Testberichte und Bewertungen von Kunden für Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de)




Produktdetails | 6 v. 6 Punkten aus 26 Kundentestberichten | Varianten (4) | Dieses Spiel im Spielernetzwerk
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  • Holger K. schrieb am 26.08.2011:
    Der Spielplan von Battlestar Galactica zeigt die Raumschiffe Galactica und Colonial One auf denen die Besatzung - die Spieler - versuchen den Planeten Kobol zu erreichen, auf dem sie sich Hinweise auf die Position einer 13. Kolonie, nämlich die Erde, erhoffen.

    Alle Spieler?!? Möglicherweise. Vielleicht aber auch nicht. Die Flotte wurde von den Zylonen infiltriert und diese sind optisch nicht von den Menschen zu unterscheiden. Man kann sich also eigentlich nie sicher sein einen wirklich loyalen Menschen vor sich und am Spieltisch zu haben. Diese Ungewissheit erzeugt eine Spannung und Paranoia die einen nicht unerheblichen Reiz des Spiels ausmacht. Jeder achtet auf die Handlungen der anderen um Schlüsse bezüglich seiner tatsächlichen Gesinnung zu ziehen doch das kann auch gefährlich sein und auf Irrwege führen. Nicht immer ist ein Zylon von Spielbeginn an ein Zylon bzw. ist sich dessen bewusst. Klingt komisch, ist aber so!

    Von der Mitspielerzahl abhängig werden Gesinnungskarten, "Sie sind ein Zylon" und "Sie sind kein Zylon", in einem bestimmten Verhältnis zusammengemischt. Von diesen erhalten die Spieler zu Beginn eine, manche auch zwei Karten und in der sog. Schläferphase zumindest eine weitere. Wer nur Gesinnungskarten "Sie sind kein Zylon" erhält, der versucht (zumindest zunächst) auf Seiten der Menschen den Planeten Kobol und anschließend die Erde zu erreichen. Sobald aber eine der Gesinnungskarten eines Spielers besagt, dass er ein Zylon sei, dann versucht er zu verhindern, dass die Menschen ihr Ziel erreichen in dem entweder die Battlestar Galactica zerstört, vor dem Ziel eine der Ressourcen (Treibstoff, Nahrung usw.) vollständig aufgebraucht oder das Schiff durch ein Enterkommando der Zylonen übernommen wird.
    Dieser mögliche Gesinnungswechsel in der Schläferphase macht es natürlich nicht so einfach selbst weniger schauspieltalentierte Mitspieler richtig einzuschätzen und die Zylonen zu enttarnen. Wer sich zunächst sehr loyal verhält muss nach der Schläferphase wieder kritisch beäugt werden um zu beurteilen ob seine Gesinnung auch noch dieselbe ist. Dazu kommt, dass die Zylonen natürlich sehr dezent agieren um möglichst lange unerkannt zu bleiben und nicht in der "Brig", dem Bordgefängnis, zu landen. Zwar sind auch enttarnte Zylonen noch äußerst effektiv aber gemäß dem Motto "Eine Gefahr die man kennt ist keine Gefahr mehr" eben nicht mehr ganz so gefährlich. Zumindest weiß man, woran man ist und kann entsprechend handeln.

    Anlässlich von Krisen, ausgelöst durch Krisenkarten, sind oft wichtige Entscheidungen zu treffen, manchmal vom Admiral, manchmal vom Präsidenten und oft vom aktiven Spieler und diese Entscheidungen bieten die Möglichkeit dem verfolgten Ziel ein Stück näher zu kommen, was auch immer dieses Ziel ist. Dies ist das Salz in der Suppe! Hier wird diskutiert, argumentiert, gezweifelt, verzweifelt, spekuliert und verdächtigt was das Zeug hält. Zylonen müssen hier besonders vorsichtig agieren, wollen sie doch den Menschen nicht allzu sehr bei der Bewältigung der Krise helfen bzw. dabei möglichst viele Ressourcen verbrauchen ohne sich so verdächtig zu machen, dass man sich in der Brig wiederfindet.

    Auch sog. Fertigkeits-Checks stehen bei diesen Krisen an der Tagesordnung. Bei diesen Checks gibt die Krisenkarte einige Fertigkeitsbereiche vor, deren Karten bei diesem Check als positiv (alle anderen gelten negativ) gewertet werden und alle Spieler haben die Möglichkeit verdeckt beliebig viele Karten beizusteuern um diesen Check zu bestehen, also den vorgegebenen Checkwert zu erreichen (oder eben auch nicht). Zwei zufällig hinzugefügte Karten von einem sog. Schicksalsstapel, bestehend aus zwei Karten eines jeden Fertigkeitsbereiches, helfen den Zylonen ein wenig ihre kontraproduktiven Karten in solchen Situationen zumindest etwas zu tarnen. Bevor nämlich die abgegebenen Karten ausgewertet werden, werden diese gemischt so dass für keinen mehr ersichtlich ist, wer welche Karte beigesteuert hat bzw. welche aus dem Schicksalsstapel stammen. Nicht bestandene Checks sind meist mit dem Verlust von Ressourcen verbunden, was anfangs noch nicht so sehr ins Gewicht fällt, später aber zumindest im einen oder anderen Bereich umso schmerzlicher werden kann.

    Manche Krisenkarte führt auch in einen Zylonenhinterhalt. Plötzlich tauchen an alle Ecken und Enden Zylonenschiffe auf. Basisschiffe welche die Galactica angreifen können oder leichte Jäger die es auf Zivilschiffe abgesehen haben, deren Verlust meist einen Bevölkerungsverlust bedeutet. Schwere Jäger versuchen Enterkommandos an Bord der Galactica zu bringen um so die Mission der Menschen zum Scheitern zu bringen und in solchen Momenten wird die Menschheit froh über den einen oder anderen Piloten sein.

    Raumkämpfe werden mit einem achtseitigen Würfel ausgetragen, wobei die grundsätzliche Trefferwahrscheinlichkeit den Schiffstypen angepasst ist, d.h. eine Viper wird es schwer haben einen Zylonen-Basisstern zu zerstören. Weiterhin kann die Trefferwahrscheinlichkeit durch Fertigkeitskarten erhöht werden und durch das Bemannen der Vipern mit Piloten die hier ihre Fähigkeiten effektiv einsetzen können. Werden die Zylonenschiffe gar zu zudringlich kann der amtierende Admiral maximal zwei Nuklearsprengköpfe einsetzen, die unter Umständen große Löcher in die Schiffsreihen der Zylonen sprengen.

