Die Nutzerklassifizierung von Rialto


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Reinhard O. schrieb am 11.04.2013:
Titel: Rialto

Autor: Stefan Feld
Spieltyp: Mehrheitenspiel mit Kartenmechanismus
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Spieleranzahl: 2 bis 5 Spieler ab 10 Jahren

Spielziel/-idee:
Rialto steht für ein Stadtgebiet in Venedig. Um den Canale Grande zugänglicher zu machen, wurde die Rialtobrücke gebaut. Und genau darum geht es in diesem Spiel. Man baut Brücken, die Punkte bringen in den Bezirken, in denen man die Mehrheit an Ratsherren hat.

Spielvorbereitung:
• Der Spielplan wird ausgelegt. Er hat sechs Stadtteile. Auf jeden Stadtteil wird ein zufällig gewähltes Rundenplättchen gelegt. Die beiden Bonusplättchen werden ebenfalls auf dem Spielplan platziert.
• Die Gondelplättchen und die Brückenplättchen werden jeweils als Stapel ausgelegt. Das oberste Plättchen ist offen.
• Die Gebäudeplättchen werden sortiert (nach Farben und Nummern) und auf die Gebäudefelder gelegt.
• Münzen und Karten (als verdeckter Stapel) werden bereitgelegt.
• Jeder Spieler erhält 1 Spielertableau, und die beiden Anzeigescheiben seiner Farbe (eine auf die Dogenleiste - die des Startspielers liegt oben, eine auf die Punkteleiste), 5 Ratsherren, Geld (je nach Spieleranzahl: bei 2 Spieler 1 – 2; bei drei: 1-2-3; bei vier: 1-2-2-3 und bei fünf: 1-2-2-2-3).
• Beginnend beim letzten Spieler, darf sich nun jeder ein Gebäude auswählen (Startspieler zuletzt). Bei 2 und 3 Spielern, darf jedes Gebäude nur einmal, bei 4 und 5 Spielern jedes Gebäude nur zweimal gewählt werden.

Spielablauf:
Das Spiel verläuft über sechs Runden (pro Stadtteil eine). Jede Runde besteht aus 3 Phasen und jeder dieser Phasen sind bestimmte Gebäude (Farbe) zugeordnet. Möchte man eines davon aktivieren, um deren Funktion zu nutzen, legt man eine Goldmünze darauf.

• Phase I (grüne Gebäude):
Es beginnt im Stadtteil mit der Nummer eins. Vom Kartenstapel werden immer Sechser-Reihen von Karten offen ausgelegt. Die Anzahl der Reihen ist eine mehr, als es Spieler hat. Gemäß der Reihenfolge der Dogenleiste, wählen die Spieler eine der Reihen aus und ziehen weitere zwei Karten vom Nachziehstapel, wovon sie eine wieder ablegen müssen, um das Handkartenlimit von 7 nicht zu überschreiten. Außer er nutzt ein grünes Gebäude (Goldmünze drauflegen), um sein Kartenlimit zu erhöhen.

• Phase II (gelbe Gebäude):
Es gibt 6 Abschnitte, die von A bis F gespielt werden. Jeder Buchstabe steht hier für eine bestimmte Kartenart. Die Spieler versuchen nun durch einmaliges Ausspielen der entsprechenden Kartenart hier Mehrheiten zu erzielen und erhalten gemäß ihrer Kartenanzahl Aktionen. Dabei muss er aber nicht alle Karten dieser Art ausspielen. Der Spieler darf auch Jokerkarten in Kombination mit einer andere Karte ausspielen, oder zwei Jokerkarten als eine.
Der Abschnitt *A* wird vom Startspieler (Dogenleiste) begonnen, die weiteren von dem Spieler, der den Mehrheitsbonus des vorherigen Abschnitts hatte. Um ein gelbes Gebäude zu nutzen, muss eine Goldmünze draufgelegt werden.

o Abschnitt A – Doge:
Aktion: Pro Karte eine Schritt auf der Dogenleiste weiterziehen
Mehrheitenbonus: ein weiterer Schritt auf der Dogenleiste
o Abschnitt B – Gold:
Aktion: Pro Karte eine Goldmünze
Mehrheitenbonus: ein weiterere Goldmünze
o Abschnitt C – Gebäude:
Aktion: Gebäude mit dem Wert kleiner oder gleich der Anzahl der gespielten Karten
Mehrheitenbonus: +1 bei der Anzahl der Karten
o Abschnitt D – Brücke:
Aktion: Pro Karte einen Siegpunkt
Mehrheitenbonus: ein weiterer Siegpunkt und Einsetzen des oberen Brückenplättchens auf dem Spielplan
o Abschnitt E – Gondel:
Aktion: Pro Karte einen Ratsherren vom Vorrat aufs eigene Tableau (ist kein Ratsherr mehr verfügbar = 1 Siegpunkt)
Mehrheitenbonus: ein Gondelplättchen auf ein Verbindungsfeld zwischen zwei Stadtteile legen und einen Ratsherren aus dem allgemeinen Vorrat in einen der beiden Stadtteile stellen (kein Ratsherr = Siegpunkt).
Stadtteilbonus: Der Spieler der zuerst je einen Ratsherren in allen drei Stadtteilen einer Seite des Canale Grande hat, erhält sofort 5 Siegpunkte
o Abschnitt F – Ratsherr:
Aktion: Pro Karte einen Ratsherren vom eigenen Tableau in den entsprechenden Stadtteil setzen, oder aus einem anderen Stadtteil einen hierhin abziehen.
Mehrheitenbonus: einen Ratsherrn vom eigenen Tableau zusätzlich einsetzen.
Stadtteilbonus: Haben mehrere Spieler die meisten Ratsherren hier, dürfen all diese den Mehrheitsbonus nutzen.

