Testberichte und Bewertungen von Kunden für Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018




Produktdetails | 5 v. 6 Punkten aus 22 Kundentestberichten | Varianten (4) | Dieses Spiel im Spielernetzwerk
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  • Torsten F. schrieb am 23.07.2018:

    1. Einstiegslevel: 06/10
    2. Maximale Spieldauer: 150 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 80%
    4. Variabler Spielablauf: 0%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 30/50/20
    6. Grafik+Spielmaterial: 100%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 85%

    Au Mann! Was klang diese Spielidee langweilig. Zutaten in den Kessel kippen und Siegpunkte sammeln. Und hoppla! Was macht dieses Spiel Spaß. Mit jedem Spielzug steigt die Spannung und erweitert sich der Horizont an Möglichkeiten. Fast schon schade, dass das Spiel nach 9 Runden schon aus ist. Aber hier kann tatsächlich jeder auf seine Kosten kommen!

    Torsten hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Michael S. schrieb am 14.07.2018:
    Ziel des Spiels
    Einmal im Jahr öffnet der Markt von Quedlinburg für neun Tage seine Tore. Dann trifft man hier die besten Wunderheiler und Kurpfuscher des Landes, die ihre Dienste anbieten. Heimweh, Schluckauf oder Männergrippe, gegen alles kann ein wirksames Heilmittel gefunden werden. Aber jeder Quacksalber kocht sein eigenes Süppchen. Durch Ziehen von Zutaten aus dem Beutel wird der Trank immer besser und besser. Doch zieht man zu viele Knallerbsen, explodiert der Kessel und der Trank ist dahin. Nur wer eine gute Mischung aus Mut und Vorsicht walten lässt, wird die besten Tränke brauen und somit das Spiel nach neun Runden gewinnen können.

    Aufbau
    Erst kommt die Punkteleiste auf den Tisch. Dann legt man an die Punkteleiste jeweils einen Zählstein neben die 1 und platziert die 50-Punkte-Plättchen der Spieler und den Rundenzähler. Aus den Zutaten bildet man kleine Grüppchen, die immer die gleiche Zahl haben. So hat man einen 1er, 2er und 4er Stapel an Zutaten auf dem Tisch liegen. Die weißen Knallerbsen kommen nicht in diese Stapel, sie sind nur die Anfangsbefüllung der Stoffbeutel. Von den Büchern legt man zuerst das schwarze und orange Buch aus, da es hier keine Varianten gibt. Von allen anderen Büchern gibt es jeweils zwei mit zwei verschiedenen Seiten, also vier Varianten. Die Spieler suchen sich hier eine Variante aus, die sie dann mit allen Büchern spielen. Diese werden dann, bis auf das gelbe und lila Buch nebeneinander auf den Tisch gelegt. Die Spieler bekommen einen Kessel, einen Stoffbeutel, den Ratten- und Tropfenstein, eine Flasche und einen Edelstein. Bis auf den Stoffbeutel werden die Sachen auf den Kessel (Spielertableau) jedes Spielers gelegt. Der Tropfen kommt auf das erste Feld der Spirale in der Mitte, die Flasche unten rechts, usw. Dann bekommt jeder Spieler eine grüne und eine orange 1er Zutat und vier weiße 1er, zwei 2er und eine 3er Knallerbse, die er alle in seinen Stoffsack wirft. Als letztes mischt man noch die Wahrsagekarten und legt sie zusammen mit dem Würfel neben dem Spielaufbau ab. Dann geht es los.

    Spielablauf
    Das Spiel geht über neun Runden und am Anfang jeder Runde wird erst einmal eine Wahrsagekarte gezogen und vorgelesen. Das Ereignis darauf ist nun entweder sofort abzuhandeln oder gilt für die komplette Runde.

    Ratten
    Ab der zweiten Runde können die Spieler jetzt ihre Ratte nutzen, um sich gegenüber dem führenden Spieler einen kleinen Vorteil für die laufende Runde zu schaffen. Man darf seinen Tropfenspielstein um so viele Feldern nach vorne schieben, wie zwischen dem eigenen Punktestein und dem führenden Punktestein Rattenschwänze den Weg kreuzen.

    Trank brauen
    Dann sind die Spieler gleichzeitig an der Reihe. Jeder zieht nun blind aus seinem Stoffsack eine Zutat und legt diese, entsprechend der Wertigkeit, in seinen Kessel. Es gibt also keine Spielreihenfolge, sondern dies machen die Spieler einfach gleichzeitig, bis alle Spieler gepasst haben oder ihr Kessel explodiert ist. Wie legt man die Zutaten an? Alles geht vom Tropfen in der Mitte des Kessels aus. Dieser kann je nach Spielfortschritt auch schon weiter vorne liegen. Von diesem Tropfen aus zählt man immer so viele Felder, wie auf der Zutat angegeben ist und legt die Zutat dann dort ab. Steht also eine 1 auf der Zutat, so legt man sie auf das Feld nach dem Tropfen. Zieht man dann eine 4er Zutat, so zählt man von der zuletzt gelegten Zutat vier Felder weiter und legt dort die 4er Zutat ab, usw. Dabei ist die Farbe der Zutaten durchaus wichtig. Denn rote, blaue und gelbe Zutaten haben sofort nach dem Ziehen einen Effekt, grüne, lila und schwarze Zutaten bei der Rundenwertung. Am nervigsten sind am Anfang natürlich die weißen Knallerbsen, von denen man eine Menge im Kessel hat. Diese dürfen nämlich den Wert von insgesamt 7 nicht überschreiten, sonst explodiert der Kessel. Man sollte also rechtzeitig aufhören, oder kann sein Glück versuchen. Wenn jeder Spieler freiwillig gepasst hat oder sein Kessel explodiert ist, endet die Runde und es kommt zur Wertung.

