Eine eigene Bewertung für Die Legenden von Andor schreiben.
  • Martin K. schrieb am 06.07.2018:
    Ein tolles Spiel.
    Martin hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Charley D. K. schrieb am 16.12.2012:
    Nach vier gespielten Runden „Die Legenden von Andor“ möchte ich nun mal meine Eindrücke schildern.
    Vorab bemerkt waren die Erwartungen hoch – im Vorfeld hatten wir gelesen, dass es ein tolles Koop.-Spiel sein soll, welches darüber hinaus auch noch zu zweit spielbar sein soll. Beides Punkte, die wichtig waren. Schon die Aufmachung der Anleitung hat uns bei „Andor“ beeindruckt. Wir dachten zunächst, dass der Hersteller vergessen hat, eine richtige Anleitung beizulegen, da es nur eine „Losspielanleitung“ gab, was ja eigentlich eher als Kurzanleitung klang – doch weit gefehlt.

    Das Spiel ist super einfach erklärt und man hat das Gefühl, dass man sich in einer Art Tutorial befindet, welches ein wenig an Tutorials bei adventures für Computerspiele erinnert. Die Wartezeit war dementsprechend kurz und die Spieler haben das Spiel sozusagen beim Spielen selbst gelernt. Es gibt sogar spezielle Plättchen, die den Einstieg vereinfachen und auch nur im Einstiegs-Szenario verwendet werden. Selten habe ich erlebt, dass es einem so einfach gemacht wird, in ein Spiel einzusteigen. Das soll übrigens nicht heißen, dass auch das Spiel super einfach zu gewinnen ist – mitnichten! Doch dazu später mehr.

    Spielablauf:
    Die Spieler wählen aus vier möglichen Farben eine aus – hier hat man immer die Möglichkeit, einen weiblichen oder männlichen Charakter zu spielen. Auch das fand ich besonders schön gemacht, da ich aus Erfahrung weiß, dass man doch mal häufiger mit Spielern spielt, die dann den weiblichen Charakter nicht spielen wollen....
    Zu jedem Charakter erhält der Spieler eine Heldentafel, auf der Stärkepunkte, Willenskraftpunkte, ein Feld für Loot, eine auf den Charakter basierende Sonderfähigkeit und freie Felder für Ausrüstungsgegenstände zu sehen sind
    Jeder Charakter startet auf dem Feld des Spielbretts, der seinem Rang entspricht (steht auch auf der Tafel)
    Die Spieler entscheiden sich für eine Legende, es macht für Einsteiger auf alle Fälle Sinn, mit der ersten Legende zu beginnen.
    Dann nimmt man sich die Checkliste zur Hand und baut mit der Legende zusammen das Spielfeld auf – jede Runde ist hier natürlich völlig anders
    Im oberen Spielplanbereich ist eine Leiste, die symbolisiert, wie viele Schritte ein Charakter noch gehen kann, ohne Willenspunkte abgeben zu müssen (ab 8 der Fall). Jede Aktion bzw. jeder Schritte kostet den Spieler ein Feld auf der Leiste.
    Auf dem Feld daneben ist zu sehen, was zu Beginn der nächsten Runde passiert: Aktionskarte ziehen, Monster weitersetzen in Pfeilrichtung und Erzählerspielstein hochschieben
    Jedes Mal, wenn ein Monster getötet wird, landet es in einem Monsterpool und der Erzählerspielstein wird auf der alphabetisch angeordneten Leiste im rechten Spielplanbereich ein Feld höher gesetzt
    Im oberen linken Bereich ist die Riedburg zu sehen, die es prinzipiell zu schützen gilt, je nachdem mit wievielen Spielern gespielt wird dürfen Monster ungeschlagen in die Burg eindringen, wird diese Zahl überschritten haben die Spieler verloren (passiert schneller als man denkt....)
    Im unteren Bereich wird der Kampfbereich aller Monster aufgezeigt, dieser ist ähnlich zum Heldentableau aufgebaut

    Eindrücke während des Spiels:
    Ich hatte ja eingangs darauf hingewiesen, dass es ein wirklich schönes Einstiegstutorial gibt, welches zum Einen wirklich fantastisch einfach beschrieben ist und somit auch Spielern, die noch nicht allzu viel Erfahrung mit Brettspielen haben, entgegen kommen wird, zum Anderen auch wirklich logisch und mit wenigen Worten aufbereitet wurde! Es gab bei uns absolut keinerlei Diskussionen, die die Regeln betrafen, das habe ich so gut wie überhaupt noch nicht erlebt, zumal es ja dennoch ein komplexes Spiel ist.

    Dennoch ist auch das Einstiegsspiel nicht einfach mal eben zu gewinnen, wir haben tatsächlich drei Runden gebraucht, um die richtige Taktik zu entwickeln, was den Vorteil hatte, dass wir dann so tief in der Materie waren, dass wir anschließend auch gleich die Zweite Legende gespielt haben.

    Ab der zweiten Legende kommen dann die Ausrüstungsgegenstände, neue Monster, ein Prinz, der die Helden unterstützt und div. Andere neue Plättchen, welche jedoch keineswegs erschlagen – auch hier ist es wieder fantastisch simpel erklärt, so dass die Spannung wirklich immer mehr anwuchs und wir wie kleine Kinder kurz vor der Weihnachtsbescherung mitgefiebert haben!


    Fazit:
    Nach vier gespielten Runden habe ich die Bewertung nochmals von 5 auf 6 Punkte geändert, weil mir unterm Strich einfach nichts gefehlt hat. Sicherlich muss ich auch hier den Vergleich zu anderen kooperativen Spielen mit fantastischen Hintergrund ziehen. Als erstes fällt mir hier das Herr der Ringe-Brettspiel ein, welches ich noch einen kleinen Tuck besser finde, da ich einfach die Herr der Ringe Geschichte so klasse finde, aber mal abgesehen davon braucht sich „Andor“ hier nicht zu verstecken. Spielmaterial (zwei Spielplanseiten, riesiges Spielbrett, tolle Figuren – bei denen man innerhalb der Farbe noch das Geschlecht aussuchen kann, super stabile Heldentableaus, super stabiles sonstiges Spielmaterial), Spielanleitung und Atmosphäre sind durchaus genauso gut und ich finde auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bei 30€ angemessen.

    Wir haben das Spiel mit der Orfen-Erweiterung gespielt. Orfen ist ein weiterer Held, ich habe die weibliche Version (Marfa) gespielt – eigentlich müsste die Erweiterung Orfen/Marfa heißen – und fand den Charakter wirklich sehr gut, schade ist nur, dass er im Grundspiel nicht mit enthalten ist. Es lohnt sich auf alle Fälle, mit ihm zu spielen.
    Charley D. hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Dominik W. schrieb am 04.11.2012:
    Die Spielfunktion ist hier schon ausreichend beschrieben, so das ich mich auf meine Erfahrung mit Andor beschrenke.

    Positiv:
    - Man findet schnell ins Spiel obwohl viel Spielmaterial vorhanden ist
    - Das Spielmaterial ist Stimmig und schön anzuschauen
    - Spielbrett beidseitig Bedruckt so das man zwei Regionen bespielen kann
    - Einfaches Spielprinzip
    - Spannende Legenden

    Negatives:
    - Der Anfang ist für ein "Familienspiel" schwer und ein scheitern bereits in der Anfängerlegende wahrscheinlich (für Unerfahrene).
    - Die Charaktere entwickeln sich im Lauf der Legenden nicht spieltechnisch weiter. Es gibt stehts neue Anfangswerte, Ausrüstung etc. Somit wird jede Legende einzeln Abgeschlossen und man spielt quasi immer neue "alte" Helden.
    - Die Taktik bzw. die Vorrangehensweise ändert sich trotz verschiedener Legenden nur wenig. Einer Sammelt Zeug, der rest Kämpft um am effektivsten vorranzukommen.
    - Nur 5 Legenden mit bedingtem Wiederspielreitz
    - Ungleiche Vorteile der einzelnen Helden (Im Vergleich sind manche deutlich schwächer als andere)
    - (In meiner Ausgabe ist das Spielbrett schlecht bedruckt, so das man die Farbe abrubbeln kann, das gelieferte Ersatzbrett ist nur wenig besser)
    - Das Spiel verzeit keine Fehler, daher ist ein Taktische Vorbesprechung vor Legendenbegin fast Pflicht auch wenn diese kurz sein kann.

    Dafür das uns die Legenden von Andor einige nette Spieleabende bereitet hat und grade die letzte Legende eine gute Herrausvorderung knackig ist gebe ich 4 Punkte.
    Zu wenig Legenden und fehlende Charakterentwicklung (für einen langjährigen Rollenspieler pflicht) kosten einen Punkt. Mangelnde Taktikmöglichkeiten kosten einen weiteren.
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  • Patrick A. schrieb am 27.01.2013:
    Die Legenden von Andor: ein kooperatives Fantasy-Role-Play-Game für 1 bis 4 Spieler.

    Das Regelwerk ist kurz und bündig, desweiteren enthält es eine Losspielanleitung, was das Lesen des Regelwerks ersetzt und man quasi in-game die Regeln erfährt wenn man sie braucht. Wer das Regelwerk bevorzugt: es ist kurz, einfach und klar und schnell durchgearbeitet.

    Die Ausstattung umfängt einen Spielplan aus dicken Karton, der beidseitig bespielt wird, die aufgedruckte Landschaft ist detailreich und schön gestaltet. Auch die Heldentafeln sind aus dickem Karton mit einer Seite für die männliche und einer für die weibliche Seite, sodass jeder Mitspieler sein Geschlecht wählen kann!Auch Ausrüstungsgegenstände, Kreaturen, Gold/Edelsteine, Bauern und sonstiges Spielmaterial sind aus dem stabilen Karton. Die Kreaturen sowie Helden stehen auf Plastiksteckverbindungen. Die im Spiel vorkommenden Karten sind aus starkem Papier mit schöner Rückseite.

    Vielfalt und Langzeitspaß: Es sind im Spiel 5 Legenden(Szenarien) enthalten, wobei diese auch Zufallselemente enthalten, sodass kein Spiel genau gleich ist. Die Schweirigkeitsgrade variieren von sehr leicht bis sehr sehr schwer. Zusätzlich gibt es auf der Homepage eine Bonuslegende, sowie einen alternativen Charakter (Achtung keine Erweiterung auf 5 Spieler!). Somit sind insgesamt 6 Legenden vorhanden die definitiv für viele Partien einen Langzeitspaß garantieren.

    Szenerie: Während des Spiels wird bei jeder Partie eine Legende von den Helden Andors erzählt. Auf allen Karten sind entsprechende Szenerietexte, welche für eine stimmige und schöne Atmosphäre während dem Spiel sorgen.

    Fazit: Das beste kooperative Spiel das ich bisher gespielt habe, mit reizvollen und fordernden Legenden. Das Preis/Leistungsverhältnis ist hier stimmig. Ein absolutes must-have für alle Spielefans und solche die es werden wollen!
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  • Holger K. schrieb am 14.10.2012:
    Im Gegensatz zu Märchen beinhalten Legenden ähnlich wie Sagen einen wahren Kern, erzählen in der Regel die Lebensgeschichten oder Geschehnisse von Heiligen und sind meist mit einem bestimmten Ort verknüpft. Die Legenden von Andor beschäftigen sich nun zwar nicht gerade mit der Lebensgeschichte eines Heiligen und über den wahren Kern dieser Legenden kann ich auch nichts Verbindliches sagen, aber zumindest sind die Geschehnisse in dieser Neuheit aus dem Hause Kosmos alle mit dem Ort Andor verknüpft.
    Der König von Andor hat mächtige Feinde, die aus den Wäldern und dem Gebirge auf die Burg zu marschieren. Die Lage ist prekär! Nur einige wenige Helden, die Spieler, stellen sich den aufmarschierenden Truppen entgegen und versuchen gemeinsam das Schlimmste zu verhindern. Das erfordert gute Zusammenarbeit, alles muss Hand in Hand gehen.

    Das erste was bei einem Blick in das Regelheft auffällt ist, dass Die Legenden von Andor kein Regelheft im klassischen Sinne beinhaltet. Eine vierseitige "Losspiel-Anleitung" führt die bis zu vier Mitspieler Schritt für Schritt in die erste Partie. Für den Fall, dass nach einer längeren Spielpause wieder neu ins Spiel eingestiegen werden soll, sorgt ein "Begleitheft" für ein schnelles Nachschlagen wichtiger Regeln und Besonderheiten und hilft beim Wiedereinstieg.
    Das hört sich ungewohnt an und ist das auch aber wer sich darauf einlässt, der kann bereits nach dem Studium der ersten beiden Seiten der "Losspiel-Anleitung" und den ersten Karten der ersten Legende mit dem ersten Teil des Einführungsspiels "Die Ankunft der Helden" loslegen. Während dieses ersten Teils kommt nur eine der beiden Aktionsmöglichkeiten eines Helden zum Einsatz, nämlich die Aktion "Laufen"

    Vier einfache Aufgaben sind dabei innerhalb von sieben Stunden zu erledigen und man macht sich bestens mit der ersten Heldenaktion vertraut. Der Spielplan zeigt das in über 70 verschiedene und durchnummerierte Gebiete unterteilte Andor und für jedes Gebiet, um das ein Held sich fortbewegen will, muss dieser seinen Spielstein auf einer Tagesleiste um ein Feld weitersetzen. Endet ein Heldenzug auf einem Feld mit Plättchen, wird dieses aktiviert und ausgeführt. Auch das Passen kann manchmal eine Option sein, "kostet" den Helden jedoch trotzdem eine Stunde seines Tages.
    Grundsätzlich umfasst so ein Heldenarbeitstag sieben Stunden, doch manchmal ist so viel zu tun, dass ein Held auch mal acht, neun oder gar zehn Stunden am Tag ackert. Doch das geht an die Substanz und jeder Held muss für die Stunden acht, neun und zehn eines Tages je zwei Willenspunkte abgeben, wenn er sie denn nutzen möchte. Am ersten "Arbeitstag" sind allerdings genau sieben Stunden vorgeschrieben und "Überstunden" nicht erlaubt.
    Die Willenspunkte, von denen jeder Held anfangs grundsätzlich sieben hat, werden auf einer Heldentafel festgehalten, auf der auch die Ausrüstung, das Gepäck, die Goldvorräte und die Stärke festgehalten bzw. abgelegt werden. Sie sollten nie auf null sinken, denn dann ist ein Held besiegt, verliert einen Stärkepunkt und erhält lediglich drei Willenspunkte für den "Neustart". Das macht die Aufgabe der Helden nicht gerade leichter.