    Während all dieser Ereignisse werden auf den Raumschiffen Sprungvorbereitungen vorgenommen um dem Ziel näher zu kommen. Nach einer Gesamtsprungweite von 8 hat die Flotte Kobol erreicht, gelangt an Hinweise über den Standort der Erde und würde diese mit einem nächsten Sprung erreichen, was dann gleichbedeutend mit einem Sieg der Menschen-Spieler ist. Doch bis dahin ist es ein langer, gefahrvoller Weg, auf dem Enterkommandos zurückgeschlagen werden müssen, niemals sechs Stationen der Galactica gleichzeitig beschädigt sein dürfen und mit den Ressourcenvorräten gehaushaltet werden muss. Ist das alleine eigentlich schon Beschäftigung genug gilt es auch noch die schwarzen Schafe zu enttarnen, doch das macht dafür so richtig Spass und ist der spannendste Aspekt des Spiels.

    Diskutiert werden darf - und das ist für für ein umfassendes Spielerlebnis auch unumgänglich - doch müssen auch hier gewisse Regeln eingehalten werden. Beschuldigungen, Andeutungen und auch definitiv falsche Aussagen dürfen getroffen werden, was aber nicht erlaubt ist, ist das Offenbaren konkreter Informationen über die eigene Kartenhand.

    Das Spielmatierial ist stimmig und funktional nur die Zivilschiffe wollen irgendwie so gar nicht zu den kleinen Plastikminiaturen für die Zylonenjäger und die Vipern passen. Aufgrund der auf diesen Schiffen benötigten Informationen wurde auf Pappmarker zurückgegriffen doch das hätte sich auch anders lösen lassen. Um die Charaktere der Serie darzustellen wurden Pappaufsteller als Spielfiguren verwendet an Stelle der sonst in vielen Heidelberger bzw. Fantasy Flight Spielen vorhandenen Miniaturen.
    Zahlreiche Karten sind im Spiel und diese habe ich im Hinblick auf die zahlreichen Abende an denen dieses Spiel schon auf den Tisch gekommen ist und höchstwahrscheinlich auch noch kommen wird mit Schutzhüllen versehen. Auch bin ich mir fast sicher, dass in nicht allzu ferner Zukunft die eine oder andere Erweiterung zu erwarten ist und auch deswegen ist es sinnvoll die Karten so gut es geht zu schützen.

    Wie schon gesagt lebt das Spiel von der Spannung im Spiel wer welcher Seite angehört und die ist um so größer je mehr Spieler dabei sind. Allerdings funktioniert das Spiel auch prima zu dritt und kompensiert die fehlenden Mitspieler zumindest durch einen höheren Aktionsanteil für die Mitspielenden. Man kommt einfach öfter zum Zug, hat weniger Wartezeiten und die "richtige" Runde lässt trotzdem die richtige Stimmung aufkommen.

    Man muss weder Battlestar Galactica noch Science Fiction Fan sein um dieses Spiel zu mögen, aber ich kann nicht ausschließen dass man ein Fan wird, wenn man das Spiel spielt. Die Atmosphäre im Spiel ist einmalig, die Handlungsmöglichkeiten aller Spieler vielseitig und die zunächst sehr umfangreich und kompliziert wirkende Spielanleitung ist eigentlich nicht wirklich ein Problem auch wenn sie, wie alle Spielregeln dieses Verlags, möglicherweise gewöhnungsbedürftig ist. Der erste Erkläraufwand nimmt etwas Zeit in Anspruch, genauso wie die erste Partie und Spiele in voller Besetzung.

    Für mich gehört Battlestar Galactica zu den besten Kooperativen Spielen und braucht sich nicht vor meinen bisherigen Favoriten in diesem Bereich, Space Alert, Schatten über Camelot oder Ghost Stories, zu verstecken.

    Etwas ausführlicher kann meine Spieleinschätzung unter http://www.spieleteufel.de/spiel.php?id=531 nachgelesen werden.
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  • Martina K. schrieb am 26.09.2011:
    Ich habe dieses Spiel gestern in Vollbesetzung (6 Leute) testen dürfen.
    Wie hier schon in einigen Rezis geschrieben wurde, geht es darum, dass man entweder als Mensch versucht, ein Ziel zu erreichen (nämlich Sprünge bis zum Planeten Kobol plus einen weiteren Sprung) bzw. als Zylon genau dies zu verhindern (vor allem durch Aufbrauchen von Ressourcen wie Treibstoff, Nahrung,...).

    Im 6er-Spiel werden dazu zu Beginn des Spiels zwölf Loyalitätskarten gemischt: 2 davon sind Zylonenkarte, 1 eine Sympatisantenkarte und der Rest Menschen. Da jeder zu Beginn eine Karte zieht und etwa zur Hälfte des Spiels noch eine weitere, spielen gegen Ende 1-3 Zylonen mit. 3 ist deshalb möglich, weil der Sympatisant erst im zweiten Stapel untergemischt wird und zu der Seite wechselt, die gerade am weitesten zurückliegt (gemessen an den Rohstoffvorräten). Das Spannende ist, dass man nicht weiß, ab wann tatsächlich Zylonen mitspielen und wie viele es genau werden: Denn im zweiten Teil können durchaus Spieler, die zuvor Mensch waren, noch mutieren und plötzlich für die Gegenseite kämpfen. Hierin besteht der Hauptreiz des Spiels.

    Zu den Regeln: Der Ablauf ist an sich eigentlich gar nicht so schwierig, wenn man ein paar Runden hinter sich gebracht hat. Die Regel besteht jedoch aus über 30 Seiten, d.h. es gibt auch viele Details zu berücksichtigen, die anfangs immer noch einmal nachgeschlagen werden müssen.
    Ein Zug eines Spielers gestaltet sich grob wie folgt:

    1) Fertigkeitskarten nachziehen (je nach Charakter zieht man von verschiedenen Stapeln)
    2) Durchführung einer Bewegung
    3) Ausführen einer Aktion
    4) Ziehen und Ausführung einer Krisenkarte (z.B. Platzierung/ Aktivierung von feindlichen Schiffen, Bekämfung von Ereignissen durch Fertigkeitsproben)

    Eine mögliche Aktion von Zylonenspielern ist es sich zu enttarnen. Daraufhin gelten für diese abgewandelte Zugmöglichkeiten. Die Details dazu lest ihr am besten selbst nach, dies ist in der Rezi einfach nicht ausführlich möglich.

