Eine eigene Bewertung für Hase und Igel schreiben.
  • Michael S. schrieb am 19.05.2013:
    Heute gibt es mal eine Rezi zu diesem alten Klassiker:

    Ziel des Spiels
    Hase und Igel liefern sich mal wieder ein Wettrennen. Doch wie im Märchen ist es nicht immer schlau, nur der schnellste zu sein. Ab und zu muss man auch rückwärts gehen, um neue Kraftreserven, sprich Karotten zu sammeln. Jeder Spieler übernimmt gleichzeitig die Rolle von Hase und Igel. Wer es auf dem Weg ins Ziel schafft, alle seine Salatköpfe loszuwerden, die Mitspieler zu überholen und nicht zu viele Karottenkarten sein eigen nennt, wenn er die Ziellinie passiert, der kann der Sieger von Hase und Igel sein.

    Aufbau
    Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt. Auf die Karottenfelder legt man die entsprechenden Karottenkarten. Die Hasenkarten werden gut gemischt und ebenfalls auf oder neben den Spielplan gelegt. Jetzt sucht sich jeder Spieler eine Farbe aus und nimmt sich den entsprechenden Spielstein, eine Rennkarte und drei Salatkarten (bei 2 Spielern 5 Salatkarten). Als Startkapital bekommt bei 3 und 4 Spielern jeder Karottenkarten im Wert von 68. Bei 2, 5 und 6 Spielern bekommt jeder Karottenkarten im Wert von 98. Die Spielsteine werden auf das Startfeld gestellt und ein Startspieler ermittelt.

    Spielablauf
    Die Spieler bewegen sich mit Hilfe von Karottenkarten auf dem Spielplan vorwärts. Dabei dürfen sie selber entscheiden, wie viele Felder sie ziehen möchten. Die Kosten dazu stehen auf der Rennkarte. Es ist grundsätzlich immer teurer viele Felder in einem Zug zu ziehen, als die Strecke in mehreren, kleinen Zügen zu bewältigen. Der Spieler muss natürlich über genug Karottenkarten verfügen um den gewünschten Zug durchzuführen. Hat er nicht mehr genug Karottenkarten, so kann er diese auch durch Rückwärtszüge wieder aufstocken.
    Die Felder auf dem Spielplan haben verschiedene Funktionen:

    Igelfeld
    Dies ist das einzige Feld, dass die Spieler im Vorwärtsziehen nicht betreten dürfen. Auf Igelfelder kann man nur rückwärts ziehen. Dies kostet keine Karotten, sondern der Spieler erhält so viele Karotten mal 10, wie er Felder beim Zurückziehen zum nächsten Igelfeld übersprungen hat. Beispiel: Das nächste Igelfeld ist zwei Felder hinter dem Spieler. Wenn er sich darauf zurückfallen lässt, so bekommt er Karottenkarten im Wert von 20 Karotten. Man kann immer nur zum nächsten Igelfeld zurückziehen. Ist dieses von einem anderen Spieler besetzt, so kann man diesen Zug nicht nutzen.

    Hasenfelder
    Wer ein Hasenfeld betritt, der nimmt sich eine Hasenkarte vom Stapel und führt die darauf angegebene Aktion aus. Dann wird die Karte wieder unter den Stapel geschoben.

    Karottenfelder
    Kommt ein Spieler auf ein Karottenfeld, passiert erst einmal nichts. Für jede Runde, die der Spieler aber auf einem Karottenfeld aussetzt, bekommt er 10 Karotten, oder darf 10 Karotten abgeben. Dies ist am Ende des Spiels wichtig, denn die Spieler dürfen nicht zu viele Karotten auf der Hand haben, wenn sie das Zielfeld passieren wollen (siehe Spielende).

    Zahlen- und Flaggenfelder
    Auch diese Felder haben beim Erreichen erst einmal keine Funktion. Die Spieler müssen bei diesen Feldern den Spielablauf genau im Blick haben und schätzen, an welcher Position sie sich befinden werden, wenn sie wieder an die Reihe kommen. Beispiel: Stellt sich ein Spieler also auf das Feld mit der Nummer 2, dann geht er davon aus, dass er, wenn er wieder an die Reihe kommt, den zweiten Platz auf dem Spielplan belegt. Ist dies der Fall, so bekommt er so viele Karotten x 10, wie die Feldnummer sagt. Bei einer 2 also 20 bei einer 4 wären es 40, bei einer Flagge mit der 1 wären es nur 10 Karotten. Stellt sich ein Spieler also auf so ein Feld, müssen die Mitspieler versuchen, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen und ihn z.B. überholen. Dann bekommt er nichts, sobald er wieder an der Reihe ist. Je nach Spieleranzahl sind die höheren Felder möglicherweise ohne Funktion. Spielen also nur drei Spieler mit, so ist das Feld mit der 4 und die Flaggen mit der 5 und 6 funktionslos.