    Sind die vier zwar einfachen aber doch auch schon etwas Kooperation erfordernden "Einführungs-Aufgaben" geschafft, wird weiteres Spielmaterial entsprechend der folgenden Seiten der "Losspiel-Anleitung" aufgebaut und der zweite Teil des Einführungsspiels kann beginnen. Dieser zweite Teil und jeder weiter neue Tag beginnt mit einigen Ereignissen. Eine Ereigniskarte sorgt für unvorhersehbare Geschehnisse und anschließend finden die Feindbewegungen statt. Alle feindlichen Einheiten bewegen sich von ihrer Position aus in das mit einem Pfeil gekennzeichnete Nachbargebiet. Sollte sich dort schon eine Einheit befinden, wird in Pfeilrichtung weitergezogen, bis ein freies Gebiet erreicht wird.
    Damit es kein Gerangel gibt, beginnen immer die Gors, dann die Skrale, anschließend die Wardraks, dann die Trolle und schließlich nochmals die Wardraks. Zuerst bewegt sich jeweils die Einheit in dem Gebiet mit der niedrigsten Ziffer.

    Nach diesen Truppenbewegungen werden ggf. Brunnen aufgefrischt, bei denen Helden ihre Willenspunkte um drei erhöhen können und zu guter Letzt bewegt sich die Figur des Erzählers auf der Legendenleiste um ein Feld weiter. Diese Legendenleiste bringt die Geschichte und damit das Spiel voran. Jede Legendenkarte trägt einen Buchstaben und damit ist festgelegt, wann diese Legendenkarte zum Tragen kommt, nämlich dann, wenn die Erzählerfigur die entsprechende Position auf der Legendenleiste erreicht hat. Mehrere Legendenkarten mit demselben Buchstaben haben zusätzlich eine Ziffer um ihre Reihenfolge festzulegen.
    Das Feld N dieser Leiste ist gleichbedeutend mit dem Spielende. Erreicht der Erzzähler dieses Feld, müssen die Helden alle ihre Aufgaben erfüllt haben um zu gewinnen. Manchmal muss jeder Held eine ganz persönliche Schicksalskarte erfüllen, manchmal muss eine Festung eingenommen und immer muss die eigene Burg gehalten werden. Die Ziele der fünf im Spiel vorhandenen Legenden sind sehr vielseitig und mit Schwierigkeitsgrad steigend.

    Wo gehobelt wird, da fallen Späne und wo in Andor eine Burg zu halten ist, da wird gekämpft. Der Kampf ist ab dem zweiten Teil der ersten Legende fester Bestandteil des Spiels und neben der Fortbewegung die zweite Aktionsmöglichkeit eines Helden. Befindet sich ein Held zusammen mit einem Feind auf einem Feld, kann der Held eine Stunde seines Tages dafür verwenden, diesen Gegner anzugreifen. Der Kampf wird mit Würfeln ausgetragen, wobei die Willenskraft eines Helden darüber entscheidet, wie viele Würfel er im Kampf einsetzen kann, und die Stärke zu dem höchsten Würfelergebnis gezählt wird um den Kampfwert des Helden für eine Kampfrunde zu erhalten.
    Auch die Gegner verfügen über unterschiedliche Stärkewerte und Willenskraft und ein Mitspieler ermittelt ihren Kampfwert in gleicher Weise wie der Held, wobei gleiche Würfelergebnisse addiert werden, wenn sich dadurch ein höherer Kampfwert ergibt. In späteren Legenden können noch Runen, Prinz Thorald, Schildzwerge oder Hexentränke den Kampf beeinflussen, doch wie in bei Die Legenden von Andor üblich, werden diese Dinge zur rechten Zeit auf Legendenkarten erklärt. Am Ende verliert derjenige mit dem niedrigeren Kampfwert die Differenz an Willenskraft.

    Möchte der Held einen Kampf fortsetzen, so kostet ihn das eine weitere Stunde auf der Tagesleiste. Erst wenn die Willenspunkte des Feindes aufgebraucht sind, ist dieser besiegt und es winkt eine Belohnung in Abhängigkeit der Stärke des Feindes. Grundsätzlich kann man dabei immer zwischen Willenspunkten und Gold wählen.
    Gegen stärkere Gegner macht es insbesondere am Anfang oft Sinn gemeinsam zu kämpfen. Bei einem gemeinsamen Kampf kostet jede Kampfrunde jedem beteiligten Helden eine Stunde, dafür können sie unmittelbar nacheinander gegen den Feind kämpfen und dabei zu ihrem Kampfwert auch die Stärke der Mitstreiter addieren. Da steigen die Chancen auf einen Sieg ungemein, allerdings muss dann natürlich die Beute geteilt werden.
    Jeder besiegte Feind kommt auf Feld 80 des Spielplans und bewirkt ein Voranschreiten des Erzählers um ein Feld. Gegner, die nicht besiegt werden konnten, bleiben in ihrem Gebiet und verfügen im nächsten Kampf wieder über ihre volle Anzahl an Willenspunkten.

    Wie bereits erwähnt endet das Spiel, sobald der Erzähler das Feld "N" der Legendenleiste erreicht. Konnten die Helden die Burg verteidigen und sämtlichen sonstigen Aufgaben erfüllen, ist die Legende erfolgreich abgeschlossen.

    Nach der ersten Legende scheint alles (noch) recht einfach. Das Konzept der "Losspiel-Anleitung" führt einen angenehm schnell ist Spiel und spätestens im zweiten Anlauf dürfte auch die erste Hürde/Legende gemeistert sein. Doch dann wird es schnell anspruchsvoller, insbesondere im Spiel zu Zweit. Das spricht eindeutig für das Spiel, bleibt doch so der Wiederspielreiz länger auf hohem Niveau. Und reizvoll sind Die Legenden von Andor in jedem Fall. Krieger, Zwerg, Bogenschütze oder Zauberer, jeder Charakter hat seine ganz eigene spezielle Fähigkeit und versucht diese gemeinnützig einzubringen. Da macht es sogar Spaß jede Legende mehrfach hintereinander zu spielen und in anderen Rollen nach Andor zurück zu kehren.

    Sicherlich, Die Legenden von Andor sind im Grunde recht simpel und so mancher mag komplexere Spiele bevorzugen und hat evtl. mehr erwartet. Allerdings nimmt einen das Spiel durch die Stories der Legenden sehr schnell mit und schafft es damit tatsächlich Viel- und Gelegenheitsspieler an einem Tisch zu versammeln ohne dass einer überfordert und der andere gelangweilt ist. Kooperation ist in hohem Maße gefragt, denn alleine oder mit der Brachialtaktik einfach alles niederzumähen wird man nicht erfolgreich sein. Kämpfe zu gewinnen ist notwendig, einmal um die Burg zu verteidigen und zum anderen um an Willenspunkte und Gold für dringend nötige Stärkepunkte und Ausrüstung zu kommen, allerdings bringt jeder Kampf das Spiel seinem Ende entgegen und verkürzt die eh schon knapp bemessene Zeit um die Legendenziele zu erreichen.

    Das einzig manchmal "lästige" und mit etwas Sucherei verbunde ist die Nummerierung der Gebiete, die teilweise recht kreuz und quer über den Spielplan geht. Beispielsweise ist das Gebiet 72 umgeben von 10er-, 20er- und 30er-Gebieten und weit entfernt von den übrigen 70er-Gebieten. Aber nach einigen Partien ist auch das kein Problem mehr und man findet sich schnell zu Recht bzw. die benötigten Gebiete. Mir haben Die Legenden von Andor bisher viel Spaß gemacht und ich denke, das wird auch noch ein Weilchen so bleiben. Wer sich durch Fantasy-Thematik und Kooperation angesprochen fühlt, der kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf seine Kosten und verbringt so manche Stunden in Andor und im Kampf mit Gors, Skralen, Trollen, Wardraks und Magiern.
    Bleibt nur zu hoffen, dass bald neue Legenden erhältlich sind, denn die sechs momentan vorhandenen Legenden könnten in der einen oder anderen Spielerunde recht schnell erledigt sein.
    Holger hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
    • Mahmut D., Achim S. und 13 weitere mögen das.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Stefan K.
      Stefan K.: Da will man gleich losspielen!
      Wiedermal herausragend geschrieben, danke... ;^)
      14.10.2012-12:33:46
    • Holger K.
      Holger K.: Danke, freut mich wenn das Lesen Spaß und Appetit auf das Spiel gemacht hat!
      15.10.2012-12:12:42
    • Achim S.
      Achim S.: Ja, tolle Rezi! Hab mir am Wochenende das Spiel angesehen, wirkt auch sehr stimmungsvoll!
      15.10.2012-12:27:01
  • Björn T. schrieb am 04.04.2013:
    Der erste Eindruck beim Öffnen des Spieles: „Hui, das ist ganz schön viel Spiel fürs Geld.“ Es gibt einen großen, beidseitig bedruckten Spielplan, mehrere Kartenstapel und eine ganze Menge Spielmaterial in Form von Figuren, Gegenständen, Würfeln und mehr. Das gesamte Spielmaterial ist grafisch toll umgesetzt und gut verarbeitet. Hierfür schon mal einen Pluspunkt!

    Worum geht es? Nun, diese Frage ist im Detail nicht ganz so einfach zu beantworten, denn die Aufgabe der Spieler wechselt von Legende zu Legende. Grundlegend kann aber gesagt werden: Die Spieler schlüpfen in die Rolle von bis zu 4 Abenteurern (alle mit unterschiedlichen Fähigkeiten) und bekämpfen die bösen Mächte, die in das Land Andor einfallen. Zum Spiel gehören 6 Szenarien, die hier Legenden genannt werden, und alle unterschiedliche Anforderungen an die Spieler stellen.

    Die Spieler spielen also gemeinsam gegen das Spiel. Allerdings hat sich der Autor eine tolle Zusatzregelung einfallen lassen. Im Laufe des Spieles wird eine Erzählerfigur über die Randfelder bewegt. Je nachdem, auf welchem Feld diese Figur steht, werden den Spielern weitere Legenden vorgelesen (die Geschichte entwickelt sich also im Laufe des Spieles weiter). Es kann also passieren, dass einige Aufgaben für die Spieler erst im Laufe des Spieles bekannt werden und man plötzlich seine komplette Planung umstellen muss. Hierfür wieder ein Pluspunkt!

    Zudem überzeugt Andor durch einfache Spielregeln. Und auch hierzu hat sich der Autor etwas Gutes einfallen lassen. Man muss nur ein paar Grundinfos der Spielregeln lesen und kann dann bereits mit dem Spiel beginnen. Alles Weitere lernen die Spieler in einer Art Tutoriell. Auch hierfür wieder ein Pluspunkt!

    All dies führt dazu, dass bei Andor eine sehr schöne Spielatmosphäre aufgebaut wird. Unsere Spielrunde war sofort begeistert und wollte sofort die nächste Legende starten. Schön ist hierbei auch, dass die Schwierigkeit von Legende zu Legende steigt!
    Die Legenden von Andor sind in meinen Augen nicht mit den bisherigen kooperativen Spielen zu vergleichen. Vielmehr handelt es sich um eine Mischung aus z.B. Schatten über Camelott und Hero Quest (durch die verschiedenen Legenden).

    Meinen Geschmack hat Andor daher auf jeden Fall getroffen. Die wirklich guten Ideen des Autors, das tolle und umfangreiche Spielmaterial sowie die tolle Stimmung, die wir bisher in jeder Runde hatten, führen dazu, dass ich diesem Spiel die volle Punktezahl gebe.

    Kleiner Wehrmutstropfen: Auch wenn ich sie noch nicht alle gespielt habe, erscheinen die vorhandenen 6 Legenden im ersten Moment etwas wenig. Aber mittlerweile gibt es zahlreiche Fan-Legenden im Internet zu finden (siehe Varianten) und die erste Erweiterung ist ja bereits angekündigt.
    Björn hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Anita M. schrieb am 08.08.2017:
    Zum Spielablauf selbst wurde bereits schon mehrfach eingegangen, daher hier meine persönliche Ansicht zum Spiel:
    Wir haben "Die Legenden von Andor" zu dritt gespielt, wobei die anderen beiden Mitspieler meistens Familienspiele spielen und für sie dies der Einstieg in die Kategorie Kennerspiel war. Durch die Losspiel-Legende wird man gleich ins Spielegeschehen katapultiert und lernt dann die Spielregeln direkt beim Spielen. Das erspart langes Erklären am Anfang, wo doch einige Gelegenheitsspieler bald den Faden verlieren, verwirrt in die Gegend gucken und das Ganze für zuuu kompliziert ansehen. Das ist bei Andor ganz und gar nicht der Fall! Dazu noch eine Wahnsinnsgrafik, die sehr ansprechend wirkt und das Einleben in die Andor-Welt sehr erleichtert! Fazit: Super angekommen, wir sind schon auf die nächsten Legenden gespannt! Für mich ein Door-Opener für Familienspieler in die Richtung Kennerspiel!
    Anita hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas B. schrieb am 05.11.2015:
    In Die Legenden von Andor kann man fantastische Abenteuer erleben. Die opulente Ausstattung weiß zu begeistern. Die Legendenkarten nehmen einen schön mit in die Geschichte hinein. Andor ist spannend und aufregend. Miteinander anstatt gegeneinander zu spielen ist eine tolle Erfahrung.
    Für Familien ist Die Legenden von Andor mit Einschränkungen zu empfehlen, da das Spiel schwer zu meistern ist, und man als Eltern dazu neigt, den Kindern vorzuschreiben, welche Aktionen sie zu tun haben. Trotzdem kann es auch in der Familie allen Spaß machen, wenn man die Kinder auf eine gute Art mitspielen lässt. Zur Not auch auf Kosten des Sieges. Im Internet gibt es sogar eine offizielle Leichtspielregel. Dadurch wird der Schwierigkeitsgrad der Legenden etwas gesenkt und somit familienfreundlicher.
    Vielspieler werden, sofern sie kooperative Spiele und fantastische Geschichten mögen, ihre helle Freude an den herausfordernden Legenden haben.
    Andreas hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Carsten W. schrieb am 28.04.2014:
    Die Legenden von Andor - Laufen und Kämpfen für fortgeschrittene Gruppen kooperativer Fantasy-Liebhaber
    Eine Rezension über dieses Spiel zu schreiben ist nicht einfach, da in vielen anderen Rezis schon sehr viel richtiges Pro und Kontra geschrieben wurde.

    Zum Spielablauf verweise ist gerne auf Reinhard und seine Zeilen.

