Die Nutzerklassifizierung von Operation Barbarossa 1941


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Stefan W. schrieb am 21.06.2011:
Barbarossa 1941 ist ein neues, taktisches Militärbrettspiel der russischen Modellbaufirma Zvezda. In gewisser Weise ist hier ein russisches Gegenstück zu den bekannten Konfliktsimulationen „Angriff!“ (Conflict of Heroes) oder „Tide of Iron“ entstanden. Wie der Name sagt, ist das Spiel im Zweiten Weltkrieg, in der Anfangszeit des Angriffes Deutschlands auf die Sowjetunion 1941-42, angesiedelt.
Im Aufbau erinnert Barbarossa 1941 auch sehr stark an bekannte Spiele dieses Genres. Die Karte ist in Hexfelder gegliedert, es gibt verschiedene Geländetypen, die die Eigenschaften der einzelnen Einheiten beeinflussen.
Das Material ist in hoher Qualität ausgeführt. Die Spielpläne ( es gibt sechs, die variabel zusammengestellt werden, je nach Szenario) bestehen aus festem Karton und sind detailliert gestaltet. Es gibt zusätzliche Hexfelder (Overlays) zur Darstellung von Strassenkreuzungen, frisch entstandenen Schneisen im Wald, Brücken und sogar gesprengten Brücken ! Besonders interessant: zur Darstellung unterschiedlicher Höhen werden die Hexfelder nicht wie üblich unterschiedlich braun eingefärbt, sondern es gibt dickere Hexkacheln aus Plastik, die tatsächlich höher sind und die man übereinander steckt, um unterschiedliche Höhe darzustellen – hier merkt man den Modellbauer.
Ein echtes Plus sind die Modelle der unterschiedliche Einheiten : Infanterie und Artillerie im Maßstab 1:72, Fahrzeuge in 1:100, Flugzeuge in 1:144 oder 1:200. Sie werden aus Einzelteilen zusammengesteckt (kann manchmal etwas kniffelig sein) und ergeben sehr schöne, realistische Modelle, die regelrecht zum Bemalen einladen.
Nun zum eigentlichen Spiel. Es wird mit einzelnen Einheiten, z.B. Schützeneinheit, MG-Trupp, aber auch Pak, Flak, Granatwerfer, LKW und sogar Flugzeugen (Stuka, sowjetische Jagdflugzeuge) gespielt. Für jede Einheit gibt es eine Karte, auf der symbolisch die Eigenschaften der Einheit und die mögliche Befehle dargestellt sind.
Spielablauf:
Es wird ein Szenario nach den Vorgaben des Szenarioheftes (es gibt auch schon zwei Szenarien online) aufgebaut. Danach werden für jede Einheit die Befehle ausgesucht und erteilt. Dazu kreuzt man das entsprechende Kästchen auf der Einheitenkarte an und legt die Karte verdeckt ab. Anschließend werden alle Befehle aufgedeckt und nach einer bestimmten Reihenfolge abgearbeitet. Als erstes wird geschossen, wobei es Feuer unterschiedlicher Stärke gibt, dann angegriffen und zum Schluss nur bewegt.
Auch Nahkämpfe sind möglich. Einheiten, die getroffen werden, müssen auf Kampfstärke überprüft werden. Bestehen sie den Stärketest nicht, können sie keine weiteren Befehle ausführen und sind in ihrer Kampfkraft vermindert.
Eine weitere Besonderheit: der Munitionsvorrat pro Einheit ist sehr begrenzt.
Schiesst man mehrfach Sperrfeuer, ist die Munition schnell verbraucht.
Um Befehle sinnvoll und korrekt zu geben, bedarf es schon einer aufwendigen Einarbeitung in die Spielregeln. Mit einer gewissen Erfahrungen mit Spielen dieser Art findet man aber schnell und intuitiv zu den richtigen Befehlen. Es empfiehlt sich übrigens das Studium der englischen Version der Spielregeln, da in der deutschen Variante einige Begriffe etwas missverständlich verwendet worden sind.
Neuerdings wird auf englischen Version der Homepage des Spieles (www.art-of-tactic.com, dann das Bild World War II anklicken, dann die englische Version wählen) eine sehr gute deutsche Übersetzung der englischen Version der Spielanleitung angeboten. Leider enthält die deutsche Übersetzung ( eine doc- Datei ) keine Bilder. Man muß also die deutsche und englische Spielanleitung ausdrucken und miteinander vergleichen, oder die Bilder aus der englischen Anleitung in die deutsche hineinkopieren. Die entsprechenden Stellen sind bereits gekennzeichnet.
Aber auch die englische Spielanleitung ist in einem leicht verständlichen Englisch geschrieben und daher gut verwendbar.
Der Spielablauf ist durch die Phase des Nachdenkens über die entsprechenden Befehle und die anschliessende korrekte Abbarbeitung aller Befehle etwas zäh.
Mir persönlich gefällt es nicht, auf laminierten Karten Befehle mit einem wasserlöslichen Stift anzukreuzen, dort die entsprechenden Hexfelder zu vermerken und dann alles danach wieder mit Wasser von der Karte abzuwischen. Aber das ist reine Ansichtssache.
Das Neue am Spielmodus von Barbarossa 1941 ist, das alle Befehle bereits VORHER gegeben werden müssen und nicht in Echtzeit reagiert werden kann. So kann es passieren, das eine Einheit ihren Marsch nicht zu Ende bringen kann, weil sie vorher den Verteidigungsabschnitt eines MG erreicht und gnadenlos unter Sperrfeuer genommen wird. Zum Schiessen wird übrigens gewürfelt. Die Feuerstärke wird durch die Anzahl der Würfel bestimmt, die Treffgenauigkeit durch die maximal zu würfelnde Zahl, um einen Treffer zu erzielen (z.B. treffen alle Einsen eines Wurfes, bei höherer Treffergenauigkeit alle Zweien usw.).
Zusammenfassung: Barbarossa 1941 ist ein interessantes Kriegsspiel, das allein durch die vielen Plastikfiguren und Modelle und das gut verarbeitete Spielmaterial seinen Preis wert ist. Der Spielablauf ist interessant und durchaus innovativ. Die Verwendung laminierter Karten zum Notieren der einzelnen Befehle ist gewöhnungsbedürftig. Hier gäbe es sicherlich andere Möglichkeiten durch Marker oder ähnliches.
Durch den Zukauf recht preiswerter weiterer Einheiten entsteht ein sehr komplexes Spielsystem aus taktischer Ebene.

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Eigenschaften, die Stefan für Operation Barbarossa 1941 ausgewählt hat:



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Stefan W. Pascal W.

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