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  • Andreas G. schrieb am 21.06.2012:
    Spielidee

    Hurra! Der Tenno hat einen Pandabären geschenkt bekommen! Und was nun? Ein quietschbunter Bambushain muss her, damit der Panda genug zu essen hat. Gleichzeitig wollen aber auch die Aufträge des Kaisers beachtet werden. So legen die Spieler Gartenfelder aneinander, bewässern diese und lassen mit Hilfe des Gärtners Bambus in die Höhe sprießen, welchen der gefräßige Panda immer wieder köpft und gierig verschlingt. Der Spieler, der seine gezogenen Auftragskarten am schnellsten erledigt und dabei die meisten Punkte sammelt, gewinnt die Partie.

    Spielprinzip

    Zu Beginn liegt auf dem Spieltisch nur das Gartenteichfeld , vom dem aus im weiteren Verlauf durch Kanäle Wasser zu den anliegenden Gartenfeldern geleitet werden kann. Nur auf bewässerten Feldern kann der Bambus wachsen. Der Panda und der Gärtner werden auf dem Wasserfeld platziert. Die Auftragskarten (eine bestimmte farbige Bambussortierung durch den Panda essen lassen, eine bestimmte Gartenfelderauslage erreichen und Bambus in einer bestimmten Form auf einem Feld wachsen lassen) werden nach ihren Rückseiten in drei verschiedene Stapel sortiert. Jede Karte weist einen Siegpunktewert von bis zu 6 Punkten aus. Jeder Mitspieler zieht in freier Wahl drei Aufträge auf die Hand. Zusätzlich erhält jeder ein Spielertableau, auf dem die Aktionen vermerkt sind, die man mit Holzscheiben jede Runde neu markiert. Außerdem ist Platz für vom Panda verputzte Bambus¬stücke und dem eigenen Vorrat an Wasserkanälen und Zusätzplättchen.
    Ausgenommen die erste Runde, wird in jeder weiteren zunächst der Wetterwürfel geworfen, der zu den beiden Grundaktionen des Spielers eine Zusatzaktion oder einen Bonus auf die Grundaktionen bietet. Darauf wählt der Spieler zwei unterschiedliche der möglichen fünf Grundaktionen und führt sie aus. Bietet die Momentaufnahme der Spielplanauslage das Ausführen eines oder mehrerer Aufträge, so können sie darauf eingelöst werden. Die betreffenden Karten werden gesammelt. Die Partie endet, wenn es einem Spieler gelingt, eine bestimmte Anzahl von Aufträgen einzulösen.

    Aktionsmöglichkeiten im eigenen Zug

    Je nach geworfenem Wetter- oder dem Fragezeichen, darf ich eine dritte Aktion ausführen, einen Bambushalm wachsen lassen, zwei gleiche Grundaktionen ausführen, den vom Gewitter erschreckten Panda frei versetzen und essen lassen, ein Zusatzplättchen wählen und es auf ein Gartenfeld legen oder mir eine der genannten Boni aussuchen.
    Die Grundaktionen bieten mir die Möglichkeit, drei Gartenfelder vom Stapel zu nehmen und eines davon an die Auslage anzulegen, einen Wasserkanal in den Vorrat zu legen und ihn entweder gleich oder später ins Spiel zu bringen. Ich kann den Gärtner in gerader Linie über die Felder wandern und am Zielfeld Bambus (ein Teilstück bis max. vier Bambusstücke übereinander) wachsen lassen (bei gleichfarbigen bewässerten Nachbarfeldern wächst dann auch dort der Bambus!). Ich kann aber auch den Pandabären in gerader Linie versetzen und am Zielfeld ein Stück Bambus fressen lassen (das verputzte Stück lege ich zunächst auf mein Tableau) oder ich ziehe eine Auftragskarte freier Kategorie nach. Das Handkartenlimit liegt bei fünf Karten. Zu erwähnen ist, dass die Auslage von Kanalleitungen und Zusatzplättchen keine Aktionen sind, sondern während der Ausführung von eigenen Aktionen ausgelegt werden dürfen!
    Habe ich meine Aktionen durchgeführt, schaue ich nach, ob ich einen oder mehrere meine Aufträge erfüllt habe und spiele die Karten aus. Sie werden auf einem eigenen Stapel gesammelt. Danach ist der nächste Mitspieler an der Reihe.

