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  • Ernst-Jürgen R. schrieb am 30.01.2013:
    Die deutsche Fassung unterscheidet sich von der englischen optisch durch eine andere Schachtelform und -grafik und inhaltlich natürlich dadurch, dass Spielmaterial und Regel in deutscher Sprache enthalten sind.

    Es ist ein Mehrheitenspiel, das über sieben Runden geht. Am Ende der dritten, fünften und siebten Runde wird gewertet. Es gibt Punkte für Gebäudemehrheiten in den fünf Stadtbezirken und jeweils gesondert Punkte für Mehrheiten bei den Elben, Zwergen und Gnomen. Es gewinnt, wer nach der dritten Wertung am Spielende die meisten Punkte hat.

    Um Gebäude bauen zu können, muss man die entsprechenden Karten erwerben und die für das Bauen geforderten Rohstoffe abgeben. Rohstoffe und Gold erwirbt man durch Einsatz von Zwergen und Elben, die man auf entsprechende Ressourcenfelder setzt. Elben besorgen Holz, Zwerge Steine, Elben und Zwerge jeweils als Paar gewinnen Metall und Elben und/oder Zwerge können Gold abbauen. Wer auf den jeweiligen Ressourcenfeldern die Mehrheit an Figuren hat, erhält einen Rohstoff zusätzlich. Man kann Zwerge und Elben anwerben und so die Zahl der verfügbaren Figuren erhöhen. Man kann auch Gnome einstellen, die auf den verschiedenen Karten, nachdem sie "gebaut" sind, Zusatzfunktionen "freischalten" oder die Hauptfunktion einer Karte überhaupt erst nutzbar machen. Viele Karten verschaffen einem auch Einnahmen. Auf dem Spielplan selbst gibt es auch noch fünf Gilden (wechseln in jedem Spiel), die man nutzen kann.

    Elben und Zwerge kann man befördern zu Meistern, sie sind dann leistungsfähiger, zählen bei den Mehrheiten aber trotzdem nur als jeweils eine Figur.

    So wirklich neu ist von Spielemechanismen nichts so richtig. Dennoch ist mit der Mischung der Bestandteile und Mechanismen ein Spiel entstanden, das der spielgewohnten Familie viel Spaß bereiten kann und auch den Vielspieler anspricht.
    Ernst-Jürgen hat Belfort (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Norbert H. schrieb am 25.04.2013:
    Da hier schon alles zu Material und Spielablauf gesagt wurde, komme ich gleich zu meinem
    persönlichen Fazit. Sicherlich keine neuen Mechanismen dennoch besticht dieses m. M. nach
    sehr schöne Workerplacement-Mehrheiten-Spiel durch excellente Verzahnung der beiden Genannten,
    sowie durch Wandelbarkeit des Spiels mittels der unterschiedlichen Gilden. Dadurch ist langer
    Spielspaß garantiert. Man hat immer das Gefühl in seinem Zug nicht alles getan zu haben was
    möglich gewesen wäre. Positiv ist zu vermerken, dass das Spiel bis zu 5 Spielern spielbar ist.
    Meine Erfahrung aus Support- und eigenen Spielrunden ist das es mit grüblerischen Spielern
    sehr lange dauern kann. Dennoch will ich es euch hier ans Herz legen. Es ist sicherlich eines
    der besten Spiele des letzten Jahres.

    P.S.: Wer Promos liebt sollte sich die 3 zusätzlichen Gilden irgendwie besorgen, denn es wird
    sie nicht auf deutsch geben.

    Von mir gibts für Belfort aufgerundet 6 Punkte (freu mich schon auf die nächste Runde).
    Norbert hat Belfort (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Holger K. schrieb am 16.03.2013:
    Eigentlich ist Belfort eine Industrie- und Garnisonsstadt in Ostfrankreich, nahe der Grenze. Doch Pegasus Spiele verlagert mit dem gleichnamigen Spiel das Geschehen in eine Fantasywelt, in der Belfort als befestigte Stadt nahe der Grenze zu den wilden Trollhorden errichtet werden soll. Irgendetwas ist bei der Planung des Ganzen jedoch schief gelaufen und es wurden mehrere Oberbaumeister mit derselben Aufgabe betraut, nämlich die bis zu fünf Mitspieler. Klar dass dabei Spannungen vorprogrammiert sind, vor allem aufgrund der Tatsache, dass es trotz mehrerer Baumeister nur einen einzigen Stadtschlüssel gibt. Und den erhält nur derjenige, der sich beim Stadtbau am meisten eingebracht und sich damit als Würdigster erwiesen hat.