    Die Bücher
    Für jedes Buch gibt es mehrere Varianten. Dadurch sind dann auch die Effekte der gezogenen Zutaten immer anders. Schauen wir uns kurz die Bücher in der Variante 1 an.

    a) Oranges Buch
    Keine Auswirkung

    b) Blaues Buch
    Hat man eine blaue Zutat angelegt, darf man sofort, je nach Wert der Zutat, weitere Zutaten aus dem Stoffbeutel ziehen und eine davon sofort anlegen und deren Aktion ggf. auch ausführen.

    c) Rotes Buch
    Legt man eine rote Zutat, so darf man, je nach bereits liegenden orangen Zutaten, Felder überspringen und die rote Zutat weiter vorne ablegen.

    d) Gelbes Buch
    Zieht man eine gelbe Zutat und liegt auf der Kesselleiste als letzte Zutat eine weiße, so darf man die weiße Zutat entfernen, die gelbe Zutat aber so ablegen, als wäre die weiße noch da.

    e) Schwarzes Buch
    Wer mehr schwarze Zutaten ausliegen hat, darf seinen Tropfen für die nächsten Runden ein Feld nach vorne bewegen.

    f) Grünes Buch
    Ist die zuletzt und / oder als vorletzte gelegte Zutat eine grüne, so darf man sich einen oder zwei Rubine nehmen.

    g) Lila Buch
    Je nach ausliegenden lila Zutaten bekommt man Siegpunkte, Rubine oder darf den Tropfen bewegen.

    Dies sind die Aktionen der ersten Variante von Büchern. In den drei anderen Varianten ändern sich dann die Aktionen durch die Bücher, was einen hohen Wiederspielwert ausmacht.

    Flasche
    Jeder Spieler hat eine gefüllte Flasche. Wenn er diese einsetzt, darf er die zuletzt gelegte, weiße Zutat aus seinem Kessel entfernen und wieder in den Stoffbeutel werfen. Sollte die zuletzt gezogene Zutat allerdings den Kessel zur Explosion gebracht haben, darf man die Flasche nicht mehr einsetzen.

    Wertung
    Die Wertung betrifft nun das Feld, das nach der letzten Zutat zu sehen ist. Dort sind zwei Werte angegeben. Der kleine Zettel sind die Siegpunkte, die man auf der Leiste vorwärts ziehen darf, die andere Zahl darf zum Kauf von neuen Zutaten eingesetzt werden. Sollte auf dem Feld auch noch ein Rubin sein, so gibt es diesen auch noch. Allerdings passieren bei der Wertung auch noch andere Dinge, die wir uns jetzt der Reihe nach anschauen.

    Wichtig: Ist einem Spieler der Kessel explodiert, so muss er sich für eine der Belohnungen entscheiden. Also entweder Siegpunkte oder neue Zutaten kaufen.

    a) Der Spieler, dessen Kessel nicht explodiert ist und der das höchste Wertungsfeld in seinem Kessel erreicht hat, darf mit dem Würfel würfeln. Das Gewürfelte darf er sich dann als Belohnung nehmen. Das können Siegpunkte, ein Rubin, eine orange 1er Zutat sein.

    b) Nun werden die schwarzen, grünen und lila Zutaten der Spieler abgehandelt, wie oben beschrieben.

    c) Ist auf dem Wertungsfeld ein Rubin, so darf man sich diesen nun nehmen.

    d) Nun darf man seinen Punktestein um die angegebenen Siegpunkte vorwärts bewegen.

    e) Als nächstes darf man eine oder zwei neue Zutaten unterschiedlicher Farbe kaufen. Der Wert, den man ausgeben darf, steht ja auf dem Wertungsfeld und die Kosten für die Zutaten auf den Büchern.

    f) Als letztes darf man noch für zwei Edelsteine eine benutzte Flasche wieder auffüllen oder seinen Tropfen um ein Feld vorwärts bewegen. Dies darf man auch öfter machen.

    Nächste Runde
    Nun wird der Rundenzähler ein Feld weiter bewegt. In der zweiten Runde kommt dann das gelbe Buch ins Spiel und in der dritten Runde auch das lila Buch. In der sechsten Runde bekommt jeder eine 1er Zutat in weiß und in der letzten Runde müssen die Spieler gemeinsam und gleichzeitig Zutaten aus dem Stoffbeutel ziehen.

    Spielende
    Der Spieler, dessen Siegpunktestein am Ende der neunten Runde am weitesten vorne liegt, hat das Spiel gewonnen.