    Salatfelder
    Nur auf diesen Feldern können die Spieler ihre Salatkarten loswerden. Dazu stellen sie sich auf dieses Feld und warten. Sind sie das nächste Mal an der Reihe, so dürfen sie eine Salatkarte abgeben und erhalten so viele Karotten x 10 wie ihre momentane Spielposition angibt. Ist der Spieler also beim Abgeben der Karte gerade auf Position 3, so bekommt er 30 Karotten. Nach dem Ablegen einer Salatkarte muss der Spieler wieder eine Runde warten und sich dann von dem Feld wegbewegen. Es ist nicht erlaubt, auf einem Salatfeld länger stehenzubleiben, um mehrere Salatkarten loszuwerden.

    Keine Karottenkarten mehr
    Hat ein Spieler keine Karottenkarten mehr, so muss er rückwärts auf das nächste Igelfeld ziehen, um sich mit neuen Karottenkarten auszustatten. Ist dieses Feld allerdings belegt, so muss der Spieler seinen Spielstein zurück auf das Startfeld stellen. Er bekommt dann wieder seine Grundausstattung an Karotten (68 oder 98) und muss von vorne beginnen. Allerdings werden bereits abgelegte Salatkarten nicht wieder aufgefüllt.

    Spielende
    Das Spiel endet, sobald ein Spieler alle seine Salatkarten losgeworden ist und nicht mehr als 10 Karottenkarten nach dem Zug durch das Ziel besitzt. Die anderen Spieler spielen das Spiel dann weiter, bis jeder im Ziel angekommen ist. Der zweite Spieler darf allerdings noch 20 Karottenkarten nach seinem Zieleinlauf besitzen, der dritte 30, usw.

    Zwei Spieler-Spiel
    Spielen nur zwei Spieler, so übernimmt jeder Spieler 2 Spielsteine, bekommt 98 Karottenkarten Startkapital und 5 Salatkarten. Jeder Spieler muss es nun schaffen, beide Spielsteine ins Ziel zu bekommen. Dabei ist es egal, welcher Spielstein die Salatblätter frisst oder welcher Spielstein des Spielers gezogen wird. Das liegt ganz in der Hand der Spieler. Zieht der erste Spielstein eines Spielers ins Ziel, so gibt es noch kein Karottenlimit. Erst wenn auch der zweite Stein ins Ziel kommt, so gilt das Karottenlimit. Als zweiter Stein allerdings das Limit von 20 Karotten, denn der erste Stein ist ja schon im Ziel.

    Kleines Fazit
    Auch heute noch hat dieses Spiel eine interessante Mechanik mit dem vor- und zurücklaufen.
    Dieses Spiel ist irgendwie zeitlos und kann mit jung und alt gespielt werden.

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    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-ältere-spiele-alphabet/item/110-hase-und-igel.ht­ml
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    Michael hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Dennis S. schrieb am 11.10.2010:
    Ein sehr schönes Familienspiel, bei dem man allerdings auch schon gut rechnen können sollte.
    Es gibt verschiedene Taktiken, die zum Ziel führen können und durch die Züge der Spieler sind nicht immer alle Möglichkeiten verfügbar.
    Der Spielablauf ist jedoch immer ein wenig ähnlich, so dass man es nicht ständig spielen kann.
    Dennis hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Christian P. schrieb am 23.03.2010:
    eigentlich darf das spiel in keiner sammlung fehlen. für sein alter immer noch modern :)
  • Irene Q. schrieb am 13.02.2021:
    Hase und Igel war 1979 das erste Spiel des Jahres. Während man die Spiele des Jahres der nächsten nachfolgenden Jahre wohl heute größtenteils als Kinderspiele bezeichnen würde und heute auch allenfalls für das Kinderspiel des Jahres in Betracht ziehen würde, kann man Hase und Igel nach heutigen Maßstäben als gehobenes Familienspiel, nicht mehr weit entfernt vom Kennerspiel light, einordnen. Es ist nur schlüssig, dass es erst ab 10 Jahren empfohlen wird, auch wenn spielerfahrene Kinder damit vermutlich schon ein oder zwei Jahre früher klarkommen.