    Nachdem wir mittlerweile zumindest die ersten 4 Legenden und ein paar Fanlegenden gespielt haben, erlaube ich mir ein kurzes Fazit zum Kennerspiel des Jahres.

    Man merkt deutlich, dass Michael Menzel schon eine ganze Reihe von Spielen grafisch bearbeitet hat, denn er macht bei seinem Erstling als Autor eine ganze Menge richtig.
    Das Land Andor zieht jede Menge Spieler in den Bann, Viel- wie Wenigspieler, und ist im Dunstkreis der Hobbitverfilmungen auch strategisch gut positioniert worden.

    Was bei mehrfachem Spielen auffällt, ist der recht hohe Schwierigkeitsgrad der Legenden, der den Spielern eine ordentlich Frusttoleranz abverlangt. Mal läuft einem nur die Zeit davon, mal ist man der Übermacht der Kreaturen ausgeliefert, mal verliert man das eigentliche Legendenziel aus dem Auge, weil man in Kämpfe verwickelt ist.

    Das Land Andor besticht auf der anderen Seite aber mit seinem schönen Material und der vollgepackten Kiste. Allein der Spielaufbau verlangt schon 10 Minuten.

    Schade nur, dass es nur 5 Legenden ins Grundspiel geschafft haben, die man zwar häufiger spielen muss, um sie zu meistern, aber die trotzdem Geschmack auf mehr machen. Mittlerweile erschienene Erweiterungen waren sicher schon vorausschauend eingeplant. Wann kommt der erste neue Spielplan?

    Jede Menge Fan-Legenden sind online abrufbar und können in hoher Qualität gebastelt werden - wer es denn mag. Einige haben wir schon gespielt und ich muss sagen, dass da tolle Ideen dabei sind.

    Was in meinen Runden für Kritik an Andor gesorgt hat:
    Zuallererst die katastrophale Nummerierung der Felder! Wer sich dieses Nummernsystem hat einfallen lassen, gehört echt bestraft. Dauernd sucht man an einzelnen Feldern und die Logik dahinter ist überhaupt nicht nachvollziehbar.
    Dann haben wir auch immer kleinere Probleme mit der Spielregel, weil wir das, was wir gerade suchen, einfach nicht finden wollen. Kleine Regelunklarheiten bleiben darüber hinaus bestehen.

    Unterm Strich ist D.L.v.Andor ein tolles, ansprechendes Spiel mit kleinen Mängeln. Es ist fordernd und bringt Viel- und Wenigspieler zusammen, ist also wirklich wie gemacht für den grauen Spielepöppel.
    Es birgt natürlich wie viele Koopspiele die Gefahr, dass ein erfahrener Spieler sich als Leader sieht und die Regie übernimmt.

    Die vorgegebene Spieldauer von 60-90 Minuten reißen wir übrigens regelmäßig locker. 2 Stunden sind ab Legende 3 realistischer.

    Mir ist das Spiel 5 Punkte wert.
    Carsten hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Oliver L. schrieb am 02.12.2013:
    Die Regeln wurden hier in anderen Rezensionen schon sehr anschaulich erklärt, weshalb ich mich auf die Begründung für meine Benotungg beschränken möchte:

    Zunächst einmal: Ich liebe kooperative Spiele! Ich mag Fantasy-Themen. Wenn man beim Spielen so richtig in eine fremde Welt eintauchen kann, finde ich das toll. Daher schien "Die Legenden von Andor" genau das Richtige für mich zu sein.
    Ich besitze das Spiel jetzt seit gut drei Monaten und wollte es lieben. Nachdem mich die ersten Partien nicht überzeugen konnten, schob ich es auf das allmähliche Heranführen der Spieler an die Regeln und den damit verbundenen Mangel an Handlungsmöglichkeiten. Es würde bestimmt noch besser werden, sagte ich mir. So viele begeisterte Rezensionen konnten sich doch nicht irren ... oder?
    Ich habe dem Spiel immer wieder eine Chance gegeben, aber es hat sich leider nichts geändert: Ich bin enttäuscht.

    Woran liegt das?
    Zum Einen am oben erwähnten Handlungsspielraum. "Die Legenden von Andor" presst die Spieler in ein Regelkorsett, das dermaßen eng ist, dass ich mir permanent gespielt vorkomme und mich frage, warum ich überhaupt noch Luft bekomme. Jeder Zug will bis in die letzte Konsequenz durchdacht sein, etwas einfach nur "aus dem Bauch heraus" zu tun, hat meist fatale Folgen. Das mag in einem knallharten Strategie- oder Puzzle-Spiel angemessen sein, für ein fantastisches Abenteuerspiel 8das noch dazu kindertauglich sein soll) ist es imo total fehl am Platze. Am schlimmsten finde ich, dass man noch nicht einmal Feinde besiegen darf, wann und wo man möchte, da man damit indirekt dazu beiträgt, die Partie zu verlieren (weil der Erzähler voranschreitet).
    Will man in den späteren Legenden gewinnen, muss man das Spiel s-e-z-i-e-r-e-n. Man kann die Bewegungen jedes Feindes vorausberechnen und so genau erkennen, wer die Burg wann erreicht und somit evtl. eine Bedrohung darstellt; oder wen man entfernen muss, damit andere Monster ihn nicht "überspringen" und sich so schneller voranbewegen. Oder man muss einfach erst einmal verlieren, damit man beim nächsten Mal weiß, was einem bevorsteht. Das mag für manchen unterhaltsam sein, ich fand es einfach nur unnötig verkopft und öde. Da rennen Monster auf meine Burg zu - ich will die plattmachen!!! Basta.
    Und am frustrierendsten dabei ist: Selbst wenn man perfekt plant, selbst wenn sich alle Spieler vogelschwarmgleich koordinieren und eine ausgewogene Strategie ausdenken ... dann können sie trotzdem keine Chance haben, weil das Würfelpech sie ereilt. Versteht mich nicht falsch: Ich habe überhaupt kein Problem mit Glückselementen in Spielen. Aber in einem Spiel wie "Die Legenden von Andor", bei dem man ewig am Grübeln ist und sich keinerlei Freiheiten erlauben darf, kommt es mir wie ein Schlag ins Gesicht vor, wenn ich am Ende trotz perfekter Planung auf die Schnauze falle. Das geht gar nicht!

    Dann stören mich noch einige andere Dinge:

    - Zum einen die Regeln: Die Idee, sie nach und nach per Abenteuerkarten zu lernen, ist toll, funktioniert aber in der Realität nicht. Hat man mal ein Detail vergessen, hilft einem oft weder die Losspielanleitung noch das zusätzliche Regelheft weiter - nein, man muss in den bereits durchgespielten Abenteuerkarten nach dem Abschnitt suchen, und das NERVT!
    - Zum Anderen der Spielaufbau: Er dauert ewig und ich ärgere mich jedesmal schwarz darüber, dass bei der Nummerierung der einzelnen Felder keine durchgängige Ordnung zu erkennen ist. Wenn ich ein Suchbild möchte, kaufe ich mir ne Rätselzeitschrift.
    - Und schließlich die Stimmung: Es kommt keine auf. Man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, sich in einer fantastischen Welt zu befinden, in der sich hinter jeder Ecke Wunder und Rätsel verbergen. Stattdessen schiebt man seinen Pappaufsteller durch ein Spielsystem, das dermaßen trocken anmutet, dass man meint, es leise unter den Füßen knirschen zu hören. Die Helden sind einfach nur da, ohne dass man sich mit ihnen in irgendeiner Form identifizieren könnte; es besteht auch keine Möglichkeit, sie entscheidend zu verbessern, um ihnen so etwas Charakter zu verleihen. Die ganze Welt, in der das Spiel angesiedelt ist, wird lediglich auf einigen Abenteuerkarten kurz umrissen. Weder erfährt man Näheres über die Kreaturen, deren Namen noch das Fremdartigste an dem Spiel sind, noch erhält man nennenswertes Hintergrundwissen über die einzelnen Helden.
    Obendrein unterscheiden sich die Helden kaum voneinander. Wenn sich der Zauberer vom Bogenschützen nur dadurch abhebt, dass er weniger Würfel wirft, diesen Würfel aber wenden darf, läuft für mich etwas falsch. Und wenn der fremdartigste Gegenstand im Spiel der "Trank der Hexe" ist, zeugt das für mich auch nicht gerade von gesteigerter Kreativität.

    Positiv zu erwähnen ist die Fülle an Material, sowie dessen Qualität und Gestaltung. Aber Optik und Haptik allein reißen's halt auch nicht raus.

    Wer ein Fantasyspiel sucht (bei dem man kooperativ spielt, einen Helden verkörpert, Monster bekämpft, Schätze hebt und am Ende einen Endgegner plattmacht), das m.M.n. Spaß macht, dem empfehle ich die Dungeons&Dragons-Brettspiele von Wizards of the Coast (z.B. "Castle Ravenloft" oder "Wrath of Ashardalon"). Deren Regeln sind ähnlich leicht, aber hier kommt tatsächlich Abenteuerstimmung auf. Der Glücksanteil stört nicht, weil man viel mehr Möglichkeiten hat, als Gruppe auf die Herausforderungen zu reagieren. Die einzelnen Helden unterscheiden sich grundlegend in ihren Fähigkeiten und können sogar individuell angepasst werden. Außerdem ist der Wiederspielreiz viel höher als bei den "Legenden von Andor", weil der Dungeon bei jeder Partie aus zufällig gezogenen Teilen entsteht und den Boxen deutlich mehr vorgefertigte Abenteuer beiliegen. Vielleicht schreibe ich darüber ja meine nächste Rezension ...

    "Die Legenden von Andor" würde ich nur Leuten empfehlen, die nichts mit Rollenspielen jeglicher Art anfangen können und aus dem Strategie/Grübelspiel-Bereich kommen. Und gerne rechnen. Mir persönlich macht es jedenfalls nicht wirklich Spaß.
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    • Oliver M.
      Oliver M.: Vom Antesten sicher nicht...aber vom Kaufen VOR dem Antesten^^
      03.12.2013-17:54:57
    • Benjamin K.
      Benjamin K.: okay, glücklicherweise ist es dann doch Geschmackssache :D
      Wir hatten in meiner Spielerunde auch lebhafte Diskussionen nach den ersten 2... weiterlesen
      29.01.2014-12:49:48
  • Claudia G. schrieb am 13.12.2012:
    Mir gefällt bis jetzt jede neue Legende - hoffe auch, dass es so bleibt. Daher gibt es bis jetzt noch 5 Punkte, da es spannend ist, die Herausforderung anzunehmen und zu gewinnen (habe bisher noch nicht verloren). Bin aber gespannt, wie es ist zu verlieren. Glaube aber, dass ich dann solange spiele, bis ich gewinne, um dann die nächste Legende in Angriff nehmen zu können! Doch was wenn es keine nächste mehr gibt? Also her mit neuen Legenden, Helden ..... das Spiel schreit doch nach Erweiterungen!
    Claudia hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Martina K. schrieb am 11.03.2013:
    Hurra, gestern abend konnte Andor von uns nach zahlreichen Abenteuern glorreich gerettet werden! Und was soll ich sagen - wir hatten viele Abende Spaß dabei. :-)

    Als ich das erste Mal von den Legenden von Andor gehört hatte, war mir klar, dass ich dieses Spiel als Fan von Kooperationsspielen aller Art einfach mal ausprobieren muss. Allein die Aufmachung des kompletten Spielmaterials ist ja schon ein Hingucker. Umso interessanter dann die Frage: Taugt´s denn auch sonst was?

    Innovativ ist erstmal der Spieleinstieg: Es geht sofort los, ein Lesen der Anleitung entfällt. Das funktioniert auch tatsächlich wunderbar und gleich sind wir mittendrin im Spielgeschehen. So lernen wir nach und nach Andor kennen und die Möglichkeiten, die wir haben, uns in der Welt zu bewegen und zu agieren.
    In späteren Legenden können wir immer wieder auf eine Checkliste zurückgreifen, die uns noch einmal die Details zum grundsätzlichen Spielaufbau erklärt - ebenso ein Pluspunkt.

    In den Legenden 1 und 2 lernen wir die Hauptmechansimen des Spiels kennen und bereits viele Elemente, die immer wiederkehren. Ein Abenteuer erfolgreich abzuschließen gelingt übrigens auch schon hier nicht zwangsläufig im ersten Versuch. Gerade das dürfte aber auch für Vielspieler einen hohen Reiz ausüben. Insbesondere wenn die Gruppe scheitert und einen erneuten Versuch wagt, wurden in unserer Runde von Legende zu Legende zunehmend mehr taktische Überlegungen bereits zu Beginn des Szenarios diskutiert: Welche Helden nehmen wir diesmal? Welche Ausrüstung sollten wir schnell erwerben? Wer kümmert sich um welchen Auftrag? Alleine oder doch besser zu zweit in einen Kampf gehen? Und welche Kreaturen sollten wir überhaupt besiegen oder doch lieber ihres Weges ziehen lassen?

    Mehrfach sind wir übrigens an der dritten Legende gescheitert - und immer wieder war es vor allem unser Endgegner. Hier hatten wir durchaus das Gefühl, dass es in dieser Legende auch besonders auf das Kartenglück ankommt (zufälliges Ziehen der einzelnen Aufträge - Schicksale und Ziehen des Endgegners). Das führte zwischenzeitlich schon zu etwas Frust. Vielleicht hätte man gerade diese Elemente hier etwas mehr ausbalancieren können.

    Legende 4 spielt auf der Spielplanrückseite - es geht in die Mine. Auch dort benötigten wir mehrere Versuche, um zum Ziel zu kommen. Gerade das Austüfteln der erfolgversprechendsten Möglichkeit machte hier jedoch viel Spaß.

    Interessant war dann, das wir ausgerechnet Legende 5 - die vermeintlich schwerste - wieder im ersten Versuch schafften. Hier hat man bereits beim Aufbau des Szenarios das Gefühl, von Gegnern regelrecht überschwemmt zu werden. Aber die Helden sind ja mittlerweile erfahrene Haudegen. ;-)


    Und dann... gefühlt ist nach Legende 5 alles erstmal vorbei... schade!

    Wir kennen Andor und seine Gefahren jetzt gut, wir müssen nicht nochmal in die Mine an den Trollen vorbeischleichen, den Drachen bekämpfen, u.s.w.
    Ich habe selbst das Gefühl, dass das Spiel wie nach dem Lesen eines Buches für mich vorerst abgeschlossen ist. Einzelne Kapitel lese ich ja auch selten zweimal.