• Phase III - blaue Gebäudeplättchen nutzen:
Durch drauflegen einer Goldmünze, können die blauen Gebäudekärtchen aktiviert werden.

Am Ende einer Runde, gehen alle Münzen auf den Gebäuden in den allgemeinen Vorrat zurück

Spielende:
Das Spiel endet nach der sechsten Runde.

Schlusswertung:
• Münzen und Ratsherren im persönlichen Vorrat bringen die Hälfte dieser Summe an Punkten
• Punkte für Gebäude gemäß des aufgedruckten Wertes
• Mehrheitswertung der Ratsherren im jeweiligen Stadtteil:
o Der mit den meisten erhält die Summe, der angrenzenden Brücken und Gondelplättchen
o Der zweite erhält die Hälfte der Punkte des ersten Platzes (abgerundet)
o Der dritte erhält die Hälfte der Punkte des zweiten Platzes (abgerundet)
Bei Gleichständen entscheidet immer die Position auf der Dogenleiste

Fazit:
Rialto ist ein taktisches Mehrheitenspiel, das eine angenehme Spieldauer von ca. 45 Minuten bei ansprechender Spieltiefe vorweist.
Die Spielanleitung ist gut verständlich beschrieben. Allerdings ist der *Stadtteilbonus* nicht eindeutig definiert. Da heißt es in der Anleitung: „wer zuerst in allen drei Stadtteilen auf einer Seite des Canal Grande …* hier ist unklar, welche die eine und welche die andere Seite des Canals darstellen soll. Wir spielen dies so, dass man in den bläulich bzw. gelblich eingefärbten Stadtteilen jeweils einen Ratsherren haben muss, um den Bonus auszulösen.

Die geringe Vorbereitungszeit ermöglicht einen schnellen Einstieg ins Spiel. Die einzelnen Phasen sind klar definiert. Phase I - Karten bekommen und grüne Gebäude nutzen, Phase II – Mehrheiten erzielen und gelbe Gebäude nutzen. Die Phase III wirkt ein wenig angehängt, denn da können nur die blauen Gebäude genutzt werden und weiter geschieht dort nichts.
Die Gebäude selber können dem Spieler während des Spiels zahlreiche Vorteile verschaffen und am Ende zählen sie zusätzliche Siegpunkte. Um diese Gebäude zu aktivieren benötigt man Geld, und das war in all unseren Spielen knapp.
Um die bestmögliche Ausbeute für den jeweiligen Stadtteil zu erzielen, beginnen die taktischen Überlegungen schon bei der Auswahl der Kartenreihe, um dann in der Phase 2 in der speziellen Runde auch die Mehrheit zu erzielen. Hier verbinden sich die Mechanismen zu einem vielfältig, verzweigtem, aber flüssigem Spiel, das sehr spannend verläuft.
Die Platzierung auf der Dogenleiste bringt den Vorteil des Startspielers und ist das Zünglein an der Waage bei Gleichständen. Geld erschließt die Vorteile der Gebäude. Gebäude erhöhen das Kartenlimit, bringen Siegpunkte, wandeln Karten um oder machen aus einer Karte zwei andere, etc.
Sehr gut gefallen hat mir der Mechanismus der Gondeln, denn hat man dort die Mehrheit, darf man einen zusätzlichen Ratsherren in einen der dadurch miteinander verbundenen Stadtteilen einsetzen, auch wenn dieser Stadtteil schon gespielt wurde. Da kann die Mehrheit sich noch einmal verändern. Hat man keine Ratsherren mehr im eigenen Vorrat, darf man für den aktuellen Stadtteil aus andern Stadtteilen Ratsherren abziehen.
Interaktion gibt es in jedem Abschnitt der Phase II, in dem die Spieler versuchen die Mehrheit des Vorgängers zu überbieten.

Das Material ist ansprechend gestaltet und funktionell stabil. Die relativ kurze Spieldauer bei ansprechender Spieltiefe und einfachem Regelwerk erzeugen einen hohen Wiederspielreiz, ohne das Strategenherz vollständig zu befriedigen. Ich sehe es als prächtiges Familienspiel und es ist mir vier (bis fünf) Punkte wert.
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Eigenschaften, die Reinhard für Rialto ausgewählt hat:



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Bernd T. Reinhard O. Christian D. Florian A. Manuel M. Michael S. Jörg K. Norbert H. Pascal V. Peter M. Nati M. Nino Z. Hans C. Tobias B. Christian G.

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