    Material/Artwork

    Die Pappstärke der Tableaus, der Zusatzplättchen und Gartenfelder ist in Ordnung, die Auftragskarten ebenso, aber etwas zu klein. Wirklich toll sind die Bambusstücke, der Würfel, die Marker und vor allem der Panda und der Gärtner gelungen. Das Artwork vom netten Comic in der Anleitung über die Anleitungsgrafiken bis hin zu den Karten und Gartenfeldern zeigen sich japanisch zuckerwattebunt mit Hang zum quietschenden Kitsch… süüüüß!! Hervorzuheben ist auch, dass jedes Teil seinen festen Platz im Spielekarton hat!

    Fazit und persönliches Spielgefühl

    Der Ablauf des Spiels ist locker und zügig. Die diversen Aktionen und der Glückswürfel bringen ausreichend Möglichkeiten, die mir bisweilen schon fast zu viel des Guten in Bezug zum Spielprinzip sind. Man wird eigentlich zu keinem Zeitpunkt in die Ecke getrieben, sondern hat immer eine gewisse Wahl, seine Aufträge auch einlösen zu können. Bis auf wenige Ausnahmenkonstellationen wird man sicher nicht oft ausgebotet. Ein deutliches Manko sehe ich in den unausgewogenen Punktewerten auf den Auftragskarten. Manch leichter Auftrag erhält weniger Punkte als ein vergleichsweise schwerer. Da hilft auch nur bedingt die Bonuskarte des Kaisers (2 Punkte), wenn ich als erster die Auftragsmenge erledigt habe.
    Als Launemacher und für Spielrunden mit der Familie (Kindern) wie als Starter zu längeren Abenden mit Freunden gefällt mir Takenoko gut. Die Optik trägt in meinen Augen dieses Taktikspiel mit wirklich entzückender Liebe zum Detail, was den Spielspaß hoch hält. Die Anleitung ist gut strukturiert und liest sich dank der Grafiken wirklich gern. Die Regeln sind zügig erklärt und zu verstehen, das Nachschlagen und Finden kein Problem. Für Vielspieler bietet das Spiel auf Dauer zu wenig Tiefe und Spielreiz. Hin und wieder für eine eher locker flockige Spielepartie ist Takenoko gut. Für mehr Strategie und Taktik wie Spieltiefe würde ich zu den Siedlern mit Erweiterungen oder Carcasonne greifen.

    4 Punkte (wegen der Aufmachung fast 5)
    Andreas hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 13.11.2012:
    Wer sich Takenoko spielerisch nähern will, wird mehrere Phasen durchlaufen: Zunächst herrscht Skepsis wegen der aufdringlich bunten Spieleschachtel. „Das kann doch kein richtiges Spiel sein“, denkt man unweigerlich bei der fast kindlichen Cover-Gestaltung. Wer sich dennoch auf das Spiel einlässt (z. B. weil es vom Autor von 7 Wonders stammt), ist in der nächsten Phase entweder entsetzt, weil sich das kitschige Äußere auch beim Spielmaterial fortsetzt oder entzückt, weil das Spiel so schöne Figuren, Formen und Farben enthält. Vor allem der berühmte „putzige Panda“ dürfte Vielen ans Herz gehen.