    Alternativ noch einmal in einer Gruppe mit Neulingen zu spielen, hätte viel zu viel die Gefahr, dass man selbst zu sehr ins Geschehen eingreift und manchen Wendepunkt in der Geschichte vorwegnimmt- weil man ja schon weiß was auf einen zukommt und welche Fehler man vermeiden sollte. Nur zuzuschauen, wie andere die einzelnen Abenteur lösen, erscheint dann auch eintönig. Die Geschichten sind im einzelnen schon klar gesteuert, auch wenn durch Karten und Plättchen immer einige zufällige Konstellationen auf dem Spielbrett entstehen (vor allem Kreaturen).

    Im Netz findet sich nun aber schon eine Solovariante zum Ausprobieren, bei Boardgamegeek eine weitere Variante, in der Spielbox eine Karte "Lagerfeuer" (Variante, die das Gewinnen durchaus erleichtern kann), eine Erweiterung kommt demnächst auf den Markt. Und sicherlich wird es auch bei dieser nicht bleiben.

    Es gilt vor allem, Andor für sich selbst zu entdecken und mit anderen zusammen ein paar spannende Stunden in einer fantastischen Welt zu erleben.
    Andor ist definitiv ein außergewöhnliches Brettspiel mit außergewöhnlich schönem Material, das sich auszuprobieren lohnt.

    Für Gelegenheits- bzw. auch Vielspieler, die insbesondere etwas für Fantasy/ Rollenspiel/ Kopperationsspiele übrig haben, gebe ich definitiv eine Empfehlung ab.

    Ob Andor allerdings tatsächlich mit allen Details (die auch später nicht immer gleich auf Karten, in der Regel zu finden sind) sich auch von weniger erfahrenen Spielegruppen ohne weiteres bewältigen lässt, kann ich nur schwer einschätzen. Hier ist sicher die ein oder andere kleine Hürde doch zu nehmen.
    Es gehört aber sicherlich zu den Spielen, die Appetit auf mehr davon machen!
    Martina hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Jörn F. schrieb am 22.12.2012:
    Es wurde genug hier erwähnt, wie das Spiel abläuft, aber es erinnert mich wirklich an längst vergangene Zeiten ala Hero Quest! Schade nur, das nicht mehr Legenden im Grundspiel vorhanden sind (Erweiterung folgt ja) und auch fand ich die Plastikmonster im alten HQ schöner.
    Aber trotzdem liegt hier ein sehr schönes atmosphärisches Spiel vor, bei dem man immer wieder bestrebt ist das Level zu packen, wenn es daneben ging. Es ist leicht verständlich und man findet sich ins Kampfgeschehen schnell rein! Auch der schrittweise Aufbau der Level ist super gemacht. Mit jugendlichen Jungen findet man hier schnell eine gemeinsame Ader, da das Thema sie fesselt.
    Bei mehr Level hätte ich auch die 6 gegeben , aber als leidenschaftlicher Rollenspieler ist das mir zu wenig!
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  • Ines B. schrieb am 20.02.2013:
    Wenn ich in Zukunft gefragt werde, welches Spiel man mit der Familie und etwas älteren Kindern spielen könnte, werde ich wohl nicht mehr lange überlegen brauchen. Die Antwort wird lauten "Legenden von Andor".

    Hat die Promotion-Aktion im Vorfeld schon seinesgleichen gesucht, zieht das Spiel in vollem Umfang nach.

    Nach der ersten Materialschlacht und Begutachtung des großartig gestalteten Spiematerials, lädt die Anleitung zum sofortigen Losspielen ein. Das funktioniert auch erstmal wunderbar, das Begleitheft ist allerdings schon sinnvoll. An manchen Stellen hätte ich mir etwas selbsterklärendere Symbole gewünscht (Beispiel Runen), aber das ist Meckern auf hohem Niveau und die Bedeutung jederzeit schnell griffbereit im beiliegenden Begleitheft nachzuschlagen.

    Auf dem wirklich riesigen Spielfeld bestehend aus Zahlenfeldern und absolut tollen Grafiken, bewegen wir unsere Helden, welche unterschiedliche Fähigkeiten besitzen, die in Kooperation mit den anderen Helden zum Bestehen der 5 Abenteuer benötigt werden. Jede dieser Legenden stellt uns vor neue Aufgaben, die wir zu lösen haben, während wir unterwegs allerlei monströsen Gestalten begegnen.

    Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Willenskraft- und Stärkepunkten, mit denen das simple Kampfsystem generiert wird (Würfelzahl und Modifikatoren), sowie auf Ausrüstungsgegenständen, die uns gewisse Boni bringen (schnelleres Laufen, Würfelmodifikator usw.).

    Über die Legendenkarten wird dabei sowohl die Geschichte vorwärts getrieben, als auch die Regeln erklärt und die Gegner positioniert. Eine sehr runde Sache. Eine Tageszeitleiste begrenzt zusätzlich unsere Aktionsmöglichkeiten.

    Fazit:

    Insgesamt gesehen ein sehr fein abgestimmtes Spiel mit ausgeklügelten Mechanismen, die nahtlos ineinandergreifen und sich trotzdem thematisch voll einpassen. Ungeachtet dessen ist es gar nicht so einfach zu gewinnen, wenn die Regeln an sich doch recht einfach sind. Ich bin nicht ganz so bewandert in der taktischen Leistungsfähigkeit von 10jährigen Kindern, könnte mir allerdings vorstellen, dass es für jüngere Kinder allein frustrierend (weil doch dann recht schwer) sein könnte. Zusammen mit der Familie dürfte es dann aber doch auch für Kinder ein absolutes Highlight im Wohnzimmer sein.

    Wie gesagt sind die Regeln recht einfach und durch das kooperative Spiel können die Erwachsenen den Jüngsten an geeignter Stelle helfen. Die Losspielregel ist mit Sicherheit noch verbesserungsbedürftig, allerdings muss man an dieser Stelle auch sehen, dass KOSMOS hier als Vorreiter eines neuen Regelsystems anzusehen ist und so mit Sicherheit eine Lawine der Regelüberdenkung für alle Verlage losgetreten hat. Ich denke, wir können da ins Zukunft noch einiges mehr erwarten.

    Zu den Illustrationen von Michael Menzel braucht man nichts sagen, die stehen sowieso außerhalb der Liga und nun ist ihm als Autor zusätzlich ein ausgezeichnetes Spiel gelungen, das für Familien nicht großartiger sein könnte.

    Bleibt die Frage, wie das Spiel für Erwachsene oder Vielspieler ist. Ich persönlich denke, dass auch Vielspieler ihren Spaß haben dürften, wenn auch die einfachen Regeln kein tiefgründiges Taktikspiel ergeben (können). Es macht trotzdem Spaß, weil es so thematisch ist und allzu einfach zu gewinnen ist es mit Sicherheit nicht. Man muss es an dieser Stelle dann eben auch als das ansehen, was es ist, nämlich ein Spiel, ausgelegt für die Familie.

    Schlussendlich bliebe noch der Kritikpunkt, dass es nach ein- bis zweimaligem Durchspielen der einzelnen Legenden keine Langzeitmotivation mehr böte. Das will ich nicht bestreiten, aber die einzelnen Legenden sind für Otto-Normalverbraucher im Normalfall nicht mal eben so beim ersten Mal zu gewinnen und für alles Andere gibt es die Option der Erweiterung, was ich durchaus als legitim auffasse. Es soll ja schon in diesem Jahr soweit sein.

    Zusammenfassend kann ich also nur sagen, dass "Die Legenden von Andor" im BGG-Slang "Outstanding" sind, sich von der Masse der anderen Familienspiele abheben und somit bleibt eigentlich nur eine Note, die ich geben kann

    6 Punkte Kategorie Familienspiel (Letzteres ist hier aufgrund der genannten Altersgrenze wörtlich zu nehmen).

    Herzlichen Glückwunsch Herr Menzel, alles richtig gemacht! Mir zumindest fällt kein vergleichbares Familienspiel ein und ich freue mich auf jede Erweiterung.

    Bewertungssystem:

    1 = totaler Schrott, ab in die Presse
    2 = unterdurchschnittlich, allenfalls für Fans des Themas
    3 = Durchschnitt, kann man mal spielen
    4 = solides Spiel, macht Spaß, kann man öfters spielen
    5 = sehr gutes Spiel, hoher Spaßfaktor
    6 = DAS Spiel, darf in keiner Sammlung fehlen
    Ines hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg L. schrieb am 08.11.2012:
    Die Legenden von Andor ist ein wunderschönes, kooperatives Spiel mit vielem und schönem Material.Es ergibt sich eine schönen Stimmung in dem Spiel. Wir haben uns direkt das erste mal 5h mit dem Spiel und den Legenden befasst. Man muss nicht großartig Regeln lesen, sondern kann mit einer Losspielanleitung direkt ins Spiel starten. Für mich war es allerdings ungewohnt, dass man nach nicht einmal 2 Seiten Anleitung schon im Spiel ist. Aber es funktioniert. Man sollte sich aber bei Auspacken die Materialien schon mal anschauen und die sogenannte Checkliste heraussuchen, weil die ist nicht extra hervorgehoben. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die nächsten Runden und das Spiel schreit förmlich nach Erweiterungen!
    Jörg hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Anita L. schrieb am 10.01.2015:
    Ich besitze das Spiel nun schon seit 2 Jahren und es kam schon bei etlichen Spielrunden mit unterschiedlicher Besetzung bei uns zum Einsatz. Unsere Runden setzten sich ausschließlich aus Erwachsenen zusammen.

    Am Anfang hatte ich bedenken, dass es schnell langweilig werden wird, sobald die 5 Legenden bewältigt wurden. Dem war aber ganz und gar nicht der Fall, da man aus unterschiedlichen Charakteren auswählen kann (zusätzliche Charaktere gibt es in der Erweiterung) und mit den unterschiedlichen Spezialfähigkeiten auch der Spielverlauf anders verläuft. Auch durch Alternativ Ereignisse und wechselnde Mitspieler bleibt der Spaß lange erhalten.

    Spielaufbau ist am Anfang langwierig und auch etwas kompliziert (durchs Einführungsspiel bekommt man trotzdem einen netten und einfachen Einstieg) und man muss oft etwas nachlesen, nach einer Weile stellt es aber kein Problem mehr dar und geht eigentlich auch ganz fix.

    Die Schwierigkeitsstufe, eine Legende zu bewältigen, ist sehr hoch. Zumindest bei unseren Spielrunden hatten wir immer große Schwierigkeiten eine Legende positiv zu entscheiden und wir brauchten bereits für eine Legende einen ganzen Abend und mehrere Anläufe. Wobei unsere Gruppen halt auch meistens aus 4+ Personen (durch Erweiterung 5-6 möglich) besteht. Inzwischen haben wir auch bereits ein paar Legenden zu dritt gespielt und es fiel uns wesentlich leichter. Gerade auch die Schwierigkeitsstufe macht den Spielspaß aus, bei uns wurde nächtelang diskutiert und der Jubel war groß, wenn die Legende ein gutes Ende nahm :)

    Was mir persönlich an Andor am Besten gefällt, dass es sowohl unsere Vielspieler in der Runde als auch die Brettspiel-“Muffel“ aus unseren Freundeskreis an den Tisch lockt. Auf der Website von Andor gibt es viele Tipps, wie man das Spiel einfacher oder schwerer gestalten kann, bzw. ist es auch einfach sich hier etwas selber auszudenken. So kann man jede Runde den Mitspieler anpassen und hat immer viel Spaß :)

    Fazit:
    Auch wenn der Aufbau und die Anleitung etwas kompliziert ist hat es volle 6 Punkte verdient. Soviel Spaß wie wir bereits damit machen hat sich jeder Euro gelohnt, ich hoffe es kommen noch viele weitere Erweiterungen.Ich besitzte das Spiel nun schon seit 2 Jahren und es kam schon bei etlichen
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  • Benjamin K. schrieb am 28.01.2014:
    klarer Fall von "absolut genial!!"
    Bei diesem SPiel kommt keine Langeweile auf und der Preis für das Kennerspiel des Jahres ist mehr als verdient.
    Ich habe es inzwischen schon in mehreren versiedenen Spielerunden mit unterschiedlich vielen Spielern gespielt. Auch wenn einige meiner Mitspieler den Wiederspielwert nicht ganz so hoch einschätzen wie ich so kam das Spiel doch bisher bei allen gut bis sehrgut an!
    Wer auf Rollenspiele steht kann aus dem Spiel natürlich noch mehr rausholen.
    Die Legenden bieten hierfür eine gute Grundlage.
    wer nicht genug bekommen kann hat auch noch die Möglichkeit 2 Bonuslegenden auf "www.legenden-von-andor.de" auszudrucken oder Fan Legenden zu spielen.
    Absolute Empfehlung!!!
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  • Michael S. schrieb am 29.08.2013:
    Ziel des Spiels
    Es gibt viele Legenden im Land von Andor. Ihr seid diejenigen, die diese Abenteuer bestehen müssen. Wählt euch einen Helden und spielt eine der kooperativen Abenteuer im Land von Andor. Doch gebt acht. Die Gefahren sind zahlreich und wer nicht klug plant, der wird schnell vergessen werden. Ständig verändert sich die Situation auf dem Spielplan. Neue Gegner betreten das Feld, die Geschichte nimmt einen neuen Lauf und immer drängt die Zeit. Könnt ihr die Abenteuer erfolgreich bestehen?

    Spielbeschreibung
    Die Legenden von Andor kann man nur global beschreiben. Es gibt keine richtige Anleitung, sondern die Regeln entwickeln sich im Laufe der Legenden immer weiter. Darum kann man auch direkt mit dem Spiel beginnen. Lediglich ein paar Dinge werden nach Anleitung aufgebaut und dann geht das Abenteuer auch schon los.

    Spielablauf
    Die Spieler suchen sich aus den Helden eine Figur aus, die sie verkörpern möchten. Es stehen Krieger, Zwerg, Zauberer und Bogenschütze zur Auswahl.
    Jede Figur hat ein besonderes Talent, dass sie während des Spiels nutzen kann. Der Zwerg kann z.B. billiger bei den Zwergen einkaufen, der Bogenschütze darf auch angreifen, wenn er ein Feld neben dem Feind steht, etc. Die Helden kommen auf ihr, in der Anleitung angegebenes, Startfeld und ein Spieler liest die erste Karte der Legende vor. Jetzt gibt es entweder noch ein paar Dinge aufzubauen, neue Aufgaben, neue Monster oder andere, wichtige Ereignisse, die von den Spielern beachtet werden müssen. Dem Spiel liegen 6 Legenden bei. Auf der Webseite des Spiels können allerdings bereits zahlreiche Fan-Abenteuer, die von anderen Spielern entworfen wurden, heruntergeladen werden.

