Titel: UGGA BUUGA
Autoren: Daniel Quodbach und Bony
Spieltyp: Partyspiel / Gedächtnisspiel
Spieldauer: ca. 15-30 Minuten
Spieleranzahl: 3 bis 8 Spieler ab 7 Jahren
Spielziel/-idee:
Die Spieler versuchen sich Wortsilben zu merken, die sie in der richtigen Reihenfolge wiedergeben müssen. Schafft man das nicht bekommt man Karten oder man schafft es und die Zweifler bekommen Karten. Wer am Ende die wenigsten Karten hat, gewinnt das Spiel.
Vorbereitung:
Jeder Spieler erhält 3 Karten (ohne sie anzuschauen) und legt sie verdeckt vor sich aus.
Spielverlauf/-mechanismus
• Eigene Karte offen auf den Stapel (im ersten Zug gibt es noch keinen) in der Tischmitte legen
• Alle vorherigen genannten Wortsilben (im ersten Zug natürlich nicht) in der richtigen Reihenfolge wiederholen
• die eigene neue Wortsilbe hinzufügen
• auf einen neuen Mitspieler zeigen (nicht auf den Vorgänger) und *HA* sagen. Dieser wird dann der nächste Spieler.
Es gibt vier Aktionskarten, die anstatt einer Silbe eine Aktion beinhalten. Wird eine solche Karte umgedreht, muss man die Aktion machen, anstatt eine Silbe zu artikulieren:
• Faust auf den Tisch hauen
• Einmal in die Hände klatschen
• Zunge rausstrecken
• Letztes Wort oder letzte Aktion wiederholen
Haben die Spieler den Eindruck, der aktive Spieler macht einen Fehler, rufen sie *Hoooo*. Die Karten werden nun überprüft. Hat der Aktive Spieler keinen Fehler gemacht, werden alle ausliegenden Karten an die Zweifler verteilt. Haben die Zweifler recht, muss der aktive Spieler alle ausliegenden Karten nehmen.
Legt ein Spieler seine dritte Karte und kann alle Silben richtig wiedergeben, ruft er: *UGGA BUUGA* und verteilt alle ausliegenden Karten und seine Strafkarten gleichmäßig an die Mitspieler.
Nach jedem Fehler oder *UGGA BUUGA*-Ruf zieht der Spieler wieder Karten nach, bis er drei hat.
Spielende
Das Spiel endet, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist und der nachziehende keine drei Karten mehr bekommt.
Fazit:
UGGA BUUGA ist ein lustiges Partyspiel, das in der richtigen Besetzung und/oder im richtigen Zustand sehr viel Spaß bereitet. Die Spielregeln sind sehr einfach gehalten und man hat den Eindruck, dass die zum Teil animalisch klingenden Laute diesem Niveau sehr gut angepasst wurden.
So tönten Silben wie TOTO-IGA-YANKA-GLU in der Runde. Dieses Spiel ist aber durchaus auch anspruchsvoll, denn es ist nun mal schwierig für unser Gehirn *sinnlose* Silben zu speichern. Die Autoren haben aber den Spielern eine Brücke gebaut, denn jeweils eine Silbe ist mit einem Bild kombiniert.
Im Spiel mit Kindern wird empfohlen nur die Schrift zu verdecken und die Bilder sichtbar zu lassen.
Die Aktionskarten sorgen für weitere Abwechslung und Verwirrung und steigern damit zusätzlich den Spaßfaktor.
Kein Spiel für *Jedermann*, aber sehr für *Partyspieler* geeignet. Bisher habe ich es nur mit Erwachsenen gespielt. In meiner Bewertung ist es 4 Punkte wert.
Reinhard hat Ugga Buuga klassifiziert.
(ansehen)