    In der nächsten Phase möchte man das schöne Spielmaterial gleich mal in Aktion sehen und spielt los. Das Losspielen geht indes ganz gut, weil die Regeln nicht schwer sind und der Einstieg recht leicht fällt. Ein paar kleinere Hürden sind am Anfang zu nehmen. Etwa weil man die einzelnen Symbole des Wetterwürfels noch nicht kennt oder weil beim Pflanzen von Bambus immer zu beachten ist, dass das Beet bewässert sein muss. Aber das lässt sich schnell in den Griff kriegen. Man hat also Spaß am Material und am Spiel und macht ein paar Partien…

    Aber dann kommt die letzte Phase, nämlich die, in der man merkt, dass das Spiel eigentlich nicht viel bietet, zumindest für Strategiefans (von echten Vielspielern will ich hier gar nicht reden). Der Langzeit-Spielspaß hält sich sehr in Grenzen, die strategischen Möglichkeiten sind nicht der Rede wert. Daran ändern auch die verschiedenen Wetterbedingungen oder die Verbesserungsplättchen nichts. Ein Witz ist geradezu, dass vor allem gegen Ende des Spiels eine neu gezogene Beete-Auftragskarte oft schon erfüllt ist, ohne dass man noch irgendein Plättchen legen muss. Das spricht nicht für das Spieldesign!

    Man muss daher auch bei Takenoko - wie leider bei so vielen Spielen - sagen: Es ist nett, aber nichts Besonderes. Für Familien allerdings sehr gut geeignet. In meiner Wertung erhält es (noch) vier Punkte („gut“).
    Peter hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
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    • Peter M.
      Peter M.: Das mag sein, Norbert und Thorsten, aber meine Familie fand es auch als "Familienspiel" nicht sonderlich toll. Daher gibt es von mir vier... weiterlesen
      25.11.2012-14:43:43
    • Dagmar S.
      Dagmar S.: Ich stimme dir zu, Peter! Auch unseren Kindern war das Spiel zu langweilig, weil eben viele Plättchen schon durch Nachziehen erfüllt wurden. Da... weiterlesen
      08.09.2014-21:12:15
  • A. S. schrieb am 28.12.2011:
    - wunderschönes Familienspiel
    - tolle Grafik
    - super Spielmaterial
    - leichte Regeln
    - etwas Taktik
    - auch zu zweit sehr gut spielbar

    Knuffiger Panda in knallbuntem Umfeld, herrlich! :)
    A. hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Charley D. K. schrieb am 09.05.2012:
    Wir haben Takenoko jetzt schon zu zweit und zu viert ausprobiert - es macht in meinen Augen mit egal wieviel Spielern gleichermaßen Spaß.

    Zum Inhalt:
    Das Spielmaterial ist echt mal was für's Auge - Holz-Bambus in drei verschiedenen Farben, eine niedliche Panda-Figur und eine Gärtnerfigur und dazu Siedler-anmutende Plättchen in den Farben der Bambusarten haben uns schon beim Auspacken sehr gut gefallen - der Panda und der Gärtner haben übrigends einen eigenen Platz im Karton :-) Das ganze wird dann noch durch den großen Wetterwürfel, Wasserstäbchen, Aktionsplättchen und durch drei Stapel Aufgabenkarten abgerundet.
    Jeder Spieler hat ein Tableau vor sich liegen, auf dem er seine Spielerpöppel, Wasservorrat und Aktionsplättchen ablegen kann und wo man das Futter, das die kleine Fressmaschine in sich hineingeschlungen hat, ablegen kann.

    Zum Spielmechanismus:
    Wer an der Reihe ist würfelt zunächst mit dem Wetterwürfel und schaut, welche Extra-Aktion er vor seinen eigentlichen Zügen machen kann. Zur Auswahl stehen: eine dritte Aktion / eine Aktion doppelt ausführen, was normalerweise nicht erlaubt ist / ein Feld bewässern, ohne dass der Gärtner da vorbei kommen muss / den Panda auf ein beliebiges Feld ziehen und ihn dort Bambus fressen lassen - was er normalerweise nur in gerader Linie tun kann / ein Aktionsplättchen ziehen - mit welchem man aus einem normalen Feld ein besonderes Feld machen kann / eine neue Aufgabenkarte ziehen - von denen man insgesamt 9 zum Gewinnen benötigt/ eine der vorgenannten Aktionen kann ausgesucht werden.