    Kleines Fazit
    Die Quacksalber von Quedlinburg ist ein tolles Familienspiel mit vielen Varianten.
    Durch die vielen Möglichkeiten die Bücher zu verwenden, hat das Spiel einen hohen Wiederspielwert.
    Das ist auch gut so, denn das Spiel macht wirklich eine Menge Spaß.
    Die Anleitung ist gut geschrieben und auch nicht zu kompliziert.
    Wenn man die ersten Runden gespielt hat, ist eigentlich alles logisch.
    Schon die erste Variante an Büchern macht auch über mehrere Runden Spaß.
    Die Mechanik mit den Zutaten ist schön gelöst und der Glücksfaktor dabei ist genial.
    Trau ich mich noch, eine Zutat zu ziehen? Die weiße 3 ist noch im Sack... was soll ich nur tun?
    Solche Gedanken wandern einem ständig durch den Kopf und das ist großartig.
    Auch das Spielmaterial ist sehr gut geworden und trägt zum positiven Gesamtbild bei.
    Uns hat dieses Spiel jedenfalls außerordentlich gut gefallen und kommt zur Zeit oft auf den Tisch.
    Dies ist wohl auch der Grund für die Nominierung zum Kennerspiel des Jahres 2018. Verdient!
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    Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komp­lettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/909-die-quacksalber-­von-quedlinburg.html
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    Michael hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Wolfgang V. schrieb am 02.05.2018:
    Einleitung:

    Einmal im Jahr bieten in Quedlinburg die besten Kurpfuscher des Landes ihre Heiltränke feil. Um Tränke zu brauen, ziehen zwei bis vier Spieler so lange Zutaten aus ihren Beuteln, bis ein guter Trank entsteht. Aber wer zu gierig ist, dem fliegt auch schon mal der Kessel um die Ohren.

    Ablauf:

    Zunächst wird der Plan mit der Siegpunktleiste in die Mitte gelegt, und jeder Spieler erhält ein eigenes Spielertableau. Weiterhin werden die Wahrsagekarten (mit Ereignissen) sowie verschiedene Zutaten-Bücher bereitgelegt. Die Spieler beginnen mit diversen Chips, die zu Beginn der Partie in den eigenen Beutel kommen.

    Die Quacksalber von Quedlinburg verläuft über neun Runden. Zu Beginn eines Durchgangs wird die oberste Wahrsagekarte aufgedeckt und vorgelesen. Anschließend erhalten die hinten liegenden Spieler einen Rattenbonus für ihre Trankzubereitung. Der aktive Spieler darf dann so lange Chips aus seinem Beutel ziehen bis er freiwillig aufhört oder bis der Kessel explodiert. Für die gezogenen Chips wird der Marker auf dem Spielertableau weiterbewegt. Der Kessel explodiert, wenn gezogene weiße Chips den Wert 7 übersteigen. Die Chips der anderen Farben machen den Trank schmackhafter und bieten ggf. Zusatzaktionen.

    Sobald alle Spieler ihre Chips gezogen haben, kommt es zur Wertung. Wessen Trank nicht explodiert ist und der den höchsten Wert hat, erwürfelt sich einen Bonus. Anschließend werden eventuelle Chip-Aktionen ausgeführt und Rubine vergeben. Nun erhalten die Spieler Siegpunkte für die Wertungsposition bzw. dürfen für diesen Wert neue Chips kaufen. Die Spieler, deren Kessel nicht explodiert ist, bekommen beides. Die Protagonisten, deren Kessel hingegen in die Luft geflogen ist, müssen sich für eine der beiden Optionen entscheiden. Am Ende der Runde kommen alle gezogenen und neu gekauften Chips wieder in den Beutel.

    Das Spiel endet nach der neunten Runde. Geld und Rubine können jetzt noch in Siegpunkte umgetauscht werden, und der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.

    Meinung:

    Die Quacksalber von Quedlinburg kombiniert geschickt die Mechanismen „Bag-Building“, „Push your luck“ und „Can´t stop“. Das hört sich auf den ersten Blick ungemein komplex und modern an. Ist es aber nicht :-)

    Die Quacksalber von Quedlinburg ist vielmehr ein reinrassiges Familienspiel, bei dem es neben Planung und Risikobereitschaft auch auf das Glück ankommt. Und das kann wiederum durch den Kauf von neuen Chips immer weiter reduziert werden, aber eliminiert wird Fortuna nie. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Spieler frühzeitig die weißen Chips zieht, obwohl etliche andere Plättchen im Beutel sind. Pech gehabt. Die Mitspieler freut´s, und bekanntlich ist Schadenfreude die schönste Freude. Aber Die Quacksalber von Quedlinburg ist definitiv kein böses Spiel. Die angesprochene Schadenfreude ist vielmehr freundschaftlich und lustig gemeint, und genau das macht Die Quacksalber von Quedlinburg im Familienkreis auch ziemlich beliebt.

    Das Ganze macht einfach Spaß und sorgt für eine gehörige Portion Spannung beim Ziehen der Chips. Und da der „normale“ Spieler von Natur aus gierig ist, will er immer weiterziehen, obwohl er sich der Gefahr des explodierenden Kessels durchaus bewusst ist. Can´t Stop lässt grüßen ;-)

    Wie bereits angedeutet eignet sich Die Quacksalber von Quedlinburg in erster Linie für Familien und Gelegenheitsspieler. Und für Spieler, die ein Faible für Risikobereitschaft haben und Herzklopfen beim Ziehen der Chips mögen. Diesem Klientel kann das Spiel sicherlich weiterempfohlen werden. Freunde von akribischen Planungen und hochkomplexen Abläufen dürfte das Ganze jedoch zu einfach sein, aber diese Leute sind ja auch gar nicht das Zielpublikum der Quacksalber von Quedlinburg.

    Fazit:

    Da gibt es nicht viel zu bilanzieren. Im Meinungsblock wurde schon alles gesagt. Wer ein Familienspiel sucht, bei dem man auch mal was riskieren kann, sollte Die Quacksalber von Quedlinburg ruhig mal ausprobieren und sich sein eigenes Urteil bilden.