    Den Spielern stehen für ihre Aufgabe je ein Team aus drei Elben und drei Zwergen zur Verfügung, welche die für den Gebäudebau benötigten Rohstoffe und finanziellen Mittel besorgen. Weitere Elben und Zwerge in den Spielerfarben können während des Spiels angeworben werden um noch effektiver agieren zu können. Darüber hinaus erhält jeder Mitspieler eine Spielertafel, die neben einer Übersicht über den Spielablauf, den Wertungen und den einzelnen Baukosten auch der Organisation der Ressourcen eines Spielers dienen, die neben und unterhalb der Tafel bei den entsprechenden Symbolen gelagert werden. Anfangs liegen dort die spärlichen Startressourcen sowie 12 Gebäudefiguren, mit denen später durch die Spieler errichtet Gebäude auf dem Spielplan dargestellt werden.

    Der Spielplan besteht aus mehreren Spielplanteilen, den fünf Bezirken, die zusammen die fünfeckige Stadtfläche von Belfort ergeben. Auf weiteren Tafeln sind die Aktionsmöglichkeiten zur Beschaffung von Ressourcen, zum Anheuern weiterer Elben und Zwerge und zur Beeinflussung der Spielerreihenfolge zu finden bzw. ein Kalender, der den Spielfortschritt dokumentiert und die Aktionsmöglichkeiten im Handelsposten. Dort liegen auch eine von der Mitspielerzahl abhängige Anzahl an Gnomen bereit, die von den Spielern für ganz spezielle Aktionen angeheuert werden können, die nicht von Elben oder Zwerge übernommen werden können.

    Belfort wird innerhalb von 7 Runden errichtet, die in immer gleicher Weise ablaufen. Zunächst wird der Kalender, die Spielfortschrittsanzeige, aktualisiert in dem der Kalenderanzeiger in den nächsten Monat verschoben wird. Anschließend setzen die Spieler ihre verfügbaren Elben und Zwerge bei den Aktionen bzw. Einnahmen ein, die sie ausführen bzw. erhalten möchten. Diese befinden sich zum einen und hauptsächlich auf der sog. Einnahmetafel, aber auch in Form von Gilden(-Plättchen), die lukrative Einnahmen versprechen, auf dem Spielplan. Später im Spiel dürften die meisten Spieler auch Gebäude errichtet und die entsprechenden Gebäudekarten vor sich ausliegen haben. Auch hier können sehr oft Zwerge, Elben oder Gnome eingesetzt werden um Ressourcen, Gold oder andere Vergünstigungen zu erhalten.

    Reihum setzen die Spieler also beginnend mit dem Startspieler abwechselnd immer einen Elb oder Zwerg am gewünschten Ort ein, sofern dort noch Platz ist. Eine Ausnahme bilden dabei die Ressourcenfelder. Hier werden die verbliebenen Arbeiter eines Spielers erst dann und auf einmal eingesetzt, sobald dieser Spieler gepasst hat. Welcher Arbeiter bzw. welche Arbeiterkombination dann auf welchem Ressourcenfeld aktiv werden kann, ist auf der Einnahmetafel beim entsprechenden Feld zu sehen. Auch können hier Spielfiguren mehrerer Spieler auf demselben Ressourcenfeld stehen.

    Die zur Wahl stehenden Aktionen bieten alles, was ein Spieler für das weitere Spiel benötigt. Beim Anwerber-Pult gibt es gegen eine Gebühr von zwei Gold Nachschub an Elben oder Zwergen, im Lager des Königs kann die Spielerreihenfolge beeinflusst werden, die Gilden gewähren gegen Gebühr Gold, Ressourcen nach Wahl oder andere Vergünstigungen genauso wie Gebäude.

