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  • Clev W. schrieb am 24.05.2016:
    Myrmes, ein merkwürdiger Name für ein Spiel, ist die Königsburg der Ameisen. Und da scheiden sich schon die Geister. Die einen finden die Welt der Ameisen herrlich, wie sie als Staat existieren und einander helfen, andere finden Ameisen nur eklig. Daher kommt Myrmes selten auf den Tisch, obwohl ich es für ein tolles Worker-Placement-Spiel halte. Ein weiterer Punkt, der abschreckt ist die Spieldauer. Auch das Spielmaterial muss man mögen. Zum einen die filigran aus Plastik gebildeten Ameisen, zum anderen die Wiese, die vielleicht den anderen zu farbenfroh erscheint. Ausser den Plastik-Ameisen, die als Arbeiter oder Wächter fungieren, ist noch mehr Spielmaterial vorhanden: Ammen, die den Nachwuchs sichern, Ausgänge aus dem Bau, Phermononplättchen und verschiedenfarbige Steine. Es wird der bunte Spielplan in die Mitte gelegt, auf dem sich die Spieler ausbreiten und Nahrung oder Baumaterial sammeln, und wo es auch gilt, die Feinde der Ameisen (Käfer und Spinnen) zu besiegen. Jeder Spieler erhält ein Tableau, was seinen Ameisenbau darstellt. Auf diesem Tableau ist auch eine Entwicklungs- (oder Fortschritts-)leiste angebracht. In drei Jahreszeiten wird man als Spieler aktiv, im Winter müssen Nahrungswürfel abgegeben werden, um den Ameisenbau "über den Winter" zu bringen. Das Spiel geht über drei Jahre und dann wird der Erfolgreichste (auf der Punkteleiste) der Sieger von Myrmes. Dazu muss man auf Vieles achten: Erfülle ich Aufgabenplättchen bekomme ich Punkte, baue ich meine Fortschritte auf, wie breite ich mich auf dem Spielfeld aus, dass ich auch in drei Schritten die Nahrungs- oder Bausteine in meinen Bau bringen kann, habe ich genug Wächter oder Arbeiter, sorge ich für Nachwuchs und neue Ammen?
    Insgesamt hat mir das Spiel, dass in seiner Art recht komplex ist, gut gefallen.
    Clev hat Myrmes klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas F. schrieb am 17.12.2012:
    Hallo.

    cih finde den Begriff Ameisenschach gar nicht so schlecht, allerdings habe ich das Spiel durch sehr enge Vorgaben eher als vorgegeben empfunden. Man muss im Prinzip seine gesamte Taktik vor dem eigentlichen Spiel anhand der Jahreszetboni planen und dann kann man diese fast nicht variieren.
    Was mir gefallen hat ist das Spielmaterial und die Idee einen Ameisenbau zu "managen". Wir spielten zu viert und konnten uns schon gegenseitig schön auf den Zehen stehen, was aber wenig Vorteile und meist nur Nachteile für die Konfliktparteien brachte (tote Krieger).
    Was mir aber am meisten zu schaffen machte, war das Gefühl ständig getrieben zu sein. Ich hatte nie das Gefühl das Heft in der Hand zu halten, sondern ständig nur auf benötigte Anforderungen zu reagieren. Meine Mitspieler hatten den ähnlichen Eindruck.
    Ach ja, falls Ihr ein paar echter Grübler mit dabei habt oder waschechte Schachspieler würde ich für ordentlich Knabbersachen und Getränke sorgen, da es ein langer Abend werden könnte, ohne das recht viel passiert.
    Wer intuitiv spielt und sich einfach vom Spielfluss mitreisen lassen möchte, könnte hier schnell auf der Nase liegen.

    Fazit: Aufmachung, Material und Idee sind auf jeden Fall einen Blick wert. Wer sich in die taktische Tiefe versenken kann, ist ebenfalls gut beraten.
    Ich selbst mag sehr wohl ein gerüttelt Mass an Strategie und Taktik, aber ich möchte während meines Spiels noch Flexibilität und Interaktion. Dies kam mir pesönlich eindeutig zu kurz. Alles in allem bewerte ich dieses Spiel als Durschnitt und würde es mir nicht selbst zulegen, da ich für mich keinen Langzeitspass erkennen konnte.

    Da Geschmäcker verschieden sind, kann ich jeden verstehen, der mit meiner Meinung nicht übereinstimmt.
    Andreas hat Myrmes klassifiziert. (ansehen)
  • Eleonore O. schrieb am 28.11.2012:
    Wir haben Myrmes zweimal in wechselnden Runden jeweils mit drei Spielern gespielt. Etwas störend empfinde ich, daß man schon sehr aufpassen muß im vorgegebenen Spielplan zu agieren. Plättchen zum Abdecken der nicht genutzten Gebiete wären schön.

    Ansonsten ist es es eine wahre Optimierungsorgie in einem extremen Mangelspiel. Wenn man seine Züge für ein Jahr nicht genau durchplant, dann fehlen einem am Ende eine Ressource um Punkte zu generieren oder die Leute zu ernähren (-3 Siegpunkte je fehlende Nahrung). Wenn man sich in der Anzahl der noch zu spielenden Runden vertut, kann man eventuell eine Aufgabe nicht erfüllen. Wenn man seine Ammen zu früh für Aufgaben verheizt, kann man den Sieg vergessen.

