Die Idee:
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Bei Ciub geht es darum möglichst viele Zauber zu kreiren, die einem letztendlich Siegpunkte bringen. Um möglichst viele zu sammeln benötigt ihr eine sinnvolle Planung bzw ein sinnvolles Management eurer Würfel und natürlich auch entsprechendes Würfelglück.
Das Spiel:
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Es gibt eine Auslage von diversen Zaubern, auf welchen vermerkt ist welche Würfelergebnisse ihr benötig. Wie groß die Auslage ist, hängt davon ab mit wie vielen Spielern ihr spielt.
Jeder Spieler hat einen Standartsatz an Würfel und ein Tableau zur Ablage, welches euch gleichzeitig eine Übersicht über die verschiedenen Phasen gibt und auch die Symbole auf den Würfeln erklärt.
Die Auslage der Karten erfolgt über zwei Reihen - eine Obere und eine Untere.
Der Startspieler hat in der ersten Phase die Möglichkeit ein Karte aus den beiden Reihen für sich zu reservieren, d.h. nur er darf diese Aufgabe lösen, solange sich sein Chip darauf befindet. Geschieht das in der unteren Reihe haben die anderen eine Aufgabe weniger die sie aktuell lösen können, da eben nur diese Karten aus der unteren Auslagereihe gelöst werden dürfen. Wird diese gelöst nimmt der Spieler den Chip wieder an sich und darf diesen wieder zu Beginn seiner nächsten Runde nutzen. Wird eine andere Karte in der unteren Reihe gelöst, wird die untere Reihe mit einer Karte aus der oberen Reihe aufgefüllt. Auch die kann eine sein, auf der der eigen Chip liegt um diese Aufgabe anschließend lösen zu können. Die dritte Möglichkeit ist seinen Chip umzuplatzieren.
In der nächsten Phase werden alle Grundwürfel gewürfelt um das abgebildete Würfelziel EINER Karte zu erreichen. Dabei können bestimmte Effekte der Würfel dafür sorgen, dass man einen beliebigen neuen aus dem Würfelvorrat nehmen darf. Dieser ist zum derzeitigen Punkt noch inaktiv und darf nicht genutzt werden (andere Würfel können diesen aber schon vorher aktivieren). Hat man einmal gewürfelt, muß man einen dieser Würfel in seinen Pool legen, dann darf man erneut mit allen Würfeln würfeln - auch denen, die vorher noch inaktiv waren. Vor jedem erneuten Würfeln muß also einer in den Pool gelegt werden, bis man nicht mehr kann oder sein gewünschtes Ergebnis
erwürfelt hat.
Habt ihr die gewünschte Kombination erwürfelt, euch die entsprechde Karte genommen und die Auslage wieder aufgefüllt müßt ihr euer Würfelanzahl zunächst auf fünf reduzieren. Mit einem entsprechenden Würfel im Pool, der besagt "tausche diesen Würfel in 2 andere" könnt ihr diese Anzahl anschließend wieder erhöhen. Habt ihr es nicht geschafft eine entsprechende Kombination zu erwürfeln bekommt ihr anschließend einen Würfel nach Wahl in euren eigenen Vorrat, allerdings gibt es auch hier eine Begrenzung. Man darf nie mehr als 5 weiße Würfel haben und je 4 Stück einer Farbe, ansonsten muß man diese wieder in den allgemeinen Vorrat legen.
Spielende:
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So wird gewürfelt bis die entsprechende Karte im Stapel auftaucht, die das Ende des Spiels einläutet. Diese Karte hat einen Siegpunktwert von 5 den derjenige Spieler zusätzlich bekommt, welcher die nächste Karte aus der gesamten Auslage (einschließlich der oberen Reihe) erwürfelt. Dann endet das Spiel und die Siegpunkte werden gezählt.
Fazit:
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Ciub ist eine Art Dice-building-game von denen momentan immer mehr auf den Markt kommen. Es besticht durch eine einfache Spielidee, die es Einsteigern sehr einfach macht in das Spiel einzusteigen. Die Regeln sind leicht verständliich und auch in Kurzform auf dem Spielertableau festgehalten, so dass man die Funktionen und Reihenfolge der einzelnen Phasen immer im Blick hat. Das Material der Karten und Würfel ist in gut, allerdings sind die 4 Spielertableaus sehr dünn geraten.
Ich rate dazu die Tableaus zu laminieren, um diesen etwas Stabilität zu verleihen.
Große Schachtel -großes Spiel? dem ist leider nicht so. Die Karten und und Würfel hätten ohne Probleme in einer halb so großen Schachtel Platz gehabt. Der Grund hierfür sind also die Tableaus, welche praktisch sind, aber auch nicht unbedingt notwendig. Das Spiel macht Spaß und ist gut geeignet für ein Spiel zwischendurch. Man muß nicht sehr viel überlegen, denn das Würfelglück spielt natürlich auch eine große Rolle, selbst wenn man alle benötigten Würfel hat. Für den angemessenen Preis bekommt man ein einfaches und gutes Spiel für zwischendurch.