die Standard-Schachtel und der hohe Preis ein wenig abschrecken. Beim Öffnen sieht man schnell, was den Preis rechtfertigt: zahlreiche Plaste-Figuren für die Überlebenden und für die unterschiedlichen Arten von Zombies. Weiterhin sind 9 Spielfeldquadrate aus dicker Pappe enthalten, was auch sehr gut ist. Hinzu kommen viele Marker, Würfel und Karten, die das gesamte Paket abrunden.
    Braucht man jetzt ewig und drei Tage zum Aufbau? Auch nicht! Je nach Mission sind die 9 Quadrate recht fix gelegt, die Brutstätten, Autos, etc pp auf den Plan gelegt.
    Nach der Wahl der Spielfigur kann es auch schon losgehen.
    Jeder Spieler hat für seine Figur ein passendes Tableau, auf dem bis zu 5 Ausrüstungen oder Gegenstände gelagert werden können. Die gibt es für das Durchsuchen von Zimmern oder Autos, oder aber überreicht von einem anderen Überlebenden (dazu muss man in der gleichen Zone stehen). Auf dem Tableau wird ebenfalls der Erfahrungswert (0 - 43) mitgeplottet. Diese Skala ist in 4 Farben aufgeteilt und definiert u.a. die Stärke der Zombies, die in geöffneten Zimmern auftauchen. (Empfehlung: so schnell wie möglich alle Türen öffnen/einschlagen. Dann kommen "nur" die einfachen Zombies. Je höher das Erfahrungslevel, desto stärker die Zombies). Der Erfahrungswert erhöht sich, wenn der jeweilige Spieler einen Zombie plattgemacht hat.
    Und was kann man mit der Figur machen?
    1. Bewegen
    2. Durchsuchen (nur ein Mal pro Zug)
    3. Zombies bekämpfen
    4. ins Auto steigen/das Auto fahren
    5. einen Zielmarker aufheben
    6. Lärm machen
    7. nichts machen
    Je nach Wahl der Waffe kann die Benutzung Lärm verursachen. Lärm zieht die Zombies an, was schnell dem Überlebenden den Garaus bereiten kann. Spieler können aber auch gezielt Lärm verursachen, um die Zombies von anderen Spielern wegzulocken. Recht gut gemacht. Es gibt natürlich auch Waffen, die keinen Lärm verursachen. Die Unterschiede sind oft in Reichweite, benötigte Würfelaugenzahl und Schaden zu finden. Manche Zombies können nur mit Waffen bekämpft werden, die mehr als einen einfachen Schaden verursachen. Und diese Waffen muss man erstmal finden. Finde ich auch gut, um die Aktionen nicht nur auf Laufen & Schiessen zu beschränken. Neben dem klassischen Abballern und Zusammenschlagen bieten die Autos eine weitere Möglichkeit, die Zombies zu vernichten: einfach überfahren. Der Würfel entscheidet, ob der Fahrer den/die Zombie/s erwischt hat oder nicht (ebenso bei den Kämpfen mit Waffen). Die Autos sollten nicht vernachlässigt werden. Mit ihnen lassen sich schnell viele Zombies in einer Zone plattmachen. Gerade zu einem späteren Zeitpunkt im Spiel gibt es von den Zombies oft mehr, als die Überlebenden mit ihren Waffen vernichten können.
    Wie schon angesprochen gibt es unterschiedliche Sorten von Zombies:
    - Schlurfer (ein Lebenspunkt, eine Aktion)
    - Läufer (ein Lebenspunkt, doppelte Aktionszahl)
    - Fettsäcke (2 Lebenspunte, eine Aktion)
    - Monstrum (nur ein Mal vorhanden, 3 Lebenspunkte, eine Aktion, nur mit Molotov-Cocktail zu vernichten)
    Welcher der oben genannten Zombies ins Spiel kommt, wird über die gezogenen Zombiekarten festgelegt. Mal hat man Glück und es kommt niemand aus der Brutstätte (oder taucht in den frisch geöffneten Zimmern auf), mal sind es mäßig viele mit nur einer Aktion. Nervig werden die Läufer, die 2 Aktionen haben, d.h. 2 Bewegungen oder eine Bewegung plus einen Überlebenden ein Mal angreifen. Richtig nervig sind Zombiekarten, die bestimmten Zombiearten eine zusätzliche Aktion verleihen. DANN stehen plötzlich viele in den Feldern der Überlebenden und oft geht/gehen einer oder mehrere über die Wupper. Hier ist planen gefragt und eine geschickte Verteilung der Überlebenden auf dem Spielplan bzw. das Erzeugen von Lärm.
    Apropos toter Überlebender, das passiert, wenn er von den Zombies zwei Mal gebissen worden ist. Leider bietet das Spiel keine Möglichkeit, wieder mit einer ggf. neuen Figur zurückzukommen. Dieser Spieler darf dann nur zuschauen. Richtig blöd ist es, wenn das gleich zum Beginn der Mission passiert. Hier sei auch eine diskussionswürdige Regel erwähnt: wenn Überlebende und Zombies in einer Zone stehen und ein anderer Spieler diese Zombies bekämpfen will, wird in einer definierten Reihenfolge getroffen. Dabei steht der Überlebende immer ganz vorn, d.h. er wird als erstes getroffen (bei Fernkampfwaffen). Ausnahme bildet hier das Zielfernrohr, mit den man vor dem Schiessen den jeweiligen Zombie bestimmen kann, den man aufs Korn nehmen will.
    Dieses kooperative Spiel bietet einige Regeln, die recht schnell verständlich sind. Das Übungsszenario ist auch gut gemacht, um das generelle Prinzip zu verstehen. Die unterschiedlichen Missionen bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade durch verschiedene Missionsziele, Anzahl von Brustätten, Auto usw.
    Das Spiel überzeugt, der Preis ist ordentlich aber gerechtfertigt. Eine schöne Alternative zu den anderen bekannten Zombiespielen. Das blutige Umfeld hält sich auch in Grenzen. Für mich persönlich das beste Zombiespiel, was ich spielen durfte.
    Sven hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Dominik W. schrieb am 06.11.2013:
    Bei solch ausführlichen Rezis bleibt wenig hinzuzufügen.

