Eine eigene Bewertung für Noblemen schreiben.
  • Norbert H. schrieb am 03.11.2012:
    Alles in allem kann ich mich Reinhard nur anschliessen, er war mit seiner
    ausführlichen Rezi ein wenig schneller als ich. Insofern kann ich mir die
    Arbeit jetzt sparen und nur noch um meine Eindrücke ergänzen. Um zu einer
    abschliessenden Meinung über dieses schöne Spiel zu gelangen, sollte man
    es wesentlich mehr als nur einmal gespielt haben. Die Verzahnung altbekannter
    und neuer Mechanismen für ein taktisches und strategisches Aufbauspiel sind
    hier meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Indirekte Interaktion der Spieler
    ist dadurch gegeben, dass man den Spielfluss durch bestimmte Aktionen (Bau
    eines Gartens oder Palais, daraus resultierendes Weitersetzen des Rundenzählers)
    beschleunigen kann. Ich habe es auf den Supportertagen bei Pegasus kennenlernen
    dürfen und es hinterließ bei mir sofort einen positiven Eindruck. Auch in meinen
    bisherigen Spielerunden kam es bei Vielspielern sehr gut an und wird mit Sicherheit
    öfter auf dem Tisch landen.

    Ich tendiere hier auch zu einer 6, weil das Spiel einen hohen Wiederspielreiz für
    mich/uns hat.
    Norbert hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Mahmut D. schrieb am 10.11.2012:
    Fazit:
    Noblemen macht Spaß aber polarisiert!
    Das Material ist wirklich üppig, selten hab ich soviele Stanzbögen in einem Spiel gesehen. Die verschiedenen Gebäude aus Holz sind schön und ich frage mich, wieso Terra Mystica nicht solche Gebäude mit eingepackt hat, anstelle von einfachen, großen Holzwürfeln und Holzzylindern, die Tempel und Ähnliches darstellen sollen.

    Die Spielregeln bestehen aus 12 Seiten und lassen keine Fragen offen.

    Noblemen geht zügig und läuft rund. Trotz der Schachtelangabe von 120 Minuten, werden die Partien eher zwischen 60-90 Minuten dauern, es sei denn man spielt Noblemen zum ersten Mal und gleich zu fünft.
    Dann könnte man die 120 Minuten erreichen sogar überschreiten, weil alle noch nicht wissen, worauf es bei diesem Spiel ankommt.
    Später werden die Partien zu dritt wirklich nicht mehr als 60 Minuten dauern.
    Denn durch das Wegnehmen der Königin wird sich der Rundenanzeiger immer fortbewegen.

    Somit werden Kenner des Spiels erhebliche Vorteile gegenüber den Neueinsteigern dieses Spiels haben. Gleichzeitig kann ein Neueinsteiger durch seine Passivität auch als Königsmacher dienen, indem er nicht die Königin beansprucht.
    Denn jedesmal wird der Besitzer der Königin mit einem Siegpunkt belohnt werden.

    Hat man also Neueinsteiger in der Spielrunde, wird man gezwungen selber sehr taktisch zu spielen und öfter mal die Königin zu beanspruchen. Damit der Andere Kenner nicht immer die Siegpunkte kassiert. Dadurch wird man auch in seinem Spiel eingeschränkt und muss vielleicht öfter Paläste und Gärten bauen.

    Eine weitere Spielweise, die mir Noblemen aufzwingt ist, dass man immer seine Wiesen, nach dem gleichen Schema anlegen wird, und immer zuerst zwei Kapellen bauen wird danach eine Burg in einen Palast umwandeln wird und und.

