Tapestry - Aufstieg der Kulturen
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Tapestry - Aufstieg der Kulturen



Tapestry bietet mit 16 verschiedenen Zivilisationen eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Wer einmal Gefallen gefunden hat, möchte gleich die nächste Zivilisation ausprobieren. Die Grundregeln sind dabei sehr einfach und sind auf nur 4 Seiten erklärt: Schreitet auf vier verschiedenen Technologieleisten voran und nutzt beim Voranschreiten die Aktionen dieser Leisten, um euch geschickt zu entwickeln und dem Spielplan auszubreiten. Jamey Stegmaier hat lange an diesem Werk gearbeitet und es mit einigen bemalten Miniaturen opulent ausgestattet. Ein großartiges Entwicklungsspiel mit einer außergewöhnlichen Ausstattung!

Tapestry - Aufstieg der Kulturen, ein Spiel für 1 bis 5 Spieler im Alter von 12 bis 100 Jahren.
Autor: Jamey Stegmaier



Translated Rules or Reviews:

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So wird Tapestry - Aufstieg der Kulturen von unseren Kunden bewertet:



5 v. 6 Punkten aus 10 Kundentestberichten   Tapestry - Aufstieg der Kulturen selbst bewerten
  • Matthias N. schrieb am 24.06.2020:
    Oh, was musste ich im Vorfeld schon alles über Tapestry lesen. Von "völlig überhypet" und "überladenes, rein technisches Eurogame" bis hin zu "unnötig" war alles drin, ja sogar von "Blendwerk" war die Rede. Es sei gar kein richtiges Zivilisationsspiel und gaukle einem etwas vor, was es gar nicht halten kann. Trotz alledem habe ich mir das Spiel dennoch zugelegt und habe es NICHT bereut. Aber ich kann einige Kritiken an dem Spiel ein klein wenig (aber wirklich nur ein klein wenig!) nachvollziehen; dazu aber später mehr.

    Worum geht's?

    Wir führen unsere Zivilisation über vier Entwicklungsleisten zu möglichst vielen Siegpunkten. Dabei schreiten wir auf den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Militär und Entdecken voran. Für jeden Schritt auf diesen Leisten müssen wir Ressourcen bezahen (meist erst eine beliebige, später dann immer mehr und vor allem auch spezielle). Wir erhalten dann eine Belohnung, mit der wir in der Regel sofort Aktionen auf dem Spielfeld durchführen können. So können wir neue Landschaften erkunden, noch nicht oder durch Gegner besetzte Gebiete erobern, Einkommensgebäude freischalten, Sondergebäude erhalten, neue Handkarten erhalten, Technologien erfinden oder sogar Effekte einer weiteren Zivilisation nutzen. Haben wir keine Ressourcen mehr und können keine weiteren Schritte auf den Entwicklungsleisten gehen, handeln wir eine sogenannte Einkommensphase ab. Jetzt erhalten wir für freigeschaltete Felder auf unserem Zivilisationstableau entsprechende Ressourcen, bekommen Siegpunkte, Leveln unsere Technologien auf, erhalten die positiven Effekte unserer Zivilisation und können eine sogenannte "Gobelinkarte" bzw. "Tapestry-Karte" auf unserem Tableau auslegen, deren positive Effekte ich dann in der nächsten Runde (manchmal aber auch sofort) nutzen kann. Dies kann z.B. sein, dass ich auf bestimmten Leisten beim Voranschreiten keine Ressourcen abgeben muss, sich bestimmte Effekte verstärken, gewisse Aktionen leichter sind usw. Bestimmte Gobelinkarten lohnen sich aber, auf der Hand zu behalten. Versucht nämlich mein Gegner, eines meiner Gebiete zu erobern, kann ich eine sogenannte Fallen-Karte ausspielen. Dann ist der Angriff meines Gegners gescheitert und ich behalte mein Gebiet. Und so gibt es noch verschiedene andere Regeln, wie z.B. das Erhalten und das Aufleveln von Technologiekarten, die Entwicklung der eigenen Hauptstadt usw.