  • Karsten L. schrieb am 22.04.2018:
    Während des Spieletreffs in Oberhof der dieses Jahr ja nun in Rotenburg an der Fulda stattfand, konnte ich nun auch diese Neuheit testen und hab´es insgesamt in drei unterschiedlichen Runden ausgiebig getestet...sowohl mit bekannten Spielefreunden, die eigentlich mehr „Schwergewichte“ bevorzugen als auch mit einer Familie, die lieber locker vor sich hin spielt. Das Spiel kam in allen Runden sehr gut an. Die Regel ist excellent strukturiert, die Graphik ist klasse, thematisch fühlt man sich gut eingebunden, aber man darf natürlich nichts gegen diesen „Can´t-Stop-Mechanismus“ haben. Aber selbst wenn man sich mal verzockt, bietet das Spiel dem/den in der Wertung zurückliegenden Spielern Optionen, noch ganz nach vorne zu kommen (so erging es auch mir). Und da eine Partie auch nicht so lange dauert...es „juckt einem in den Fingern“ sofort eine zweite Partie zu spielen...nur blieb dafür in Rotenburg keine Zeit.

    Da wie es mir schien wiegesagt während der Spieletage alle Spieleinteressierten genre- und schwierigkeitsübergreifend ansprach(Anmerkung: Dafür spricht auch das abgesehen vom Überflieger Azul und drei „Schwergewichten“ das Spiel bei der Wahl zum Pfefferkucherl Platz 5 belegte) , gehört es für mich zu den absoluten Highlights des Jahrgangs. Und deshalb vergebe ich auch gerne diesem Spiel 6 Punkte...es kommt auf jeden Fall in meinen eigentlich vollen Spieleschrank.
    Karsten hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Mahmut D. schrieb am 29.09.2022:
    Quacksalber ist neben Flügelschlag einer der beiden besten \r\nKennerspiele der letzten Jahre!\r\nUnd in seinem Genre ´Bag Building´ ist es neben \r\nOrleans und Hyperborea auch mMn in den Top 3.\r\n\r\nQuacksalber ist ein richtig schönes Bag Building, Push Your Luck Spiel. \r\nAuch wenn Viele die Glückslastigkeit kritisieren, \r\nsehe ich persönlich nicht so viel Glück in dem Spiel. \r\nMan hat genügend Einfluss, denn welche Zutaten man kauft \r\nentscheidet man ja selber und nicht andere. ;-)\r\n\r\nEs gibt genügend Zutaten die, die Glückselemente tilgen. \r\nMan muss nur die Synergien entdecken und diese geschickt miteinander kombinieren.\r\n\r\nQuacksalber kam bis Dato bei jedem an, egal welchem Spielertyp ich es gezeigt habe.\r\n\r\nDa die Regeln für einen raschen Einstieg sorgen, können es auch Familien und Wenigspieler spielen. Das Spiel läuft rund, kurzweilig und machte Allen stets Spaß.\r\n\r\nIch kann es somit jedem Spielertypen empfehlen!\r\nAufgerundete 6 Punkte! Oder 9 von 10 Punkten!
    Mahmut hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Uwe S. schrieb am 09.06.2018:
    Die Quacksalber von Quedlinburg ist ein Bag-Building-Spiel über 9 Runden bei dem man aus 8 Zutaten (unterschiedliche Effekten mit Werten 1-4) einen möglichst gewinnbringenden Trank brauen soll. Dazu werden die gezogenen Zutaten ausgehend vom Startpunkt (+Ratte=Vorteil für zurückliegende Spieler) derart angelegt, daß je nach Wert entsprechend viele (Wert-1) Felder übersprungen werden. Die aktuelle Position gibt dann die derzeitige Kombination Siegpunkte/Geld/Rubin an. Erhält man beim Ziehen eine Summe von größer 7 bei den Knallerbsen, "explodiert" der Kessel und die aktuelle Runde ist für diesen Spieler beendet. Die Knallerbse wird jedoch noch regelgerecht (Werte der Zutaten) gelegt, lediglich bei der Wertung muß sich der Spieler entweder für die Siegpunkte oder das Geld entscheiden, explodiert der Kessel nicht erhält man Beides. Derjenige, der am weitesten vorne positioniert und dessen Kesdsel nicht explodiert ist, darf mit einem Würfel einen weiteren Vorteil (Siegpunkte, Startposition, Rubin, Zutat) auswürfeln. Mit Hilfe einer Flasche kann man einmalig die zuletzt gezogene Zutat wieder in den Beutel zurückwerfen. Durch Einsatz von 2 Rubinen kann man die Flasche reaktivieren oder seinen Startpunkt nach vorne verschieben.

    Fazit: Die Quacksalber von Quedlinburg ist zwar Glücks-abhängig (gezogene Zutaten), macht aber dennoch viel Spaß. Da die Zutaten zufällig aus dem Beutel gezogen werden (man also keinen Einfluß auf die "Wirksamkeit" des Tranks hat), liegt die Strategie in der Zusammenstellung der hinzugekauften Zutaten sowie im Zocken beim rechtzeitigen Beenden der eigenen Runde (bevor der Kessel explodiert). Durch die Variante "leerer Beutel" kann der Glücksanteil ein wenig reduziert werden.
    Uwe hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Christian E. schrieb am 05.06.2018:
    Ein schönes Familienspiel. Die anderen haben ja schon beschrieben, wie es funktioniert. Es ist natürlich ziemlich glücksabhängig, aber die paar Male, die ich bisher verloren habe, lagen nicht nur daran, dass ich Pech hatte, ich habe vielleicht auch nicht die optimale Strategie gewählt und war etwas gierig.