    Zur Spieldauer möchte ich noch etwas sagen: Es ist definitiv kein Spiel für einen lockeren Spieleabend mit begrenzter Zeit, insbesondere beim ersten Spiel. Alle Spieler sollten wissen, worauf sie sich einlassen - am besten gemütlich einen Termin am Nachmittag ansetzen, an dem man Puffer nach hinten hat.
    Warum? Hier unser Zeitplan der ersten Partie und meiner Vorbereitung:

    - Zuvor Regeln gelesen (eine gute Stunde)
    - Erklärung: Ebenfalls eine gute Stunde, vor allem sind Details auch wichtig für zukünftige Zylonenspieler
    - Spiel: etwa von halb fünf bis halb zehn (also 4 Stunden)

    Fazit:
    Ein Spiel, das ich immer wieder mitspielen würde, aber nicht selbst besitzen muss (Zeitmangel und wie oft kriegt man eine Runde dafür dann tatsächlich zusammen...).
    Gerade im zweiten Teil des Spiels nehmen die Verdächtigungen zu. Es fühlt sich hier ein bisschen wie "Werwölfe" an, natürlich mit komplexeren Handlungsmöglichkeiten und einer anderen Thematik. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, selbst wenn sich die Zylonen spätestens gegen Ende enttarnen. Das liegt daran, dass das Spiel sicher gut austariert ist, denn bei uns gewannen knapp die Menschen und drei von vier Ressourcen waren bis dahin auf Werte zwischen 1-3 verringert.

    In manchen Rezis wurde übrigens bemängelt, dass es passieren kann, dass ein Spieler evt. sogar unschuldig in der Brig (Gefängnis) sitzen kann und mehrere Runden wenig Einfluss hat. Nach einer Partie muss ich allerdings sagen, dass ich mir dies nicht wirklich erklären kann: Als Zylon habe ich definitiv immer die Chance, mich dann zu enttarnen und danach andere Möglichkeiten zu besitzen, offen gegen die Menschen vorzugehen. Sollte jemand unschuldig auf Dauer in der Brig landen, liegt es eigentlich an den anderen Menschenspielern, seine Loyalität zu testen (z.B. durch Zwölferratskarten der Präsidentin, Checks durch Krisenkarten). Denn andererseits sind die Chancen der Menschen gering, das Spiel zu gewinnen - gerade am Schluss wird jeder gebraucht.

    Insgesamt gebe ich Battlestar Galactica heute mal 5 Punkte. Das Spiel hat mir gut gefallen (gerade auch durch das Rätselraten, wer wer ist).
    Ein Manko ist sicher die doch anfangs hohe Einstiegshürde und die Dauer. Insofern wird man nicht jeden Spieler dafür begeistern können, meiner Meinung nach so auch nichts für Gelegenheitsspieler.
    Martina hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Jasmin Z. schrieb am 22.03.2010:
    Begeisterung Pur. Troz langer Spielregelerklärung das beste Spiel was ich im Schrank habe. Also ein echtes must have für Fans von Battlestar Galactica. Das Material ist sehr schön und detailgetreu. Klasse Spielmechanismus. 6 Punkte von mir dafür.
  • Alf B. schrieb am 28.06.2009:
    Tolles Material. Tolles Spiel.

    Das 32 seitige Regelwerk muss nicht erschrecken, da es sehr aufgeblaeht ist; dennoch ist BSG doch eher fuer erfahrenere Spieler geeignet.

    Weiterer Pluspunkt: Man kann auch ohne die aktuelle TV-Serie zu kennen gut mitspielen.

    Fazit: Ein phantastisches Koop-Spiel, jedoch mit gegenseitigem Hauen & Stechen und einer genialen, paranioden Atmosphaere, denn...

    SIE SEHEN AUS WIE WIR UND SIE HABEN EINEN PLAN ! ! !
  • Dennis Z. schrieb am 18.11.2010:
    Auch wenn es am Anfang etwas dauert die umfangreichen Regeln zu lesen, der Mechanismus ist am Ende doch ziemlich einfach und schnell erlernt, so dass man flüssig spielen kann. Absolutes Plus: Die Atmosphäre der Serie kommt verdammt gut rüber, das gegenseitige Verdächtigen und Mißtrauen bringt jede Menge Pfeffer ins Spiel und auch wenn die Zylonen enttarnt sind bleibt die Spannung. Es ist jedesmal absolut offen wer gewinnt. Ein Kooperationsspiel par excellence und selbst für jene Empfehlenswert, welche die Serie nicht kennen!
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  • Sven S. schrieb am 04.09.2014:
    Die wahrscheinlich beste Brettspielumsetzung einer Fehrnsehserie.

    Zuerst wird man von einer dicken Anleitung erschlagen. Am Ende lässt sich das Spiel aber ganz flott erklären. Es macht Serienkennern unglaublich viel Spaß. Wer die Serie nicht kennt hat einfach eins der besten Brettspiele vor sich. Handlungstechnisch befinden wir uns in der ersten Staffel der Serie. Alle 38 Minuten macht unsere Flotte einen Hyperraumsprung. Leider sind uns die Zylonen auf den Versen und auch sonst gibt es Probleme. In wilden Weltraumschlachten mit tollen Miniaturen kämpfen wir bis zum nächsten Sprung oder fliegen Planeten an um Vorräte aufzufrischen. Das ganze funktioniert wunderbar. Es gibt immer wieder Herausfoderungen die man gemeinsam bestehen muss. Dafür legt jeder verdeckt Karten ab. Und hier kommt das Herzstück des Spiels. Es kann Zylonen in Menschengestalt unter uns geben, die uns sabortieren. Wer ist es, wieviele gibt es, was wir wir den falschen einsperren. Und die paranoide Stimmung geht weiter wenn zur Mitte des Spiels ein weiterer Spieler feststellt das er gar kein Mensch ist und daher ganz heimlich die Seiten wechselt. Inzwischen sinken die Zivipersonen, Treibstoff usw.! In diesem Spiel kommt eine bedrohliche Stimmung auf, wie man sie aus keinem anderen Spiel kennt.