    Das alles sind, jedenfalls nach meiner Erfahrung, ganz klar Elemente eines Zivilisationsspiels! Natürlich nicht bei weitem so komplex wie bei "Im Wandel der Zeiten" oder "Nations", denn die Spielanleitung weist grade mal so 4 Seiten auf (die allerdings sehr groß sind und sehr eng beschriftet). Trotzdem sind die Entscheidungen, die ich treffen muss schon ziemlich knifflig. Um bestimmte Einkommenshäuser auf meinem Tableau freizuschalten muss ich auf mehreren Leisten hochziehen. Auf allen Leisten gleichmäßig hochziehen macht nicht viel Sinn, denn dann schafft man es nicht, an das Ende einer Leiste zu gelangen. Aber genau dort liegen die richtig fetten Belohnungen! Meine Einkommenshäuser auf meinem Tableau muss ich aber freischalten, denn je mehr ich freischalte um so höher fällt mein Einkommen in der Einkommensphase aus und ich kann so deutlich mehr Aktionen machen. Erobere ich neue Gebiete, oder sichere ich mir auf einer anderen Leiste erst mal das Wahrzeichen, bevor es sich mein Gegner schnappt? Hole ich mir die Technologie, mit der ich liebäugle, oder entdecke ich lieber erst mal eine neue Landschaft? Schaffe ich es vor meinen Mitspielern das Ende einer Leiste zu erreichen, um mir den Bonus des Ersten, der das schafft, zu sichern? So jagt ein Dilemma das nächste. Einfache Regeln, aber knifflige Entscheidungen...

    Warum dann aber die o.g. teils vernichtenden Kritiken an dem Spiel? Das liegt wohl daran, dass hier zum einen keinerlei historisch nachvollziehbare Ereignisse stattfinden, ich hier keine symmetrische Entwicklungen habe (also keine florierende Wirtschaft aufbaue, kein Militär von Bogenschützen über Panzer zu Atombomben entwickle, keine wirklichen Entwicklungssprünge stattfinden). Zum anderen fehlt ein logischer Technologiebaum. So kann es also im Spiel tatsächlich passieren, dass ich in das All fliege, während ich noch kein Telefon erfunden habe, die Schrift noch entwickelt werden muss etc. Die zur Auswahl stehenden Zivilisationen (immerhin 16) sind eben keine Griechen, Römer, Ägypter, Perser, Germanen oder wie auch immer. Sondern hier spielen wir mit den "Entertainern" (die viel Wert auf Unterhaltung legen), die "Verspielten", die "Mystiker", die "Feierwütigen" (meine Lieblinge!) usw. Jede Zivilisation hat ihre Eigenheiten und Vorteile und spielt sich somit auch komplett anders. Somit geht das Spiel auch in eine völlig andere Richtung, als die "üblichen Verdächtigen" (also die typischen Zivilisationsspiele). Aber genau das will "Tapestry". Es ist in Grunde genommen ein solides Strategiespiel mit einem spaßigen Entwicklungsthema, wenn man sich darauf einlässt. Wenn man also bewusst mitverfolgt, wie die eigene Zivilisation von der Herrschaft über das Feuer über eine Tyrannei zur Demokratie mutiert, Technologien, wie die Uhr, den Toaster oder das Radio erfindet, ins All fliegt, aber die eigene Armee noch mit Pfeil und Bogen auf Eroberung geht und noch keine Schrift entwickelt hat, dann entfaltet das Spiel seinen Charme und seinen eigenen Zauber. Außerdem macht es Spaß, seine Zivilisation mit ihren Eigenheiten zu entwickeln, seine Hauptstadt zu puzzeln, sich auszubreiten und eine ganz eigene Geschichte zu kreiren.

    Und warum soll das Spiel "Blendwerk" sein? Tja, da scheiden sich die Geister. Ein Element des Spiels ist das Erpuzzeln der eigenen Hauptstadt. Immer wenn ich ein Einkommensgebäude von meinem Tableau herunter nehmen darf und somit neue Einkommen freischalte, darf ich dieses Gebäude auf meinem extra Hauptstadttableau setzen. Wenn ich hier durch geschicktes Puzzeln Reihen oder Spalten komplettiere, erhalte ich in den Einkommensphasen und am Spielende noch mal Siegpunkte. Auf bestimmten Feldern der vier Entwicklungsleisten erhalte ich aber auch sogenannte Wahrzeichen (Sondergebäude). Diese sind wunderschön anzusehen, tolle, auch schon bemahlte Skulpturen, aber sie haben nur einen einzigen Zweck: Mit ihnen kann ich gleich mehrere Felder meines Hauptstadttableaus zupuzzeln. Das erinnert ein wenig an "Ein Fest für Odin". Und hier haben die Kritiker leider recht: Wunderschöne, toll bemalte und sehr detailreiche Skulpturen mit nur einem Zweck, nämlich mehrere Plätze auf dem Hauptstadttableau zu belegen...das macht das Spiel leider unnötig teuer und gaukelt uns hier tatsächlich etwas vor, was das Spiel gar nicht halten kann. Hier wäre vielleicht im Sinne des Geldbeutels von uns Spielern weniger mehr gewesen!

