Eine eigene Bewertung für Die Holde Isolde schreiben.
  • Sven S. schrieb am 17.02.2016:
    Ein feines kleines Drafting Spiel.

    Auf dem Tisch liegen 7-8 Tableaus aus. Jeder Spieler hat auf jedem Tableau einen Marker. und von jedem Tableau gibt es durchschnittlich 2 Varianten wie man es spielen kann. Immer gilt das man auf den Tableaus vorziehen möchte um Vorteile / Siegpunkte zu erhalten oder Siegpunktabzug abzuwehren. Die einzelnen Varianten gefallen mir dabei unterschiedlich gut. Die Holde Isolde und das optionale Magietableau ermöglichen es direkt vor der Wertung noch etwas an der Reihenfolge der Marker zu ändern. Die mittlere Reihen geben häufig wenige (Minus-)Punkte und die untere Reihe nur selten bzw am Spielende sehr viele (Minus-)Punkte.

    Zu jedem Brett gibt es Karten von 2 bis 5. Jeder Spieler hat 5 Karten auf der Hand, behält eine und gibt die anderen weiter. So lange bis jeder 5 behalten hat. Nun wird abwechselnd immer einer Karte ausgespielt bis jeder 4 Karten gespielt hat. Das ganze dann 6 Runden lang und der mit den meisten Punkten gewinnt.

    Ein einfaches familientaugliches Spiel das nicht ganz an das recht ähnliche Schatzjäger herankommt aber trotzdem viel Spaß macht.
    Sven hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Detlef S. schrieb am 07.12.2015:
    Idee:
    Jeder Spieler versucht sich als Knappe in verschiedenen Disziplinen zu üben, indem er Karten auslegt und in der Disziplin einige Felder vorrückt. Je nach Disziplin erhält oder verliert er Punkte. Wer am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel als Ritter.

    Umsetzung:
    Zunächst werden die Karten in einer Draftingrunde verteilt. So wird gewährleistet, dass starke Ausgangblätter mit hohen Zahlen auseinandergerissen werden, während schwache Blätter aufgewertet werden. Außerdem kann man so etwas Ähnliches wie eine Strategie verfolgen, indem man sich auf bestimmte Bereich konzentriert.
    Danach werden die Karten reihum gespielt und jeder Spieler rückt in der ausgespielten Disziplin um 2-5 Felder vor, bis alle bis auf die letzte Karte (die abgeworfen wird) gespielt sind. Am Ende so eines Zuges werden viele Bretter gewertet: Wer z.B. die Ritterspiele für sich bestreiten konnte, erhält 3 Punkte, der zweite 2, der dritte einen. Wer sich hingegen gar nicht in der Bibliothek hat sehen lassen, bleibt nicht nur unbelesen, sondern verliert auch 3 Punkte. Die holde Isolde zu bezirzen ist übrigens auch eine Disziplin und erlaubt es, vor der Wertung einen eigenen Stein noch mal etwas vorzuschieben und damit eventuell einen wichtigen Platz vorzurücken. Diese „kleinen“ Disziplinen werden nach der dritten Runde wieder zurückgesetzt, so dass jeder Spieler neu die Möglichkeit hat, in ihnen zu triumphieren. Daneben gibt es auch die großen Disziplinen, die erst am Ende gewertet werden, dann aber so richtig Punkte bringen (oder kosten…).
    Wer am Ende am meisten Punkte eingeheimst hat, gewinnt.

    Spielspaß:
    Im Kern geht es bei der Holden Isolde einfach nur darum, in verschiedenen Bereichen Mehrheiten zu sammeln (indem man halt man meisten Schritte geht) und dafür Punkte zu kassieren oder Strafpunkte zu vermeiden. Dass die Punkte auf verschiedene Weisen kassiert werden (viele, dafür oft, wenige, dafür am Schluss, Punkte verlieren heißt auch nichts anderes als den anderen welche zu geben) ändert nichts daran, dass es nur um Mehrheiten geht. Da man nicht weiß, was die anderen auf der Hand haben, heißt es meist Zocken: Knapp spielen, um möglichst viel mitzumischen, damit aber das Risiko eingehen, überall ausgestochen zu werden? Oder lieber die Kräfte bündeln, dafür aber quasi von vornherein nur auf „guten Platz“ statt auf „Sieg“ hoffen? Auch die Isolde ist eine sehr zwiespältige Geschichte. Natürlich kann sie das Zünglein an der Waage sein, hätte man statt der Isolde aber gleich eine andere Karte genommen, wäre das Zünglein vielleicht gar nicht nötig gewesen.
    Am witzigsten fand ich, dass Punkte immer als Plättchen und immer verdeckt verteilt werden. Da man oft auch ein paar miese einfängt, ist aus der Anzahl der Punktechips also überhaupt nicht auf die Anzahl der Punkte zu schließen.
    Auch wenn der Mechanismus in ein nettes, witziges Thema gepackt ist (das aber auch völlig beliebig etwas anderes hätte sein können) und das Spiel durch Varianten und Tableau-Rückseiten mit veränderten Abrechnungsregeln für viel Varianz sorgt, bleibt es am Ende aber ein reines Mehrheitenspiel mit recht hohem Glücksfaktor, was mich nicht so begeistern konnte.

