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Michael S. schrieb am 25.11.2017:
Ziel des Spiels
Eure Aufgabe als Baumhirte ist es, Bäume wachsen zu lassen. Auf den Baumteilen befinden sich Symbole und um so mehr gleiche Symbole man in seinen Ästen hat, desto mehr Punkte gibt es. Eine Jahreszeit dauert vier Runden und es werden drei Jahreszeiten gespielt. Nach jeder Jahreszeit kommt ein Kodama, ein Baumgeist, vorbei und zieht im Baum ein, um eine Sonderwertung auszulösen. Man muss beim Anlegen der Äste also nicht nur die kurzfristigen Punkte, sondern auch die Wünsche seiner Kodamas im Blick haben. Wer nach der dritten Jahreszeit, dem Herbst, die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Aufbau
Jeder Spieler nimmt sich eine zufällige Stammkarte und legt diese vor sich auf den Tisch. Dann werden die Kodama-Karten sortiert. Es gibt Kodama-Kinder, diese kann man spielen, wenn auch Kinder mit am Spieltisch sitzen. Dann gibt es noch spezielle Kodamas, bei denen man mehrere Bedingungen erfüllen muss. Diese sind eher für Profis geeignet. Wir nehmen für unser Spiel aber nur die normalen Kodama-Karten, mischen diese gut durch und verteilen an jeden Spieler vier Karten. Drei von diesen Karten muss jeder Spieler bei den Jahreszeitenwertungen benutzen, eine bleibt ungenutzt. So sollte man sich schon jetzt seine langfristigen Aufgaben anschauen, um den Baum entsprechend zu gestalten. Die Astkarten werden einfach gut gemischt und dann als verdeckter Stapel auf den Tisch gelegt. Vier Karten werden dann offen neben dem Nachziehstapel ausgelegt. Dann sortiert man die Jahreszeitenkarten nach den drei Jahreszeiten. Von jedem Stapel legt man dann eine Karte verdeckt auf den Tisch. Die anderen Karten legt man zu einem Stapel zusammen. Oben kommen die Frühlingskarten, dann die Sommer- und unten die Herbstkarten. Dieser Stapel ist der Rundenstapel und wird neben den drei Jahreszeitenkarten auf den Tisch gelegt. Die erste Jahreszeitenkarte, den Frühling, deckt man dann gleich auf. Auf dieser Karte sind die Sonderregeln beschrieben, die für die vier Runden des Frühlings gelten. Jeder Spieler sollte sich diese gut anschauen, um so vielleicht noch ein paar Punkte extra herauszuholen. Ein Spieler bekommt dann noch die Startspielerkarte und ihr solltet euch einen Stift und Papier bereitlegen. Dann geht es los.
Spielablauf
Der Startspieler beginnt und nimmt sich eine der vier offen ausliegenden Astkarten, um sie an seinem Baum anzubauen.
Dazu gibt es ein paar einfache Regeln:
a) Die Astkarte muss genau eine bereits liegende Karte teilweise überdecken, niemals mehrere.
b) Die Astkarte darf in beliebiger Ausrichtung angelegt werden, dabei darf kein Symbol einer anderen Karte überdeckt werden.
c) Die Astkarte darf nicht in den Boden ragen, also unter der Stammlinie liegen.
d) Angelegte Karten dürfen nicht verschoben werden
e) Eine angelegte Astkarte darf nicht mehr als 10 Punkte bringen
Das Ziel ist, dass man es schafft, viele gleiche Symbole über einen Aststrang hinweg fortzuführen.
Auch der Stamm hat schon ein Symbol. Gleichzeitig aber auch immer die Wünsche der eigenen Kodamas im Hinterkopf behalten.
Wertung
Sobald man die Astkarte angelegt hat, folgt sofort die Wertung.
Hier schaut man sich die Symbole auf der neu angelegten Astkarte an und überprüft für jedes Symbol, ob dieses sich auch auf der Astkarte darunter befindet.
Wenn ja, dann gibt es schon Punkte. Sollte es auch noch auf weiteren Astkarten darunter sein, ohne Lücke, dann gibt es mehr Punkte.
So schaut man sich jetzt jedes Symbol der neuen Karte an.
Für jedes gleiche Symbol, dass man in einer Reihe vorfindet, gibt es einen Punkt.