    Noblemen ist ein gutes Spiel, keine Frage, jedoch werden die Spieler nach mehreren Partien feststellen, dass es immer auf das Selbe hinausläuft.
    Wenn es Mal nicht der Fall sein sollte, dann war es nicht deshalb, weil das Spiel zu sehr Abwechslung bietet sondern, weil die Skandalkarten oder die Plättchen aus dem Beutel mir das vorgeschrieben haben.
    Das soll jetzt nicht heissen, dass das Spiel jetzt glücksabhängig ist, ich meine nur es ist eher ein Reagieren auf den Moment um das Beste daraus zu machen.
    Aber mein taktisches Handeln wird mir leider vorgeschrieben, so sollte ich wenigstens auf allen 3 Hochzeiten tanzen (einen Garten, einen Hain, einen Acker bauen etc.).
    Strategisch ist hier nicht viel rauszuholen, weil ich die ersten Dekaden damit beschäftigt bin, die wichtigsten Sachen erstmal mir aufzubauen (wenigstens einen Palast, 2 Kapellen, 1 Hain, 1 Garten und 1 Acker).
    Habe ich Diese, kann ich nicht erahnen, wieviele Züge ich noch habe.
    Hatte ich mich doch so sehr auf meinen Zug verlassen, kann schon ein Maskenball bevorstehen, weil meine beiden Mitspieler jeweils die Königin bewegt haben.
    Klar erfreut einen Das, dieses Unerwartete, Unberechenbare.
    Doch das Spiel zwingt mich wirklich auf Sicherheit zu spielen und somit bietet es auf Dauer nicht viel Abwechslung.

    Das Positive ist die Spieldauer. Man hängt einfach eins, zwei Partien dran und wird feststellen das man eigentlich Alles geshen hat.

    Noblemen ist ein interessantes Erstlingswerk mit schönem, üppigem Material, spielerisch so hoch wie Diamonds Club einzustufen, aber definitv kein Überflieger!

    Vielspieler, werden von einem Spiel, welches 50 Euro kostet (Yedo, Terra Mystica), mehr Abwechslung erwarten. 4 Punkte!
    Geübte Familienspieler, mit dickem Portmonnaise sollten sich Noblemen vielleicht anschauen. Für Familienspieler dürfte es einen Punkt mehr geben 5 Punkte.

    Meine persönliche Bewertung ist zwischen 4 und 5 Punkten und wird leider abgerundet.
    LG
    Mahmut
    Mahmut hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 10.08.2014:
    [i]Leichte Strategiespielkost für 3-5 Spieler ab 12 Jahren von Dwight Sullivan.[/i]

    Die Spieler versuchen durch den Bau von Burgen, Kapellen, Palästen und Parkverschönerungen ihr Anwesen zu erweitern, durch Spenden und Bestechungen Einfluss bei Hofe und dem Klerus zu gewinnen und genügend Prestige zu sammeln, um die höchsten Adelstitel zu erhalten.

    Viel schönes Material ist im Spiel enthalten, dass dann aber auch erstmal aufgebaut, verteilt und sortiert werden will^^.
    Im Spiel selbst darf dann aber gar nicht so viel herumhantiert werden, da von 7 möglichen Aktionen immer nur eine genutzt wird. Somit ist ein genaues Überlegen vor dem eigenen Zug von hoher Wichtigkeit, um vor allem die Mitspieler richtig einzuschätzen. Häufig kann man erahnen, was sie vorhaben, aber dennoch sollte man sich immer einen Plan B in der Hinterhand behalten^^. Dies gilt insbesondere bei den Gebäudeanschaffungen, da hier nur eine begrenzte Anzahl pro Dekade verfügbar sind.

    Das Spiel verläuft über 3 Dekaden und dabei jeweils über bis zu 10 Runden. Die Rundenzahl kann variieren, da durch bestimmte Aktionen (Gunst der Königin) der Rundenmarker manchmal schneller vorwärts gezogen wird.
    Die so "gefühlte" Hektik, die öfters aufkommt, sorgt dann auch für entsprechende Kurzweil in den Spielrunden.

