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  • Christoph K. schrieb am 03.11.2011:
    Ein flottes Aufbauspiel für 1-4.

    Das Spiel dauert genau 8 Runden (=8 Jahre) lang. Jede Runde ist dabei in die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter unterteilt. In den einzelnen Jahreszeiten (ausgenommen Herbst) können die Spieler parallel ihre Aktionen auführen. Die Plättchen für die SpielrundenDie einzelnen Aktionen sind im einzelnen:

    - Frühling: ein oder zwei Landschaftsplättchen an den eigenen Spielplan anlegen (Zäune und unterschiedliche Flächen müssen nicht übereinstimmen, bringen aber mehr Punkte)

    - Sommer: Arbeiter auf den eigenen Landschaftsplättchen einsetzen und dafür Rohstoffe kassieren

    - Herbst: auf dem Spielplan in der Stadt fortbewegen, um weitere Rohstoffe zu ergattern, neue Arbeiter anzuheuern, Rohstoffe in Geld umtauschen, eine neue Scheune (zum Einlagern von Rohstoffen und Geld) oder eine neue Hütte (für die Arbeiter) bzw. Bonusplättchen zu kaufen. Diese Phase muss in richtiger Spielerreihenfolge gespielt werden (wer näher beim Rathaus steht, beginnt). Jeder Spieler darf nur eine Aktion ausführen!

    - Winter: Rohstoffe abgeben, Nahrung für die Arbeiter bzw. Holz für das Lagerfeuer, wenn ein Arbeiter keine eigene Hütte hat

    Nach 8 Runden wird abgerechnet, wer am meisten Punkte hat. Dabei zählt eigentlich fast alles zu den Punkten, da man in nur 8 Runden ohnedies nicht viel aufbauen kann.


    Fazit: Ein sehr kurzes (30 - 60 min.) und auch nicht allzu schwieriges Spiel, dass trotz dieser Kürze eine gute Strategie verlangt. Ein Glücksfaktor, der mir nicht so gut gefallen hat, ist das Geld. Denn dies wird während des Spieles mit der Rückseite nach oben gelagert, sodass man erst am Ende erfährt, ob man Gold- (2 Punkte), Silber- (1 Punkt) oder Kupfermünzen (0 Punkt) hatte. In einem ersten Spiel hatte ich zwar 4 Münzen, aber leider nur 1 Silbermünze und 3 Kupfermünzen ... daher auch der kleine Abzug bei der Wertung.
    Christoph hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Edgar A. schrieb am 25.11.2012:
    Wer hat nicht schon mal vom romantischen Farmer-Leben geträumt? Aber wie wir alle wissen, ist das Farmer-Leben nur selten romantisch, sondern meist mit viel Arbeit verbunden. Bei diesem Spiel ist das nicht anders. So manches Mal hat man das Gefühl Krisenmanagement oder Mangelwirtschaft zu betreiben und weiß gar nicht, an welcher Baustelle man zuerst Hand anlegen soll, damit es einem nicht die Ernte verhagelt. Dazu muss man seine Farm an vielen Stellen optimieren und dafür stehen einem gefühlt immer zu wenig Aktionen zu Verfügung, denn anfangs ist jedes Gut ist knapp und sobald man langsam alles am Laufen hat und sich gefühlt etwas zurücklehnen könnte, ist es auch schon vorbei. Insbesondere die Tatsache, dass pro Runde immer nur eine Stadtaktion möglich ist, schränkt die Möglichkeiten eines großen Ausbaus doch stark ein. Darüber hinaus ist das Angebot an Hütten und Scheunen knapp bemessen. Die sind jedoch wichtig, um das Risiko gering zu halten, Minuspunkte zu bekommen. Langeweile ist also wahrlich nicht angesagt, selbst wenn man sich alleine ans Spiel wagt und versucht, die Punktvorgaben der Spielregel zu erreichen.