    Das muss man erlebt haben!
    Sven hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Philipp W. schrieb am 16.09.2012:
    Ganz kurz vorweg. Ich bin ein Vielspieler und besitze ganze Schränke voll Spiele und eigtl. Kann es mir gar nicht kompliziert genug sein, was von einigen Mitspielern an diesem Spiel bemängelt wurde.
    Gekauft habe ich mir Battlestar galactica als ich nach Alternativen zum berüchtigten "Werwolfspiel" für weniger Spieler gesucht habe. (An dieser Stelle möchte ich euch auch "The resistance" empfehlen, das ist deutlich näher am Werwolfspiel) Gefunden habe ich aber etwas noch besseres.
    Thematisch geht es um die letzten überlebenden Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Heimat sind, dabei aber von bösen Zylonen verfolgt und angegriffen werden und von diesen auch verdeckt infiltriert werden.
    BSG ist ein sehr kooperatives Spiel mit vielen Verdächtigungen und Intrigen. Jeder Speiler erhält verborgen eine Identität (gut oder böse) und hat sich dementsprechend zu verhalten. Ausserdem kann sich die Gesinnung bis zum Ende noch einmal ändern. In verdeckten Abstimmungen hat jeder ausreichend Möglichkeiten ins Spielgeschehen einzugreifen und offen weiterhin den Schein wahren alles für die Rettung zu geben.
    Was ich sehr gut finde ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt wirklich zu überprüfen wer gut und wer böse ist. Auch kann man niemand endgültig ausschließen. Im Gefängnis ist man zwar eingeschränkt, aber auch nicht zu sehr. Ausserdem kann man es sich nicht leisten jemand ewig darin stecken zu lassen, denn jede Hilfe wird gebraucht.
    FAZIT:
    Ich halte dieses Spiel für eines der besten Spiele überhaupt. Ich kenne die Serie nicht und muss sagen: Es kommt auch so eine tolle Atmosphäre auf, die man selten bei Spielen erlebt. Das Spiel ist sehr durchdacht und ausgewogen und macht wirklich Laune. Auch hat man hier nicht, was bei kooperativen Spielen sehr schnell passiert, dass ein Spieler alles koordiniert und fast alleine spielt. Eines der besten Spiele, die ich habe.

    Abschließend will ich noch ein paar Kritikpunkte aufgreifen:
    Spielerzahl: hier ist uns aufgefallen. 4 und 6 Personen funktionieren leider nicht so gut. 5 ist eine optimale Zahl. Zu dritt haben wir es noch nicht versucht.
    Spieldauer: Diese ist zugegebenermaßen extrem hoch. Gerade die ersten Partien dauern extrem lange (4 Stunden)
    Regelwerk: sehr praktisch ist der Überblick hinten. Allerdings hätte man die Regeln besser strukturieren sollen. Man liest auf jeder Seite 3 mal: siehe dazu 10 Seiten weiter das Thema.
    Preis: dieser ist volkommen gerechtfertigt.

    Und noch 2 Tipps: Lasst niemals jemanden President und Admiral sein und scheut euch nicht davor jemanden in die Brig zu stecken, ihn aber auch wieder rauszuholen, wenn er sich ein paar Runden nicht enttarnt.
    Philipp hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
    • Gero R., Daniel K. und 5 weitere mögen das.
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    • Gerhard R.
      Gerhard R.: "Ich halte dieses Spiel für eines der besten Spiele überhaupt." = ganz meine Meinung! Mit Erweiterungen noch besser! Zudem auch Solo und... weiterlesen
      09.01.2016-22:54:41
  • Jean G. schrieb am 15.02.2011:
    Battlestar Galactica - Das Brettspiel basiert auf der gleichnamigen TV Serie die erstmalig 2005 erschien.

    Hierbei übernehmen die Spieler Persönlichkeiten der Geschichten an Bord der Galactica und müssen sich kooperativ Zylonenangriffe erwehren. Jedoch ist, der Geschichte der TV Serie folgend, einer der Spieler selber ein verdeckter Zylon der gegen die Menschen spielt und heimlich versucht die Menschen verlieren zu lassen.

    Hierbei kommen Loyalitätskarten ins Spiel. Für jeden Spieler werden zwei Karten in einen Stapel gemischt, und entsprechend der Anzahl der Mitspieler sind bis zu zwei Karten davon Zylonenkarten. Zuerst erhält jeder eine und schaut sich seine Karte verdeckt an. Im Laufe des Spiels erhält jeder dann seine zweite Karte und spätestens dann existiert ein Zylon.
    Der Zylonenspieler kann verdeckt versuchen die Menschen zu schädigen, vielleicht indem er sich nicht äußerste Mühe gibt oder sogenannte Fertigkeits-Checks sabotiert, oder er kann sich auch enttarnen und dann von der Zylonenflotte aus direkte Aktionen durchführen. Das ist möglich, aber irgendwie nur halb so spaßig als wenn man mutmaßt und verdächtigt wer für welche Seite spielt.

    Gewonnen haben die Menschen denn die Galactica über eine Entfernung von 8 Einheiten Überlichtssprünge durchgeführt hat und nach dem letzten Sprung die Welt Kobol erreicht.
    Verloren haben sie, wenn die Galactica 6 zerstörte Orte aufweist und damit als zerstört gilt, oder wenn eine der vier Ressourcen, die da wären Treibstoff, Nahrung, Moral und Bevölkerung, auf 0 gefallen ist.
    Am häufigsten tritt der Fall ein das eine Ressource auf 0 fällt, zumal es nur wenige Möglichkeiten gibt diese wieder aufzufrischen.

    Die Spieler ziehen über Orte der Galactica und Colonial One (ein weiteres Schiff) und können dort Aktionen ausführen wie Jäger starten und lenken, Zivilschiffe kommandieren, Überlichtsprung einleiten etc., oder aber sie führen Aktionen ihrer Fertigkeitskarten aus.
    Fertigkeitskarten gibt es 5 verschiedene Kategorien (Politik, Taktik, Führerschaft, Raumkampf und Technik) und jeder Spieler zieht zu Beginn seiner Runde 5 dieser Karten aus den Kategorien entsprechend den Vorgaben seines Charakters.
    Benutzt werden können die Aktionen und Texte dieser Karten, oder ihr Zahlenwert für sogenannte Fertigkeitschecks, eines der wichtigsten Elemente des Spiels

    Fertigkeits-Checks bestehen daraus das vorgegeben wird welche Kategorien von Fertigkeiten gezählt werden. Zum Beispiel Führerschaft und Politik. Dann legt jeder Spieler verdeckt eine beliebige Anzahl an Karten auf einen Stapel, hinzu kommen 2 Karten von einem durchgemischten Stapel, dem Schicksalsstapel.
    Ist der Stapel für den Fertigkeits-Check jetzt aufgebaut, wird er gut durchgemischt damit man nicht erkennt welcher Spieler welche Karte beigesteuert hat, und dann wird ausgewertet:

    - jeder Punktwert einer Fertigkeitskarte aus der geforderten Kategorie zählt positiv
    - jeder Punktwert aus einer Kategorie die nicht gefordert wurde, zählt negativ und wird abgezogen

    Erreicht man im Endergebnis die fest angesetzte Zahl für den Fertigkeits-Check, ist dieser bestanden und es geschieht meist nichts. Liegt man jedoch darunter, kommen oft negative Effekte zum Zuge, vielleicht konnte man dann nicht verhindern das ein Saboteur einen Sprengsatz legte und man verliert 1 Treibstoff, zum Beispiel.
    Das interessante an diesen Fertigkeits-Checks ist nun aber, das ja ein Spieler ein Zylon und damit Feind ist, und da jeder verdeckt Karten beisteuern, kann er extra Karten dazu legen um diesen Check misslingen zu lassen. Die Tatsache das immer 2 Karten von einem Kartenstapel in dem alle Kategorien vertreten sind noch hinzukommen, müssen den Zylon nichtmals enttarnen. Vielleicht sieht es so aus als kämen alle negativen von diesem Schicksalsstapel, vielleicht hat aber doch ein Zylon mitgewirkt. Wer weiss...