    Fazit:

    Ich teile die teilweise vernichtende Kritik der Community keineswegs! Wir haben hier eindeutig ein Zivilisationsspiel vorliegen; allerdings kein typisches, historisch korrektes, sondern ein asymmetrisches, alternatives, erfrischend und modern anderes! Das Spielmaterial ist einfach der Hammer. Richtig toll die Einkommenshäuser, die Außenposten und ja auch die Wahrzeichen (wenn auch unnötig!). Auch die Karten sind toll gestaltet. Die Tableaus sind aus hochwertiger rauher Pappe und ebenfalls sehr schön gestaltet. Die Spielanleitung ist gut strukturiert, ich hätte mir aber ein paar mehr Beispiele gewünscht. Ein bis zwei Seiten mehr hätten der Spielanleitung sicherlich ganz gut getan. Richtig gut ist auch die Solovariante: Wir spielen hier gegen einen wirklich gut gemachten Automa und gegen einen Schattenspieler. Der Mehraufwand für das Händeln dieser beiden "Mitspieler" ist tatsächlich sehr gering und problemlos möglich und man hat wirklich das Gefühl, gegen einen "richtigen" Mitspieler zu spielen.
    Punktabzug für die unnötige Preistreiberei für die Spezialgebäude (Wahrzeichen). Obwohl: Optisch geben die schon was her und das Auge spielt ja bekanntermaßen auch mit!
    Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden, bereue die Anschaffung (auch wenn´s teuer war) überhaupt nicht und habe ein wirklich tolles Spiel auf dem Tisch, das auch alleine gut spielbar ist und Spaß macht! Ich schwanke zwischen 5 und 6 Punkten und vergebe sehr starke 5!
    Matthias hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 24.06.2020:
    Review-Fazit zu „Tapestry“, einem Zivilisations-Optimierungsspiel.


    [Infos]
    für: 1-5 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 90-120min.
    Autor: Jamey Stegmaier
    Illustration: Andrew Bosley und Rom Brown
    Verlag: Feuerland Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    engl., frz., span., holl., ital., pers.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/286096/tapestry/files
    dt.: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/tapestry.php?show=dwl

    [Fazit]
    Mit einer recht einfach gestrickten Anleitung kommt der neueste Streich von Jamey Stegmaier auf den Spieltisch. Die Spieler führen sich entwickelnde Zivilisationen (16 an der Zahl) über 5 Runden zu Ruhm und Ehre, indem sie deren Fortschrittsleisten in vier Bereichen (Wissenschaft, Erkundung, Technik, Militär) aufwerten und ihr Land ausweiten.
    Je weiter eine Zivilisation fortschreitet, desto bessere (umfangreichere) Aktionen stehen zur Verfügung und auch die nötigen Einnahmen steigern sich, wenn brav expandiert wird. Natürlich muss dies zuvor bezahlt werden und so gilt es gut abzuwägen, zu haushalten, aber auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen – man kann halt viel probieren und wird dazu Partienweise auch ermutigt.
    Die namensgebenden Wandteppiche, hier als Gobelinkarten (schön gezeichnet und mit funktionalem Text versehen, quasi als Fähigkeitengemälde an der Wand hängend und erinnernd) bezeichnet, sorgen zudem rundenweise für besondere Fähigkeiten, die nur die eigene Zivilisation nutzen kann, wie z.B. neu entdecktes Land automatisch zu besiedeln oder vor Fallen gefeit zu sein.