    Die Spielregel ist mit 4 Seiten recht knapp gehalten, beinhaltet aber alle wichtigen Informationen, um einen schnellen Einstieg in das Spiel zu bekommen. Allerdings gab es in der Spielregel nur eine Unklarheit: Aus ihr ging nicht eindeutig hervor, dass man im Herbst in der Stadt nur einen Zug zur Verfügung hat. Dies musste ich erst im Forum auf boardgamegeek nachlesen, um das in Erfahrung zu bringen. Ansonsten ist alles logisch und einleuchtend aufgebaut. Dementsprechend hält sich die Komplexität der Regeln in einem überschaubaren Rahmen, so dass auch Familien oder Gelegenheitsspieler schnellen Zugang zu dem Spiel finden. Bedingt dadurch lässt sich das Spiel zügig durchspielen, ohne dass es zu längeren Verzögerungen durch lange Grübelpausen kommt. Ein gewisser Glücksfaktor lässt sich bei diesem Spiel nicht abstreiten: Zum einen beim Ziehen der Landschaftsplättchen und zum anderen beim Ziehen der Münzen. Während die Auswirkung auf den Ausgang des Spiels sich beim Ziehen der Landschaftsplättchen eher gering ist, weil man durch die Auswahlmöglichkeit den Ausbau noch ein wenig steuern kann, ist dagegen der Zufallsfaktor beim Ziehen der Münzen aus meiner Sicht eher überflüssig und unnötig. Da hätte es meiner Meinung nach eine gerechtere und ausgewogenere Lösung geben können, die sich weniger stark auf die Schlussabrechnung auswirkt.

    Die Mechanismen, nach denen dieses Spiel funktioniert sind wahrlich nicht neu. Der Lege-Mechanismus erinnert stark an „Carcassonne“ und folgt auch vergleichbaren Regeln und der andere Teil des Spiels ist ein klassischer Workerplacement-Mechanismus zur Rohstoffbeschaffung, wie man ihn aus „Agricola“ kennt. Alles ist sehr knapp in der Kalkulation, so dass auch in der Schlussabrechnung meist alles sehr dicht beieinander liegt. Trotz des Zufallsfaktors gibt es bei diesem Spiel eine begrenzte Planbarkeit, die aber nicht zu längeren Grübelpausen führt, da die Möglichkeiten überschaubar bleiben. Interaktion zwischen den Spielern gibt es nur im Herbst, wenn es darum geht, seine Farm durch Hütten, Scheunen, Anschaffungen oder Baumaterialien usw. zu erweitern, denn belegte Felder (Aktionen) können nicht genutzt werden. Hin und wieder ist man dazu gezwungen, kurzfristig umzudisponieren, wenn ein Konkurrent die begehrte Anschaffung vor der Nase weg kauft oder beim lukrativen Warenverkauf zuerst ankommt und das Feld blockiert. Der Erfolg stellt sich am ehesten ein, wenn man die Besonderheiten der einzelnen Jahreszeiten trotz vieler Zwänge am besten nutzen kann. Bessere Erträge bei Ernte und/oder Verkauf sind immer eine gute Basis für eine erfolgreiche Bewirtschaftung der Farm, genauso wie der Überblick über Nahrungsbedürfnisse der Knechte. Manchmal kann es einen schon weiter bringen, wenn man anstelle eines blauen einen gelben Knecht einstellt, der bereits im letzten Winter doppelte Nahrung benötigt hat, also sehr wahrscheinlich nicht auch in diesem Jahr gleich wieder größere Nahrungsvorräte erfordert.