    Sobald alle Arbeiter eingesetzt wurden erhalten die Spieler zunächst ihr Einkommen entsprechend der eingesetzten Arbeiter auf der Einkommenstafel zuzüglich einer Goldmünze extra, müssen aber auch entsprechend ihres Fortschrittes auf der Wertungsskala Steuern zahlen. Es gibt mehrere Grenzen auf der Wertungsskala, bei deren Überschreiten die Steuerschuld ansteigt und auch bezahlt werden muss. Wer das nicht kann, verliert entsprechend der nicht beglichenen Steuerschuld Siegpunkte.

    Anschließend führen die Spieler in Spielerreihenfolge ihre durch an entsprechender Stelle eingesetzte Arbeiter reservierten Aktionen aus. Beispielsweise können gegen Abgabe der auf der entsprechenden Gebäudekarte geforderten Ressourcen Gebäude errichtet werden. Drei Gebäudekarten haben die Spieler zu Beginn erhalten, weitere Karten können später käuflich erworben werden, wobei immer drei Gebäude offen in einer Auslage zur Auswahl bereit liegen. Der Gebäudebau bringt die Spieler dem Sieg erheblich näher. Zum einen bieten viele Gebäude zusätzliches Einkommen in Form von Gold und/oder Aktionen, die durch Einsetzen von Arbeitern genutzt werden können. Zum anderen darf mit jedem Gebäudebau eine Gebäudefigur auf dem Spielplan, auf einem Bauplatz der für diesen Gebäudetyp vorgesehen ist, eingesetzt werden. Auf diese Weise können die Spieler Gebäudemehrheiten in den fünf Stadtvierteln erringen, die anlässlich von Wertungen Siegpunkte bedeuten.
    Einmal pro Zug kann der Handelsposten besucht werden, um Gnome einzustellen, weitere Gebäudekarten zu kaufen oder Ressourcen zu kaufen bzw. zu verkaufen.

    Ist das Kalenderfeld der laufenden Runde mit einem roten X markiert, kommt es nach Ausführen der Aktionen zu einer Wertung. Punkte gibt es dabei für Arbeiter-Mehrheiten (Zwerge, Elben, Gnome) oder Gebäudemehrheiten in den fünf Stadtbezirken. Nach der dritten Wertung am Ende der siebten Runde endet das Spiel und der Baumeister mit den meisten Punkten erhält den Stadtschlüssel und ist Sieger des Spiels.

    Belfort ist ein klassisches Mehrheiten und Workerplacement Spiel, wobei die Orte, an denen man seine Arbeiter einsetzen kann nicht nur auf dem Spielplan und damit "fest" sind, sondern auch auf beispielsweise errichteten Gebäuden zu finden sind. Damit ergeben sich in jedem Spiel neue Möglichkeiten. Trotzdem sind die Mechanismen des Spiels natürlich nicht neu und bestens bekannt allerdings in ansprechender Weise aufbereitet. Thema und Ausstattung haben mich sofort angesprochen. Wem es ähnlich geht und wer Gefallen an den genannten Mechanismen gefunden hat, der kann mit Belfort eigentlich nichts falsch machen. Wer Mehrheiten- und Workerplacement Mechanismen nicht mehr sehen kann sollte sich nach einem anderen Spiel umschauen.
    Holger hat Belfort (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Martina K. schrieb am 04.04.2013:
    Ausführlich sind hier schon die Regeln beschrieben worden, so dass sich jeder ein Bild machen kann. Ich schreibe daher hier etwas zu meinen Eindrücken zu Material, Spielregel und dem Spiel selbs.

    Material:
    Beim Öffnen der Schachtel war ich begeistert: Alle 5 Spielerfarben und alle Rohstoffe, die Gnome bereits einzeln in Tüten verpackt. Das habe ich so noch nicht gesehen. Zusätzlich nochmal ein Pack Tüten, die man getrost auch für weitere Spiele verwenden kann. Sehr großzügig! Dann folgt erstmal Arbeit: Wenn ich richtig gerechnet habe, sind auf den Holzteilen insgesamt 144 Aufkleber anzubringen...
    Danach kann es losgehen mit der ersten Partie.
    Das Spielmaterial ist ansonsten sehr wertig: Plättchen aus Pappe und Tableaus sind stabil. Originell finde ich, dass der Spieplan zunächst aus 5 Teilen (Stadtteile) zusammengebaut wird.