    Uns hat das Spiel ebenso begeistert und es wird definitiv nicht bei einer Runde bleiben.
    Uns hat besonderst gefallen das sich das Spiel durch neue Ideen von bekannten absetzt. Hier sei die Berücksichtigung des "Lärm machen" besonderst erwähnt.

    Tolles Spiel mit toller Ausstattung und recht wenig Regeln.
    Dominik hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
    • Steffen S., Götz N. und 4 weitere mögen das.
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    • Markus W.
      Markus W.: Die deutschen Regeln sind scheisse. Ich habe damals die englischen übersetzt und mehrfach angeboten, aber die haben scheinbar kein Interesse... weiterlesen
      15.11.2013-17:50:43
    • Katrin L.
      Katrin L.: ich glaube des mit dem Lärm machen finde ich so ziemlich die einzige gute Sache an dem Spiel.
      Finde die ganzen Ideen furchtbar, aber jedem das seine.
      03.12.2013-13:11:07
  • Heiko W. schrieb am 28.07.2014:
    Ich werde hier mal nicht nähe auf die Regeldetails eingehen. Das haben andere schon zu genüge getan. Ich möchte einfach mal wieder hier einbringen was mir Persönlich so gut an Zombicide gefallen hat, und warum ich es jeden, der gerne Kooperative Spiele spielt, nur empfehlen kann.

