Katharina - Die Städte der Zarin ist ein Karten-gesteuertes um Residenzen und Gunst über 3 Dekaden mit jeweils 4 Runden. Jeder Spieler erhält ein geheimes Ziel. Die Projektkarten besitzen im oberen Bereich Waren (Eisen, Nahrung, Kaviar, Fell), Geschütze, Bücher oder Städtenamen. Im unteren Bereich ist eine Aktion (u.a. Gunstleiste) sowie meistens ein Bonus. Zu Beginn erhält jeder Spieler 6 Karten, von denen er 3 offen in einer (Aktions-)Reihe vor sich auslegt. Die übrigen Karten bilden die Kartenhand. In seinem Zug zieht der Spieler 2 Karten vom Nachziehstapel und wählt aus dieser erweiterten Kartenhand 2 Karten aus, eine spielt er verdeckt neben die anderen Aktions-Karten und die zweite verdeckt unter eine beliebige Aktions-Karte als Aktivierungs-Karte aus. Anschließend decken alle Spieler ihre beiden Karten gleichzeitig auf. Wenn die Kartenfarbe in der Aktions- und Aktivierungsreihe übereinstimmen, darf die Aktion der oberen Karte (in der Aktionsreihe) ausgeführt werden. Ansonsten oder wenn man die Aktion nicht durchführen möchte, zieht man eine Karte vom Stapel. Wenn sich 7 Karten in der Aktionsreihe befinden, endet die Runde mit einer Zwischenwertung. Hier werden die Geschütz- sowie Bücheranzahl und die Residenzen sowie die Gunstleiste gewertet. Anschließend wird die Auslage bereinigt, d.h. die 4 Kartenspalten mit je 2 Karten werden auf den Ablagestapel gelegt. Sofern eine weitere Dekade folgt, ziehen die Spieler 2 Karten vom Stapel, ansonsten erfolgt die Endwertung. Hierbei zählen die Handkarten, die Aufträge sowie die größte Anzahl an zusammenhängenden Residenzen multipliziert mit dem Gunstleistenwert.

Fazit: Katharina - Die Städte der Zarin ist durch den Ukraine-Krieg ´verbrannt´. Das Spielprinzip selbst ist einfach und dennoch interessant gestaltet, man muß sich stets entscheiden, ob man eine Karte in die Aktions- oder Aktivierungsreihe legt und wann man welche Aktionskarte letztlich aktiviert.

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