    Das Element der Paranoia wer der Zylon ist, ist eines der Hauptelemente und macht das Spiel sehr spannend. Zwar gibt es Möglichkeiten sich die Loyalitätskarten anderer Spieler anzuschauen, aber selbst dann weiss nur der Spieler welcher schauen durfte, wer ihm gegenüber sitzt. Alle anderen beteiligten Spieler können Aussagen wie "er ist ein Zylon" oder "ich bin ein Mensch" kaum glauben schenken, da gelogen oder geblufft werden könnte, egal von wem.

    Doch das ist nicht die einzige Ebene auf der gestritten wird. Für Taktiker und Würfelfetischisten gibt es noch den Raumkampf. Während auf einer Ebene jede Runde durch Krisenkarten Fertigkeits-Checks und Ereigniss ausgelöst werden, tobt rund um die Galactica ein Raumkampf, bei dem Zivilschiffe geschützt werden müssen. Wird eines zerstört, gehen auch immer Ressourcen dabei verloren und die Ressourcenanzeiger fallen weiter gegen 0.
    So werden Jäger ausgesandt um feindliche Jäger zu zerstören, und Basissterne (Kampfschiffe der Zylonen) anzugreifen.

    Battlestar Galactica bietet ein umfangreiches Spiel mit vielen Möglichkeiten und Krisenherden an allen Fronten. So bietet es neben taktischen Elementen wie den Raumkampf, Möglichkeiten der Intrigen und des Bluffens bei Fertigkeits-Checks aber auch Interaktion zwischen den Spielern. So ist es möglich Verdächtigungen auszusprechen und andere Spieler ins Gefängnis (Brig) zu werfen was sie in ihren Aktionen stark einschränkt und getarnte Zylonen somit zwingt nicht aktiv zu sabotieren oder sich gleich zu enttarnen.
    Die Titel des Präsidenten der Zwölf Kolonien und den Admiral der Flotte, bieten weitere Befugnisse und Spielmechanismen für die Spieler, wobei Präsidenten (ab)gewählt werden können und der Admiral durch den Präsidenten neu vergeben werden kann. Viel Stoff für Intrigen.

    Das Material glänzt durch stimmungsvoll gestaltete Plastikmodelle für die Raumschiffe, wobei die Basissterne der Zylonen durch Pappschablonen dargestellt werden, was dem Spiel aber keinen Abbruch tut.
    Es werden zahlreiche Karten mitgeliefert und während des Spiels müssen oft genug die Fertigkeitsstapel durchgemischt werden, so das ein Spieler hierfür eine verwalterische Aufgabe übernehmen sollte.
    Die Ressourcenanzeigen wurden sehr schön umgesetzt durch Zahlenkreise mit Schablonen die an das Spielbrett geclippst werden, so das durch eine Drehscheibe der aktuelle Wert angezeigt werden kann. Sehr schön gelöst.

    Lediglich an den Kategorien der Fertigkeitsstapel ist etwas auszusetzen. Auf den Krisenkarten die angeben welche Kategorien für einen Fertigkeits-Check zum Erfolg benötigt werden, werden diese bloss durch Farben dargestellt. Für farbschwache oder farbenblinde Mitspieler gibt es immer noch die Möglichkeit die Art der Kategorie ("Politik", "Taktik", etc.) auf der Karte nachzulesen, jedoch muss Farbe erstmal mit einem Blick auf dem Brett in die Kategorie 'übersetzt' und dann angesagt werden.
    Man hätte auch einfach zu den Farben jeder Kategorie noch ein Symbol (Quadrat, Kreis, Dreieck etc...) zuweisen können so das sofort für jeden ersichtlich ist welche Kategorien benötigt werden.

    Und selbst wer die Serie nicht kennt, wird Spass an diesem Spiel haben. Von drei Mitspielern kannte einer die Serie garnicht, und zwei nur einzelne Folgen vom reinzappen. Das Spiel hat uns nach einigen Nächten dazu gebracht die Serie anzuschauen. Dann aber gewinnt es noch ein wenig mehr an Tiefe.
    Jean hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Tobias M. schrieb am 10.02.2011:
    Ein wunderbares, semi- kooperatives Spiel.

    Zuerst mal: Ich kenne die Fernsehserie nicht. Aber ich bin tatsächlich neugierig geworden. Und obwohl ich bei Umsetzungen von Computer-/Buch-/Fernseh- oder sonstigen Vorlagen immer völlig skeptisch war, hat mich Battlestar Galctica doch für sich verinnahmen können.

    Im Spiel gibt es einen Kampf zwischen gut (Menschen) und böse (Zylonen - so eine Art fiese Cyborgs), wobei die Spieler zufällig und vor allem GEHEIM auf beide Seiten vertielt werden. Zusätzlich kommt es im Laufe des Spiels dazu, dass einige menschliche Spieler in der Mitte des Spiels die Seite wechseln. Dies geschieht, ohne dass sie es vorher wissen, kann also jedem passieren. Es wird dann versucht, die Flotte um das Raumschiff Battlestar Galactica sicher ans Ziel zu bringen (Menschen) bzw. das Schiff zu zerstören oder anderweitig zu sabotieren (z.B. durch Aufbrauchen der letzten Lebensmittelvorräte). Es entsteht eine außerordentlich misstrauische Atmosphäre, die zu viel Kommunikation (dem eigentlichen, geheimen Kern des Spiels), zu sinnlosen und -vollen Beschuldigungen und ebensolchen Verteidigungsreden führt. Nebenbei begehen die Spieler reihum eine einzige Aktion (wie z.B. feindliche, vom Spielmechanismus als weiterer Gewalt geführte Kampfschiffe zerstören oder versuchen, Mitspieler in die Arrestzelle zu werfen) und führen massenweise "Tests" durch, in denen alle Spieler verdeckt Handkarten abgeben um eine Art Abstimmung vorzunehmen, um (meist für die Menschen negative) Ereignisse herbeizuführen oder zu verhindern.