    Mir gefallen solche Spiele. Deshalb gibt es auch eine sehr gute Note.

    Ciao
    Nora
    Eleonore hat Myrmes klassifiziert. (ansehen)
  • Karsten S. schrieb am 08.09.2013:
    Text aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
    Karsten hat Myrmes klassifiziert. (ansehen)
  • Bianka K. schrieb am 02.09.2013:
    Ich kann mich Andreas nur anschließen:

    Mir hat die Idee mit dem Ameisenstaat, den Ammen, die verschiedene Arten von Ameisen aufziehen, die dann Aufgaben in Bau und Garten verrichten, sowie der sehr liebevoll gestaltete Spielplan sehr gut gefallen.

    Die Umsetzung finde ich allerdings "anstrengend".

    Zum einen hatte ich als ambitionierter und geübter Erklärbär so meine liebe Not mit der Spielanleitung, und das will durchaus was heißen. Es ist einfach blöd (entschuldigt den Ausdruck, aber da fällt mir echt nix anders ein...), wenn man in der Aufbauanleitung liest, man soll bestimmte Plättchen, Klötzchen usw. aus diese und jene fachmännisch bezeichneten Felder legen, man aber keine Ahnung davon hat, wo das sein soll, weil nämlich auf der 1. Seite der Spielplan wohl abgebildet, aber nicht mit Begriffen versehen ist. Da türmen sich erstmal etliche Fragezeichen, bis man zwei Seiten weiter fündig wird, wo Spielplan und Tableau endlich beschrieben werden.

    Obwohl ich mich dann nach Lesen der (kompletten) Spielanleitung (und erst dann) recht gut ausgerüstet für ein erstes Spiel fühlte, musste ich allein in der Zeit, bis ich meinem Mann auch nur die Grundzüge erklärt hatte, schon dreimal nach der Spielanleitung greifen. Während wir dann zu spielen begannen, geschah dies noch einige Male. Einge Fragen blieben offen. Das war sozusagen kein optimaler Einstieg und hat uns das Spiel bereits ziemlich vergrätzt.

    Zum anderen ist dies nicht wirklich ein Mangelspiel sondern eher ein "Verhungerspiel". Beispiel: Wir haben im Frühling nur Larven und Arbeiterinnen gezüchtet, jedoch keinen Soldaten (weil ja eben so ein Mangel war, und wir dachten, Arbeiterinnen wären wichtiger - o.k., unser Fehler, aber wie soll man das beim 1. Spiel wissen?). Dadurch konnten wir im Frühling im Garten nicht recht was ausrichten und erhielten keine Nahrungsklötzchen, und viele andere Aktionen verpufften mangels Nahrung. Nun mussten wir bis zum Sommer warten für unsere Soldaten. Da hatten wir dann aber ja keine Arbeiterinnen mehr, die wir im Frühling fast unverrichteter Dinge im Garten "verschossen" hatten, die wir erst im Herbst wieder aufziehen konnten. In der Zwischenzeit immer noch keine Nahrung, und viele andere Aktionen immer noch nicht möglich.

    Ist es der Sinn eines Spiels, erst im 2. Jahr tatsächlich dreiviertel der Möglichkeiten des Spiels nutzen zu können und das 1. Jahr nur mit stupider Soldaten- und Arbeiterinnenproduktion zu verbringen? Ich weiß nicht. Ich hatte hier schon irgendwie das Gefühl von "Stress" statt Spiel, wegen nur eines kleinen Fehlers in der allerersten Aktion.

    Also - wenn jemand wirklich der Obertaktiker ist und bereits vor Beginn des Spiels die nächsten 10 Züge genau geplant hat, dann mag das wirklich DAS Wahnsinns-Spiel sein.

    Für uns, die wir gern anspruchsvolle Spiele spielen, aber eben zum Spaß an der Freud und ohne den Ehrgeiz, dabei was schrecklich Kompliziertes zu meistern, war es nichts. Sollte sich so jemand wir wir dennoch an dieses Spiel heranwagen wollen, so empfehle ich,

    1. die Spielanleitung auf Seite 4 zu lesen zu beginnen,
    2. die Spielanleitung erst einmal nicht zu weit wegzulegen und
    3. vielleicht für die ersten Spiele ein oder zwei Ammen und ein oder zwei Ameisen mehr in die Startaufstellung zu nehmen, damit man mal alle Optionen anspielen kann, so lange sie aus der Anleitung noch frisch im Gedächtnis sind. Wenn man dann Gefallen am Spiel gefunden hat, kann man ja nach ein paar Partien immer noch wieder auf das eigentlich geforderte Maß reduzieren und das als "Challenge" nehmen.

    Auch nicht so schön fand ich übrigens die Plastikameisen. Für mich sahen sie eher wie 6-beinige Spinnen aus, das Plastik empfand ich als "hart". Da ich das Spiel nur ausgeliehen hatte, wollte ich es nicht ausprobieren, aber ich bin mir nicht sicher, wie haltbar die Beine auf Dauer sind... Aber das nur nebenbei.

    Für die Idee an sich und den wirklich schönen Spielplan aber dennoch drei Punkte.
    Bianka hat Myrmes klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 04.11.2015:
    Gutes Spiel, aber das gewisse etwas fehlt.

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