    Die weiteren Aktionsmöglichkeiten, wie z.B. das Vergrößern des eigenen Landbesitzes, dem Eintreiben von Steuern oder der Bestechung mancher Königsfamilienangehöriger wollen dann genau zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden, um sich alle Vorteile zu sichern. Die Skandalkarten tun dann ihr übriges, damit die Mitspieler auch schön das Nachsehen haben.

    Die Spielmechanik ist sehr schnell erlernt und die Rundenabläufe dadurch sehr eingängig. Hochtrabende Grübeleien sind nicht erforderlich, nur etwas Beobachtungsgabe und ein gesundes Bauchgefühl für den richtigen Zeitpunkt.

    Die Anleitung ist erstaunlich gut strukturiert, das Material sehr wertig und die Aufmachung wunderbar thematisch, für das 16. Jahrhundert in England, umgesetzt.

    Als Familienspiel geeignet, finden sich Vielspieler hier vielleicht etwas unterfordert. Insgesamt in verschiedenen Besetzungen als gut empfundendes Spiel mit angenehmer Spieldauer beurteilt worden.

    Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=6561
    Pascal hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Carla F. schrieb am 14.12.2012:
    Wir haben dieses Spiel im Rahmen der Karlsruhe Spieletage ausprobiert und ich kann es nur noch aus der Erinnerung beschreiben. Ein vom Thema her stimmiges Spiel, in das man schnell hineinfindet. Man begibt sich in die Vergangenheit (ich hatte nicht erkannt, dass wir in der englischen Vergangenheit waren) und will in der Adelsgesellschaft aufsteigen, um möglichst viele Siegpunkte zu bekommen. Diese Strategie hat uns im Grunde nicht den erhofften Erfolg erbracht, da wir sträflich die anderen Möglichkeiten vernachlässigt haben. Wenn zu viele auf dieselbe Strategie aufbauen hat niemand was davon. Wir hätten es leichter haben können, wenn wir die anderen Möglichkeiten der Bestechung oder des Stiftens ausgenutzt hätten. Das haben wir leider erst am Schluss bemerkt.

    Warum? Bzw. was hat uns an dem Spiel so fasziniert? Wir hatten ständig das Gefühl, dass uns die Zeit nicht ausreicht, die Epochen immer viel zu schnell vorbei sind und wir noch so viele Aktionen geplant hatten, die nicht mehr realisierbar waren. Plötzlich war das Spiel zu Ende und wir hatten uns alle subjektiv mit der Spieldauer verschätzt (wir hatten länger gespielt, als wir es empfunden hatten).

    Ständig hat man in dem Spiel was zu tun, da wir es zum ersten mal spielten, konnte ich dabei nicht mehr auf die Aktionen der anderen achten, um deren Vorankommen zu hindern. Das Spiel hat uns während der gesamten Spieldauer gefordert, es gab keine Längen oder lästige Wiederholungen, obwohl die Epochen ja immer gleich ablaufen. Und wie gesagt, es gab noch viele Möglichkeiten, die uns erst am Ende des Spiels aufgefallen sind und die es noch auszuprobieren gilt.
    Carla hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
    • Bjoern E., Sabine S. und 2 weitere mögen das.
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    • Carla F.
      Carla F.: Inzwischen habe ich es nochmals zu fünft gespielt, da hat mich das Spiel nicht mehr so begeistert, es gab Längen man wartete auf die Reaktion... weiterlesen
      23.05.2013-11:35:51
    • Norbert H.
      Norbert H.: Kommt auf die Mitspieler an, wenn zuviel nachgedacht, denn gespielt wird bekommt jedes Spiel Längen.
      23.05.2013-11:39:01
  • Karsten S. schrieb am 02.02.2014:
    Text aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
    Karsten hat Noblemen klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 09.07.2013:
    "Hohe Materialqualität, übersichtliche Anleitung und ein durchaus reizvolles Vielspielerspiel! Ideal zu Dritt oder zu Viert!" vgl. Link zum Test und Video: http://www.cliquenabend.de/spiele/469100-Noblemen.html

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