    Die Heldentafel
    Jeder Spieler erhält neben seiner Spielfigur auch eine Heldentafel. Diese hat zwei Seiten, eine für den männlichen, eine für den weiblichen Helden.
    Auf dieser Karte werden die Stärkepunkte (Angriffskraft), sowie Willenspunkte (Leben) des Helden vermerkt. Dazu benutzt man einen eckigen und einen runden Holzstein.

    Dann gibt es noch Felder für die Ausrüstung, die der Held im Laufe des Spiels erwerben kann und für das Gold.
    Die Angriffswürfel, die jeder Held im Kampf benutzen darf, richten sich nach seiner Willenskraft. Je mehr Willenskraft der Held hat, desto mehr Angriffswürfel darf er verwenden.

    Der Spielplan
    Der Spielplan hat zwei Seiten. Auf der einen ist die Oberwelt, auf der anderen die Minen. Je nach Legende benutzt man die eine oder andere Seite.
    Oben auf dem Spielplan ist die Tagesleiste. Jede Aktion, die ein Held ausführt, kostet ihn eine Stunde. Nach sieben Stunden ist der Tag vorbei und die Monster kommen an die Reihe.
    Aktionen der Helden sind z.B. sich ein Feld bewegen oder einen Angriff ausführen.
    Oben links auf dem Spielplan sind Schilde abgedruckt. Diese geben (je nach Spieleranzahl) an, wie viele Monster die Burg stürmen dürfen, bevor das Spiel verloren ist.
    Auf der rechten Seite des Spielplans ist die Erzählerleiste. Der Erzähler, in Form eines weißen Spielsteins, geht pro Tag und pro besiegtem Monster einen Schritt vorwärts.
    Auf bestimmten Buchstaben wird die nächste Legendenkarte vorgelesen. Diese Felder markiert man sich am Anfang des Spiels mit einem Sternmarker.
    Kommt der Erzähler auf dem Feld N an, ist das Spiel vorbei. Spätestens jetzt zeigt sich, ob die Helden gewonnen oder verloren haben.
    Am unteren Rand des Spielplans sind die Kampfwerte der Monster aufgedruckt. Neben der Stärke und Willenskraft sieht man auch die Belohnung, die man für das Besiegen eines Monsters bekommt.
    Der Spielplan selbst ist in einzelne Felder unterteilt, die alle eine Nummer und einen Pfleil besitzen. Die Nummer dient der Orientierung beim Einsetzen von neuen Monstern oder Orten.
    Die weißen Pfeile geben an, auf welches Feld sich die Monster in ihrer Runde weiterbewegen. Ist ein Feld bereits besetzt, so geht das Monster auf das nächste, freie Feld in Pfeilrichtung weiter. Die Pfeile führen natürlich am Ende in die Burg.

    Ereigniskarten
    Wenn man eine Legende gespielt hat, dann weiß man, was während dieser so alles passiert und kann bei einem neuen Versuch schon einmal besser planen.
    Durch die Ereigniskarten kommt aber eine Zufallskomponente ins Spiel. Diese Karten werden pro Spiel neu gemischt und nach jedem Tag wird eine davon gezogen.
    Auf den Karten können sowohl gute, wie auch schlechte Ereignisse stehen.

    Ausrüstung
    Während des Abenteuers können die Helden für Gold Ausrüstungsgegenstände erwerben. Ein Bogen erlaubt z.B. einem Krieger auch von einem angrenzenden Feld anzugreifen. Ein Falke kann einem anderen Spieler einen Gegenstand überbringen, ein Wasserschlauch erlaubt es einem Helden bis zu zwei Stunden am Tag länger zu agieren, ohne Willenskraft zu verlieren.

    Kämpfen
    Beim Kampf würfelt der Held mit so vielen Würfeln, wie es seine Willenskraft-Leiste im Moment angibt. Dann nimmt er den höchsten Wurf und zählt seine Stärkepunkte dazu.
    Dasselbe macht der Gegner und dann werden die Ergebnisse verglichen. Hat der Held mehr gewürfelt als der Gegner, so hat der Held den Gegner verletzt oder besiegt.
    Um den Schaden zu ermitteln wird das niedrigere Ergebnis vom höheren abgezogen und der übrige Wert stellt den Verlust an Willenspunkten dar. Dieses System gilt sowohl beim Helden wie beim Gegner. Fällt die Willenskraft auf Null, ist der Gegner oder Held besiegt.

    Spielende
    Sobald die Helden das auf den Legenden geforderte Ziel erreicht haben, bevor der Erzähler auf dem Buchstaben N angekommen ist, sind sie erfolgreich gewesen.
    Sollten die Monster die Burg überrennen oder das Ziel nicht in der gegebenen Zeit erreicht werden, verlieren die Helden und müssen die Legende von vorne beginnen.

    Abschließendes
    Mit jeder Legende kommen andere Spielmechaniken dazu. Das Material in der Schachtel ist sehr umfangreich und man darf sich auch selber Abenteuer ausdenken und diese mit der Community teilen. Die Legenden sind sehr fordernd und am besten mit mehr als zwei Spielern zu lösen. Mit zwei Spielern ist es doch recht schwer.

    Kleines Fazit
    Eigentlich liebe ich Fantasyspiele, aber hier sind mir die Legenden fast zu schwer... ähm einfach..
    Ok, ich versuche es mal zu erklären.

    Wenn man das erste mal eine Legenden spielt, so hat man keine Ahnung was einen erwartet und ich verliere dann immer haushoch.
    Nachdem man die Legende dann einmal gespielt hat, kann man die nächste Runde schon viel besser planen und weiß ja, was als nächstes passiert.
    Dann wäre die Legende eigentlich nicht mehr so schwer, außer man hat meistens Würfelpech, so wie ich. Dann sind die Legenden immer noch unlösbar schwer, denn ohne ein paar Monster zu beseitigen geht es eben nicht.
    Das Spiel ist also extrem vom Würfelglück und der Anzahl der Mitspieler abhängig.
    Zu zweit ist es fast unmöglich eine Legende zu schaffen, da man eben nicht an allen Brandherden sein kann.
    Zu dritt ist es dann schon eher Möglich, aber immer noch recht knackig. Wenn man dann vier Helden hat, die sich auch im Kampf verbünden können, geht alles viel einfacher.

    Ich finde es auf jeden Fall toll, das es schon einige Fan-Abenteuer gibt und bin auch gespannt auf die erste Erweiterung.
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    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/146-die-legenden-v­on-andor.html
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    Michael hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • André P. schrieb am 19.11.2014:
    Auch wenn schon genug Rezensionen vorhanden sind, in denen nahezu alles wesentliche bereits genannt wurde, hier noch eine kleine Ergänzung.
    Obwohl ich traditionell kein Rollenspiel-Fan bin und auch mit Fantasy eher wenig am Hut habe, ist dieses Spiel ziemlich gelungen. Es ist komplett stimmig (Story, Material, Spielspaß) und der Kooperativ-Faktor bleibt durchgängig erhalten. Zudem muss ich gestehen, dass es nicht viele Spiele in diesem Preisbereich mit einer derartigen Materialfülle gibt. Was mich ein wenig stört, ist die für Rollenspiele charakteristische lange Spieldauer, aber das ist nunmal subjektives empfinden und andere schätzen scheinbar genau das. Interessant zu beobachten wird sein, ob das Niveau dieses Spiels wirklich über alle späteren Ergänzungen weiter hoch gehalten werden kann.
    Alles in allem hat sich hier aber eine Marke etabliert und ein Ende der Erweiterungen ist momentan nicht abzusehen. Und ja, auch ich habe bereits die nächste Erweiterung geordert.
    Insgesamt gute 5 Würfelaugen!
    André hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Manuela T. schrieb am 05.07.2017:
    Die Legenden von Andor

    von: Michael Menzel
    Kooperationsspiel
    Dauer: 90 bis 120 Minuten
    Spieleranzahl: 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren

    Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Helden mit einer besonderen Fähigkeit. Gemeinsam versucht man Andor zu schützen und die Gegner (Kreaturen) zu bekämpfen und Aufgaben zu erledigen... Die erste Legende hilft Anfängern auf übersichtliche Art und Weise in das Spiel hineinzukommen.......

    Im Spiel sind fünf Legenden enthalten. Diese spielen sich alle sehr interessant und durch den Zeitdruck auch jedes Mal wieder spannend, ob man es innerhalb der Zeit schafft die Aufgaben zu erfüllen bzw. Andor zu retten.

    Die Geschichten auf den Karten sind sehr stimmungsvoll und um die Legenden zu meistern muss man sehr gut zusammenarbeiten und auch vorausplanen, ansonsten läuft man Gefahr, dass die Burg überrannt wird, weil man Kreaturen übersehen hat, die einfach über andere Kreaturen springen...... Ein sehr, sehr spannendes kooperatives Spiel.

    Das Material finde ich auch super, auch wenn keine richtigen Miniaturen wie bei anderen Spielen enthalten sind, dies schmälert den Spielspaß und die Stimmung in keinster Weise.

    Fazit: Andor ist für mich und meinen Mann eines der besten kooperativen Spiele - vor 2 Jahren haben wir uns dieses Spiel zu Weihnachten gegönnt - einfach nur aus Interesse, wussten damals noch überhaupt nicht was uns erwartet und ob uns dieses Spiel überhaupt gefallen wird - aber wir waren sofort begeistert..... Durch Andor kamen wir auf den Geschmack von kooperativen Spielen, die wir vorher nur von Kinderspielen her kannten und noch nicht wussten, dass es diese in diesem Ausmaß gibt. Seitdem haben sich unzählige kooperative Spiele dazugesellt und es werden laufend mehr - wir sind richtig süchtig danach geworden .... Wir brauchen ständig Nachschub - Dank Michael Menzel und Andor!!!

    Auch wenn im Grundspiel nur 5 Legenden enthalten sind gibt es doch noch einiges mehr in Andor zu entdecken: zahlreiche Erweiterungen sowie nicht zuletzt die großartige Internetseite www.legenden-von-andor.de auf der es bereits zahlreiche Fanlegenden, Fanhelden etc. gibt, sowie die Möglichkeit eigene Legenden zu erschaffen und wenn man möchte auch auf obiger Internetseite mit anderen zu teilen machen Andor zu einem Spielerlebnis der besonderen Art - jede Legende spielt sich ein wenig anders und wenn man sämtliche Fanlegenden etc. ausdruckt erhält man Spielstoff für sehr lange Zeit.... Einfach fantastisch.............

    Meine Bewertung: ganz klar 6 von 6 Punkten.
    Manuela hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Sven S. schrieb am 23.08.2016:
    Dieses Spiel wurde bereits ausführlich in anderen Rezensionen beschrieben.

    Besonders gut gefällt mir das sehr schöne Material und das man gleich drauflos spielen kann.

    Gar nicht gefällt mir das es nicht ansatzweise den Flair eines Rollenspiels besitzt. Es gibt keine Freiheiten. es ist eher ein Knobelspiel mit kleinen Geschichten zwischendurch als ein Rollenbrettspiel. Dementsprechend finde ich es auch nicht angenehm für Familien, da ist der Schwierigkeitsgrad stellenweise zu hoch. Dazu fehlt mir auch ein wenig die individuelle Charakterentwicklung. Schlussendlich sind mir die Legenden dann auch zu wenig abwechslungsreich. Zentral ist hier der Kampf doch Abenteuerspiele sollten soviel mehr bieten und das fehlt hier maßgeblich. Schade. Denn optisch macht es wirklich eine schöne Stimmung und dementsprechend auch viel her.
    Sven hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Markus S. schrieb am 29.09.2012:
    Ich gebe dem Spiel eine gute 4 mit Tendenz zur 5. Mir hat die erste Partie gefallen und möchte es gerne nochmals spielen. 1.5 Punkt Abzug zur Höchstnote gab es deshalb, weil ich Kooperativespiele, wo eventuell einer für alle spielen kann, für schlecht halte. Das ist hier der Fall: Alle Informationen sind offen, man spricht sich ab und einigt sich auf eine Strategie. Aber wer sich mehr in den Vordergrund drängt, spielt für die anderen, gibt den Ton an. Wem das nicht stört, hat ein gutes Spiel vor sich.

    Ebenfalls besonders ist die Art der Regeleinführung. Es gibt nur eine kurze Anleitung und die zusätzlichen Möglichkeiten werden erst nach und nach eingeführt. Dem einen mag das gefallen, dem anderen nicht. Ich sehe das Problem, wenn man nach längerer Spielpause das 3.Szenario spielen will. Nachlesen kann man das schwer, weil die Regel auf Karten der anderen 2 Szenarien verteilt sind. Dafür halt ist der Einstieg recht schnell.

    Wie spielt es sich? Pro Tag hat jeder Spieler max. 10 Stunden zur Verfügung. Diese Zeit setzt man ein um sich am Plan zu bewegen und gegen Monster zu kämpfen. Die Grafik ist - nachdem der Autor auch ein begnadeter Grafiker ist - hervorragend. Man muss Ziele erreichen und verhindern, dass die Burg von den Monstern erobert wird. Der Kampfmechanismus ist ein Würfelsystem, welches schnell erklärt ist und gut funktioniert. Jeder Charakter hat einen anderen Würfelmechanismus.

    Mein Fazit: Es wird sicher genug geben, die das Spiel lieben werden. Die können dann damit leben, dass womöglich einer den Ton angibt. Mit einer Bewertung von 4.5 halte ich persönlich das Spiel für überdurchschnittlich gut - aber kein Highlight.
  • Gerhard R. schrieb am 04.04.2015:
    Ersteindruck nach dem Spiel der 1. und 2. Legende:

    Viel wurde bereits ausführlich geschildert. Ich finde es ist ein schönes Abenteuerspiel. Leichter aufgebaut als z. B. Descent. In den ersten 2 Legenden lernt man die Regeln/Spielmechanik kennen. Das ist schön für Wenigspieler oder Neulinge. Irritierend ist, dass die erworbenen Werte nicht in die nächste Legende mitgenommen werden. Sondern jedes Mal der Charakterbogen bzw. dessen Werte für jede Legende extra festgelegt werden. Im Spiel dann kann man selbstverständlich seinen Charakter durch unterschiedliche Dinge aufwerten, sei es Gegenstände kaufen, Willenskraft oder Stärkepunkte - je nachdem was für die entsprechende Legende sinnvoll ist - aufleveln.
    Gerhard hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Christina H. schrieb am 01.10.2013:
    Geniales Spiel. Man kann es wirklich nur dann schaffen, wenn alle zusammenarbeiten. Super Coop - Spiel.
    Christina hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Philipp W. schrieb am 04.02.2013:
    Die Legenden von Andor.