    Aktuell ist Zombicide eins meiner Lieblingsspiele (wenn nicht sogar das Lieblingsspiel) und konnte Terra Mystika aktuell vom Platz 1 verbannen. Der erste Grund warum es so ist:
    1.) Es ist enorm schnell aufgebaut. Wenn alle Mithelfen ist in gut 10 Minuten der Spielplan und alles andere Fertig, selbst die Regeln könnte man da schon erklärt haben. Andere Spiele wie Arkham Horror brauch gut das dreifache dieser Zeit.
    2.) Die Kooperation rückt sehr in den Vordergrund. Alleingänge egal in welcher Art, bestraft das Spiel sofort. Dabei ist die Bestrafung nicht nur der Tod der eigenen Spielfigur. Vielmehr gefährdet man den Sieg der gesamten Grupp: wer z.B. nur auf sich achtet und zu schnell Levelt, lässt damit mehr Zombies spawnen. Mit denen kommt dann vielleicht der rest der Gruppe nicht mehr klar. Ähnlich verhält es sich mit den guten Waffen. Wer alle guten Waffen für sich behält levelt meist auch schneller durch das schnellere Töten der Zombies, was wieder zum vorangegangen Problem führt. D.H. Absprache ist bei Zombicide so wichtig wie bei keinem anderen Kooperativen Spiel was ich kenne. Wer macht wann Lärm, wer tauscht wann seine Gegenstände, wer öffnet die Tür, wer geht in den Nahkampf. In anderen Kooperativen Spielen kann man ruhig auch mal für ein paar runden "einfach mal machen lassen", hier muss alles gut abgesprochen sein. Und das finde ich zu genial, hier ists damit ein echtes kooperatives Spiel.
    3.) Der Schwierigkeitsgrad ist genau richtig. Wer sich an ein paar grundregeln hält:
    - Frühzeitig große Räume öffnen da mit niedrigeren Level nicht so viele Zombies Spawnen
    - Nicht zu schnell Leveln ansonsten wird man spätestens ab Stufe Orange überrannt.
    - gute Waffen nicht auf einen Char bunkern sondern Verteilen (Es bringt nix einen Char mit Kettensäge und 2 Abgesägten auszustatten wenn ein anderer nur 2 Pistolen hat, da geht effektiv Schlagkraft der Gruppe verloren).
    - Immer das Ziel im Auge behalten. Es muss nicht jeder Zombi getötet werden.
    - Auf doppelaktivierungen und Gullies achten. Chars auch so stellen das sie ggf bei Doppelaktivierungen nicht gleich draufgehen.
    Wer sich an diese Regeln hält, schafft auch schwerer Missionen ohne das sie Frustrierend werden. Man ist immer etwas vom Glück abhängig aber das hält den Spannungsbogen hoch. Jeder neue zu öffnende Raum kann eine böse Überraschung bereit halten und es macht dadurch immer wieder Spaß zu Spielen. Es ist nicht zu einfach: "Warum Spiel ich hier überhaupt, wir schaffen das doch eh." noch zu Schwer: "Warum Spiel ich überhaupt, wir haben eh keine Chance".
    4.) Die Regeln sind einfach ohne wirklich Spieltiefe zu nehmen. Es bleiben immer noch viele Entscheidungsmöglichkeiten, dennoch kann man es mal mit leuten Spielen die nicht so viel Erfahrung mit "großen" Spielen haben.
    5.) Es macht einfach Spaß Zombies zu Metzeln und zu schauen wie sich das ganze entwickelt. Andere haben schon Shotguns, Uzis und Ähnliches und ein eigener Char läuft durch eine Ungünstige Spielsituation mit einer Bratpfanne einer Taschenlampe und einen Zielfernrohr alleine durchs Haus. Dadurch Entwickelt sich manchmal sogar eine gewisse Situationskomik: Ein Char schießt mit einer Abgesägten in einen Nachbarraum um 4 Zombies zu töten und muss dann aber im gleichen Raum mit einer Bratpfanne im Nahkampf zuhauen. Da versucht sich wohl das Spiel manchmal selbst nicht ernst zu nehmen (was man schon an den Chars merkt). Zusätzlich ist das Spiel immer eine Gratwanderung aus der Not heraus Zombies zu töten und der daraus resultierenden Tatsache das mit höheren Level auch immer mehr Zombies auftauchen.

