Eine eigene Bewertung für Wasserkraft schreiben.
  • Torsten F. schrieb am 05.05.2022:

    1. Einstiegslevel 08/10
    2. Maximale Spieldauer: 120 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 100%
    4. Variabler Spielablauf: 90%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 00/70/30
    6. Grafik+Spielmaterial: 70%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 80%

    Puuuh... 27 Seiten Regelheft... doch bei näherem Hinsehen, umfassen die Spielregeln selbst nur 10 Seiten. Der Rest sind allgemeine Hinweise und Übersichten. Und letztlich erschließt sich der Spielablauf auch innerhalb der ersten Partie.

    Größtes Problem ist, das Zusammenspiel der Aktionen und Effekte zu beachten und dabei die richtige Reihenfolge zu wählen. Tatsächlich macht es mir für ein Wirtschaftssinulationsspiel erstaunlich viel Spaß, auch weil - im Stile eines engine-builders - die Stromproduktion von Runde zu Runde gesteigert wird, dadurch bessere Aufträge erfüllt werden, die wiederum Belohnungen mit sich bringen und damit die Ausgangsposition weiter verbessern.

    Auch finde ich kaum ein Glückselement mit Ausnahme der Aufträge. Da die Auswahl groß ist und einzelne gesichert werden können, geht der Glücksfaktor aber gegen Null.

    Ein herausragendes Element ist die Bauscheibe, mit der ich den Einsatz meiner Ressourcen manage und die ich beeinflussen kann. Bei der Gestaltung insgesamt möchte ich dann aber doch noch kritisieren, dass es mir zu düster wirkt. Dabei geht es doch um helle Elemente wie Wasser und Energie. Da hätten freundlichere Farben nicht geschadet.

    Insgesamt aber klare 6 Punkte.
    Torsten hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 18.10.2020:
    Review-Fazit zu „Wasserkraft“, einem energie-wirtschaftlichen Workerplacement-Spiel.


    [Infos]
    für: 1-4 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60-120min.
    Autoren: Tommaso Battista und Simone Luciani
    Illustration: Antonio De Luca
    Verlag: Feuerland Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    dt., engl., frz., span., ital., chin.: https://boardgamegeek.com/boardgame/251247/barrage/files
    dt­.:­ https://www.feuerland-spiele.de/spiele/wasserkraft.php?show=­dwl

    [Fazit]
    In­ dem Strategiespiel geht es darum, möglichst planvoll und geschickt ein Netzwerk aus Verteilerrohren und Staudämmen zu bauen, um so das allgegenwärtig fliessende Wasser aufzufangen und in Kraftwerken zu Strom zu wandeln. So gelingt es dann ertragreiche Verträge zu ergattern und vor allem zu erfüllen. Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte machen konnte – meist durch fiese Taktiken gegen die Mitspieler^^.

    Der Wasserfluss wird durch Wassertropfen dargestellt, welche auf dem Spielbrett von oben nach unten „fliessen“, immer dem jeweiligen Flussverlauf folgend. Wer nun, neben den zu Beginn platzierten neutralen Dämmen, einen Staudamm an einem Seebecken baut, hält, je nach Ausbaustuffe, 1-3 Wasser“tropfen“ auf und kann diese gezielt weiterleiten. Hierzu muss ein entsprechendes Gebäude nahe des Staudamms gebaut werden, welches dann die vorgedruckten Rohrwege zu einem Kraftwerk nutzt. Um dann das Wasser auch effektiv durch Turbinen zur Stromerzeugung laufen zu lassen, fehlt natürlich noch das zu stellende Kraftwerk.
    Es gilt also gut zu planen, was man wo in welcher Reihenfolge baut, um rasch an der Wasserverteilung zu partizipieren, denn schliesslich verfolgen alle Spieler dieses Ziel und so kommt es sehr oft dazu, dass der geplante Bau durch einen Mitspieler durchgeführt wird und dieser fortan Wasser staut, umleitet oder durch die Stromgewinnung wertvolle Punkte macht.

    Um die weisen und vorausschauenden Pläne umzusetzen^^, werden Arbeiter-Meeples auf den Aktionsfeldern des Spielbrettes eingesetzt und die gewünschte Option sofort durchgeführt. Natürlich sind die Plätze begrenzt und so gilt es eben auch hier zu überlegen, welche Aktion wann am besten ausgeführt wird. Es gibt die Möglichkeit „besetzte“ Aktionen dennoch zu nutzen, dafür müssen dann aber immer mehr Arbeiter bereitgestellt und zusätzliche Kosten gedeckt werden – und das Geld ist meist eher rar.
    Punkte werden, wie zuvor angedeutet, durch Erfüllen von Aufträgen gemacht und diese bedingen immer einen bestimmten Wert an soeben(!) produzierter Energie. Wurde durch eine genutzte Aktion, inkl. Boni oder Mali, X Energie gewonnen, kann ein zuvor gesammelter Vertrag über X (oder weniger) Energie erfüllt und gegen die dort angegebene Belohnung abgegeben werden.