Eine Reihe wird unterbrochen, wenn auf einem Ast kein entsprechendes Symbol ist.
Symbole auf Ästen, die nicht am aktuellen Strang hängen, zählen auch nicht.
Dann schaut man noch, ob man durch die Jahreszeitenkarte Punkte bekommt und legt eine neue Astkarte in die Auslage.
Dann ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe. War jeder Spieler dran, beginnt eine neue Runde.
Neue Runde
Der Startspieler legt die oberste Jahreszeitenkarte vom Rundenstapel zur Seite.
Ist darunter die gleiche Jahreszeit wie eben zu sehen, so wird eine normale Runde gespielt.
Sieht man darunter die nächste Jahreszeit, so ist es Zeit, dass ein Kodama in den Baum der Spieler einzieht.
Kodama-Phase
Der Startspieler beginnt und sucht sich einen seiner vier Kodamas aus, der in seinen Baum einziehen soll.
Je nachdem, welche Wünsche der Baumgeist hat und wie man diese erfüllt, bekommt man Punkte.
So verfahren dann auch alle anderen Spieler, bevor die Startspielerkarte neu vergeben wird.
Diese bekommt der Spieler mit den wenigsten Punkten und dieser deckt dann auch die nächste Jahreszeitenkarte auf.
Dann werden wieder vier Runden mit den normalen Regeln gespielt.
Spielende
Sobald die letzte Herbstkarte vom Stapel entfernt wurde, endet sofort das Spiel.
Es gibt noch die letzte Kodama-Phase und dann steht der Sieger des Spiels fest.
Kleines Fazit
Kodama ist ein wirklich nettes Kartenlegespiel für die ganze Familie.
Die Regeln sind gut und mit vielen Beispielen erklärt, so dass keine Fragen offen bleiben.
Die Spielmechanik ist auch genial und so lassen die Spieler tolle Bäume wachsen.
Dazu braucht man aber auch ein bisschen Platz auf dem Spieltisch.
Auch taktisch muss man ein bisschen planen, damit auch die Kodama-Karten entsprechend Punkte bringen.
Hier ist es schön, dass es für jede Spielstärke zusätzliche Kodama-Karten gibt.
Natürlich muss man auch ein bisschen Glück haben, dass die richtigen Karten in der Auslage auftauchen.
Auch die Illustrationen sind sehr nett geworden.
Uns hat Kodama jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und kommt im Moment oft auf den Tisch.
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Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/811-kodama-die-baumgeister.html
________________Michael hat Kodama klassifiziert. (ansehen)- Yvonne N., Steffen K. und 3 weitere mögen das.
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Christian D. schrieb am 02.10.2017:
Kodama ist ein schönes Legespiel. Allerdings muss man aufpassen, dass die Karten nicht verrutschen. Und zu fünft kann es sich doch etwas ziehen.Christian hat Kodama klassifiziert. (ansehen)- Klaus-Peter S., Martina R. und 2 weitere mögen das.
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Ulrike S. schrieb am 31.12.2017:
Unbestritten,“ Kodama“ ist ein wunderschön illustriertes asiatisch angehauchtes Spiel – etwas mystisch und verspielt – ein echter Hingucker. Zudem finde ich die Spielidee innovativ und für viele Spieler- und Altersgruppen geeignet und nach einer Einführungsrunde auch gut spielbar. Die Regeln dafür wurden von Michael bereits ausführlich dargelegt, deshalb verzichte ich hier auf Wiederholungen, das Erklärvideo bietet außerdem einen guten Einblick ins Spiel. Das Regelheft ist anschaulich bebildert und ausreichend strukturiert.
Was man nicht unterschätzen darf, ist zum einen der Platzbedarf. Da können pro Spieler leicht schon mal 45 cm x 45 cm zu Buche schlagen. Zum anderen sollte man nicht zu hektischen Bewegungen neigen (was für Kinder u.U. schon eine Herausforderung sein kann), denn dann verschieben sich die Karten sehr schnell (für einen glatten Holz- oder Glastisch sollte man ein Tischtuch – besser noch eine Spielmatte - bereit halten, sonst wird man nicht glücklich).
Gewünscht hätte ich mir einen Spielblock zum Notieren der Siegpunkte, da ich die Verknüpfung von Brettspielen mit einer App nicht sonderlich mag. Durch die Kopiervorlage in der Spielregel kann man sich jedoch gut behelfen.