    Kurz Zusammengefasst: Wer sich mit Zombies anfreunden kann und gerne Kooperativ Spiel sollte hier zugreifen. Das ist echt eine Empfehlung. Für durchschnittlich 70€ ist das Spiel recht Happig. Aber der Inhalt gleicht das Aus. Es gibt sonst kaum Spiele mit ca 70 Plastikminis (echtes Hartplastik kein Gummiartiges Material wie bei World of Warcraft) für 70€.
    Heiko hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Götz N. schrieb am 17.09.2016:
    So, zu diesem Spiel , meiner persönlichen Neuentdeckung des laufenden Jahres, wurde ja schon in anderen Kritiken über das Regelwerk gut und ausführlich berichtet. Ich möchte dazu meine noch jungen Eindrücke ergänzen, die mir vor dem Kauf so nicht bewusst waren.
    Mir hat den Einstieg sehr erleichtert, dass ich mit zwei Spielen zuvor Erfahrungen gemacht habe. Zum einen sind die Regeln von Side Quest (siehe dann dort) m. E. sehr nah an denen dieses Gassen- und Zombiehauers dran. Zombiecide ist halt einigermaßen raumgreifend - ein Tabletopspiel par excellence, das ist Sidequest mit seinem Anspruch der Transportabilität nicht, wo die einzelnen Kartenteile tatsächlich so groß sind wie Spielkarten und wo's dann auch schnell unübersichtlich werden kann. Aber der Rundenaufbau mit der Einteilung in unterschiedliche Phasen usw. kam mir dann rasch bekannt vor.
    Die zweite Spielparallele möchte ich zu Battletech ziehen, und das bezieht sich auf das kooperative Spielkonzept und die Perspektive (Miniaturen und Draufsicht). Man kommt aber ohne Hexfelder aus, der Spielplan ist in quadratische Zonen eingeteilt, und daran gewöhnt man sich recht fix.
    Bis zum vollkommenen Regelverständnis (wenn's das gibt^^) habe ich ca. 2 kleine Spieldurchläufe gebraucht.
    Ein Pluspunkt ist in meinen Augen noch der - von der Menge an geschrägten untoten Grünlingen abhängige - Stufenanstieg der Charaktere, was viel Variabilität der einzelnen Partien ermöglicht/ garantiert.
    Und: die mitgelieferten Kunststoff-Miniaturen sind so schön, dass ich sie glaube ich vor meinen Zitterfingern verschone und nicht anmale ;).
    Ein Online-Angebot mit zusätzlichen Abenteuern und Charakteren scheint's auch zu geben, aber das hab ich mir noch nicht angeschaut. Außerdem existieren ja einige Spielerweiterungen für die Nimmersatten (würgs)- irgendwo tauchen diese grünen Gesellen ja doch nochmal auf...
    Als letzten Punkt, das wurde in einer anderen Rezi ebenfalls angesprochen, würde ich das Artwork einem gesunden ( = vernünftigen) Dreizehnjährigen auftischen - bin mir nicht sicher, für Jüngere sind mir persönlich dann doch zuviele Schusswaffen und Blutspritzer involviert. Es sind halt keine Erbsen oder Wall-nüsse, die da auf Zombies stoßen...

    mein FAZIT:
    Wer das Geld resp. den Kauf nicht scheut, der soll sich einen Ruck geben. Man hat ein ganzes Spielsystem zur Verfügung und viele, unterschiedliche Möglichkeiten seinen nie rausgelassenen Aggressionen gegen Untote freien Lauf zu lassen. Zudem ist es ein schönes Spiel. Viel Spaß & game on, G.
    Götz hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Sebastian W. schrieb am 25.12.2014:
    Sehr schönes kooperatives Zombie-Survival-Spiel.
    Gutes Design von Karten und Spielplanteilen sowie viele Miniaturen rechtfertigen den Preis.

    Die Spieler sind eine Gruppe Überlebender, die abhängig von den Szenarien (Nachschub im Internet) bestimmte Aufgaben erfüllen müssen, um zu gewinnen. Es gilt sich nicht nur der Zombies zu erwehren, die jede Runde mehr werden, sondern auch Türen zu öffnen, Räume zu durchsuchen und Nahrung zu finden. Auch hier wartet die ein oder andere unangenehme Überraschung. Und wenn man plötzlich inmitten von Zombies steht, hat man vielleicht Glück und kann gerade rechtzeitig einen Molotov-Cocktail basteln.