    Das Verhältnis von Dauer und Spielinhalt ist dadurch, dass alle gleichzeitig spielen, sehr gut, nach 45 Minuten ist man durch und kann noch eine Runde spielen, egal, wie viele mit am Tisch sitzen. Skalierungseffekte ergeben sich nicht.

    Das Spiel ist optisch schön gemacht und mit den verschiedenen Karten und Zutaten durchaus variabel, die Rückseite haben wir noch nicht einmal gespielt. Mir gefällt insbesondere der Ratten-Mechanismus, mit dem auch zurückliegende Spieler noch einmal rankommen können.

    Nur eins verstehe ich nicht: Warum soll das ein Kennerspiel sein? Mein fast 7-jähriger hat das Spiel sofort durchschaut.
    Christian hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Kai R. schrieb am 14.09.2023:
    Die Quacksalber von Quedlinburg ist ein tolles ´Push your luck´ Spiel.

    Mir gefallen die unterschiedlichen Effekte der Token, die man sich in den Beutel spielt. Es ist auch cool, dass man die Effekte ändern kann (Andere Buchseiten). So kommt ein bisschen Abwechslung rein.

    Sehr schön finde ich die Mechanik mit den Ratten. Abhängig davon, wie weit man von seinen Mitspielern auf der Punkteleiste entfernt ist, kommt ein Ratten Meeple in den Kessel. So fängt man etwas weiter vorn im Kessel an zu spielen und kann die verlorenen Punkte gut machen.

    Ein tolles, einfaches Kennerspiel, dass sich meiner Meinung nach auch gut für Familien eignet.
    Kai hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Steffen K. schrieb am 16.07.2018:
    Hab die Quacksalber von Quedlinburg nun wiederholt gespielt und bin bereit für ein Fazit.

    Mir persönlich gefällt das Spiel nicht. Es ist im großen und ganzen ein Glücksspiel bei dem man versucht gut seine Zutaten im Sack zu kombinieren.
    Beim ersten mal hatte ich versucht einfach immer soweit wie möglich zu kommen ohne das mein Kessel "explodiert". Das war damals du absolut falsche Taktik.
    Jetzt beim zweiten mal hab ich die ersten 3-4 Runden einfach so lange gezogen bis ich kaputt war um nur ein zu kaufen. Damit habe ich am Ende auch locker gewonnen. Mit dieser Taktik würde ich dieses Spiel nun immer spielen, daher kein Reiz es noch einmal heraus zu holen. Der Mechanismus mit den Rattenschwänzen zum aufholen finde ich absolut zu stark.
    Ich kann nicht nachvollziehen warum dieses Spiel eine Nominierung zum Kennerspiel des Jahres bekommen hat und hoffe das es nicht gewinnen wird. Es ist ein Familienspiel meiner Meinung nach.

    Ich schwanke hier stark zwischen 3 und 4 Punkten. Da es aber ein Spiel ist was doch recht fix vorbei ist und einem nicht weh tut es zu spielen gebe ich noch 4 Punkte.
    Steffen hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Bernd W. schrieb am 29.08.2021:
    Ich hab mal die anderen Rezesionen zu diesem Spiel überflogen und musste schmunzeln wie starr doch das gehobene Denken und kategorisieren von Spielekennern ist. Aber jedem das Seine.

    Jetzt gebe ich mal meinen Quedlingburger Senf dazu. Nicht, dass ich erst letzte Woche tatsächlich in Quedlingburg stand und tatsächlich feinen Quedlingurger Senf erstanden habe. Quedlingburg ist nicht nur eine besonders schöne und kulturell wichtige deutsche Stadt, es gibt auch ein besonderes Spiel, dass dessen Besonderheiten auch würdig ist. Die Quacksalber von Quedlingburg natürlich. Wäre mir dieses Spiel nicht zufällig in die Hände gekommen, wäre ich nie nach Quedlingburg gereist.

    Aber was ist besondes an diesem Spiel? Es ist für einen Spielekenner jetzt tatsächlich keine besondere Herausforderung und letztendlich spielt man gegen seine eigene Gier. Doch es ist, wenn man mal in dem Rahmen bleibt, ein sehr tolles Familienspiel. Mittlerweile gibt es ja schon zwei Erweiterungen. Meiner Meinung nach sind diese nicht einmal unbedingt notwendig um Freude an dem Spiel zu haben.

    Quacksalber ist sehr gut geeignet für eine gemütliche Spielerunde ohne besondere Anforderungen an die Spieler. Das einzige über das sich ein Spieler Gedanken machen muss ist, was kaufe ich ein und wann höre ich auf Zutaten aus dem eigenen Beutel zu ziehen. Man muss nicht einmal mit den Mitspielern kommunizieren. Jeder kocht quasi seinen eigenen Trank.

    Die Spannung entsteht dann, wenn man seiner eigenen Gier und dem Willen zu gewinnen gegenüber steht. Black Jack! Der Reiz noch einen Chip aus dem Beutel zu ziehen ist groß, doch was ist wenn ich etwas schlechtes erwische? Man muss tatsächlich solche Spiele mögen. Es ist nichts wobei man viel hirnen oder aufbauen muss. Taktiken und Strategien gehen mit der Wahl der gekauften Zutaten einher und sind letztendlich durch Glück beeinflusst.

    Als Freund von epischen Herausforderungen kann ich das Spiel auch nur bedingt oft spielen. Ich stelle es aber gerne einmal auf den Tisch wenn Gäste da sind, die nicht unbedingt die großen Spielenerds sind.