    Danach führt der Spieler seine regulären zwei Aktionen aus, wobei er keine Aktion doppelt ausführen darf. Jeder versucht, möglichst schnell 9 Aufgabenkarten zu erfüllen. Von einem Startfeld ausgehend, welches zugleich ein Wasserfeld ist, können die Spieler weitere Felder legen - dabei muss darauf geachtet werden, dass die Felder bewässert sein müssen, sie also entweder am Startfeld angelegt werden müssen, mit einem Wasserstäbchen versehen werden müssen oder ein Aktionsplättchen "Wasser" aufweisen müssen.
    Je nach Aufgabe muss man dann seine Aktionen einsetzen, mal den Panda zum Fressen schicken, ein Wasserstäbchen nehmen, eine Karte ziehen, ein Feld legen, den Gärtner losschicken.

    Fazit:
    Was mir sehr gut gefallen hat ist die Anleitung mit dem kleinen Comic als Einleitung und die Tatsache, dass es ein sprachneutrales Spiel ist, es gibt auch Anleitungen in verschiedenen Sprachen - sie ist übrigens sehr einfach geschrieben.
    Die Tatsache, dass hier das super schöne Spielmaterial lediglich einen Vorgeschmack auf ein sehr taktisches Spiel gegeben hat, welches weit über den Niedlichkeitsfaktor hinaus geht, hat mich dann dazu überzeugt, dem Spiel ruhigen Gewissens die volle Punktezahl zu geben!
    Charley D. hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Holger K. schrieb am 25.06.2012:
    Das Auge spielt mit. Dies wird bei einem Blick auf Takenoko aus dem Hause Matagot mal wieder so richtig deutlich. Mag die Farbgebung möglicherweise nicht jedermanns Geschmack treffen, so sind zumindest die mit Liebe zum Detail gestalteten Spielfiguren, der Gärtner und der Panda, wohl über jeden Zweifel erhaben. Passend zur Optik versetzt uns Takenoko in den fernen Osten, nach Japan. Der dortige Kaiser hat einen heiligen Riesenpanda vom Kaiser von China als Friedensgeschenk erhalten und muss zu dessen Pflege einen Bambusgarten unterhalten. Das macht er natürlich nicht selbst sondern beschäftigt dafür einen Gärtner, den wiederrum wir, die Spieler, unterstützen so gut es geht. Dabei hat jeder Spieler aber so seine ganz eigenen Vorstellungen so dass alle zwar gemeinsam an diesem Bambusgarten arbeiten und ihn vergrößern, aber trotzdem ihre ganz eigenen Ziele verfolgen.

    Anfangs besteht der Garten lediglich aus einem Gartenteich-Feld, das zur Bewässerung des langsam aber sicher immer größer werdenden Gartens dient, denn Bambus wächst natürlich nur auf bewässerten Gartenfeldern. Ein Spieler am Zug prüft, außer in der ersten Runde, zunächst immer die Wetterbedingungen mit dem Wetterwürfel. Das Wetter kann sich gravierend auf einen Spielzug auswirken. Sonne bedeutet eine zusätzlich Aktion, leichter Regen führt zu verstärktem Wachstum auf einem bewässerten Bambusfeld, eine erfrischende Brise erlaubt es einem Spieler zweimal dieselbe Aktion zu wählen (normalerweise sind verschiedene Aktionen zu wählen), Gewitter erschreckt den Panda und erlaubt es ihn auf ein beliebiges Gartenfeld zu versetzen und bei grauen Wolken lässt sich prima über Gartenverbesserungen nachdenken und diese ggf. auch umsetzen.
    Solche Gartenverbesserungen sind auf einigen Beeten bereits von Anfang an zu finden, auf vielen jedoch nicht und dort macht der Einsatz eines Gartenverbesserungsplättchens hin und wieder Sinn. Beispielsweise gibt es da Umzäunungen, mit denen man Beete vor dem gefräßigen Panda schützen kann, oder die besondere Gartenpflege, die für beschleunigtes Wachstum von Bambus sorgt. Oft von Nutzen sind auch die Bewässerungstanks, die ein Beet unabhängig von der Entfernung zum Gartenteich und ohne jegliche Bewässerungskanäle mit Wasser versorgen.