    Schick umgesetzt ist der Baumechanismus, um besagte Staudämme etc. auf das Spielbrett zu bringen. Dazu wird ein Bauplan-Plättchen (für das gewünschte Gebäude) in ein Rondell gelegt, zuzüglich den nötigen Materialien und im Laufe von mehreren Zügen immer weitergedreht (durch spezielle Aktionen oder durch weitere Bauvorhaben ausgelöst), bis es schliesslich wieder am Startpunkt auskommt. Dadurch wird die benötigte Zeit zum Bau simuliert und die Materialien derweil aus dem Spiel genommen – diese erhält der Spieler nach Fertigstellung allerdings wieder, aber bis dahin „fehlen“ sie.

    Die Ingenieurs-Charaktere der Spieler und deren Assistenten bringen zudem noch Spezialfähigkeiten ins Spiel, die feine Vorteile bedeuten können. So gibt es z.B. eine, die das Einsetzen von Arbeitern vergünstigt und eine weitere die nötige Energie zur Vertragserfüllung reduziert. So kann, durch Ziehglück zu Beginn des Spiels, so manche überstarke Kombination erlangt werden. Allerdings kann diese immer erst ab einem bestimmten Zeitpunkt genutzt werden, i.d.R. ab einem vorgegebenen Ausbaupunkt (Bsp. 3 gebaute Kraftwerke) – der entsprechende Bonus ist auf der Spielertafel vermerkt und sichtbar sobald das jeweilige Gebäude dort entfernt (und zum Bau genutzt) wurde.

    Es gibt hier also viel zu beachten und zu nutzen, um effektiv den Mitspielern das Wasser im wahrsten Sinne abzugraben (haha) und in den 5 Runden die meisten Punkte zu ergattern.
    Die gibt es dabei nicht nur für erfüllte Verträge (durch Weitersetzen des Energie-Punktemarkers werden bestimmte Abschnitte auf dessen Leiste erreicht und somit vorgegebene Punkte und mögliche Boni erlangt), sondern auch zum Ende des Spiels durch eine zufällige Vorgabe (à la „für die meisten Kraftwerke“,…)!

    Das Spiel entwickelt sich ziemlich schnell zu einem fiesen Taktik-Hin-und-Her^^, da jeder möglichst zügig viel Energie (auf Dauer) gewinnen will und die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig. So kann durch Platzieren von Kraftwerken an fremde Rohrwerke ja das Wasser „abgezwackt“ werden, dafür zahlt man nur eine Gebühr, die meist im Verhältnis zum Stromgewinn uninteressant ist – 1 Geld pro Wassereinheit. Je nach Fallgeschwindigkeit und Menge des Wassers, hat das Rohrwerk entsprechende Werte mit denen die durchfliessenden Wassereinheiten multipliziert werden und so kommt es, je nach Gebiet, zu beträchtlichem Energiegewinn. Das freut den Betreiber und ärgert den langsameren, gegnerischen Planer, der hier sicherlich selbst bauen wollte^^.

    Diverse weitere heimtückische wie offensichtliche Plan-Optionen können die Spieler nutzen und sich gegenseitig das Spielerleben so richtig schwer machen. Das macht in diesem Zusammenhang aber durchaus Spass – natürlich dürfen hier dann keine Mimosen am Tisch sitzen, die Energiegewinnung ist eben ein knallhartes Geschäft^^.
    Material und Anleitung sowie Spielzugang und -verlauf sind verlagstypisch auf hohem Niveau, aber auch wunderbar mach- und spielbar, spätestens nach einer Partie hat man schon heraus, wo der Hase langläuft, nur eben das Kalkül zur feinen Abstufung gegen die Mitspieler will partienweise herausgefunden und geübt werden, bis es irgendwann gemeistert wurde :)!
    Kein Leichtgewicht und doch sehr unterhaltend, mit interessantem Thema, welches sich wunderbar dem Spielfluss anpasst und überhaupt nicht aufgesetzt wirkt. Fordernde Kurzweil mit Wiederholungsgarantie für Kennerspieler^^.

    [Note lt. Kompetenz-Team]
    5 von 6 Punkten.