    ### FAZIT ###

    Insgesamt ist „Walnut Grove“ ein sympathisches kleines Aufbau- und Optimierungs-Spiel, das aufgrund seiner kurzen Spielzeit und seinen einfachen Regeln gern einmal zwischendurch gespielt werden kann und auch für Familien oder Gelegenheitsspieler durchaus interessant sein kann. Trotzdem ist die Spieltiefe immer noch hoch genug, um auch Vielspieler nicht gleich genervt abwinken zu lassen. Wer also Workerplacement-Spiele ohne große Regellast, mit kurzer Spieldauer und trotzdem fordernd mag, der wird Walnut Grove bestens bedient. Zwar ist dieses Spiel mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 35,-€ nicht gerade ein Schnäppchen, aber verdient es 4 von 6 Walnüssen.
    Edgar hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Heiko W. schrieb am 15.01.2013:
    Anfangs dachte ich ja, ich hätte hier ein "Workerplacement"-Leichtgewicht vor mir. Doch leider gefehlt. Das Spiel hat es in Sich.
    Worum es geht wurde hier ja auch schon mehrfach beschrieben. Daher wieder nur zu den Persönlichen Eindrücken.
    Das Spiel hat leicht zu erlernende Regeln und daher auch Super für eine "kleine Runde zwischendurch" geeignet. Aber dennoch eher was für Vielspieler. Die ganzen Zusammenhänge und Taktischen Möglichkeiten sind nicht so schnell klar. Frühzeitig merkt man das man doch noch dies oder jenes Braucht um seine Farm zu Erweitern um doch noch ein paar Punkte einzuheimsen. Doch die eigenen Arbeiter wollen auch Ernährt werden wozu wiederum andere Produkte braucht. Dann fängt frühzeitig die Grübelei an: "Setze ich meinen Arbeiter nun doch auf das Gebirge um Stein zu bekommen. Oder doch Lieber auf die Weide für Schafe." Zum Glück werden Fehler nicht ganz extrem bestraft. Wer doch mal was falsch gemacht hat bekommt eben ein "Nachbarschaftshilfeplättchen" (Was für einen Wortkreation) die am Ende Minuspunkte Wert sind. Somit Kämpft man sich also Runde für Runde durch die 4 Phasen:
    Ausbau der Farm (Carcassone Ähnlich), Platzierung der Arbeiter und Ernten von Ressourcen (typisches Workerplacement), Ziehen durch der Stadt um Boni für die nächste Runde zu bekommen (Plättchen die bei der Endwertung Siepunkte bringen, neue Arbeiter, oder allgemeine Ausbauten der Farm). Um am Ende die meisten Siegpunkte zu haben. Die einzelnen Runden sind dabei doch recht schnell rum. Der Glücksanteil ist auch nicht Vernachlässigbar, gerade das Ziehen der Plättchen für die Farm ist sehr Glücksabhängig. Nicht destro trotz ist es gerade dieser Zufall der das Spiel jedes mal etwas unterschiedlich macht. Es gibt keine Taktik die immer zum Sieg führt. Denn manchmal sind bestimmte Gebäude im Spiel die man im Späteren Spiel gerade nicht hat. Oder man zieht überhaupt nur mist beim Ausbau der Farm. Dabei ist der Zufall hier Fluch und Segen zu gleich. Der Glücksfaktor ist hier meiner Meinung nach groß Genug um keine Taktik zuzulassen die immer zum Sieg führt. Leider ist der Zufall aber auch so einflussreich das man mit viel Pech noch so gut spielen kann wie man will. Man wird dennoch verlieren auch wenn die eigene Taktik besser war als die der Gegner.

    Nicht desto trotz ein schönes Spiel. Gerade da man es schnell erklärt hat und mit 60 minuten eine moderate Spieldauer angesetzt ist.
    Die Punktevergabe ist nun aber nicht ganz einfach. Vor ein paar Monaten hätts noch 5 Punkte gegeben. Dann hat Yedo die Messlatte aber extrem hoch gelegt. Daher kann ich nur noch 4 Punkte geben um einfach den Unterschied zwischen einem nahezu Perfekten Spiel und einem soliden guten Spiel klar zu machen.
    Heiko hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Holger K. schrieb am 24.03.2012:
    Walnut Grove, dieser Name weckt bei mir Kindheitserinnerungen. Walnut Grove ist ein kleines Dörfchen in Minnesota, in dessen Nähe sich die Familie Ingalls niedergelassen und in ihrer(unserer) kleinen Farm gelebt hat. Und ähnlich den Ingalls haben die bis zu vier Mitspieler die Aufgabe ein kleines Stück Land zu bewirtschaften um Familie und Knechte durch den Winter zu bringen. Obwohl das Land eines Spielers jedes Jahr ein bisschen erweitert wird ist das Farmleben ein hartes. Ein Häuschen, eine kleine Scheune, etwas Holz, zwei Kupfermünzen und ein Knecht der im Planwagen nächtigen muss, mehr steht einem am Anfang nicht zur Verfügung um insgesamt acht Jahre möglichst erfolgreich das Land zu bewirtschaften.

    Zu Beginn eines jeden Jahres wird eine Jahresscheibe aufgedeckt, auf der die vier Jahreszeiten mit ihren besonderen Gegebenheiten zu sehen sind. Im Frühling wird neues Land urbar gemacht und die Scheibe gibt vor, wie viele Landschaftsplättchen jeder Spieler aus einem Stoffbeutel ziehen und wie viele er davon behalten und an seine bisherigen Ländereien angrenzend anlegen darf. Die Landschaften liefern Holz, Getreide, Stein, Fisch oder Milch entsprechend der Farbe und der Anzahl an Feldern in diesen Gebieten. Einige Zäune sind auch immer wieder zu finden und von Interesse, denn komplett eingezäunte Gebiete bringen am Ende Punkte.