    Ausstattung:
    Ein Haufen Spielfeldtafeln mit Zählleisten, ein paar Spielsteine, witzige Comic-Grafik. Es gibt keine Abzüge, aber wirklich punkten kann das Spiel mit seiner Ausstattung nicht.

    FAZIT:
    „Holde Isolde“ ist im Kern ein Kartenspiel, bei dem man durch das richtige Auslegen von Karten in den verschiedenen „Farben“ vorankommt und dadurch Punkte sammelt. Dem Thema „witzige Ritter“ und den verschiedenen Varianten in der Abrechnung gelingt es nicht so richtig, dieses Grundthema aufzupeppen, und selbst die Holde Isolde behält einen bitteren Nachgeschmack, wenn man sie erobern konnte. Damit ist das Spiel eher etwas für Gelegenheitsspieler, denen die Spielmechanik nicht so wichtig ist und gerne ohne große Planung auskommen, für Fantasyspieler, die „ihr“ Thema gerne variieren. Für Kinder halte ich das Spiel allerdings nicht so geeignet; weniger wegen der zotige Witze provozierenden Isolde, sondern eher weil man schon einschätzen können muss, wo die anderen Spieler sich wohl entwickeln wollen, wenn die Isolde nicht zu einem reinen Glücksspiel werden soll.

    Zielgruppe: Gelegenheitsspieler, Fantasyspieler
    Kernmechanismus: Mehrheiten, Karten
    Wertung (Tendenz): 4/6


    Einfluss: Glück vs. Planen
    O X X O O O
    Das Spiel meistern: Bauch vs. Erfahrung
    O X O O O O
    Anspruch: Unterhaltung vs. Ernsthaftigkeit
    O X X O O O
    Vorbereitung: gering vs. aufwändig
    O X O O O O
    Aufmerksamkeit: gering vs. hoch
    O O X O O O
    Interaktion: geringer vs. hoher Einfluss auf die Mitspieler
    O O O X O O
    Kommunikation: schweigen vs. sprechen
    X O O O O O
    Ausstattung: schlicht vs. üppig
    O X O O O O
    Spieldauer: kurz vs. lang
    O O X O O O
    Verwaltung: ein Handgriff vs. komplexe Bürokratie
    O O X O O O
    Wiederspielwert: immer wieder gleich vs. jedes mal anders
    O O O X O O
    Detlef hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten F. schrieb am 19.08.2017:

    1. Einstiegslevel: 04/10
    2. Maximale Spieldauer: 45 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 100%
    4. Variabler Spielablauf: 70%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 50/40/10
    6. Grafik+Spielmaterial: 100%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 75%

