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  • Reinhard O. schrieb am 13.08.2011:
    Titel: Batavia

    Spieltyp: Handelsspiel

    Spieldauer: ca. 60 Minuten

    Spieleranzahl: 3 bis 5 Spieler ab 10 Jahren

    Spielziel/-idee:
    Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Kaufleuten. Sie bereisen mit ihren Schiffen unterschiedliche Handelsstationen und erhalten die Ware, die dort vorrätig ist. Dazu werden Schiffskarten benötigt. Ziel ist es, möglichst viele Waren in das eigene Kontor zu schaffen, um sie dann gegen Gold zu tauschen. Der Spieler mir den meisten Goldstücken, gewinnt das Spiel.

    Spielvorbereitung:
    • Spielplan auslegen und das Zielplättchen auf seinen Platz legen
    • Die Plättchen der Handelsstationen werden nach ihren Flaggen in fünf Stapel sortiert. Die jeweils obersten werden genommen, gemischt und zunächst verdeckt auf die ersten fünf Felder ausgelegt. Dies wird wiederholt, bis alle Stationsfelder mit Plättchen belegt sind. Erst jetzt werden die ersten 10 Felder aufgedeckt.
    • Jeder Spieler erhält 10 Schiffskarten, 1 Kaufmannsfigur, 12 Waren und 1 Zählstein in seiner Farbe, sowie 15 Wechsel
    • Die Zählsteine kommen auf das Ausgangsfeld und der Kaufmann auf das Startfeld
    • Die Kanone wird auf Feld *0* der Schiffsskala gelegt
    • Die Schiffssteine, die Kompanie-Siegel und das Schiff werden bereitgelegt
    • Der älteste Spieler erhält einen Würfel und wird erster Auktionator

    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft in Runden mit gleichem Ablauf. Jede Runde besteht aus zwei Aktionen:
    • Versteigerung der Schiffskarten
    Der Auktionator würfelt einmal und deckt die Anzahl Schiffskarten- gemäß den Würfelaugen – auf. Diese Karten werden als Paket versteigert. Es wird solange geboten, bis nur noch ein Spieler übrig bleibt. Entsprechend seines Gebotes zahlt der Spieler, der die Auktion gewonnen hat nun die Wechsel an die unterlegenen Bieter. Er nimmt die Schiffskarten auf die Hand

    • Aktionen der Spieler: Er kann zwei Schiffskarten nachziehen (Spielzug ist dann beendet) oder Schiffskarten ausspielen. Beim Ausspielen der Schiffskarten, werden folgende Schritte ausgeführt:

    1. Schiffskarten auslegen: Er legt beliebig viele Schiffskarten aus, muss aber dabei die Mehrheit (Gleichstand zählt nicht) mindestens einer der 5 Kompanien erreichen. Er nimmt sich das dazugehörige Kompanie-Siegel. Die Anzahl der ausgespielten Karten, wird mit der Kanone markiert.

    2. Kaufmannsfigur weiterziehen
    Der Spieler zieht nun mit seiner Kaufmannsfigur auf das nächste Stationsplättchen, dessen Siegel er ausliegen hat. Er legt eine Kiste in das Kontor mit dem gleichen Warensymbol auf das Feld der entsprechenden Kompanie. Leere Felder, Stationsplättchen anderer Kompanien oder andere Kaufmannsfiguren werden übersprungen. Passierte Stationsplättchen bleiben liegen und haben für das Spiel keine Bedeutung mehr

    3. Stationsplättchen in Gold umtauschen
    Voraussetzung dafür ist, dass das neu hinzugekommene Plättchen, von einer Kompanie stammt, von der der Spieler kein weiteres Plättchen hat. Es gibt für 1 Plättchen 1 Gold; für 2 verschiedene Plättchen 3 Gold; für 3/6; für 4/10; für 5/15.
    • Piratenangriff: Liegen mehr als 25 Karten aus, gibt es einen Piratenangriff, bei dem alle ausgelegten Karten der Kompanie, von der die meisten Schiffskarten ausliegen, eingesammelt und abgelegt werden.

    Spielende:
    Das Spiel endet, wenn ein Spieler kein entsprechendes Stationsplättchen mehr findet. Die anderen Spieler dürfen, sofern sie noch ein Stationsplättchen mit dem entsprechenden Siegel erreichen können, ihren Zug noch ausführen. Ein Piratenangriff gibt es hier nicht mehr. Es erfolgt die Wertung

    Wertung:
    Es gibt weitere Goldstücke für:
    • die meisten Waren im jeweiligem Kontor hat, bekommt 10 bis 16
    • die meisten Wechsel hat, bekommt 5
    • das Zielplättchen gibt es 4
    • für jedes Kompanie-Siegel gibt es 2

    Fazit:
    Ein nettes Handelsspiel mit einfachen Regeln und einer sehr gut strukturierten Anleitung.