    Die zur Wahl stehenden Zivilisationen spielen sich allesamt sehr unterschiedlich und sorgen so auch für reichlich Abwechslung, allerdings muss der eine oder andere Spieler vllt. die Beschreibungen erst genauer lesen, falls die Spielart nicht der seinen entspricht und neu wählen – ausser man verteilt die Zivilisationskarten regelkonform rein zufällig^^.
    Es handelt sich hier auch nicht um klassische Völker, wie man es aus waschechten Zivilisations-/Entwicklungsspielen kennt (Griechen, Römer,…) mit logischen Technologiefortschritten. Hier finden sich einfach lustige Nationen von Mystikern, Handwerkern, Futuristen, Architekten, u.a., welche auch durchaus ins All reisen können, ohne zuvor die Schrift gelernt zu haben. Es kommt auf die Prioritäten der Entwicklung an und wer weiss, vielleicht können sie science-fiction-like auch ohne die uns bekannte Schriftart munter kommunizieren und Erkenntnisse festhalten^^.

    Spielmechanisch muss entwickelt, gepuzzelt (auf einem Nebentableau (die eigene Hauptstadt) Häusle bauen und so Reihen und Spalten für extra Punkte befüllen) und gelegt (Landausbau) werden, das bisschen Deckbau durch die „Tapestries“ fällt da kaum ins Gewicht, wenn auch deren Effekte durchweg hilfreich sind, so könnte man über die Themenfindung bzw. Namensgebung streiten. Es kommt so aber genug zusammen, um eine Runde gut zu füllen und dabei bleiben die Downzeiten angenehm niedrig – man schaut aber halt doch immer zu, was der andere macht^^.
    Interaktion ergibt sich durch das Wegschnappen von Technikkarten, dem „zuerst Erreichen“ von Meilensteinen, bei Gebietsstreitereien und beim Wettlauf auf den Fortschrittsleisten. Wie immer möchte man mehr machen, als pro Runde möglich ist, aber so wird man eben zur genaueren Planung und Voraussicht gezwungen, was aber durchweg Spass macht.
    Überhaupt ist das Spiel rundum gut. Es ist anders, als man aufgrund des dargelegten Themas vllt. vermuten würde, aber das ist völlig in Ordnung. Es muss nicht immer Schema F sein.
    Und so einfach die Spielmechanik an sich ist – und sehr gut durch die Anleitung an den Spieler gebracht und optisch durch tolles, wertiges Spielmaterial dargestellt wird – so tief und taktisch kann sich das Spiel dennoch entfalten. Es gibt viele Möglichkeiten voran zu kommen und diese zu erkunden macht einen Reiz des Spiels und damit den Wiederspielwert aus.
    Und wer mal alleine spielen muss oder will, findet in dem verlagstypischen Beiwerk der Automa-Regeln eine wunderbare Solitär-Variante.

    [Note]
    5.5 von 6 Punkten.

    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/286096/tapestry
    HP: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/tapestry.php
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=28744

    [Galerie: 25 Fotos]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=28827
    Pascal hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
  • Gerhard T. schrieb am 15.06.2020:
    Für „Tapestry“ sollte man Spaß am Vorausplanen, am Optimieren von Spielzügen und am bestmöglichen Einsatz seiner, wie üblich stets knappen, Ressourcen mitbringen. Von denen hat man zu Beginn nur eine Handvoll und mit ihnen kann man Stufe um Stufe auf dem Spielplan die 4 Leisten Entdeckung (Erkunden), Technologie (Erfinden), Wissenschaft (Forschen) und Militär (Erobern) erklimmen. Dabei wird jede, aber wirklich jede Aktion in irgendeiner Weise belohnt. Das Spiel kennt also nur eine Richtung – vorwärts! Auch Schnelligkeit zahlt sich aus, denn beim Erreichen neuer Abschnitte erhält z.B. nur der erste Spieler ein Wahrzeichen (das sind die schönen Miniaturen im Spiel) als Belohnung.