    Eine ganz andere Empfehlung meinerseit ist es, dieses Spiel mit Kindern zu spielen. Es ist tatsächlich in erster Linie kein Kinderspiel. Dafür gibt es zu viel Spielmaterial und in Kinderhänden hat man schnell ein Chaos in der Schachtel. Doch das einfache Prinzip und dieser Reiz gegen sich selber zu zocken ist sehr aufregend und kann viel Spaß machen. Dazu ist das Spiel sehr liebevoll gestaltet und bietet die Möglichkeit sich selber einschätzen zu lernen. Wann macht es sinn noch weiter zu gehen und wann ist das Risiko zu hoch?

    Kinder haben auch die Möglichkeit einkaufen zu lernen. Sie haben kleine Geldbeträge zur verfügung und müssen damit rechnen. Auch entwickeln sie eigene Strategien und kalkulieren ihre Wahrscheinlichkeiten wie hoch ihre Chancen sind ein gutes Plättchen zu ziehen. Zusätzlich können sie anhand der Wahrsagerkarten und den kurzen Beschreibungen der Zutaten lesen lernen. Und das wichtigste meiner Meinung nach ist, dass sie lernen das Zocken voll in die Hose gehen kann!

    In diesem Sinne bekommt das Spiel einen sechser Zockerwürfel von mir als besonderes und anspruchsloses aber sehr reizvolles Spiel für Jedermann!

    Viel Spaß beim spielen und verzockt euch nicht!
    Bernd hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
    • Michael Maro W., Janina S. und 3 weitere mögen das.
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    • Janina S.
      Janina S.: Dem Familienspiel-Spaß kann ich nur zustimmen. Unsere Tochter spielt es mit seit sie 5 1/2 Jahre ist. Man muss nur minimal rechnen, sie spielt... weiterlesen
      22.04.2022-11:34:19
  • Silke R. schrieb am 16.12.2018:
    Die Quacksalber von Quedlinburg ist ein ausgesprochen kurzweiliges lustiges Spiel, bei dem es auch gilt, soviel wie möglich Siegespunkte einzuheimsen. Hier allerdings braut man Tränke.

    Zu beginn hat man sieben weiße Chips (= Knallerbsen) in den Werten 1 - 3. Die Knallerbsen haben keine besonderen Vorteil, aber einen gravierenden Nachteil: zieht man viele Knallerbsen aus dem Chipbeutel (mehr als sieben Punkte) explodiert der Kessel. Pro Chip darf man nur soviele Felder vorwärtsgehen, wie Punkte auf den Chips stehen - also bei einem ein Feld usw. Da man blind zieht, besteht also ständig die Gefahr einer Explosion - oder man hört einfach früher auf zu ziehen. Dann bekommt man aber weniger Geld und Siegespunkte - und mit weniger Geld kann man keine großen Werte kaufen. Es gibt neben den weißen Chips auch noch orangene, rote, grüne, gelbe, schwarze, blaue und lilafarbene Chips. Die orangenen gibt es nur mit dem Wert, sie haben keine eigenen Vorteile. Der Vorteil bei den orangenen liegen in den roten Chips - je mehr orangene vor dem roten Chip gelegt werden, desto mehr vergrößert sich die Ablagestelle des roten Chips. Bei drei oder mehr orangene Chips darf der Spieler zwei weitere Felder ziehen. Hat man einen roten vierer Chip, springt man so sechs Felder weiter. Allerdings sind die Chips begrenzt, wenn die orangenen aus sind, kann man keine mehr ziehen - Ersatz gibt es nicht.

    Allerdings zahlt man viel Geld für einen vierer Chip - der zweite Knackpunkt ist die Tatsache, daß man maximal zwei Einkäufe tätigen darf. Hat man (wie meistens am Anfang) maximal acht Geld zum ausgeben, kann man z. B. zwei grüne Chips (je 4 Geld) kaufen oder einen orangenen (3) und einen blauen (5) - oder einen gelben Einser (8).

    Explodiert ein Kessel, darf der Besitzer sich entscheiden, ob er Siegespunkte oder Vorteil würfeln darf - jeder andere Mitspieler erhält beides. Hat der Spieler, dessen Kessel explodiert ist, kurz vor der entscheidenden Knallerbse einen blauen Chip liegen, bekommt er dennoch die volle Punktzahl und kann einkaufen gehen. Den Vorteil darf er aber nicht auswürfeln.

    Ein gelber Chip entfernt den letzten weißen (= Knallerbse) Chip aus deinem Kessel. Der Platz des entfernten Chips bleibt leer und der gelbe bleibt an seinem Platz. Der schwarze Chip ermöglicht in der Wertungsphase B das kostenlose Versetzen des "Tropfens" um einen weiteres Feld, wenn du genauso viele schwarze Chips gezogen hast wie jeder Mitspieler. Wer mehr hat, bekommt noch einen Rubin.

    Der Tropfen ist quasi der bewegliche Markierungsstein. Am Anfang liegt er auf dem Feld Null - bei der Vorwärtsbewegung beginnt der Spieler nicht mehr bei "Null", sondern ein weiteres Feld weiter. Auch beim Vorteile auswürfeln kann man einen Tropfen würfeln - dann wird der Tropfen weiter gerückt.