    Es verfügt über verschiedene Mechanismen. Z.B. *das Ersteigern* ist originell, denn die Gebotssumme wird an die unterlegenen Mitbieter bezahlt. Das ist auch gleichzeitig einer der Mechanismen, der neue Karten ins Spiel bringt. Die zweite Möglichkeit, 2 Karten ziehen und der Zug ist beendet, beschleunigt zwar das Spieltempo, vermittelt aber das Gefühl *nicht wirklich mit zu spielen*.
    Der Mechanismus *mit Würfeln die Paketgröße zu bestimmen* ist ganz nett, solange nicht ständig die eins fällt. Hier ist der Glücksfaktor dominant. Ebenso verhält es sich mit dem Piratenangriff, der nicht nur den stärksten Spieler schädigt sondern alle.
    Das Spielmaterial ist sehr ansprechend gestaltet und wertet dieses Spiel auf. Die Spieldauer von ca.60 Minuten ist angemessen.
    Ein Spiel, das leider in meiner Spielrunde nicht begeistern konnte.
    In meiner Bewertung ist dieses Spiel (3 bis) 4 Punkte wert.
    Reinhard hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
  • Daniel D. schrieb am 28.01.2012:

    >> Die SPIELREGELN

    sind nicht sehr kompliziert,



    >> der SPIELPLAN

    ist optisch ansprechend und sehr übersichtlich gestaltet.
    Das Spielmaterial ist gut, nur die Papier-Geldscheine wirken etwas billig.



    >> Der SPIELABLAUF

    wurde bereits von anderen Rezensenten ausführlich beschrieben.



    >> Unser SPIELEINDRUCK nach 1 Spiel:

    Schon beim 1.Spiel findet man schnell ins Spielgeschehen hinein.

    Den von anderen Rezensoren teilweise kritisierten starken Einfluss des Kartenglücks können wir zwar bestätigen, haben ihn aber nicht als zu störend oder destruktiv empfunden,denn:
    1. lässt es sich trotz des Glücks (oder sogar mit dem Glück) gut "arbeiten",
    2. erhebt das Spiel ja garnicht den Strategiekracher-Anspruch eines Caylus, sondern:

    Batavia ist ein unterhaltsames, leichtes und trotzdem vielseitiges
    "Soft-Strategiespiel" (mehr Taktik als Strategie),

    mit viel Interaktion (u.a.Kartenversteigerungen, Konkurrenz um den Erwerb und Lagerplatz der Waren, Bedeutsamkeit der Kartenauslage der Mitspieler,..)

    und mit auflockernden Karten- und Plättchen-Glückselementen,

    von der Mischung und vom Anspruch her etwa vergleichbar mit dem "Alhambra-" Grundspiel,
    dazu mit einem (kleinen)Hauch von Cafe International und einzelnen Mechanismen anderer Spiele (wanderndes Kapital wie bei Kuhhandel, näherziehendes Piratenschiff wie bei Siedler,..,..).



    >> ZIELGRUPPE:

    - Strategie- und Vielspieler, die "heute mal ein nicht so anstrengendes Spiel" erleben wollen

    - Gelegenheitsspieler, die z.B. Alhambra mögen, d.h. eine Mischung aus Glück, Taktik und Interaktion.



    >> FAZIT:

    Kein bis ins Letzte ausgeklügeltes Highlight,
    aber wir werden es gerne mit Freude wieder spielen.





    Daniel hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
  • Dirk R. schrieb am 20.07.2012:
    Batavia. Ein nettes Handels-Spiel mit gut zu verstehenden Regeln.

    Am Anfang einer Runde wird per Würfel entschieden wieviel Schiffskarten in die Versteigernug kommen. Der Sieger der Versteigerung bekommt die Schiffskarten und muss die Gebotene Summe unter den Auktionsverlierern aufteilen.

    darauf hat jeder spieler (im Uhrzeigersinn) die wahl zwischen den folgenden 2 Aktionen:

    1. Schiffskarten vom verdeckten Stapel nachziehen
    2. Schiffskarten aus der Hand ablegen/ausspielen um somit von einer Kompanie die ausliegende Mehrheit zu erlangen, seine Figur auf das nächste freie Handelsplättche zu ziehen und den entsprechenden Platz im Kontor einzunehmen.

    Die Handelsplättchen können die Spieler im Spiel immer wieder eintauschen gegen Gold.
    Sowie am Ende auch die Mehrheit in einem Kontor Gold bringt etc...