    Leider ist man als Einsteiger gerne mal etwas überfordert, was man denn mit seiner einen Aktion jetzt anstellen soll, oder lässt sich von Veteranen des Spiels zu sehr bequatschen, wer denn jetzt eigentlich ein Gegner ist. Insegsamt ist es aber ein tolles Erlebnis und kommt mir immer wieder sehr gern auf den Tisch!
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  • Astrid W. schrieb am 13.06.2012:
    Jaaaaaaaaaaaaaaaa..... selbst ich als " Mädchen" bin begeistert von Battlestar Galactica!!!

    Auch wenn die lange Spielerklärung erstmal abschreckt, lohnt es sich!

    Eine Spielrunde dauert schon recht lang, aber mit den passenden Leuten und die dementsprechende Atmosphäre kommt es einem garnicht so lang vor und es macht Spaß!

    Ich kann das Spiel nur weiter empfehlen!
  • Marco M. schrieb am 28.11.2010:
    Für mich vielleicht DAS atmosphärisch dichteste Spiel auf dem Markt. Auch Mitspieler ohne Filmkenntnisse waren begeistert. Bedrückende Jagd nach dem/den Verräter/n während die Rohstoffe auf dem Weg durch das All immer knapper werden.
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  • Dominic S. schrieb am 18.11.2012:
    Auch wer die Serie nicht kennt, wirt dieses Spiel lieben.
    Einer der Besten Semi-Koop Spiele die es gibt.
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  • T. T. schrieb am 30.07.2011:
    Gutes Interaktionsspiel mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad!
    Nach 15 Partien noch keine einzige gewonnen!
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  • Tim P. schrieb am 12.10.2010:
    Absolut genial -obwohl ich die Serie nicht kenne, wirklich schön.
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  • Gerhard R. schrieb am 09.01.2016:
    "Ich halte dieses Spiel für eines der besten Spiele überhaupt." = ganz meine Meinung! Mit Erweiterungen noch besser! Zudem auch Solo und vollkooperativ spielbar. Am meisten Spaß macht´s jedoch zu 5. Dies ist m. E. die beste Spieleranzahl, natürlich semi-kooperativ mit Zylonen ;-)
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  • Ines B. schrieb am 12.06.2013:
    Da mir das Spiel nicht vorliegt und ich es nur mitgespielt habe, erfolgt diese Rezi aus dem Gedächtnis. Zum genauen Spielabauf haben Andere ja schon was geschrieben.

    Insgesamt hat es mir vom Mechanismus her sehr gut gefallen. Da ich absoluter Sci-Fi "Gegner" bin, habe ich mich lange davor gedrückt, zumal ich auch die Serie nicht kenne und somit keinen Bezug habe.

    Doch mit diesem Spiel ist wohl anscheinend eine sehr gelungene Serien-Adaption gelungen. Jeder Spieler hat eine geheime Rolle wie bei "The Resistance" oder "Werwölfe vom Düsterwald", nur ist "Battlestar G" um viele, viele andere Spielmechanismen erweitert.

    Es gibt Kampfelemente und taktische Elemente, geheime Abstimmungen und wilde Vermutungen, wer denn nun Zylon sei und wer nicht. Alles unter einem nicht geringen Zeitdruck und mittendrin können sich die Rollen auch noch ändern, wenn nicht gerade das Mutterschiff in Flammen aufgeht ;)

    Ich muss leider auch hier wieder zugeben, dass ich sehr stark thematik-abhängig bin. Hätte es ein Fantasy- oder Westernthema, würde ich ohne zu zögern 6 Punkte vergeben.
    Aber auch nach dem Spiel kann ich mich in Sci-Fi nicht so richtig einfinden, es dominiert einfach zu stark. Zudem zeigt Battlestar Galactica natürlich kein Artwork, sondern Fotos der Stars aus der Serie (die ich eben nicht kenne und ich auch bei einem HdR-Spiel nicht so schön fände wie klassisches Artwork).

    Da ich hier wie gewohnt MEINEN PERSÖNLICHEN Spielspaß bewerte, gebe ich 5 Punkte, in mein Spielregal wird es BG wohl nicht schaffen. Spieltechnisch gesehen hätte es durchaus 6 Punkte verdient. Mir fehlt dafür leider der Bezug zur Serie, damit es mir auf Dauer Freude bringen würde.
    Ines hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
    • Sascha D., Bjoern E. und noch jemand mögen das.
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    • Sascha D.
      Sascha D.: Bezug zur Serie ist hier schon ziemlich wichtig, ich denke das Panic Station oder Resistance da eher was für dich wäre. Großartig auch in dem... weiterlesen
      13.06.2013-02:14:49
    • gelöschte P.
      gelöschte P.: Jup Resistance ist wirklich super, wenn auch etwas vorteilhaft für die Spione. Schatten über Camelot ist etwas starr an manchen Stellen
      13.06.2013-04:55:06
  • Stefan K. schrieb am 29.04.2012:
    Das Brettspiel ist definitiv eines der besseren und spannenderen Koop-Spiele. Sofern alle Spieler gut mitspielen, ist es auch lange Zeit nicht ersichtlich ob bzw. wer der Zylon ist. In meiner Gruppe hatten wir leider zu Beginn das Problem, dass jeder sich, vllt. unbewusst, anders verhalten hat, wenn er/sie ein Zylon war. Das haben wir aber zum Glück "behoben" :P.

    Das Spiel an sich spielt sich auch mit unterschiedlicher Spieleranzahl komplett anders. In einer 6 Spieler-Runde musste man doch schon arg auf seiner Handkarten achten und sich absprechen ob Krisen abgewandt werden sollen oder ob man sie doch mehr oder weniger "durchwinkt".

    Ein anderes Problem habe ich leider mit dem Piloten. Es kann passieren, dass lange Zeit die Zylonen überhaupt nicht angreifen. Der Pilot aber oft im Cockpit seiner Viper wartet. Wenn dann der Angriff kommt, springt meist die Galactica auch schon wieder weg.