    Worum geht es?
    Hase und Igel ist ein Rennspiel. Anders als der Name es andeuten mag, ist es ein symmetrisches Spiel. Es ist also nicht so, dass einer den Hasen und der andere den Igel spielt. Im Gegensatz zu den damals üblichen Spielen, wurde ein großer Glücksfaktor rausgenommen: Es gibt keine Würfel! Jeder Spieler darf immer selbst bestimmen, wie weit er zieht. Dabei kosten allerdings weitere Züge überproportional mehr Karotten. Man kann aussetzen oder rückwärts gehen, um Karotten dazu zu verdienen.
    Soweit war das Spiel für die damalige Zeit schon ungewöhnlich, aber oben drauf kommen dann noch ein paar weitere Aspekte, die man immer im Auge haben muss. So muss man, bevor man ins Ziel einrücken kann, die Salatköpfe loswerden, die man am Anfang des Spiels erhalten hat. Das geschieht, indem man auf einem Salatfeld landet. Darüber hinaus gibt es Hasenfelder, auf denen man eine Zufallskarte (mit positiven oder negativen Effekten) ziehen kann. Auf Karottenkarten kann man für neue Karotten pausieren, und zu Igelfeldern kann man zurückziehen, um Karotten zu erhalten. Verkompliziert wird das Ganze dadurch, dass die Effekte vieler Felder nur dann gelten, wenn man an der bzw. einer der auf dem Feld angegebenen Positionen in der Spielerreihenfolge liegt - und zwar zu Beginn des nächsten Zuges. Damit kommt sehr viel Komplexität ins Spiel und ein nicht unerheblicher Ärgerfaktor - beides nicht sooo positiv für Spielrunden mit Kindern, aber vielleicht sogar ein Pluspunkt für erwachsene Spieler.

    Irgendwie scheint das Spiel sich bis heute so ein wenig den Ruf eines Kinderspiels erhalten zu haben, was wie gesagt so gar nicht stimmt. Ich versuche immer mal wieder, Erwachsenenrunden dazu zu überreden, aber irgendwie klappt es trotz nostalgischer Erinnerungen der meisten Spieler meist nur, wenn Kinder oder Teenies dabei sind. Ich finde das schade, und würde euch das Spiel daher gerne besonders ans Herz legen. Ich zumindest mag es heute tatsächlich mehr als ich es als Kind gemocht habe.
    Irene hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Harry W. schrieb am 27.07.2012:
    Wann immer ich dieses Spiel auf den Tisch bringe, kommen bei der/dem einen oder anderen Erinnerungen auf und das Spiel versteht auch nach über dreissig Jahren seit Erscheinen zu begeistern. Während es in der Vielzahl der Spiele sehr ähnliche Fortbewegungsmechanismen gibt, hebt sich Hase & Igel davon völlig ab, was es für mich zu einem ganz besonders schönen Spiel macht.

    Wer vielleicht auch kein Freund davon ist, dass bei einem Spielende erst mal eine Viertelstunde alle Möglichkeiten der Punktgewinne durchgerechnet werden müssen, kann sich hier auf das Ende mit einem ganz klaren Ausgang freuen.
    Harry hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten F. schrieb am 20.07.2016:
    1. Einstiegslevel: 04/10
    2. Maximale Spieldauer: 45 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 70%
    4. Variabler Spielablauf: 80%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 20/60/20
    6. Grafik + Spielmaterial: 70%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 75%

    Hase und Igel macht immer noch Spaß, obwohl es bald 40 Jahre alt wird. Der Glücksfaktor ist für ein Familienspiel erstaunlich klein. Und dennoch können es schon schulpflichtige Kinder spielen, soweit sie den Zahlenraum bis 200 beherrschen. Ein Spiel, das in keiner Spielesammlung fehlen sollte.
    Torsten hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Heinrich P. schrieb am 26.11.2010:
    Ein Klassiker, ohne Würfel, aber mit viel kopfrechnen!
    Heinrich hat Hase und Igel klassifiziert. (ansehen)
  • Sandra W. schrieb am 21.01.2010:
    Ein tolles Spiel. Die Spielregel ist recht lang, aber wenn man das Spiel richtig verstanden hat, macht es einen riesen Spaß!
  • Natascha G. schrieb am 19.08.2008:
    Diese Spiel ist ein spannendes Spiel für Jung und Alt. Es ist leicht verständlich und bittet Jung und Alt gleiche Gewinnchachen. Durch vor- und zurückgehen kann man noch extra Karotten erhalten. Nur wer am Schluß wenig Karotten hat kann ins Ziel einlaufen.

    Spiele dieses Spiel immer wieder gerne.

    Nana

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