    Nachdem ich erfahren habe, dass es sich als Familienspiel tarnt, aber doch recht schwer sein soll, musste es her. Nach drei Partien schreibe ich jetzt mal, was ich davon halte.

    Jeder Spieler sucht sich zunächst einen Charakter aus. Unterschiedliche Fähigkeiten, tolle Zeichnungen und jeder männlich und weiblich, damit muss ich mich jetzt wirklich mal entscheiden.
    Lange Regeln gibt es nicht, stattdessen führt das Spiel einen in das Thema und die Regeln ein, sehr nett eigentlich.
    Eigentlich hat man nur zwei Möglichkeiten für seinen Zug, gehen oder kämpfen. Beides kostet Zeit, ein sehr kostbares Gut. Hat man nämlich alle Stunden eines Tages verbraucht, dann rückt der Erzähler weiter und das sollte man verhindern, denn geschieht das zu schnell, kann man schnell verlieren.
    Kämpfe werden über Würfel ausgetragen. Je nach Ausdauer (eine Mischung aus Lebenspunkten und Erschöpfung oder so) hat man mehr Würfel, es zählt nur der höchste Wurf, dazu addiert man seine Stärke. das gleiche macht man mit dem Feind.
    So muss man nun verschiedene Dinge erfüllen.

    ich glaub ich schreib gar nicht mehr zum Spielablauf und komme gleich zur negativen Kritik..

    1. Es gibt keine Anleitung
    Ja richtig. die Regeln werden per Szenario eingeführt. Eben mal was nachlesen ist nicht. Es gibt zwar ein Einleitungsheft, da steht aber fast nur was zum Aufbau und es gibt ein Stichwortheft, das bisher noch nie weitergeholfen hat und so ist alles etwas chaotisch. Ich hab auch ewig die "Checkliste" gesucht. Ich hätte eben nicht in den Heften schauen sollen. Es war dann eine Karte, die i.wie in die Mitte vom Stapel gerutscht ist. sehr nervig alles.

    2. Der Erzähler
    Das Einzige s das Spiel vorantreibt ist der Erzähler und dieser geht bei jedem Tag vor, so weit so gut, als auch bei jedem besiegten Monster. JA, richtig gelesen. Man MUSS manchmal Monster am Leben lassen, um nicht upzu verlieren, lassen wir sie doch in die Burg rennen, haben ja noch ein paar Schilde, Kampf wär Zar kein Problem, aber hey, sonst geht das Ding vor -.- Ich persönlich, finde das ganz ganz schlecht gelöst.

    3. Kampf
    Der ist sehr unausgeglichen. Im Prinzip kann man auf den normalen Kampf verzichten. es zählt eigentlich nur die Stärke, die addiert wird. Sobald das mal bei 10 oder mehr ist, hat man nur noch wenig Probleme. die richtig Großen, macht man dann zu zweit. da man ja auch nicht sterben kann, gar kein Problem. Ich hab bisher immer von Anfang an alles Gold in Stärke umgewandelt, Ausdauer immer komplett vernachlässigt und nur noch das Stärkste angegriffen. Das gibt mehr Gold (und zu viel soll man ja nicht töten.)

    4. Zielgruppe
    Also für wen ist das Spiel.
    vielspieler? Nein, uns war das viel zu banal und simpel. Man darf einfach kein Arkham Horror, Villen des Wahnsinns, eigentlich auch kein Pandemie kennen. Dieses Spiel verliert jeden Vergleich. Auf Gegenstände kann man getrost verzichten. Ein Schild vielleicht wegen der Ereignisse, aber sonst... Laufen und Kloppen und aufpassen, dass man nicht zu viel tötet. von 3 Partien alle in unter 45 Minuten erfolgreich beendet. Die Atmosphäre war nett, sonst nichts.
    wenig Spieler? Auch da sag ich eher nein. Das Spiel ist schon schwer genug, dass man ohne guten Plan zu schnell untergeht. Leuten ohne ähnlichen Spielen, wird es auch sicher Spass machen, dass es keine gute Anleitung gibt. Auch soll es Konstellationen geben, die ungewinnbar sind. (Kam mir aber nicht so vor) Also Nein, auch da nicht.

    Fazit
    für mich eine Entäuschung. Ja, die Zeichnungen sind toll, die Geschichten stimmig und auch das Material macht was her, aber insgesamt: Nein Danke, da bleib ich viel lieber bei gewohnten Spielen. Die letzten zwei Szenarien, habe ich jetzt zwar nicht mehr gesehen, aber allzu viel besser werden diese sicherlich auch nicht mehr sein.
    Tipp: wir waren immer zu zweit Zauberer und Schütze, wem das
    Spiel zu schwer sein sollte. Ich glaube mit mehr Spielern = wenig Schilden, wird es nur schwerer. Und wie gesagt Stärke ist alles.
    Wer also ein kaum bespieltes Legenden von Andor von mir tauschen mag, gerne.
    Philipp hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Manuel M. schrieb am 27.12.2012:
    Die Legenden von Andor

    Worum geht´s?

    Andor ist eine typische Fantasywelt; bevölkert mit merkwürdigen Ungeheuern, gefüllt mit starker Magie und natürlich beschützt von tapferen Helden.
    Diese Helden werden von den Spielern geführt, die kooperativ gegen die unzähligen Gefahren des Spiels ankämpfen müssen. Hierbei müssen sie viele Questen überstehen und zu allem Überfluss auch noch darauf achten, dass die wichtige Burg des Königs nicht vom Feind überrannt wird.
    Andor übernimmt viele bekannte Elemente klassischer Rollenspiele, bleibt dabei aber immer ein Brettspiel.


    Inhalt

    Davon (Inhalt) gibt es tatsächlich reichlich. Die Box ist prallvoll mit Spielelementen gefüllt. So finden sich hier unzählige Marker, Spielkarten unterschiedlichster Größe (sogar in Tarotgröße) und natürlich ein wunderschön gezeichneter großer Spielplan. Dieser ist sogar beidseitig unterschiedlich bedruckt, so dass je nach Quest die eine oder die andere Seite benutzt wird.
    Die Spielfiguren, sowie die Kreaturen sind allesamt ebenso aus Pappe und werden auf farblich unterschiedliche Plastiksockel gesteckt. Das mag manchen Spieler, der vielleicht von Descent oder Talisman durch schön modellierte Kunststofffiguren verwöhnt ist, irritieren. Aber tatsächlich sind auch die Pappkameraden durchaus stimmig und erfüllen ihren Zweck.
    Weiter findet man vier Heldentafeln auf denen man die Werte nachhalten kann. Würfel und Holzsteine/scheiben, sowie eine große Ausrüstungstafel komplettieren den reichhaltigen Inhalt.
    Zwei Hefte – die Anleitung mit gerade einmal vier Seiten – und ein Übersichtsheft von ebenso vier Seiten, sollen die Spieler langsam in die Welt Andors einführen.

    Alle Elemente sind von hoher Qualität: dicke Pappe und wunderschöne Zeichnungen. Gerade letzteres ist natürlich kein Wunder. Ist der Autor des Spiels einer der bekanntesten Spiele-Illustratoren Deutschlands. Michael Menzel hat aber nun mit „Die Legenden von Andor“ sein erstes eigenes Spiel veröffentlicht.
    Besonders schön sind der Turm und der große Drache, die beide ebenso aus einigen Pappelementen zusammengesetzt werden.


    Das Spiel

    Zuerst ist man etwas skeptisch. Wie kann ein Spiel mit so viel Material in gerade einmal vier reich bebilderten Seiten erklärt werden? Tatsächlich aber finden sich in diesen nur die ersten Schritte zum Spiel. Die wichtigsten Elemente werden erklärt, alles weitere jedoch wird erst im Spiel mit den Legendenkarten näher gebracht. Eine absolut geniale Idee, um das Thema auch für Familien interessant zu machen. Normalerweise schrecken Eltern bei komplexen Anleitungen sofort zurück. Auch jüngere Spieler sind oftmals überfordert. Hier jedoch wird der Schwierigkeitsgrad langsam, Partie für Partie, angehoben. Neue Regeln kommen während des Spiels hinzu und werden mittels der „Legendenkarten“ ausreichend erklärt.
    Insofern hat Michael Menzel eine wirklich tolle Idee gehabt, die im Spiel auch perfekt umgesetzt wurde.

    Das Spiel ist, gerade zu Beginn, recht einfach. Man beginnt mit der ersten Quest und nimmt entsprechend die passenden Legendenkarten zu Hand. Dieser Stapel wird neben das Spielbrett gelegt. Am Rand des Spielbrettes befindet sich die Legendenleiste. Diese ist ein wesentliches Element im Spiel. So zeigt die Leiste an, wann die nächste Legendenkarte vorgelesen werden muss. Die Legendenkarten sind sozusagen der Erzähler der Geschichte. So kann es geschehen, dass neue Kreaturen auftauchen, oder eine neue Nebenquest erfüllt werden muss.
    Sobald das Ende der Leiste erreicht wurde, endet das Spiel. Wenn die Spieler bis dahin die Hauptquests nicht erfüllt haben, haben sie das Spiel verloren. Insofern müssen sie genau auf diese Leiste achten, da ein Feld auf der Leiste einen Tag darstellt und sie pro Tag nur eine bestimmte Anzahl an Aktionen ausführen können. Doch auch das Besiegen einer Kreatur bedeutet einen Fortschritt auf der Legendenleiste. Insofern ist das sinnlose Schlachten von Feinden auch nicht gerade die optimalste Lösung, da dann das Spiel noch schneller endet und die Quest womöglich nicht erfüllt werden konnte.

    Den Spielern stehen vier mögliche Helden zur Auswahl. Man kann Krieger, Zwerg, Bogenschütze/Jäger oder Magier werden. Alle Helden sind in beiden Geschlechtern vorhanden. Jeder Held hat seine bestimmten Vorteile und kann im Laufe des Spiels natürlich stärker werden.
    Ausserdem kann man auch bei Händlern oder im Laufe der Abenteuer neue Ausrüstung erhalten. So kann ein Schild vor Verletzungen schützen, oder ein Falke hilft beim Austausch von Gegenständen zwischen zwei weiter entfernten Helden. Gold und/oder Erfahrung erhält man, wenn Gegner besiegt werden.
    Leider ist das Land regelrecht verseucht von den ekelhaftesten Kreaturen, die allesamt versuchen in die Burg des Königs einzudringen. Deren Weg ist auf dem Spielplan vorgegeben, so dass die Spieler ziemlich genau einschätzen können, wann eine Kreatur die Burg erreicht. Egal welche Quest gerade gespielt wird, ist die Burg das wesentliche Element im Spiel. Sobald eine bestimmte Anzahl von Gegnern in die Burg eindringen kann, ist das Spiel sofort verloren. Insofern müssen die Helden zwar einerseits die Quests erfüllen, andererseits aber auch darauf achten, dass nicht zu viele Kreaturen die Burg erreichen.

    Jede Quest hat neue Spielelemente und Regeln und spielt sich somit anders. Aber die Geschichten hängen stets zusammen und man hat tatsächlich das Gefühl eine epische Geschichte nachzuspielen.


    Fazit

    Die Legenden von Andor hat alle Testspieler restlos begeistert. Das Spiel besitzt eine wunderbar flache Lernkurve. Die erste Quest ist noch harmlos und sehr einfach zu meistern. Doch jede weitere Quest zieht den Schwierigkeitsgrad weiter an. In den letzten Quests ist es noch wichtiger, dass sich die Spieler absprechen und gemeinsam eine wirksame Strategie entwickeln. Trotzdem spielt natürlich das Glück eine Rolle und das macht die Quests stets spannend und unkalkulierbar. Das Spiel eignet sich für Vielspieler ebenso, wie auch für Familien und Gelegenheitsspieler.
    Sechs Quests sind im Spiel enthalten und sorgen tatsächlich für viele Stunden Spaß. Über weitere Quests in Erweitungsboxen würden sich sicherlich nicht nur meine Mitspieler freuen, sondern auch alle anderen die mit „Die Legenden von Andor“ eines der besten Fantasyspiele der letzten Jahre erleben durften.
    Wir können Michael Menzel zu einem Erstlingswerk nur gratulieren und sind nach dieser Vorstellung sehr gespannt auf seine nächsten Spiele.

    Diese und andere Rezensionen können auf www.rpg-Foren.com nachgelesen werden.
    Manuel hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten F. schrieb am 11.02.2016:
    1. Einstiegslevel: 06/10
    2. Maximale Spieldauer: 120 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 80%
    4. Variabler Spielablauf: 70%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 30/40/30
    6. Grafik + Spielmaterial: 100%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 80%

    Die Legenden von Andor ist ein wunderschönes und sehr atmosphärisches Fantasy-Spiel. Erzählt wird eine Geschichte, in die das Spiel dann eingebunden wird. Das alleine schon ist eine tolle Idee. Die Charaktere mit verschiedenen Fähigkeiten, Entwicklungsmöglichkeiten und Ausrüstungsgegenständen tragen zur Abwechslung bei, wobei diese etwas zu kurz kommt, da die jeweilige Geschichte ja immer gleich bleibt. Dennoch ist das Spiel immer eine Runde wert, die einen wieder aufs Neue verzaubert.
    Torsten hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Sebastian W. schrieb am 29.12.2014:
    Die Legenden von Andor sind ein kooperatives Brettspiel, in dem die Spieler in die Rolle von Helden schlüpfen, die im Wettlauf mit der Zeit Aufgaben erfüllen müssen (Gegner besiegen, Gegesntände finden).
    Am Tag hat jeder Held eine bestimmte Anzahl an Aktionen frei, die zum Laufen oder Kämpfen genutzt werden können. Zudem können u.a. Gegenstände erworben, eingesetzt und getauscht werden.
    Kämpfe werden durch Würfelwurf entschieden. Abhängig von den aktuellen Eigenschaftspunkten des Helden, kann man dabei das Würfelergebnis zu seinen Gunsten beeinflussen.
    Nachdem die Heldenphase vorbei ist, Wird eine Ereigniskarte gezogen und es findet die Bewegung der Gegner statt. Überschreitet in Folge dessen z.B. die Anzahl der Gegner das Limit der heimatlichen Burg, ist das Spiel sofort verloren.

    Das Spiel kommt mit einigen Legenden (verschiedene Kapitel) daher, in denen man nach und nach in die Regeln eingeführt wird. Der Einstieg ist also auch relativ schnell, ohne intensives Regelstudium möglich. Der Schwierigkeitsgrad ist hoch genug, als dass man es schwer hat, im ersten Anlauf das Kapitel zu gewinnen. Infolge dessen ist der Reiz des Wiederspielens gegeben. Zudem werden einige Ereignisse der Legenden zufällig ausgewürfelt, so dass eine gewisse Variabilität auch bei Wiederwohlung des Kapitels gegeben ist.