    Alles andere ist aber sehr gut ausgearbeitet und wundervoll gestaltet, so dass man den Abend über voll in eine super Sci-Fi-Welt abtauchen kann.
    Stefan hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Lutz S. schrieb am 28.03.2012:
    "Wer ist der Betrüger? Irgendwer hat die letzte Krisenbewältigung manipuliert. Ist es Adama? Hmm das wäre doof, da er ja bestimmt wohin wir fliegen. Wer ist ein Cylon? "
    Also das Spiel ist eine hervoragende Gelegenheit alle seine Mitspieler und die gesamte Menschheit zu verraten. Als Mensch versucht man im Team die Galactica zu retten und als Cylon die Galactica zu erobern. Tja leider weiß man nicht wer ein Cylon ist und wer nicht. Da steckt man schonmal den falscen ins Gefägnis.

    Bei diesem Kooperativen Spiel führen die Spieler Aktionen aus, um die Ressourcen der Galactica aufzubessern, Karten zu sammeln, Cylonen zu vernichten, einen FTL (Faster Than Light) Sprung zu initiieren usw. Also die Galactica auf ihrem Weg zu verteidigen. Besonders spannend ist, dass nach jedem Spielzug eine Krisenkarte aufgedeckt wird, welche durch verdecktes Kartenspielen gelöst werden kann oder eben als versteckter Cylon sabotiert werden kann. Hier ist also der Spürrsinn der Menschen gefragt, damit sie den Manipulator schnell entlarven. Jeder Spieler übernimmt dabei einen CHaracter der Galactica Crew, welcher bestimmte Vorteile und Nachteile genießt.

    Das Spiel macht großen Spaß leider führt die recht umständliche Anleitung und die umfangreichen Regeln für eine lange Erklärungsphase.
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  • Jörg K. schrieb am 26.04.2010:
    Ein anfängliches Kooperationsspiel dass sich schnell zu einem Kampf zwischen Mensch und Zylonen entwickelt! Toller Spielablauf den man unbedingt einmal ausprobieren sollte!"
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  • Jürgen G. schrieb am 24.11.2011:
    Hehe, mein zweites Brettspiel, mit dem ich mich etwas vergriffen habe, zu Anfangs.
    Da ich das Thema Galactica einfach cool fand, kaufte ich mir mit wenig Wissen das Hauptspiel und erschrak über das Regelheft und die vielen Karten ( für ein Brettspiel ). Danach hatte ich das Problem, das keiner Galactica spielen wollte. Inzwischen hab ich die Erweiterung Pegasus und Galactica kommt hinund wieder mal auf den Tisch. Leider fehlt es mir an den Interessierten Fans, die einfach den Spaß und die Tiefe des Spiels erkennen. Sonst würde Galactica häfiger mal gespielt.
    Alleine bei der Partie als ein Rollenspipeler Gaius Baltar bekam und er als Präsident als erstes alle erschreckte und den Commander mit den Worten ich zitiere :" Du bist ein Zylon, ich weiß es. Packt ihn und werf das Ding in die Brik." Das war so Ulkig wie er den Charakter verkörperte das es etwas Übertrieben war, aber so macht das Spiel einfach Spaß. Seitdem ermutere ich Neueinsteiger in Galactica etwas die Rolle zu Spielen also nicht nur an die Regeln und an Strategien festzuhalten sondern etwas mehr Leben in das Spiel zu bringen, was das ganze etwas schöner macht.
    Von mir eine 5, leider da es etwas Abschreckt ( und das bei meinen Diplomaten geschickt) .
    Jürgen hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Wolf D. schrieb am 24.07.2011:
    Wer die Serie mag und vor langer Spieldauer und vergleichsweise umfangreichen Regeln nicht zurückschreckt, wird dieses Spiel lieben. Sehr nach am Fernseh-Original gehalten, fies und abwechslungsreich.
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  • Stefan K. schrieb am 05.08.2017:
    Eines der Spiele, wo einen die Begeisterung trotz genügend vorhandener Rezensionen nicht schweigen lässt :)

    Zu fünft perfekt, da man nicht lange irgendwelche Varianten für den sehr polarisierenden Sympathisanten (der zu viert und sechst zum Einsatz kommt) googeln muss und es echt schön gebalanced ist.
    Ein einzigartiges paranoia-gefühl, das zugegebener Maßen etwas Entwicklungszeit braucht und sich auch ziehen kann. Das Material ist über jeden Zweifel erhaben und ich bin sehr gespannt auf die Erweiterungen.

    Allerdings hat sich das Spiel bei mir 6 Punkte verbaut: Die schon in vielen Rezensionen erwähnte 32 Seiten-Anleitung ist nicht nur "aufgebläht", sie ist wirklich eine redundante Frechheit und so idiotensicher, dass sie idiotisch ist...Und wenn man dann wirklich was sucht, findet man es nicht... Ein Beispiel (sinngemäß wiedergegeben): "Wenn in der Anleitung angegeben ist, dass du mit deinem Charakter an einen Ort ziehen sollst, dann ist damit der Aufsteller gemeint" Dankeschön, ich dachte, ich platziere meine Charakterübersicht auf dem Spielplan...man liest dann aufmerksam Seiten, die man gefühlt schon gelesen hat und überliest dann die wenigen wichtigen Zeilen, die sich gut verstecken.

    Wenn eine Spielanleitung einer Gruppe zu einer 6stündigen Erstpartie "verhilft" und diese Gruppe dann (mit einer Ausnahme: einer Spielerin hat es nicht gefallen, komischer Weise war auch sie wie hier öfter berichtet unbeteiligte Pilotin) dennoch das Spiel innig liebt und oft auf den Tisch holt, dann ist das ein Zeichen ^^
    Ich muss jetzt wohl auch mal die Serie schauen ;)
    Stefan hat Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) klassifiziert. (ansehen)
  • Holger S. schrieb am 19.05.2018:
    [Vorbemerkung: Da ich die BSG-Spiele alle im englischen Original besitze und mit den verwendeten deutschen Termini nicht vertraut bin, bleibe ich meist bei den englischen Begrifflichkeiten.]

    Als Fan der Fernsehserie war dieses Spiel für mich natürlich ein Muß. Und es enttäuscht absolut nicht, denn die Handlung der Serie wird recht genau abgebildet (das Grundspiel entspricht dabei Staffel 1, die Erweiterung "Pegasus" Staffel 2, "Exodus" Staffel 3 und "Daybreak" Staffel 4). Prinzipiell ist das Spiel kooperativ angelegt, hat allerdings den hinterhältigen Haken, dass einer der Spieler ein Agent der Cylonen, also des Feindes ist und heimlich, still und leise gegen die anderen Spieler arbeitet.