    Ist das Wetter ausgewürfelt und berücksichtigt wählt der aktive Spieler zwei (verschiedene) Aktionen damit sich der Garten im Sinne des Spielers weiterentwickelt. Bei Spielbeginn hat jeder Mitspieler nämlich je eine Aufgabenkarte aus drei Kategorien erhalten. Diese zu erfüllen bedeutet sie offen auslegen zu dürfen und damit bei Spielende Siegpunkte. Die Aufgaben der Kategorie "Beete" fordern eine bestimmte Anzahl und Konstellation an Beeten, die es in drei verschiedenen Farben gibt und auf denen entsprechend farbiger Bambus wächst. Die Kategorie "Gärtner" verlangt bestimmte Bambussorten in bestimmten Größen auf Beeten mit oder ohne bestimmten Verbesserungen. Beispielsweise also ein gelber Bambus, bestehend aus vier Stücken auf einem Feld mit der Verbesserung "Wassertank". Die letzte Kategorie ist der "Panda" und solche Aufgaben fordern, dass der Panda eine bestimmte Anzahl Bambusstücke bestimmter Farbe gefressen hat.

    Mit ihren beiden Aktionen versuchen die Spieler also möglichst viele ihrer Aufgabenkarten zu erfüllen bzw. deren Erfüllung vorzubereiten sowie neue Aufgabenkarten und damit weitere Möglichkeiten zum Punkten aufzunehmen. Fünf Aktionen stehen dabei zur Auswahl. Mit der Aktion "Beete" zieht ein Spieler drei sechseckige Beete-Plättchen und legt eines davon an den Garten an, so dass entweder der Gartenteich oder zwei andere Beete berührt werden. Die beiden anderen Beete werden oben auf den Nachziehstapelt zurück gelegt.

    Die Aktion "Bewasserungskanal" erlaubt es eines der blauen Holzstäbchen, die Bewässerungskanäle darstellen, sofort auf dem Spielplan zu platzieren oder für den späteren Einsatz aufzuheben. Diese Bewässerungskanäle werden zwischen zwei Beete gelegt, die dann ab sofort als bewässert gelten. Bewässerung ist Voraussetzung für das Pflanzen von Bambus und normalerweise gelten nur Beete mit Bewässerungstank oder Beete benachbart zum Gartenteich als bewässert.

    Die Aktion "Gärtner" erlaubt es den Gärtner vom seinem aktuellen Beet in gerader Linie beliebig weit in eine beliebige Richtung zu versetzen. Auf dem erreichten Beet und auch auf allen angrenzenden Beeten wächst anschließend ein Bambusstück der passenden Farbe, sofern diese Beete...richtig, bewässert sind.
    Die "Panda-Aktion" erlaubt es die Panda-Figur in gerader Linie beliebig weit zu bewegen. Auf seinem Zielfeld frisst der Panda ein Bambusstück, das der aktive Spieler auf seinem Tableau ablegt um eine "Panda-Aufgabe" seiner Erfüllung näher zu bringen.

    Früher oder später werden Aufgaben erfüllt - was jederzeit während des eigenen Zuges erfolgen darf und keine Aktion(en) erfordert - und Nachschub wird benötigt. Mit der Aktion "Aufgabe" kann man eine weitere Aufgabenkarte einer Kategorie seiner Wahl ziehen, wobei maximal fünf Karten gleichzeitig auf der Hand gehalten werden dürfen.