    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/251247/barrage
    HP: https://www.feuerland-spiele.de/spiele/wasserkraft.php
    Ausg­epackt:­ n/a

    [Galerie: 17 Fotos]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=29381
    Pascal hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)
  • Gerhard T. schrieb am 28.04.2020:
    Bei „Wasserkraft“ ist der Name Programm. Eingebettet in ein historisches Szenario zu Beginn des letzten Jahrhunderts geht es darum, in einer Gebirgsgegend Wasserkraftwerke zu errichten und mit ihrem Betrieb Strom zu erzeugen. Hierzu braucht es Staumauern, Rohrleitungen und Turbinenhäuser, die mit Hilfe von Arbeitern, Baggern und Betonmischern gebaut werden. Jeder der 1-4 Spieler (auch Solospiel ist möglich) repräsentiert dabei ein eigenes Unternehmen sowie einen Chefingenieur, beide ausgestattet mit individuellen, ganz speziellen Fähigkeiten. Mit der produzierten Energie können auch ausliegende Verträge erfüllt werden, die dann Siegpunkte und/oder weitere Vorteile für den Spieler bringen.

    Für „Wasserkraft“ sollte man einiges an Brettspielerfahrung mitbringen. Denn obwohl die Regeln gut erklärt und in sich schlüssig sind, ist das Zusammenspiel der verschiedenen Mechanismen durchaus komplex. Zum leichteren Einstieg wird als Startaufstellung – und das sollte man beim allerersten Spiel auch auf jeden Fall so machen – eine bestimmte (ausgewogene) Zuordnung der Unternehmen, Ingenieure und Startverträge empfohlen. In späteren Spielen ergeben sich durch deren zufällige Kombination für die Spieler dann immer wieder neue, fordernde Rahmenbedingungen. Für Abwechslung sorgen zudem fortgeschrittene Technologien aus dem Patentamt, die bei Bauaktionen zusätzliche Spezialeffekte bewirken.

    Das Material der jetzt erschienenen Auflage von Feuerland-Spiele ist qualitativ absolut top, es gibt wirklich nichts zu beanstanden. Einzig das insgesamt ein wenig düstere Design fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

    „Wasserkraft“ ist ein Spiel, dessen komplexe Zusammenhänge man nicht gleich von Beginn an überblickt, sondern das sich einem nach und nach durch „Erspielen“ erschließt. Dabei ist die ständige Konkurrenz der Spieler untereinander um die besten Aktionsfelder, attraktivsten Bauplätze und günstigsten Rohrleitungsverläufe nicht zu unterschätzen. „Wasserkraft“ ist sowohl anspruchsvoll als auch sehr wettbewerbsorientiert, bietet dabei viel Spieltiefe und eine dank der guten thematischen Umsetzung wirklich schöne und intensive Spielerfahrung.

    Für Brettspiel-Einsteiger ist das Spiel definitiv nicht geeignet, da zu komplex. Empfehlen würde ich es in erster Linie erfahrenen Spielern, die im Bereich der Wirtschaftssimulationen eine neue Herausforderung jenseits des Familien- und Kennerspielniveaus suchen. Idealerweise sollten auch die Mitspieler das Spiel schon in etwa so gut wie man selbst kennen bzw. es ähnlich oft gespielt haben, da es im Spielverlauf kaum Glückselemente gibt, sondern es fast ausschließlich auf eine optimale Planung und durchdachtes Ressourcenmanagement ankommt. Erfahrene Spieler haben dadurch einfach Vorteile gegenüber Neulingen.

    Insgesamt hat mir „Wasserkraft“ wirklich gut gefallen. Es enthält einen interessanten Mix aus bekannten und auch neuen Spielmechanismen wie z.B. der Drehscheibe für Baumaschinen, die diese temporär aus dem Spiel nimmt (eben solange wie sie „arbeiten“) und anschließend wieder verfügbar macht. Nicht zuletzt die vielen unterschiedlichen Startbedingungen (Unternehmen, Ingenieure usw.) halten die Spielmotivation lange hoch. Alles in allem wurde hier sehr viel richtig gemacht.
    Gerhard hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)
  • Andre M. schrieb am 26.05.2023:
    Tolles Strategiespiel,mit vielen Planungen für den eigenen nächsten Zug. Man muss sich aufpassen das der Gegner nicht seinen Plan durchkreuzt und dir Wasser klaut. Ein richtiger Taktiker!! Tolles Spiel.
    Andre hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)
  • Mario S. schrieb am 12.04.2021:
    Es hat mich Ánfangs eine starke Überwindung gekostet mich mit dem umfangreichen Regelwerk zu befassen. Eine Regelvideo hat das sehr erleichtert.

    Als wir dann aber das Spielprinzip verstanden und die ersten Partien gespielt haben, hat es sofort bei uns eingeschlagen.

    Es ist faszinierend wie spannend doch das Thema ´Wasserkraft´ sein kann. Besonders die Verzahnung der Mechaniken ist sehr gut umgesetzt.
    Mario hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)
  • Marc G. schrieb am 02.04.2020:
    Heavy Euro, Worker Placement mit starker Interaktion. Timing ist immense wichtig. Starkes Take That Element. Nicht geeignet für Spieler mit einem A/P Problem
    Marc hat Wasserkraft klassifiziert. (ansehen)

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