    Das Spielbrett ist grafisch gut gestaltet und es sind viele Figuren beinhaltet. Allerdings sind dies "lediglich" Ausstanzfiguren auf einem Sockel, was aber auch einen relativ günstigen Preis des Spiels zur Folge hat.
    Sebastian hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Kerstin R. schrieb am 02.10.2013:
    Ein sehr schönes Kooperationsspiel, welches aufgrund seiner vielen Varianten abwechslungsreich und spannend ist und bleibt. Wir haben es immer in einer 3er Konstellation gespielt, was sehr gut ging und immer ein kurzweiliger Abend war.
    Kerstin hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Sabrina T. schrieb am 07.04.2021:
    Ein sehr schönes, kooperatives Fantasyspiel.

    Erster Eindruck: Man bekommt wirklich viel Zeug für das Geld. Großes, beidseitig bedruckter Spielplan, viele Figuren und noch mehr Karten. Da muss man sich erstmal einen Überblick verschaffen. Zu Anfang ist dies auch sicherlich eine Hürde. ´Gors´ und ´Skrale´ wollen unterschieden werden - sind doch beides diese roten kleinen Figuren?! Nicht nur, es gibt noch viel mehr Figuren, die irgendeinen Namen haben und doch wieder anders sind. Genau diese Details machen das Spiel für mich aber sehr spielenswert. Weiß man einmal die Figuren zu unterscheiden, geht dieses Wissen in den Langzeitspeicher über.

    Die Regeln sind vergleichsweise einfach: ´Laufen oder kämpfen´ ist die Grundregel. Mit einigen Erfahrenen können auch Anfänger leicht in das Spiel einsteigen. Anders sah der Anfang allein mit der Anleitung aus. Das hat sich schon etwas komplizierter gestaltet. Aber auch von den Bekannten kann ich ausrichten, dass es verschiedene Meinungen gab: Anfangs wird man mitgespielt. Meist hat einer der Erfahrenen einen Vorschlag unterbreitet und es wurde zugestimmt. Einige fanden es einfach ganz nett, schnell und einfach Teil eines so kompliziert aussehenden Spiels zu werden. Andere störte nach kurzer Zeit, dass sie fast nur passiv agieren konnten. Alle Optionen zu erklären, Vorschläge zu begründen dauert dann natürlich. Aber am Ende hat man einen Mitspieler gewonnen, der mitdiskutieren kann. Dann hat sich die Mühe bezahlt gemacht.

    Als Familienspiel würde ich Andor aber weniger sehen. Tatsächlich wird bei uns 90% der Zeit diskutiert und Möglichkeiten durchgegangen, weniger gespielt als solches. Das kann ich mir in der Familienrunde schon als nervig vorstellen. Wir haben es als Spiel rein für Erwachsene gekauft - genau das Richtige für uns. Für alle Vielspieler gibt es definitiv eine Kaufempfehlung.
    Sabrina hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Andre H. schrieb am 10.03.2020:
    Andor ist für mich ein schöner Einstieg in kooperative Fantasyspiele. Die Regeln sind sehr simpel und werden spielerisch in der Einführungskampanie erklärt. So einen schnellen Einstieg hat man wahrscheinlich bei fast keinem anderen Spiel. Das Spiel ist auch sehr gut für jüngere Brettspieler geeignet.
    Um es kurz zu machen werden ich die positiven und negativen Punkte einfach aufführen(Wer ließt schon Seitenlange Rezensionen durch)

    Positiv:
    -Schneller Einstieg
    -Schönes Design
    -Einfache Mechanik
    -Umfangreiches Spielmaterial
    -Schöne Story
    -Angenehmer Schwierigkeitsgrad

    Negativ
    -Kein Kampanienmodus
    -Wenig Gegnertypen
    -Keine Charakterentwicklung
    Andre hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Raphael J. schrieb am 15.08.2019:
    Die Legenden von Andor ist eine sehr amüsantes und gutes Kooperationsspiel. Die Regeln sind leicht zu lernen und zu verinnerlichen. Das Spielprinzip, sich gegen die Monsterbedrohung zu behaupten und das ein oder andere Monster doch in die Burg eindringn zu lassen, gefällt mir sehr. Gerade weil viel besprochen und abgewogen wird.
    Durch die zufälligen Nebelplättchen-Verteilung ist auch ein gewisser Wiederspielwert vorhanden, auch wenn man die Legende kennt. Die Qualität des Spielmaterials ist ebenfalls sehr gut.
    Soweit so gut, jedoch muss ich sagen, dass genau die erste Legende mir immer wieder ordenlich Frust bereitet hat. Ich habe die erste Legende (und natürlich die restlichen Legenden) mit verschiedenen Freunden gespielt und nur eine Spielrunde war nicht von der Legende genervt. Bei einer Spielrunde waren wir so gefrustet, dass wir geneigt waren das Spiel zu beenden.
    Aber wenn man sich durchgebissen hat und die Legende zwei spielt ist alles wieder gut. Ich kann auch gar nicht genau sagen, worin das Problem für uns in der ersten Kampange lag, aber die verursachte einiges an Frust.
    Aber was wäre man für eine Heldentruppe, wenn man so schnell Schwert und Schild niederlegt und aufgibt?
    Das Spiel ist trotz der ersten Legende für mich einfach klasse und für eine breite Brett-Spielerschar, egal ob unerfahrene oder erfahrene, geeignet.
    Raphael hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Thomas S. schrieb am 25.06.2014:
    Tolles Spiel. Der einfachste Einstieg wenn es mal ein Rollenspiel sein soll. Hier gelingt der Einstieg schnell und vollkommen problemlos. Ein wenig einlesn in die Grundregeln und schon kann es losgehen. Hier kann sich der Heidelbärger Spieleverlag mal ein gutes Beispiel für gut gemachte Spielerklärungen nehmen.
    Da man kooperativ die Aufgaben gewinnen möchte, muss man viel miteinander reden und sich jeden Zug genau überlegen. Das Spiel ist dabei sehr spannend.
    Nur beim Schwierigkeitsgrad muss ich einen Punkt abziehen. Der ist leider nicht immer ganz ausgewogen und so kann es auch einmal zu Frustmomenten kommen die sich im ungünstigsten Fall sogar häufen können.
    Wir hatten schon sehr viel Spaß und darauf kommt es ja auch an.
    Thomas hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas M. schrieb am 03.12.2012:
    Die Lengenden von Andor ist ein interaktives Spiel, bei dem alle Spieler gegen das Spiel und dessen Monster kämpfen.
    Die fünf enthaltenen Legenden sind zwar schnell durch gespielt, aber bereits jetzt gibt es die ersten kleinen Erweiterungen, die man gratis auf der offiziellen Seite des Spiels bekommt. Außerdem sind Leerkarten enthalten, auf denen man selbst neue Legenden erfinden und anschließend durchspielen kann.
    Durch das gemeinsame Spiel können auch Andor-Neulinge direkt voll mit einsteigen und finden sich nach und nach in das stetig komplexer werdende Spiel.
    Alles in Allem ist Die Legenden von Andor ein sehr schönes Spiel, bei dem alle Altersstufen gemeinsam gegen die Ungeheuer kämpfen und siegen können.
    Andreas hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Wolfram T. schrieb am 14.11.2012:
    Besprochen wurde es schon genug. Mir gefällts.
    Die Nummerierung hat mit der Entstehung zu tun. Die Laufpfeile der Grenzen kamen erst ganz spät dazu, davor liefen die Monster in das angrenzende Gebiet mit der niedrigeren Nummer. Kneipe und Mine sollten aber frei bleiben, deshalb die hohe Nummer.
    Punktabzug gabs für die aufgetretenen offenen Regelfragen, die ein umfangreiches FAQ erfordern.
  • Matthias B. schrieb am 14.09.2020:
    Was für ein schönes Land könnte das Königreich Andor doch sein, wären da nicht all diese schrecklichen Bestien und der Drache, die eine permanente Bedrohung darstellen. Zum Glück hat der König ein paar Heroen in der Hinterhand, die auch den schwierigsten Aufgaben gewachsen zu sein scheinen, nämlich euch (zumindest, sofern ihr euch im Vorfeld friedlich einigen könnt, wer den Kämpfer, den Bogenschützen, den Zwerg und den Zauberer spielt. Vier Mann dürfen (und sollten auch) mitmachen, aber… Dazu später mehr.

    DIE LEGENDEN VON ANDOR ist ähnlich aufgebaut wie der alte Fantasy-Action-Klassiker „Hero Quest“, nur dass es hier niemanden gibt, der die feindlichen Figuren zieht, sondern die agieren nach „geskripteten“ Ereignissen, abhängig davon, wann die Helden was machen. In mehreren Kapiteln wird eine Geschichte erzählt und erlebt, in der die Spieler die Hauptrolle übernehmen. Die Aufgabenstellung ist von vornherein klar, kann sich aber im Verlauf eines Abenteuers (bzw. einer Legende) noch verändern. Das Spiel ist ab zehn Jahren empfohlen, und der taktische Anspruch empfiehlt es, auch nicht viel jünger daran zu gehen.

    Wir gesagt: bis zu vier Spieler machen mit, weniger erleichtern zwar die Zielvorgaben, das Erreichen der selbigen ist aber ungemein schwerer. Hinzu kommt folgendes Problem bei dem Spiel: es ist absolut unabdingbar, dass man hier im Team spielt, und das setzt voraus, dass irgendwer den „Oberbefehl“ bekommt. Man kann und muss die Vorgehensweise für die gesamte Truppe vorplanen, und wenn auch nur einer aus der Reihe tanzt, wird es quasi unmöglich, die Aufgaben zu packen. Da immer mehrere Bedrohungen gleichzeitig lauern, muss sich die Heldentruppe auch regelmäßig aufteilen.

    Wer DIE LEGENDEN VON ANDOR erstmalig spielt, wird sich zunächst erschrecken: eine Flut an Plättchen und Markern wartet im Paket-Inneren, doch die Macher haben mitgedacht und gleich eine ausreichende Menge kleiner Plastikbeutel dazu gepackt. Ein langes Anleitung-Lesen fällt übrigens aus, da es ein Einführungsspiel gibt, in dem alles erklärt wird. Man kann also, sobald man die ganzen Plättchen und Aufsteller ausgedrückt und zusammengebaut hat, direkt loslegen. Eine Legende bedarf etwa eine Spielzeit von 60-90 Minuten, man sollte sich also ausreichend Zeit einplanen, denn mittendrin abbrechen, abbauen und später weiter machen funktioniert mitten in einer Legende nicht.
    Das Kennerspiel des Jahres 2013 besticht durch einen aufwändig gestalteten Spielplan und liebevoll bebildertes Begleitmaterial, das beim Spielen richtig Freude aufkommen lässt. Selbst auf kleinste Details wie unterschiedliche Geschlechter für jede Heldenklasse und entsprechend gestaltete Setzfiguren und Stufenblätter wurde geachtet.
    Das Kampfsystem in Andor ist zwar irgendwie einfach, aber auch genial. Während der Krieger und der Zwerg mit einer Vielzahl an Würfeln zuschlagen können, darf der Bogenschütze von einem benachbarten Feld angreifen und bei seinen Würfeln entscheiden, wann er aufhört zu würfeln. Der Zauberer darf einen Würfel auf die gegenüberliegende Seite umdrehen (und hat somit schlechtestenfalls eine Vier als Ergebnis). Wird gemeinschaftlich gekämpft, werden die Punkte, die sich aus der Summe von Würfelergebnis und Stärke ergeben, zusammenaddiert und gegen das Ergebnis des Feindes gegen gerechnet. Die Differenz wird beim Verlierer abgezogen. Teamwork zahlt sich also aus, kostet allerdings auch Zeit, und Zeit ist ein Luxus, der bei den Legenden von Andor nur selten in Überfluss vorhanden ist.
    Wem das alles nicht ausreicht, der kann das Spiel auch optional erweitern oder eigene Legenden schreiben. Hierfür sind sogar separate Karten beigestellt. Da nicht jeder so kreativ ist, gibt es aber zum einen eine Erweiterung für 5-6 Spieler, zum anderen aber auch eine Abenteuererweiterung „Der Sternenschild“, in der weitere Legenden erzählt werden, die ihr weiter spielen könnt und bei denen ihr euch mächtige Wölfe als unterstützende Kräfte dazuverdienen könnt…
    DIE LEGENDEN VON ANDOR ist vor allem für eine feste Spielergruppe von vier (bzw. 5-6 oder weniger Spielern) Leuten zu empfehlen, da man sich mit der Zeit an seinen Helden gewöhnt und somit nach und nach leichter in dessen Rolle schlüpfen kann. Eine lockere Brettspiel-Alternative für versierte Pen & Paper-Rollenspielfans ist es allemal, hier darf man dann aber nicht allzu viel Tiefgang verlangen, oder aber man muss sich die Regeln entsprechend ein wenig anpassen, um nicht vom engen Korsett der Regeln erdrückt zu werden (das gilt natürlich nur im Vergleich zu Rollenspielern, wo quasi alles machbar ist).
    Matthias hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias S. schrieb am 28.03.2018:
    Mit den Legenden von Andor begann unsere Erfahrung mit kooperativen Spielen.