    Es ist gar nicht so einfach wie es aussieht, die Holde Isolde zu beeindrucken. Aber es macht richtig Spaß. Insbesondere glänzt dieses Spiel durch seine humorige Gestaltung und seinen ganz eigenen Spielmechanismus. Lust auf mehr machen auch die zahlreichen Varianten. Wer ein Spiel im Graubereich zwischen Kenner- und Familienspiel sucht, ist hier genau richtig.
    Torsten hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Katja A. schrieb am 27.08.2016:
    Wirklich tolles Spiel, macht Erwachsene und Kinder gleich viel Spaß. Meine 6 jährige spielt es zurzeit rauf und runter. Allerdings sollte man die Spielanleitung vor dem ersten Spiel gut durchlesen. Hat man es ein zweimal gespielt weis man wo man punkten kann und sollte das auch dem Kind verständlich machen den diese legen am liebsten auf ihren Lieblingscharakter was nicht immer strategisch besonderst clever ist.
    Katja hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Christian K. schrieb am 29.11.2015:
    Die Holde Isolde vereint Elemente anderer Spiele (z. B. den Kartentausch-Mechanismus aus 7 Wonders), so dass es sich tatsächlich - wie ein Vorrezensent schreibt - anfühlt, als hätte man es schon einmal gespielt.
    Mit den im Tausch erworbenen Karten kann ich Aktionen auf jeweils einem der fünf Spielbrettern ausführen. Ziel ist es, mit dem eigenen Spielstein auf jedem der fünf Bretter so weit wie möglich zu kommen - um Punkte zu sammeln oder Minuspunkte zu verhindern. Dabei wird auf jedem Brett nach unterschiedlichen Kriterien und unterschiedlich oft gewertet.
    Das wirkt zunächst wie ein taktisches Element - allerdings ist der Zufallsfaktor recht hoch. So hatte ich z. B. sehr selten eine Karte für das Isolde-Brett - womit ich in keiner der sieben Runden die Möglichkeit hatte, Steine im Nachhinein zu versetzen. Da bleibt kaum eine Gewinnchance.
    Was mich aber - neben der fehlenden innovativen Idee - am meisten stört, ist, dass Spieldesign. Die Grafik finde ich unterirdisch schlecht - auch die Zuordnung der Karte zu den Brettern ist nicht eindeutig genug.
    Auch wenn ich das Spiel erst einmal gespielt habe, ist der Wiederspielreiz nicht sehr hoch.

    Christian hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Christian D. schrieb am 09.11.2015:
    Tatsächlich ist das nicht neu, aber dennoch macht es viel Spaß und ist auch in ca. 30min gespielt. Daher von mir 5 Punkte.
    Christian hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)
  • Sarah F. schrieb am 12.03.2016:
    Bei der Holden Isolde ist es das Ziel auf verschiedenen Tablos, wie zum Beispiel das Rittertunier, den Bettler, seinen Spielstein nach vorne zu bewegen und so entweder Siegpunkte zu bekommen oder zu verhindern das man Minuspunkte bekommt. Wo bei nicht jedes Tablo in jeder runde gewertet wird.
    Das schöne ist, dass das Spiel schon mit Zusatz Karten und so kleinen Erweiterungen mit ausgestattet ist. Aller Dings sind die Siegpunkte und Minuspunkte Plättchen extrem klein.
    Sarah hat Die Holde Isolde klassifiziert. (ansehen)

Eine eigene Bewertung für Die Holde Isolde schreiben.

Maßnahmen zur Verifizierung von Bewertungen: Es ist nur Besitzern eines aktiven Kundenkontos möglich, Bewertungen abzugeben. Ein solches anzulegen, erfordert eine gültige Emailadresse und Straßenadresse. Darüber hinaus verfügt Spiele-Offensive.de im Rahmen des Spielenetzwerks über ein System, die Qualität von Produktbewertungen zu bewerten und zu gewichten, was zusätzliche Sicherheit schafft. Werden wir ungültigen oder misbräuchlichen Bewertungen gewahr, werden diese gelöscht.


Kunden, denen Die Holde Isolde gefällt, gefällt auch:


      Hier weitershoppen:


      Warenkorb mitnehmen und Porto sparen!

      Puzzle-Offensive.de
      Kreativ-Offensive.de
      Holzeisenbahn-Offensive.de
      Wuerfel-Offensive.de

      So geht´s weiter:


      Weiter stöbern
      Zur vorherigen Seite
      Zur Startseite
      Hilfe
      Kontakt: Servicehotline: +49 (0) 180 50 55 77 5
      (0,14 €*/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife max. 0,42 €*/min)
        Bitte beachte hierzu unsere Verbraucherinformationen zu entgeltlichen Mehrwertdiensten.*inkl. MwSt.
      Startseite  Versandkosten & Teillieferungen   Sitemap   Hilfe   Impressum   Kontakt   AGB & Kundeninfo   Widerrufsbelehrung   Datenschutz   Batterieentsorgung   Partnerprogramm   Pressebereich
      Brettspiele, Gesellschaftsspiele und Kartenspiele
      0 180 50 55 77 5
      Mo.-Fr. 11:00-15:00 Uhr
      (0,14€/min, bei Mobilfunk max. 0,42€/min)
      deutschlandweit
      versandkostenfrei
      (59€ Mindestbestellwert)
      Suche:

      Unser Shopsystem benötigt Cookies, um zu funktionieren. Darüber hinaus bitten wir dich um die Zustimmung, Cookies von Drittanbietern verwenden zu dürfen, damit wir in aggregierter, also anonymer Form sehen können, woher unsere Besucher kommen und wie sie sich auf unseren Seiten bewegen. Dadurch können wir uns für dich immer weiter verbessern.