    Aufgrund der Qualität und der besser durchdachten Regeln, finde ich es besser als Zombies, auch wenn es vom Grundprinzip schon gewisse Parallelen gibt.
    Sebastian hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Sven L. schrieb am 08.09.2014:
    Die Spielebeschreibungen sind ja alle schon sehr ausführlich. Trotzdem wollte ich dem Spiel noch 6 Punkte geben. Besonders der hohe Wiederspielwert ist toll. Im Internet gibt es einige Szenarien z.B. bei zombicide-scenarios.com und zombicide.de
    Sven hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • alex A. schrieb am 18.02.2014:
    Das Spiel ist in seiner Verarbeitung sehr gut!
    Sichelich könnten hier und da ein paar Regeln abgeändert werden.
    z.B wenn zwei überlebende und ein zombie in einem Raum sind und man auf den Zombie schiesen will dass immer erst der andere überlebende getroffen wird. Dies könnte man über WÜRFELN STEUERN ENTWEDER MAN TRIFT DEN zOMBIE BEIM ERSTEN SCUSS ODER DEN ÜBERLEBENDEN UND ALLE WEITEREN ACHÜSSE TREFFEN DEN ZOMBIE.

    Aber egal das sind alles Kleinigkeiten die man durch private Rgeländerungen überarbeiten kann....

    Das Grundprinziep des spiels ist klasse und die Ausstattung ist sehr geil vorallem die Aufbewahrung der Figuren ist top!!

    Hoffentlich kommen die anderen Teile und Erweiterungen auch in deutsch raus.
    Die Messe Spiele 14 ist mit Sicherheit dafür genau der richtige Rahmen