    Stärken:
    - wunderschön illustiert
    - die beste Anleitung die mir bisher über den Weg gelaufen ist. Vor allem die Losspielanleitung mit der es sofort losgeht, ähnlich einem Tutorial bei PC-Spielen
    - leicht verständliche Regeln, die nach und nach eingeführt werden
    - interessante Geschichten (Legenden)
    - hoher kooperativer Charakter, da es viel Feinplanung bedarf, um gewinnen zu können
    - super Preis/Leistung
    - zeitliche Rahmen im Umgang eines Familienspiels (90 bis 120 Minuten)
    - toller Support und Fancommunity, die zahlreiche Fan-Legenden bereitsstellen

    Schwächen:
    - Mechanik des Erzählers stört die Atmosphäre, da sein einziger Zweck die Mechanikfunktion darstellt, die die Zeit der Spieler einschränkt. Wir sind Helden und so wollen wir die Monster auch ordentlich verprügeln und verhindern, dass sie in die Burg kommen. Da aber für jedes getötete Monster der Erzähler um ein Feld nach vorne geht, müssen wir Monster ohne Kampf passieren lassen. Das ist zuwider jeder Logik und eine reine Spielmechanik, die aufgesetzt wirkt
    - keine zusammenhängende Geschichte (keine Progession bei den Helden, Erfahrungspunkte und Ausrüstung wird nicht in die nächste Legende übernommen)

    Fazit: Vor allem der letzte Punkt bei den Schwächen hat unsere Spielegruppe sehr gestört. Warum muss ich das Leveln meines Charakter jedes Mal von vorne beginnen und kann meine Erfolge nicht mitnehmen? Aus diesem Grund suchte ich nach einer gewissen Zeit nach einer Alternative, die diese Heldenprogession ermöglichte. Mit "Descent 2te Edition" fand ich, wonach ich gesucht hatte
    Matthias hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Marius M. schrieb am 19.09.2017:
    Erstklassiger Vertreter aus dem Segment der kooperativen Spiele. Denkbar einfacher Einstieg durch eine höchst innovative "Losspiel-Anleitung" und auch dank austauschbarer Legendenkarten für Wiederholungstäter geeignet. Was soll man sagen? Hier stimmt alles, Daumen hoch, Höchstwertung! Zurecht Kennerspiel des Jahres 2013!
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  • Romy S. schrieb am 28.10.2015:
    Wir hatten das Spiel ausgeliehen, da wir erst testen wollten, ob es überhaupt unser Fall ist.
    Super finde ich, dass es ein Spiel ist, bei dem alle Mitspieler nicht Gegner, sondern Verbündete sind, die gemeinsam kämpfen und sich stets abstimmen müssen, um das Spiel nicht zu verlieren.
    Es hat mich auch sehr positiv überrascht, dass man es auf verschiedene Weise spielen kann, je nachdem welche Figur man wählt.
    Leider haben wir es nie geschafft, das Spiel zu gewinnen. Ist schon sehr knifflig und hat uns einige strategische Abende "gekostet" :-)
    Toll finde ich auch, dass es Erweiterungen dazu gibt und auch online selbst entwickelte Legenden zu finden sind, sodass es nie langweilig wird.
    Wir können es vorbehaltlos empfehlen und werden dieses Spiel auf jeden Fall kaufen.
    Romy hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Yvonne T. schrieb am 03.06.2014:
    Das Spiel ist wirklich schön gemacht. Mit viel Liebe zum Detail. Wir empfanden aber schnell einen hohen Frustfaktor da wir trotz mehrmaligem spielen haushoch gescheitert sind. Sehr schade.
    Yvonne hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
    • Uwe S. mag das.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Heiko G.
      Heiko G.: Nicht aufgeben, den Frustfaktor hatten wir anfangs auch. Es macht später um so mehr Spass wenn man eine Taktik hat und mit der gewinnt. ;)
      05.06.2014-11:04:07
    • Björn T.
      Björn T.: Ich kann Heiko nur zustimmen. Wenn man erst einmal den Dreh raus hat, macht es richtig Spaß. Ich rate auch dazu, es weiter zu versuchen. ;-)
      08.12.2014-07:11:27
    • Jennifer K.
      Jennifer K.: Das ist ja gerade der Reiz an solchen spiegeln, dass sie eine Herausforderung darstellen%u2026 ;)
      09.11.2018-07:42:27
  • Simon F. schrieb am 27.03.2014:
    Da es schon so viele Rezensionen gibt, die das Spiel genauer beschreiben, werde ich mich hier auf meine persönliche Meinung und Eindrücke zum Spiel beschränken.

    Erstmal, das Spielmaterial ist absolut super!
    Stimmige und detailverliebte Zeichnungen und jede Menge davon!

    Das Spiel ist darauf ausgelegt für eine lange Zeit Spielfreude und Spaß auf den Tisch zu bringen!

    Neue Spieler und Gelegenheitsspieler können sich durch die spielerische Einführung und Einstieg ins Spiel sicher freuen und ich hörte auch, dass gerade dieser Mechanismus begrüßt wurde, da es sofort zur Sache gehen kann, ohne das ein Erklärbär erst noch viel erzählen muss...

    Allerdings wird es dabei etwas schwierig für mich, da das "Regelwerk" doch recht dürftig gehalten ist und viele Elemente in den Legenden selbst erst richtig vorgestellt werden.
    Bei uns wechselt die Spieler-Runde ständig und die Regeln erlauben es einem nicht wirklich von Woche zu Woche mal eben das Gedächtnis aufzufrischen oder eben mal nachzuschlagen...was dazu führt, dass ich das Spiel, auch wenn es noch so schön und interessant ist, lieber erstmal im Regal lasse und dafür Spiele einpacke, bei denen ich das Regelheft nur mal eben überfliegen brauche, um wieder zu wissen wie es geht und nicht erst im Spielmaterial rumwühlen und lesen muss...

    Die Spielschwierigkeit erschien mir bei 3 Spielern doch recht heftig und der Zeit- und Handlungsdruck doch erheblich zu hoch, um dies mit jüngeren Leuten zu spielen.

    Das Spiel ist super ausgestattet und die Ideen sind super, aber meiner Meinung nach ist das Gesamtpaket nicht mehr als "nett" und "schön zu haben, aber auf den Tisch muss es nicht unbedingt"
    Simon hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Martin K. schrieb am 03.01.2014:
    Im letzen Jahr habe ich immer wieder die Legenden von Andor aufgerufen und mir überlegt das Spiel zu kaufen. Abgeschreckt hat mich, dass man nur laufen und kämpfen kann und so habe ich den Gedanken immer wieder verworfen - bis kurz vor Weihnachten!
    Jetzt habe ich die 5 Legenden gespielt und muss sagen es fesselt mich ungemein!
    Auch wenn Kämpfen und Gehen vom Grundprinzip einfach ist, muss man doch sehr grübeln, um zum Ziel zu gelangen.
    Würde ich nur die Spielmechanismen bewerten, ist Agricola, Robinson Crusoe usw. eher meins und ich hätte hier nur 4-5 Punkte gegeben, aber die Euphorie und Stimmung, die das Spiel auslöst, kompensiert das und so gebe ich guten Gewissens 6 Punkte! Super Spiel!
    Martin hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 05.04.2013:
    "Sehr gutes kooperatives Spiel, welches Lust auf mehr macht und neben Vielspieler durchaus auch faszinierend auf Familien wirkt." vgl. Videos und Testbericht: http://www.cliquenabend.de/spiele/629100-Die-Legenden-von-An­dor.html­
    Jörg hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • xxxxx X. schrieb am 05.03.2013:
    Sehr schönes kooperatives Spiel mit dem sowohl Strategen als auch Glücksritter glücklich werden.
    xxxxx hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Daniel M. schrieb am 06.11.2023:
    ´Die Legenden von Andor´ von Michael Menzel beeindruckt mit bekannten Catan-Illustrationen und hochwertigem Material. Das Spielkonzept, das ohne ständiges Leveln auskommt, hebt sich von klassischen Dungeon Crawlers ab. Es erfordert strategisches Teamwork, da übermäßiges Monsterkämpfen Rundenverluste bedeutet. Dies schafft ein spannendes Zeiträtsel. Ideal für Anfänger, die leicht in die Welt eintauchen können. Doch erfahrenere Spieler könnten an Wiederspielreiz verlieren und das Alphaspieler-Problem tritt auf. Die Kampagne konnte die Langzeitmotivation nicht aufrechterhalten. Für Brettspielneulinge außerhalb der Catan-Blase ist ´Die Legenden von Andor´ empfehlenswert, um neue Spielkonzepte zu erkunden. Erfahrenere Spieler werden möglicherweise weniger angesprochen, obwohl das Spiel in der Präsentation vorbildlich ist. Standees werden Miniaturen vorgezogen.
  • Claudia M. schrieb am 13.06.2023:
    die Geschichte hinter des Spiels hat uns nicht angesprochen. Die Mechnismen sind nachvollziehbar, aber teilweise schwierig umzusetzen.
    Claudia hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
  • Tina R. schrieb am 03.07.2022:
    Über die Legenden von Andor scheiden sich ja die Geister. Das Regelwerk ist super einfach gehalten. Mit der losspiel-Anleitung ist man direkt in der ersten Legende und lernt die Spielelemente schnell. Man muss sehr viel kommunizieren und die Spielzüge von Anfang an gut durchplanen, Fehler werden kaum verziehen. Viele sagen, dass Andor ´Mathematik im Schafspelz´ sei und das ist eine ganz treffende Beschreibung. Die eigenen Schicksale müssen erfüllt werden, die Burg muss verteidigt werden, dazu kommt dann noch eine Mission und der Erzähler rückt auch schneller vorwärts als einem Lieb ist. Mit Hausregeln lässt sich das Spiel bei Bedarf einfacher gestalten, wobei das Spiel mit 4 Spielern wesentlich einfacher zu bewältigen ist als mit nur 2 Helden.
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  • Ruben D. schrieb am 16.01.2022:
    Eigentlich sehr tolles Spiel, dass sehr immersive ist. Wir haben es an Sylvester gespielt und leider die erste Kampagne gleich verloren. Man muss schon gut vorplanen und frühzeitig erkennen, wann es eng werden könnte, sonst hat man verloren und braucht einen zweiten Versuch. Das passt nicht allen Spielern und so wird das Spiel leider wieder verkauft. Es ist ein wenig ein Knobelspiel um den idealen Weg und Verlauf der Geschichte zu planen.
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  • Daniel S. schrieb am 19.02.2017:
    Unser liebstes kooperatives Spiel. Mit Taktik muss eine spannende Fantasie-Geschichte über mehrere Runden gelöst werden. Zusätzlich erschweren Ereigniskarten das Spiel von Runde zu Runde. Auch können die Monster nicht wahllos bekämpft werden. Hiermit vergeht die Zeit wie im Flug.
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  • Philipp M. schrieb am 26.02.2016:
    Spannend, gut umgesetztes Koop-Spiel. Viel Interaktion und viele Möglichkeiten zum Erfolg zu kommen. Man muss aber gut zusammenarbeiten um die schweren Legenden zu lösen. Wir sind an der ersten gescheitert und haben die zweite knapp gemeistert.
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  • Ralf N. schrieb am 19.02.2014:
    Die Legenden von Andor sind mal wieder was wirklich Neues. Kooperatives Fantasyspiel mit Knobelcharakter. So kommt es gerade nicht darauf an, schnell und viele Monster zu besiegen. Vielmehr muss man mit Bedacht alle Schritte wählen, so einem die Zeit der Legende davonläuft und das Abenteuer dann gescheitert ist bevor man sich versieht. Jedes erlegte Monster treibt die Legende sofort weiter und auch die weiteren Handlungen kosten Zeit und Zeit ist der beschränkende Faktor des Spiels. Also könnte man fast von einem Workerplacement sprechen, wenn da nicht noch die Heldenentwicklung wäre. Mit Zutaten und Gegenständen gilt es die jeweilige Heldenfigur der gestellten Aufgabe entsprechend auszurüsten und einzusetzen. Getragen wird das Spiel von einem sehr hohen kooperativen Kampf gemeinsam aller Spieler gegen das Spiel selbst. Die Auszeichnung als Spiel des Jahres hat es vollkommen verdient.
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  • Eleonore O. schrieb am 31.01.2013:
    Hallo zusammen,
    wir haben mittlerweile die erste legende viermal gespielt -- einmal zu zweit und knapp gewonnen und dreimal mit einigen unserer Spielegruppen.
    1. Sylvester zu viert -- wir haben zuerst vergessen mit dem Erzähler weiterzugehen, also gab es keine Monster und auch keine Aufgabe. Danach gab es einen neuen Versuch. Da kamen dann die Monster im Pulk daher und wir hatten keine Idee, wie sich der Rollenträger dadurchmogeln könnte. Also haben wir uns einen Falken geholt und die Rolle dem wartenden Zwerg zu geworfen ( Foul -- in der ersten Legende gibt es keine Falken),
    2. Zu dritt mit einem unserer Spielefreaks -- dabei hatten wir den Zauberer mit der Rolle losgeschickt mit der Maßgabe, sich aus Kämpfen herauszuhalten und sich hinten herum zum Baum zu schleichen. Es hätte fast geklappt, wenn der Kämpfer nicht darauf bestanden hätte, allein gegen das große Biest anzutreten und gegen einen Sechserpasch zu verlieren. Damit hatten wir drei Monster in der Burg -- finito.
    3.zu viert mit Vielspielern -- wir wußten schon eine Menge und haben auch darauf hingearbeitet. Wir konnten sogar ein Monster in die Burg lassen. Es wäre fast schiefgegangen, da mein Mann als Bogenschütze und Rollenträger kämpfen und nicht rennen wollte. Mit vereinten Kräften haben wir ihn dazugebracht, den Baum zu erreichen und wir hatten endlich regelgerecht gewonnen.
    Jeder dieser Gruppen meinte -- naja ganz nett, aber können wir jetzt was anderes spielen. Keiner wollte die zweite Legende ausprobieren. Ihnen war irgendwie unbehaglich, so herumzustolpern bis endlich die Aufgabe klar wird.

    Das ist schade, denn ich finde das Spiel hat Atmosphäre und es trägt wohl auch über 5 Legenden hinweg. Unsere zweite Legende werden wir wohl wieder zu zweit angehen müssen.

    Ciao
    Nora
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  • Jörg M. schrieb am 22.01.2022:
    Selten mehr von einem Spiel enttäuscht worden. Ausgelutschte Fantasy-Klischees treffen auf schlechtes Regeldesign und absolut lineare Szenarien. Abweichen vom vorgefertigten Weg wird bestraft, null Wiederspielwert.
    Eher ein Puzzle mit Zusatzelementen als ein Rollen- oder Abenteuerspiel.
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  • Gemeindebuecherei G. schrieb am 18.03.2013:
    Ein kooperatives abendefüllendes Fantasy-Spiel.
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  • Monika S. schrieb am 29.12.2013:
    klare und einfache regeln
    Monika hat Die Legenden von Andor klassifiziert. (ansehen)
    • Monika S. mag das.
    • Fabian S., Jutta S. und 4 weitere mögen das nicht.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Beatrix S.
      Beatrix S.: Hier erfährt man NICHTS über das Spiel!
      Schade!
      29.12.2013-18:15:49
    • Jochen R.
      Jochen R.: Das ist nicht einmal ein vollständiger Satz, geschweige denn eine Rezension. Was soll das denn? Hinzu kommt, dass ich die Regeln weder als... weiterlesen
      29.12.2013-18:28:53
    • Oliver N.
      Oliver N.: Ähem... wenn DAS ne Rezi ist, dann schreib ich offenbar Tetralogien auf unserem Blog...
      23.01.2016-10:37:22

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