    In Abhängigkeit von der Mitspielerzahl wird das Spielende eingeläutet, sobald ein Spieler die erforderliche Anzahl an Aufgaben erfüllt hat. Dieser Spieler erhält die Spezialkarte "Kaiser", die zwei Siegpunkte wert ist. Alle anderen Mitspieler haben jetzt noch einen Spielzug und wer am Ende in der Summe die wertvollsten Aufgaben erfüllt hat, gewinnt das Spiel.

    Takenoko ist kein Schwergewicht, absolut familientauglich und optisch äußerst ansprechend. Das Glück spielt immer mit, ein von mir nicht so gern gesehener Umstand, und daher sollte man aus meiner Sicht auf jeden Fall zumindest die sog. "Experten-Regel" verwenden, bei der gezogene Aufgabenkarten, die bereits zu diesem Zeitpunkt erfüllt sind, durch eine andere ersetzt werden müssen. Das entschärft den Glücksfaktor zumindest teilweise, wobei gerade bei Spielende und beim Schwierigkeitsgrad einer gezogenen Aufgabenkarte die Glücksgöttin Fortuna entscheidend ihre Hand im Spiel haben kann. Trotzdem hat mir Takenoko und die Art und Weise Aufgaben zu erfüllen sehr viel Spaß gemacht.

    Haben Anfangs alle Spieler noch Aufgaben aus allen Kategorien auf der Hand und es ist in aller Interesse, wenn der Garten zunächst ein bisschen anwächst, werden die Aktionen der Mitspieler im weiteren Spielverlauf immer undurchsichtiger und schwerer einzuschätzen. Ein bisschen hilft es, wenn man sich merken kann, aus welchen Kategorien die Mitspieler ihre Aufgaben ziehen, aber es bleibt immer spannend, ob ein Mitspieler einem in die Hände spielt oder einem der Panda die fast erfüllte "Gärtner-Aufgabe" vermiest.

    Ist man sich der Tatsache bewusst, dass sich Takenoko in erster Linie an Familien- und Gelegenheitsspieler richtet, denen das Spiel uneingeschränkt empfohlen werden kann, dann kann man auch als Anhänger "gewichtigerer" Spiele bestens unterhalten sein. Vielleicht nicht auf Dauer, aber sicherlich ein Weilchen.
    Holger hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
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    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Persönlich finde ich Zug um Zug besser, welches die soliden 5 Punkte verdient. Takenoko würde wegen des hohen Glücksanteils eher eine 4... weiterlesen
      03.11.2012-20:33:09
    • Holger K.
      Holger K.: Bei Zug um Zug bin ich befangen. Dieses "Moonn-Spiel" gab es schon in zig Varianten. Santa Fe, Airlines (in zwei Auflagen), Clippers. Gefühlt... weiterlesen
      04.11.2012-09:20:57
  • Pascal V. schrieb am 18.12.2011:
    Ein wunderbares, seichtes Familienspiel.
    Es gilt einen Garten zu pflegen, in dem ein Panda sich von der einzigen vorhandenen Pflanzengattung, dem Bambus, ernährt. Der Panda ist ein Symbol des Friedens zwischen den Konfliktländern Japan und China und muss besonders gehegt und gepflegt werden. Also muss der Spieler nun dafür Sorge tragen, dass es Garten und Panda gleichermassen gut ergeht.
    Dies wird rundenweise pro Spieler per Wetterwürfel und dem Anlegen von Wasserleitungen und/oder besonderen Eigenschaftsmarkern erledigt.

    Die verfügbaren Aktionen, von denen man 2 Unterschiedliche durchführen muss, sind neue Beete anlegen (Siedleraehnlich wird ein Sechseck aus Dreien regelkonform angelegt), Wassergräben verlegen (nur angeschlossene Beetfelder lassen den Bambus auch wachsen), den Panda bewegen (nur in einer geraden Richtung und am Ziel frisst er ein Bambusstück), den Gärtner bewegen (er lässt auf dem Zielfeld und um sich herum Bambus wachsen) oder eine Aufgabenkarte ziehen (nur ueber diese gelangt man an Punkte).