    Spielregeln:
    Die Regeln sind sehr humorvoll geschrieben, es macht Spaß sie zu lesen. Außerdem - und das finde ich noch wichtiger - sind sie übersichtlich, bebildert und gut verständlich. Auf den Tableaus und Karten sind alle wichtigen Informationen zum Spiel ebenso noch einmal zu finden, so dass der Einstieg insbesondere für Vielspieler sehr einfach sein dürfte.


    Das Spiel:
    Tatsächlich trifft der Ausdruck Mehrheiten-Workerplacement-Spiel es ziemlich genau.
    Bekannte Mechanismen sind hier wunderbar verknüpft. Besonders gefällt es mir, beim Einsetzen den richtigen Moment abzupassen, an dem ich vielleicht noch einmal Einfluss auf die Spielerreihenfolge nehmen möchte bzw. meine restlichen Figuren auf die Rohstofffelder platziere.
    Die einzelnen Spielrunden laufen nach einem gleichen Muster ab, die Züge sind überschaubar. Allerdings nehmen die Entscheidungszwänge weiter zu: Wo greife ich nun am meisten Siegpunkte ab? Wie kann ich mit Rohstoffen und Geld am besten haushalten? Brauche ich noch mehr Figuren? In welche Stadtteile setze ich ein?


    Gesamteindruck:
    Da zu Beginn des Spiels immer neue Gilden auf dem Plan ausgelegt werden und zudem auch die verfügbaren Karten variieren können, bleibt der Spielreiz über lange Zeit erhalten. Immer wieder muss das beste aus der Situation herausgeholt werden. dabei darf man die Mitspieler nicht außer Acht lassen.
    Über die Aufmachung des Spiels kann man durchaus geteilter Meinung sein; ebenso (insbesondere unter Rollenspielern) über bestimmte Regeldetails: Die Elben sorgen durch Abholzen von Wald für Rohstoffnachschub, Zwergen und Elben gehen zusammen in die Mine, um Metall zu holen. ;-) Diese Faktoren taten jedoch dem Spielspaß keinen Abbruch.
    Meines Erachtens sollte man jedoch das Spiel nicht mit allzu vielen Grüblern spielen, denn sonst benötigt man sicher auch zu dritt schon drei Stunden. Dann kann es sich durchaus ziehen, bis man wieder an der Reihe ist.

    Ich freue mich auf meine nächsten Partien "Belfort" und gebe dem Spiel gute 5 Punkte.
    Martina hat Belfort (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Rene K. schrieb am 12.05.2013:
    Der Preis des Spiels hat mich lange davon abgehalten es zu kaufen, trotz gute Rezensionen auf einschlägigen Seiten, allerdings habe ich mich doch breit schlagen lassen und als das Paket endlich bei mir eintraf war ich ehrlich gesagt baff. Jede Menge Holz, dicke Pappe und schönes Artwork, negativ ist nur das man sich erstmal eine Std hinsetzen muss um die ganzen kleinen Aufkleber anzubringen.
    Spielerisch ist es ein Mix aus begkannten Mechanismen, Worker Placement und Mehrheiten, welche sich aber gut ergänzen und nicht abgedroschen anfühlen.
    Meiner Meinung nach zwar nicht Innovativ, aber auf jedenfall einer der besseren Vertreter seiner Zunft, wo jedes Spiel auf Grund der Gilden anders verläuft und mit 4 Leuten auch Interaktiv ordentlich was zu bieten hat.

    Kaufen, Spielen, auf Erweiterung freuen :)



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  • Philipp A. schrieb am 25.07.2013:
    Lustiges Thema, gut umgesetzt. Abwechslungsreich, strategisch.
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  • Peter M. schrieb am 11.08.2013:
    Das Beste Spiel des Jahres! Fette 6 punkte
    Peter hat Belfort (de) klassifiziert. (ansehen)

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