    Im Sommer müssen die Ländereien bewirtschaftet werden. Jeder Knecht - und natürlich der Farmer selbst - kann in einem Gebiet arbeiten, also beispielsweise Holz fällen oder fischen. In jedes Feld eines bewirtschafteten Gebiets wird ein entsprechender Warenstein gelegt und wer im Frühling seine jetzt bewirtschafteten Gebiete ausdehnen konnte kann sich über große Warenerträge freuen.
    Im "Sommerbereich" der Jahresscheibe ist meist eine Warenart angegeben, die einen Warenstein zusätzlich als Ertrag abwirft. Dieser zusätzliche Ertrag sowie Erträge die mangels freier Felder nicht in den Gebieten abgelegt werden können, müssen in der Scheune untergebracht oder ersatzlos abgegeben werden.

    Der Herbst ist die letzte Chance für Wintervorbereitungen. In Walnut Grove gibt es alles dazu notwendige und die Spieler tauschen dort ihre Felderträge gegen Vorräte, Baumaterial für eine größere Scheune oder Hütten für die Knechte, gegen Bares oder sog. Anschaffungen, die bei Spielende für Sonderpunkte sorgen können. Allerdings sind manchmal auch Steuern fällig oder man engagiert sich im Rahmen eines Kirchenbasars, selbst wenn man dafür Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen muss.
    Jedes Mal wenn Münzen zu bezahlen oder Waren "verbraucht" werden müssen und das Benötigte nicht vorrätig ist, dann kann man sich auf die Nachbarschaftshilfe verlassen. Die Nachbarn helfen zwar jederzeit aus, bescheren einem aber für jede Münze oder Ware ein Nachbarschaftsplättchen, das am Ende zwei Minuspunkte zählt. Gegen Abgabe von drei beliebigen Waren kann man ein Nachbarschaftsplättchen wieder loswerden, solange es noch nicht umgedreht wurde. Dies geschieht immer dann, wenn ein weiteres Nachbarschaftsplättchen genommen werden muss.
    Auch für den Herbst zeigt die Jahresscheibe eine Ware an. Diese ist besonders gefragt und kann daher besonders gewinnbringend verkauft werden. Egal welche Aktion in Walnut Grove gewählt wird, im kommenden Herbst muss von dort aus weitergezogen werden.

    Im Winter wird es dann ernst. Während der Farmer selbst zu Hause ein warmes Süppchen gekocht bekommt, müssen die Knechte ernährt und ggf. warmgehalten werden. Jeder Knecht "verbraucht" mindestens eine Nahrung (Warenstein in seiner Farbe) und ein Holz pro Feuersymbol auf der Jahresscheibe, sofern er noch kein festes Dach über dem Kopf hat und in einem Planwagen übernachten muss.

    Nach der Winterphase beginnt ein neues Farmjahr mit einer neuen Jahresscheibe, bis das Spiel nach der achten Runde endet. Komplett eingezäunte Gebiete, jede Scheune und jede Hütte bringen einen Siegpunkt. Jeder Knecht und der Farmer zwei Siegpunkte und die gesammelten Münzen entsprechend ihres Wertes null, einen oder zwei Siegpunkte.
    Als sehr punkteträchtig können sich jetzt auch die Anschaffungen erweisen. Diese bringen zusätzliche Punkte für Münzen oder Waren in der Scheune, für umzäunte Gebiete, für Anschaffungen, Knechte usw.
    Wer die Vorgaben seiner Anschaffungen gut erfüllt, der kann das Spiel so manches Mal für sich entscheiden. Doch diejenigen, die zu oft auf Nachbarschaftshilfe angewiesen waren verlieren pro Nachbarschaftsplättchen zwei Siegpunkte. Wer am Ende die meisten Siegpunkte erwirtschaftet hat, gewinnt das Spiel in Walnut Grove.