    Wer am Ende (nach der Wertung)also das meiste Gold gesammelt hat ist der Sieger
    Dirk hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias H. schrieb am 19.12.2013:
    Batavia hatte ich lange auf dem Schirm und war sehr froh, dass es neulich hier nochmal zu haben war... Das Spielmaterial ist toll, die Regel verständlich.

    Spielverlauf:
    - Der Startspieler würfelt und deckt eine der Würfelzahl entsprechende Anzahl Karten auf.
    - Die Spieler bieten reihum, wenn alle passen wird das Geld des höchstbietenden an die anderen Mitspieler verteilt
    - Der Spieler kann in seinem Zug:
    + 2 Katen ziehen oder
    + eine beliebige Anzahl Karten auskegen
    Danach kann der Spieler auf eine der nächsten Karten ziehen, die das Symbol eines Landes trägt, bei dem der Spieler die Mehrheit hat. Dann setzt der Spieler noch eine Warenkiste auf das zugehörige Feld. Nun kann er noch so erworbene Plättchen gegen Punkte tauschen.
    Beim Auslegen der Karten wird die Kanone so viele Felder weiter gerückt, wie Karten ausgelegt werden. Die Kompaniemarker werden entsprechend der neu ausgelegten Symbole vorgerückt. Erreicht die Kanone das Feld 21 bzw. 25 wird die stärkste bzw. die stärksten Kompanien auf Null gesetzt. Ausliegende Karten werden entfernt, Plättchen ebenfalls. Die Kanone wird entsprechend viele Felder zurückgezogen.

    Das Spiel schien beim ersten Mal spielen ganz nett, ich überlegte mir wie immer schon mal die Strategie fürs nächste Mal spielen. Als es dann soweit war wurde mir schnell klar, dass Batavia extrem glückslastig ist. Man kann versuchen zu steuern, aber häufig klappt das nur sehr bedingt...

    Fazit:
    Batavia ist ein schelcht steuerbares Mehrheitenspiel. Für das Spiel spricht das tolle Material und die kurze Spielzeit. Dennoch muss ich sagen wenn ich ein Mehrheitenspiel spielen will packe ich dann doch lieber Carcassonne aus... Batavia kam bei uns nicht an. Vielleicht ist es für Familien mit kleinen Kindern besser geeignet, sowohl für Vielspieler als auch für Wenigspieler ist es unserer Erfahrung nach nix...

    Unterdurchschnittlicher Spielspass, deswegen 2 Punkte
    Matthias hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
    • Andreas F., Björn T. und 2 weitere mögen das.
    • Ulrich H. mag das nicht.
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    • Martina K.
      Martina K.: Interessanter Eindruck - ich habe es bisher einmal gespielt (Vielspieler) und wir fanden es allesamt ein nettes Spielchen. Würde bei mir daher 4 ... weiterlesen
      19.12.2013-13:20:28
    • Matthias H.
      Matthias H.: Beim ersten Spielen fand ichs ok, aber dann hätt noch irgendetwaskommen müssen, wenn du weißt was ich meine. Es war für uns beim zweiten spielen ... weiterlesen
      20.12.2013-08:45:22
  • Hans C. schrieb am 29.09.2013:
    Batavia ist der fast identische Nachfolger von Moderne Zeiten (Jumbo), nur mit besserer Anleitung und (für mich)schönerem Material.
    Hans hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg K. schrieb am 26.04.2010:
    Tolle Grafik, schönes Material, aber auf Dauer eher nur ein Durchschnittsspiel, stark abhängig von der Spielgruppe (etwas höherer Spaßfaktor)!
    Jörg hat Batavia klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias H. schrieb am 19.09.2009:
    Das Spiel ist in unserer Spielerunde sehr gut angekommen: Eine gute Aufmachung, gut verständliche Regeln und interessante Spielmechanismen zeichnen Batavia aus.
  • Andreas S. schrieb am 12.05.2008:
    Ein schönes Spiel mit auf der einen Seite wenigen Regeln und nicht zu langer Spieldauer und auf der anderen Seite doch einige taktische Möglichkeiten.
    Wie immer eine gute Grafik von Michael Menzel und eine gute Umsetzung von Bernd Dittrich.
    Ein rundum gelungenes Familienspiel.
  • Janos F. schrieb am 17.10.2014:
    Tolles Spiel mit schoener Optik
  • Claudia W. schrieb am 10.10.2013:
    Schönes Spiel, man muss sich aber erst etwas "einarbeiten":
  • Christian D. schrieb am 12.10.2008:
    hübsch, wenn auch etwas überfrachtet. die Mehrheiten sind auch recht schwer zu beeinflussen.
    Christian hat Batavia klassifiziert. (ansehen)

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