    ps wer Rechtschreibfehler findet kann diese gerne behalten......
    alex hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Stefan T. schrieb am 26.11.2013:
    Das Spiel ist der absolute Hammer. Schnell gelernt und immer unberechenbar. Funktioniert super als Solospiel. Die Atmosphäre eines Zombiefilms kommt unheimlich gut rüber. Eigene Missionen zu erstellen ist mit dem auf der Webseite von Guillotine Games freien Mapeditor kinderleicht möglich. Auch eine APP für das iPad ist dort kostenlos zu beziehen. Für mich neben Maus & Mystik das Beste Spiel des Jahres. Mittlerweile sind die englischen Erweiterungen auch zu haben. Hier gibt es z.B. die Möglichkeit verstorbene Helden wieder als Untote ins Spiel zu bringen. Auf Grund der wenig textlastigen Karten ist das für ungeduldige gut kombinierbar.
    Stefan hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias B. schrieb am 11.09.2020:
    Willkommen in der Zombiapokalypse. Das Szenario, das in ZOMBICIDE beschrieben wird, ist uns allen so denke ich hinlänglich bekannt aus Filmen und nicht zuletzt natürlich der großartigen Serie „The Walking Dead“. Eben sind wir noch unserem Alltagsgeschäften nachgegangen, und im nächsten Moment verwandeln sich alle um einen herum in Zombies. Wer bislang doch noch keinen Kontakt zu den Untoten gehabt hat, der wird nun zum Mittagessen, alle anderen sehen zu, dass sie sich entsprechend ausrüsten und bewaffnen, um der Gefahr, gefressen zu werden, bestmöglich aus dem Weg zu gehen. Doch Ressourcen werden in einer Welt voller Untoter schnell knapp, und am Ende zählt nur eins: Überleben.\r\nZOMBICIDE ist ein modulares, kooperatives Brettspiel, d.h. zum einen, dass der Spielplan aus mehreren doppelseitig bedruckten Einzelteilen besteht, die je nach Mission entsprechend zusammengesetzt werden müssen, und zum anderen, dass ihr als Spieler nicht gegeneinander antretet, sondern gemeinschaftlich siegt oder verliert. Mit bis zu sechs Figuren wird gespielt (alleine spielt man alle, zu zweit bekommt jeder drei, zu dritt jeder zwei und ab vier Spieler gibt es nur eine Figur pro Person), jede Figur hat unterschiedliche Fähigkeiten, die es wohl überlegt einzusetzen gilt.\r\nEuch gegenüber steht eine Horde von Zombies, die zudem von Runde zu Runde Nachschub bekommt. Je weiter ihr euch entwickelt, desto mehr Fertigkeiten und Boni bekommt ihr, aber dadurch steigert sich auch das Gefahrenlevel der Zombiebrut. Grob wird eine Spielrunde in zwei Phasen unterteilt, die Spielerphase, in der jede der Figuren nacheinander ihre Aktionen ausführt (diese Aktionen können Angriffe, Bewegungen, Suchaktionen o.ä. sein), danach folgt die Zombiephase, in der die Untoten sich ebenfalls austoben können, seien es Angriffe oder Bewegungen.\r\n\r\n\r\nTaktisch wird das Spiel nicht nur dadurch, dass den Spielern viele Entscheidungen offen stehen und eigentlich nur das Missionsziel und das Ausgangsszenario festgelegt sind, der Rest wird vornehmlich durch kluge Entscheidungen und ein wenig Würfelglück entschieden. Teile ich meine Truppe auf? Durchsuche ich Gebäude nach besserer Ausrüstung, oder lasse ich die Tür einfach zu und generiere dadurch keine zusätzlichen Zombies? Apropos Türen: ohne das richtige Werkzeug bekommt ihr Türen nicht auf, und auch hier gilt es zu entschieden, ob die Tür leise oder laut geöffnet wird, denn viele eurer Aktionen verursachen Lärm (so wie ihr selbst auch), und der Lärm lockt die Zombies an. Übrigens ist es in dem Spiel durchaus regelkonform und zulässig, wenn sich ein Spieler komplett für das Team opfern möchte, von daher kann man natürlich auch gezielt Lärm verursachen…\r\nDie erste Mission (00) dient noch der Übung und darf als spielbares Tutorial verstanden werden. Misst man daran den Spielspaß, würde die Wertung eher niedrig ausfallen, da in dieser kleinen Mission nahezu alle entscheidenden Aktionen vom ersten Spieler ausgeführt werden und der Rest nur hinterher läuft, wenn man die Sache nicht künstlich verkomplizieren will. Aber bereits ab Mission 01 ist das sowieso hinfällig, denn da ist wirklich mehr zu tun und jeder kann seinen Teil zur Sache beitragen.\r\nSpielspaß, spielerische Interaktionen und gemeinschaftliches Planen stehen bei ZOMBICIDE ganz weit oben. Wer sich auf eine Runde ZOMBICIDE einlassen will, muss lediglich etwas mehr Zeit einplanen als bei vielen anderen Gesellschaftsspielen üblich (klammert man mal Monopoly oder Risiko o.ä. aus). Je nach Mission seid ihr gerne mal zwei bis vier Stunden beschäftigt. Aber keine Sorge, langweilig wird das Ganze dadurch nicht.\r\nBesonders lobend erwähnen will ich noch die tolle Aufmachung des Spiels, die einerseits mit liebevoll detaillierten Figuren aufwartet und bei den bedruckten Karten und Markern auf Comicstyle setzt. Ganz besonders positiv aufgefallen ist mir das Verpackungskonzept, dass es euch unglaublich einfach macht, auf einen Blick zu prüfen, ob alle Figuren beisammen sind oder irgendwas fehlt. Dadurch verstaut sich der Inhalt fast von selbst im Karton. Klasse! Ebenfalls klasse: die Macher bauen auf eine Community, denn ihr könnt nicht nur problemlos eure eigenen Charaktere erschaffen, sondern auch eigene Missionen sollten ohne große Probleme zu erstellen sein, wenn man dazu Lust hat. Dadurch seid ihr nicht auf die vorgefertigten Szenarien angewiesen, sondern könnt euch selbst kreativ austoben!\r\nMit den richtigen Leuten am Tisch ist ZOMBICIDE ein richtiger Kracher, der auch langfristig motiviert. Nicht zuletzt deswegen mögen hier nostalgische Vergleichsgedanken mit „Hero Quest“ aufflammen. Für mich definitiv eines der besten Spiele, die ich seit langer Zeit ausgetestet habe!
    Matthias hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Daniel L. schrieb am 15.12.2017:
    Frohes Zombieschlachten. Das Spiel ist zwar kooperativ, dennoch wird man verleitet, dass Spiel im Alleingang zu absolvieren, da man je mehr Zombies man tötet, desto stärker wirst du.

    Das ist ein Aspekt, was mich stört, da es ja ein volles Kooperationsspiel ist.

    Natürlich hat das Spiel auch gute Aspekte. Der Spielspaß ist auf jedenfall vorhanden, da es einen "Happy Massaker" Flow hat.