    Walnut Grove ist im Grunde ein recht einfaches Spiel mit bestens bekannten Mechanismen die aber die Mitspieler ständig fordern. So manches Mal hat man das Gefühl Krisenmanagement zu betreiben und weiß gar nicht wo man zuerst Hand anlegen soll. Langeweile ist also wahrlich nicht angesagt, selbst wenn man sich alleine ans Spiel wagt und versucht die Punktvorgaben der Spielregel zu erreichen.
    Interaktion zwischen den Spielern gibt es nur im Herbst in Walnut Grove, wenn es darum geht seine Farm zu erweitern (Hütten, Scheunen, Anschaffungen, Baumaterialien usw.), denn belegte Felder (Aktionen) können nicht genutzt werden. Oft gilt es dann die Strategie zu überdenken, wenn ein Konkurrent die begehrte Anschaffung vor der Nase weg kauft oder beim lukrativen Warenverkauf zuerst ankommt und das Feld blockiert.
    Am erfolgreichsten ist man, wenn man die Besonderheiten der einzelnen Jahreszeiten trotz vieler Zwänge am besten nutzen kann. Bessere Erträge bei Ernte und/oder Verkauf sind immer eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Farmbewirtschaftung genauso wie der Überblick über Nahrungsbedürfnisse der Knechte. Muss man tatsächlich unbedingt einen blauen Knecht einstellen, wenn man auch einen gelben beschäftigen kann, der bereits im letzten Winter doppelte Nahrung benötigt hat, also sehr wahrscheinlich nicht auch in diesem Jahr gleich wieder größere Nahrungsvorräte erfordert?

    Wer Workerplacement Spiele ohne große Regellast, mit kurzer Spieldauer und trotzdem fordernd mag, der ist in Walnut Grove bestens aufgehoben. Mir hat dieses Spiel richtig gut gefallen und bei manchem genießt es vielleicht sogar auch einen kleinen "Nostalgie-Bonus", obwohl das Spiel und der gleichnamige Ort der oben genannten Serie nichts weiter als den Namen gemeinsam haben.
    Holger hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias N. schrieb am 06.01.2012:
    Walnut Grove ist ein wirklich flottes und leicht zu spielendes Optimierungs-Worker-Placement-Legespiel. Ein wenig Agricola (light), ein wenig Carcassonne (beim Auslegen der Landschaften)sowie ein klein wenig auch ein Handelspiel wurden hier gekonnt zu einem nicht all zu anspruchsvollem Familienspiel zusammengefügt.

    Man beginnt mit einem Farmer und einem Knecht, der noch im Planwagen hausen muss und beginnt im Frühjahr mit der Erweiterung der Farm. Dazu zieht man eine gewisse Anzahl von Landschaftsplättchen aus einem Stoffbeutel und darf sich davon eine oder zwei Landschaften aussuchen, die dann mehr oder weniger sinnvoll an die Farm ausgelegt werden. Im Sommer werden diese Nutzflächen (das können Äcker, Weiden, Fischteiche oder Steinbrüche sein) entsprechend bewirtschaftet. Man setzt seinen Farmer und seinen Knecht auf entsprechende Landschaften und erzielt die dazu gehörenden Rohstoffe (Getreide- oder Milchprodukte, Fische, Steine). Diese kann man dann im Herbst in der Ortschaft "Walnut Grove" verkaufen, oder man erwirbt eine Hütte oder Scheune, oder man heuert einen neuen Knecht an etc. Im Winter muss ich dann meine Knechte, die noch im Planwagen hausen, mit Feuerholz versorgen (Knechte, die bereits in einer Hütte wohnen, brauchen kein Feuerholz) und muss meine Knechte, je nach Farbe mit entsprechend passenden Rohstoffen (blaue Knechte mit Fisch, weiße Knechte mit Milchprodukten, gelbe Knechte mit Getreide) versorgen.

    Am Ende des Spiels gibt es Punkte z.B. für Landschaften, für eingezäunte Gebiete, für Hütten, Knechte, Rohstoffe, Geld etc.

    Die Regeln sind sehr leicht und der Einstieg in kurzer Zeit möglich. Großstrategen dürften hier allerdings schnell unterfordert sein. Es ist ein Familienspiel und ein Spiel für Gelegenheitsspieler, dass aber auch dem Vielspieler durchaus mal Spaß machen dürfte und ein typisches Spiel für "zwischendurch" oder anders ausgedrückt ein typisches Absackerspiel ist. Die Spielzeit ist mit 30-45 Minuten angenehm kurz. Auch solo spielbar! Gute 5 Punkte!
    Matthias hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Christian D. schrieb am 28.03.2012:
    viel kann ich nicht hinzufügen.
    Es macht Spaß, ist hübsch und wirklich zügig gespielt.
    Christian hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 04.03.2012:
    "Zu Viert Durchschnitt und in jeder anderen Spieleranzahl langweilig. Interessanter Mechanismus mit dem Anlegen der Landplättchen, doch insgesamt einfach zu wenig!" vgl. ausführlicher Bericht: http://www.cliquenabend.de/spiele/641100-Walnut-Grove.html
    Jörg hat Welcome to Walnut Grove klassifiziert. (ansehen)

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