Alles in allem ein Spiel, was ich sehr gern mit „5 Würfelaugen“ weiterempfehle – viel Spaß beim Ausprobieren!
Ulrike hat Kodama klassifiziert. (ansehen)- Martina R. und Christian D. mögen das.
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Sebastian W. schrieb am 24.12.2017:
Kodama ist ein optisch sehr ansprechend gestaltetes Kartenlegespiel.
Über 3 Jahreszeiten lässt man seinen Baum wachsen, indem man neue Äste anlegt. Auf diesen befinden sich Symbole, deren Anzahl man werten kann. Am Ende jeder Jahreszeit zieht zudem ein Baumgeist ein. Je wohler er sich fühlt, desto mehr Punkte gibt es.
Das Spielprizip ist schnell gelernt, eine Runde ist locker unter 30 Minuten zu spielen und optisch macht es, wie bereits gesagt, echt was her.Sebastian hat Kodama klassifiziert. (ansehen)- Heike K. und Martina R. mögen das.
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Christian S. schrieb am 20.11.2017:
Worum geht es?
Bei Kodama übernehmen die Spieler die Rolle eines Baumhüters. Jeder baut an seinem eigenen Baum und gestaltet diesen möglichst attraktiv, um die Gunst der Kodamas (japanische Baumgeister) und am Ende das Spiel zu gewinnen.
Wie läuft das Spiel ab?
Zu Beginn erhält jeder eine Stammkarte, an die im Laufe des Spiels Astkarten angebaut werden. Gespielt wird dabei in 3 Jahreszeiten (Frühling, Sommer und Herbst) à 4 Runden.
Auf dem Stamm und den Astkarten gibt es verschiedene Symbole (Raupe, Glühwürmchen, Pilz, Blumen, Stern und Wolke) für die man Punkte erhält. Beim Anlegen einer neuen Karte entscheidet man sich, ob man diese an den Stamm anlegt, oder an eine bereits ausliegende Astkarte, um so den Ast zu verlängern (dabei gibt es noch bestimmte Bauregeln zu beachten). Für die (umgehende) Punktewertung werden die Symbole der neu gelegten mit den bereits in gleicher Reihe ausliegenden Karten verglichen: identische Symbole geben dabei Punkte und dies (wenn ohne Unterbrechung) sogar bis zum Stamm. Sonderpunkte kann man noch durch ausliegende Jahreszeiten-Karten erhalten. Am Ende einer Jahreszeit gibt es dann noch die Kodamaphase, in der man zusätzliche Punkte erhalten kann, je nach dem, ob man die Bedingungen des Kodamas erfüllt hat. Von diesen Karten bekommt jeder Spieler zu Beginn 4, es werden aber nur 3 gespielt, daher muss man gut überlegen, zu welcher Jahreszeit welche lohnt.
Nach der dritten Kodamawertung endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Mein Gesamteindruck:
Kodama ist ein wunderschön illustriertes Spiel, es macht einfach riesigen Spaß, die Bäume wachsen zu sehen. Da der Spielverlauf durch die Jahreszeiten- und Kodamakarten jedesmal anders ist, sehen auch die Bäume in jeder Partie anders aus und selbst wenn man verliert, erfreut man sich an dem eigenen und den gegnerischen Kunstwerken.
Das Spiel hat optisch sicherlich einen gewissen "Niedlichkeitsfaktor", aber spielerisch auch genug Tiefgang, da schon gut überlegt werden muss, welche Strategie die meisten Punkte erbringt.
Die Anleitung ist hervorragend und sehr detailliert geschrieben, so dass keine Fragen offen bleiben.
Es eignet sich ideal für Familien, da der Schwierigkeitsgrad für Kinder bzw. neue Spieler herabgesetzt werden kann (durch die Kodamakarten). Es kann aber auch super zu zweit gespielt werden.
Kosmos bietet eine Punkte-App an, die die Notierung erleichtert und einem auch immer sagt, in welcher Phase man gerade ist.
Für mich ein absoluter Geheimtipp und optisch eins der schönsten Spiele in meiner Sammlung!Christian hat Kodama klassifiziert. (ansehen)- Martina R. und Christian D. mögen das.
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