    Gut geeignet für Spieler, die Veteranen oder Neulinge sind. Macht auf jedenfall Spaß und es gibt unendliche fanmade Szenarios im Internet, wodurch die Wiederspielbarkeit enorm hoch ist.
    Daniel hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias S. schrieb am 27.10.2016:
    Spielt sich flott, trotzdem muss man gut planen. Einiges aus der Zombiekalypse-Welt finde ich sehr gut umgesetzt, z.B. Geräusche machen um die Zombies irgendwo hinzulocken oder die zunehmende Masse der Untoten, wenn man sich zu lange Zeit lässt. Die Solo-Variante spielt sich auch richtig gut. Wenn man das Thema mag, eine unbedingte Kauf-Empfehlung!
    Matthias hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Kilian K. schrieb am 15.02.2019:
    Der Titel führt zur Erwartungshaltung, dass man viele Zombies wird töten müssen, zudem hilft einem jeder erledigte Zombie dabei aufzusteigen.
    Aber leider ist das nicht das Mittel der Wahl um erfolgreich die Level zu bestehen, sondern im Wesentlichen schleicht man mehr umher und vermeidet Kontakt mit den Zombies und versucht das jeweilige Ziel zu erfüllen.
    Bei Last Night on Earth ist das OK, man spielt verängstigte Teenager, aber bei einem Spiel namens Zombiecide erwarte ich, dass es ums Zombiemtzeln geht.
    Mal ganz abgesehen davon, dass die Serie ein Irsinnsgeld kostet.
  • Katrin L. schrieb am 02.12.2013:
    Habe das Spiel nur ein mal gespielt auf der Messe in Essen und ich war schwer enttäuscht.

    Die Grundidee ist wirklich gut. 6 Überlebende bzw. je nachdem wie viele gespielt werden. Die müssen nun bestimmt Aufgaben bewältigen, je nach Spielplan und Aufgabe.
    Sehr gut dabei ist, dass man durch die mehreren kleinen Spielbretter viele Möglichkeiten für den Aufbau hat und wenn man etwas Fantasy hat, kann man sich sicher auch selbst eine Mission zusammenbauen. Außerdem gibt es unglaublich viele Miniaturen, bei denen es nur einen winzigen Abzug gibt, die Spielerfiguren sind in einer anderen Farbe: Zombies grau; Spielerfiguren neon Farben. Nur eine Spielerfigur ist langweilig dunkel grau so dass man ihn kaum von den Zombies unterscheiden.
    Die absolut beste Idee an dem Spiel finde ich, dass vieles laut ist und dies durch Geräuschmarken makiert wird und sich die Zombies darauf zubewegen. Allerdings verwinden diese nach einer Runde wieder.
    Nun zu den Negativen eigenschaften des Spieles.
    Zum einen ist es so, dass sich ja die Zombies immer auf ein bestimmtes Ziel zubewegen, nach einem bestimmten Systems. Gehe ich nun in ein Gebäude, in dem sich Zombies befinden und öffne eine Tür, so öffnen sich automatisch alles anderen Türen des Gebäudes auch. Seit wann gehen in einem Haus alles Türen auf wenn ich eine öffne. Also bei mir zuhause nicht.
    Dann zu der unglaublichen Vermehrung der Zombies. Dachte man bisher, ein biss verwandelt einen Menschen in einen Zombie so ist es bei Zomvicide so, dass die Metose betreiben. Kann sich ein Zombie nicht entscheiden ob er rechts oder links geht, wir aus einem zwei und einer geht rechts, der andere links.
    Punkt Nr. 3 der verrückten in diesem Spiel. Zwei Menschen in einem Raum plus Zombie. Mensch will auf Zombie schießen, trifft aber immer automatisch den anderen Menschen und erst mit dem zweiten Schuss den Zombie.
    Konsequenzen einer Begegnung mit einem Zombie gibt es auch, finde ich auch gut, aber es hätte sicher auch eine schönere Lösung gegeben, denn nach 2 Verletzungen ist man aus dem Spiel raus. Sehr schade.
    Und dann noch der Preis, viel zu teuer, lieber ein paar Zombies weniger, die Spielpläne etwas stabieler und dann könnte man es sich überlegen, und einfach mit eigenen Regeln spielen.
    Katrin hat Zombicide (Season 1) (de) klassifiziert. (ansehen)

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