    Die Grundhandlung des Spiels entspricht zunächst mal der der Serie: Die letzten Überlebenden der 12 Kolonien sind auf der Flucht vor den Cylonen, einer Rasse von Robotern, die nichts anderes zum Ziel haben als die Auslöschung der Menschheit. Zum Überleben haben die "Galactica" und die sie begleitende Flotte nur begrenzt Ressourcen, namentlich Fuel, Food, Personnel und Morale. Im Laufe des Spiels geht der Bestand dieser Ressourcen durch unterschiedlichste Einflüsse immer weiter nach unten, und wenn einer davon bei Null ankommt, ist das Spiel verloren.

    Die Spieler verkörpern verschiedene Charaktere der Serie, von denen jeder unterschiedliche Fähigkeiten hat, was bei 10 Figuren alleine im Grundspiel schon für einige Abwechslung sorgt (in den Erweiterungen kommen noch einige dazu). Zusätzlich gibt es eine genau festgelegte Line of Succession, also eine Rangfolge der Figuren, aufgrund der noch zwei einflussreiche Ämter vergeben werden, nämlich das des Admirals und das des Präsidenten. Ersterer muß im Laufe des Spiels verschiedentlich Entscheidungen von einiger Tragweiter treffen, hat die Verfügungsgewalt über die (äußerst knappen) Atomwaffen der "Galactica" und entscheidet, wie die weitere Route der Flotte aussieht. Der Präsident wiederum hat einige politische Einflussmöglichkeiten, die man anfangs unterschätzt, im Laufe mehrerer Partien aber lernt "gewinnbringend" einzusetzen. Auch am Präsidenten bleiben ab und an Entscheidungen hängen; dazu gleich mehr.

    Die Flucht wird dargestellt durch das langsame Aufladen des FTL (Faster than Light)-Triebwerks, und wenn es voll geladen ist, springt die "Galactica" wieder ein Stück weiter auf ihr Ziel zu, und der Ladevorgang beginnt von vorne. Bei jedem Sprung wird jedoch Treibstoff verbraucht – einer der erwähnten Einflüsse, die eine Ressource schmelzen lassen können.

    Bis es aber soweit ist, müssen die Spieler sog. Dilemmas ziehen, also Ereignisse, die sich höchst ungünstig auf die weitere Reise auswirken können. Das kann ebenso der Verlust von Ressourcen wie ein direkter Angriff der Cylonen sein. Manche Dilemmas können durch den Einsatz bestimmter Karten von den Spielern abgewehrt oder zumindest abgemildert werden, manche können sogar Boni wie den Gewinn von Ressourcen o.ä. bringen, bei anderen bleibt nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera – und diese Wahl bleibt eben oft am Admiral oder am Präsidenten hängen. Da muß man schon genau abwägen, was das kleinere Übel ist. Kommt es dagegen zum Angriff, dann werden cylonische Schiffe auf dem Spielbrett postiert, die nach einem genau vorgegebenen Schema die "Galactica" und ihre Flotte angreifen; auch Teile der Flotte kommen auf's Feld. Die Angriffe können von der "Galactica" selbst oder von ihren Raumjägern, den "Vipers", abgewehrt werden; an dieser Stelle kommen dann auch die Piloten-Charaktere verstärkt ins Spiel. Werden die Angriffe nicht gekontert bzw. die Cylonen nicht zerstört, können einerseits die Schiffe der Flotte sehr schnell zerstört werden (was in den allermeisten Fällen mit dem Verlust von Ressourcen einhergeht), andererseits kann auch die "Galactica" selbst zum Ziel werden und Schäden abbekommen. Von den 10 unterschiedlichen Locations an Bord des Battlestars können 8 beschädigt werden. Hat die "Galactica" 6 beschädigte Locations, fliegt sie in die Luft, und die Cylonen haben das Spiel gewonnen.

    Es mangelt also nicht an Möglichkeiten, das Spiel zu verlieren. Als ob das alles nicht schon schwierig genug zu bewältigen wäre gibt es nun aber auch noch einen Verräter an Bord (bei ausreichender Spielerzahl sogar zwei). In der Serie gibt es sog. "Skinjobs", Cylonen, die von Menschen nicht mehr zu unterscheiden sind und die die menschliche Gesellschaft bzw. die Flotte unterwandert haben. Diese Rolle wird zu Beginn des Spiels ausgelost, wobei es sein kann, dass es anfangs noch gar keinen Verräter gibt, dieser dann aber etwa zur Mitte des Spiels nach einem einfachen Mechanismus aktiviert wird. Es ist also möglich, dass man das halbe Spiel damit beschäftigt ist, die Flotte am Laufen zu halten und die Cylonen abzuwehren und dann plötzlich erfährt, dass man ein Schläferagent war und fortan für die Gegenseite arbeitet. Und wie in der Serie hat ein cylonischer Agent einige Möglichkeiten der Flotte zu schaden, ohne sich dabei zu enttarnen (ich habe schon Runden gespielt, in denen sich der Schläfer bis zum Ende des Spiels nicht enttarnt hat). Hat der Verräter womöglich sogar das Amt des Admirals oder des Präsidenten inne, kann er wirklich ordentlich Schaden anrichten. Und die Spieler beginnen beim kleinsten Anzeichen von Verrat ihre Paranoia auszupacken, beschuldigen sich gegenseitig und unternehmen womöglich sogar aktive Schritte gegen den vermeintlichen Verräter (im Grundspiel besteht die Möglichkeit, jemanden in die Brig, also ins Gefängnis werfen zu lassen, mit der "Pegasus"-Erweiterung kann man jemanden auch gleich zur Luftschleuse rauswerfen!).

    Die menschlichen Spieler haben gewonnen, wenn sie eine bestimmte Anzahl Sprünge bzw. eine bestimmte Distanz hinter sich gebracht haben. Und nur dann. Wieviele Schiffe der Flotte überlebt oder wieviele Ressourcen noch übrig sind spielt keine Rolle. Für Niederlagen gibt es wie erwähnt ausreichend Möglichkeiten...

    Es ist äußerst schwierig, ein komplexes Spiel mit 30 Seiten Anleitung, das obendrein auf einer sehr komplexen TV-Serie beruht, halbwegs nachvollziehbar zu beschreiben. Ich kann als langjähriger eingefleischter BSG-Fan nur sagen, dass sich sehr viele Handlungselemente und –abläufe der Serie fast 1:1 im Spiel wiederfinden, weswegen ich "Battlestar Galactica: The Board Game" nicht nur für ein sehr spannendes Spiel, sondern auch für eine der besten Umsetzungen aus dem Bereich Film und Fernsehen halte.

    So say we all!
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