    Der grüne Chip sorgt für eine zusätzliche Belohnung - aber nur, wenn er entweder als letzter oder als vorletzter gezogen wurde. Der lila 1er-Chip kann man bei Abgabe gegen andere Chips, Tropfen und Rubine eintauschen, Siegpunkte (je nachdem, wo der Chip im Kessel liegt) oder man zählt die Chips zusammen, die im Kessel liegen, bei einem kann man den gezogenen Chip in einem 2er umtauschen, bei zwei einen gezogenen in einen 4er gleicher Farbe oder bei drei soger einen 1er Chip in einem vierer umtauschen. Allerdings muß die Farbe gleich bleiben.

    Dann gibt es noch einen Rattenstein - er kommt ins Feld, wenn der Führende mehr als einen Rattenschwanz Abstand zum letzten Spieler hat. Der Rattenstein wird dann soviele Felder vor dem Tropfen platziert, wie Abstand zwischem Erst- und Letztplatzieren besteht. In unserem Fall ging ich immer leer aus, da zunächst kein Rattenschwanz zwischem mir und meinem Mann war, danach lag ich vorne und habe allen anderen Vorteile verschafft. Genützt hat es den anderen jedoch nicht...

    Der Anfang ist ein bißchen zäh, bis man genügend Chips im Beutel hat. Für die Mitspieler ist es sehr witzig, wenn ein Kessel explodiert, allerdings hängt auch viel davon ab, wieviel Glück die anderen Spieler beim ziehen haben. Wenn keine ausgesprochenen Glückspilz dabei sind deren Kessel nie explodiert, hat man es schwer, da wieder ANschluß zu finden. Auch die Rattensteine mildern in einem solchen Fall nichts ab - aber alles in allem ist es ein kurzweiliges Spiel, das uns sehr viel Freude bereitet. Die fünf Punkte kann ich gut vertreten, für sechs ist es leider nicht komplex genug!

    Aber es ist ein gelungenes Spiel, das auch für Gelegenheitsspieler geeignet ist. Wem die Anleitung schreckt, sollte sich einen Spieler suchen, der es schon kennt!
    Silke hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Marcel R. schrieb am 02.08.2018:
    Quedlinburg: pittoreskes altes Fachwerkstädtchen mit mittelalterlich märchenhaftem Charme, Käsekuchenhaus und Burg…wie auf dem Cover der Spieleschachtel!
    „Familien glücksbetont schönes Bag-Building-Spiel“ bringt es auf den Punkt… wer das mag greift zu und nimmt den Rührlöffel, wer das nicht mag lässt andere die Suppe brauen.

    Das Material ist wunderschön stimmungsvoll gestaltet. Ich liebe die räumliche Darstellung der Zutatenbücher und des Kochtopfes mit allem drum herum. Dicke Pappe, ordentlich kaschierte Karten, Stoffbeutel ABER leider mit kleinen Papp-Zutatenplättchen (Martin Klein (Blog: Spielerleben) hat dazu schöne Farb-Token entworfen für den 3D-Druck).
    Beim reingreifen in den Stoffbeutel, in welchem die Zutaten liegen, fummelt man nur in einer Beutelecke herum und hat dann noch einen Faden der Beutelinnseite zwischen den Fingern.

    Des Weiteren ist die Farbgestaltung etwas unglücklich gewählt: Die Spielertöpfe unterscheiden sich in den Farben gold, silber, bronze, kupfer. Die Zugehörigen Token sind gelb, braun, silber, gold. Und die dazu gehörigen 50iger-Siegpunktplättchen sind blau, rot, grün und gelb. Richtig gelesen, ich war auch verwirrt!!! Schlimm ist das nicht, da Tropfen- und Ratten-Token auf dem Spielertableau verbleiben… nur die 50iger-Siegpunktplättchen muss man sich merken welchen man (Farbe) besitzt.

    Das Spiel läuft rund und flott; nimmt vorher gekaufte Zutaten aus seinem Beutel und „kocht“ sein Gebräu. (gehe nicht weiter auf Spielablauf ein, da schon von anderen Rezensenten erklärt). Kleine Überraschung ist auch die am Rundenanfang gezogene „Wahrsagerkarte“.

    „Leider“ hatte ich auch die Erfahrung gemacht: Letzte Runde, viele tolle 4erToken im Beutel gesammelt aber zog „nur“ Knallerbsen, so dass ich vorzeitig aufhören musste, grrr!
    Mitspieler hatte nur 1er Token und legte eine Zutat nach der anderen und erzielte mit der aktuellen Suppe mehr Punkte… er gewann letztlich das Spiel mit einem mehr erkauften Punkt (mittels 2 Rubinen).
    Man kann es natürlich auch anders sehen: Glückliches Händchen nacheinander Knallerbsen zu ziehen ;)
    Sein Beutel mit Zutaten zu „pimpen“ macht Spass. Man ist angeregt eine bunte Mischung aus vielen Plättchen aber auch guten Plättchen anzulegen- Knallerbsen sind immer dabei.

    Die Mechanik, die punktemäßig rückstehenden Mitspieler den Rattentoken nutzen zu dürfen (Vorschub des Startfeldes auf dem Topf) finde ich elegant…wenngleich etwas stark und ungerecht.

    Und dennoch: ein fein gewürztes Familienspiel das von Stimmung, Leichtigkeit, Augenschmaus, Glück und Schadenfreude lebt und das ich nicht missen möchte. Mir gefällt es, trotz den wenigen Unzulänglichkeiten. Und…fahrt mal nach Quedlinburg und esst Käsekuchen!
    Marcel hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Pia Z. schrieb am 06.01.2019:
    Es haben ja schon einige sehr ausführlich beschrieben wie das Spiel abläuft. Deswegen werde ich mich dazu nicht mehr äußern sondern nur zu meiner Einschätzung zum Spiel.