    Neben den 4 Leisten hat Tapestry 2 weitere wichtige Schauplätze. Auf den Feldern in der Mitte des Spielplans können die Spieler neue Gebiete erkunden - und sich bei ihrer Eroberung auch gegenseitig in die Quere kommen. Das Wichtigste ist aber der Ausbau der eigenen Hauptstadt. Jeder hat hierfür einen eigenen Stadtplan, den man mit großen Wahrzeichen (die gleich mehrere Felder abdecken) und den kleinen 1er-Gebäuden von seinem eigenen Einkommenstableau füllen muss. Dies ist doppelt wichtig, denn Extra-Ressourcen und später Siegpunkte (SP) gibt es sowohl für das Bebauen zusammenhängender Hauptstadtbereiche als auch für das damit automatisch einhergehende Leeren des Einkommenstableaus (auf dem anfangs 20 eigene Gebäude stehen). Dadurch ergeben sich dort dann „freie“ Felder, die wiederum bei den 4 Wertungen im Spiel (im Rahmen der „Einkommenszüge“) je nach Aufdruck SP und Belohnungen bringen.

    Der Spielablauf folgt in Tapestry eigentlich immer dem gleichen Schema. Jeder versucht, beim Voranschreiten auf den Leisten aus seinen Ressourcen das Optimum herauszuholen. Gehen sie zur Neige, holt man sich neue Ressourcen in Form eines „Einkommenszuges“. Dabei passiert dann noch einiges mehr (Zwischenwertung, Besonderheit der eigenen Zivilisation nutzen, Aktionskarte ausspielen usw.). Von diesen Aktionskarten gibt es verschiedene, welche die man verdeckt auf der Hand hält („Gobelinkarten“) und welche, die offen ausliegen und SP, Ressourcen, Gebäude oder andere Vorteile bringen („Techkarten“). Dadurch verläuft – trotz des vom Grundprinzip her vorgegebenen Spielablaufs – jede Partie ein wenig anders, weil sich die Bereiche abhängig von den Aktionen der Spieler sowie den eingesetzten Gobelin- und Techkarten unterschiedlich stark entwickeln. Hinzu kommt, dass das Konzentrieren auf einzelne Aspekte besonders stark belohnt wird (wie z.B. das Erreichen des Endes einer Fortschrittsleiste – was schwierig genug ist).

    Wie man sieht, es gibt eine Menge zu tun in Tapestry, daher ist das Spiel auch durchaus abendfüllend. Selbst eine 2er-Partie (dafür eignet es sich übrigens hervorragend ohne irgendwelche Extraregeln) ist kaum unter 90 min zu schaffen. Je mehr Mitspieler, umso länger dauert auch das Spiel. Fast immer blieb es dabei bei uns bis zum Ende spannend, denn erst der letzte (fünfte) Einkommenszug beendet das Spiel und bei ihm regnet‘s dann nochmal so richtig SP.

    Wir haben am Anfang ein „Probespiel“ gebraucht, bis wir alle Zusammenhänge kapiert hatten. Danach kann man sowohl die, ohnehin recht kurze, Anleitung als auch die Schnellübersicht der Symbole und Karten getrost zur Seite legen, denn die gut erkennbaren, großen Icons auf dem Spielplan und den Karten sind selbsterklärend. Tapestry ist ein modernes, zeitgemäßes Entwicklungsspiel mit stimmigem Artwork und hübschen Miniaturen, auch die Qualität des Spielplans, der Karten und der verschiedenen Tableaus ist top. Daher geht letztlich auch der Preis in Ordnung, denn der spielerische und materielle Gegenwert ist diesem angemessen. Besonders gefallen hat uns, wie die verschiedenen Mechanismen im Spiel ineinandergreifen, die Aktionen dabei dennoch ausgewogen sind, wodurch sich ein angenehm „rundes“ Spielgefühl einstellt. Dazu trägt auch bei, dass bei den Sonderfähigkeiten der Zivilisationen nachgearbeitet wurde und diese nun besser untereinander ausbalanciert sind (unserer deutschen Ausgabe des Spiels von Feuerland lag schon eine aktualisierte Übersicht bei).

    Tapestry ist nichts für Wenigspieler, ein bisschen Brettspielerfahrung sollte man schon mitbringen. Andererseits muss man auch kein Spielenerd sein, um sich hier zurechtzufinden. Die Regeln sind kurz, übersichtlich und schnell gelernt. Wer also gerne etwas tüftelt und Freude an einem sich nach und nach entwickelnden Spielszenario mit vielen Optionen hat, wird von „Tapestry“ vermutlich ebenso angetan sein wie wir.
    Gerhard hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
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