    Die Quacksalber sind ein unterhaltsames Familienspiel das schnell erklärt ist, nicht all zu lange dauert und sowohl vom Glück als auch von der Strategie abhängt. Ob es ein "Kennerspiel" ist und den Namen verdient hat, darüber lässt sich sicherlich streiten.

    Ich finde das Spiel nicht sehr komplex aber unterhaltsam. Die Aufmachung vom Spiel gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die einzelnen Spielelemente sind sehr liebevoll gestaltet und hochwertig und keine 0815 Teile wie man sie, leider, sehr oft in anderen Spielen findet.

    Die Anleitung wirkt anfangs recht lange und kompliziert, was jedoch nur den Anschein macht. Es ist alles sehr genau mit Beispielen beschrieben und nach der ersten Runde, auch mit der Almanach und den aufgedruckten Erklärungen auf den einzelnen Büchern und der Punktetafel, kommt man sehr gut zurecht so das das Spiel nach den ersten Runden ruck zuck flüssig läuft.

    Wir haben es zu zweit gespielt und es funktioniert sehr gut. Zu dritt oder viert haben wir es noch nicht getestet aber ich denke auch hier sollte es kein Problem sein. Man ist ja nicht von den Mitspielern abhängig sondern spielt recht für sich.

    Alles in allem finde ich es ein gutes, hochwertiges und unterhaltsames Spiel. Einen Punkt Abzug weil es meiner Meinung nach kein Kennerspiel ist.
    Pia hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Stefan B. schrieb am 07.12.2018:
    Die Quacksalber von Quedlinburg ist sehr thematisch (und nicht übergestülpt) und hat eine hohe Variabilität und damit einen hohen Wiederspielreiz. Im Großen und Ganzen macht uns das Spiel auch Spaß, allerdings passiert es immer wieder, dass in einer "Kochrunde" die ersten drei Züge entscheidend sind und wenn man in zwei Runden hintereinander Pech hat, ist das Spiel meist gelaufen. Man kann den Frustfaktor reduzieren, indem man einfach keine Zutaten mehr nachzieht, sobald die Chance einer Kesselexplosion > 0 ist, allerdings wird man mit dieser Strategie - je nach Mitspielern - nicht unbedingt gewinnen können.
    Stefan hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Martin T. schrieb am 24.07.2022:
    Oh was für ein wundervolles Spiel!
    Man wird selbst zum Alchemisten, kauft neue Zutaten, um stärkere Tränke zu brauen und die anderen Qacksalber als Scharlatan dastehen zu lassen. Was dabei welche Zutaten machen ist zufall - oder man sucht es gezielt aus, baut sich vlt extra Symbiosen. Dies ist bereits die erste Möglichkeit für zahlreiche Variationen. Die Spielbretter haben 2 Seiten, eine schlichte und eine ausgefallenere mit zusätzlichen Reagenzgläsern. Es ist äußerst befriedigend seinen Beutel immer weiter zu füllen und irgendwann eine rege Auswahl an 4er-Plättchen sein eigen nennen und ziehen zu können =) Dabei bleibt der Reiz des explodierenden Kessels durch die Knallerbsen im Zutatenbeutel. Dazu gibt es noch rote Kristalle als Rubine und hier und da Marker zu bewegen. Selbst im Hort sind die Kinder sofort mit Freude dabei und können bereits ab der 1. Klasse mit entsprechender Anleitung super mitspielen. Es ist dennoch nicht zu einfach, sondern begeistert ebenso Erwachsene bei einem regulären Spieleabend. Es macht einfach jedem Spaß - wenn man ran kommt sollte man höchstens noch ein paar Rubine dazu organisieren, denn wenn man die Bücher auf Rubine hin ausrichtet, dann braucht man doch mannigfaltige davon.
    Absolute Kaufempfehlung! (insbesondere mit der Kräuterhexen-Erweiterung)
    Martin hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Daniela K. schrieb am 11.11.2023:
    Sehr schönes Spiel auch für Kinder. Man muss kein Kenner sein um es gerne zu spielen
    Daniela hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Sven S. schrieb am 24.01.2021:
    Wir haben uns das Spiel ausgeliehen und direkt gekauft!
    Durch den Glücksfaktor ist jede Runde anders und spannend.
    Sven hat Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 klassifiziert. (ansehen)
  • Ute K. schrieb am 19.07.2018:
    Als Kennerspiel ist das Spiel zu glückslastig da es auf reine Glück beim Ziehen der Zutaten ankommt . Als Familienspiel ist es hingegen sehr gut deswegen eine gute Bewertung von unserer Spielegruppe .;)
  • Bernd H. schrieb am 14.04.2019:
    Gekauft Aufgrund der Vielzahl an positiven Bewertungen. Umso größer nun die Enttäuschung und Unverständnis darüber, das so ein Spiel ausgezeichnet wird!! Wiederspielreiz ist gleich null. Ein Spiel sollte Spaß machen, was dieses hier NICHT tut, denn es ist ein absolutes Glücksspiel. Noch nie hatte ich ein Spiel, wo es wirklich NUR auf Glück ankommt.
    • Hartmut S., Michael Maro W. und 3 weitere mögen das nicht.
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    • Michael Maro W.
      Michael Maro W.: Lieber Bernd,
      ich kann verstehen, dass du Spiele mit größerem Zufallselement wenig abgewinnen kannst. Das heißt aber noch lange nicht, dass... weiterlesen
      26.12.2023-00:54:36

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