    Die Aufgabenkarten sind in drei Möglichkeiten unterteilt aus denen man eine waehlt/zieht: Panda-, Gaertner- oder Beet-Aufgaben.
    Der Panda verlangt immer eine bestimmte Farbkombination (rosa, gelb, grün) an Bambussprossen zum Essen.
    Der Gärtner möchte, dass die Felder besonders wohl gedeihen (x Bambussprossen auf grünem Beet).
    Die Beete wollen in einer bestimmten Anordnung gelegt sein.

    Hieraus ergibt sich leichte Taktik mit dezentem Glücksanteil, denn dem Würfel kann man schon durch die eigenen Aktionen oft mehr abgewinnen. Auch ist ein destruktives Spiel nicht wirklich möglich, indem man anderen Spielern laufend "an den Karren" faehrt, da z.B. Eigenschaftsmarker wie "Panda darf hier keinen Bambus fressen" geschickt eingesetzt (wenn auch begrenzt in ihrer Anzahl) werden können.

    Material, Aufmachung und Anleitung sind tadelos!

    Klare Empfehlung für Vielspieler.
    Pascal hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Beate J. schrieb am 06.04.2012:
    Die im Manga-Stil gestaltete Spieleschachtel von "Takenoko" gefällt mir nicht so sehr, der Inhalt aber reizt eindeutig zum Spielen. Die beiden niedlichen Spielfiguren und natürlich die hölzernen Bambusteile sind ein Hingucker.
    Die Abläufe sind recht eingängig: Wetter erwürfeln und dann auf dem Spielertableau 2 von 5 verschiedenen Aktionen auswählen und ausführen.
    Das hört sich einfach an, es gibt dennoch einiges zu überlegen und zu planen: Besser die Landschaft erweitern, um eine Landschaftsaufgabe zu erfüllen oder doch eher den Panda oder Gärtner laufen lassen, um eine solche Aufgabe erledigen zu können? Auch sollte man nicht vergessen, die Landschaften zu bewässern, sonst wächst nämlich der Bambus nicht.

    Aufgaben können zu jeder Zeit während des eigenen Spielzuges erfüllt werden und bringen Siegpunkte. Wer eine bestimmte Anzahl Aufgaben erfüllt hat, läutet die letzte Runde ein und dann wird ausgezählt...

    „Takenoko“ erfordert einerseits Planung, andererseits hat es Glücksanteile beim Erwürfeln des Wetters und beim Ziehen der Aufgabenkarten. Für mich genau die richtige Mischung aus beidem.
    Beate hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas F. schrieb am 01.05.2013:
    Takenoko ist ein wunderbares und quitschbuntes Spiel mit liebevoller Graphik und putzigen Figuren des Pandas und des Gärtners. Hinzu kommen schöne Bambus-Bausteine aus Holz. Das Inlay der Schachtel ist ein Traum! Hier verrutscht gar nichts!

    Ziel des Spiels ist es 9 Aufträge zu erfüllen und damit Punkte zu bekommen. Wer die meisten hat ist Sieger. Dazu muss man bestimmte Landschaftsmuster legen, den Panda Bambus fressen lassen und den Garten mit bestimmten Bambus bepflanzen.

    Die Regeln kommen im Comicstil daher, und sind leicht verständlich. Das Spiel macht viel Freude, bedarf aber beim Erfüllen der Auftragsplättchen Hausregel, vorallem wenn gezogene Aufträge schon auf dem Spielfeld erfüllt sind (geschenkte Punkte quasi wie bei Zug um Zug).

    Takenoko gefällt mir alles in allem sehr gut und spielt isch in unter einer Stunde flüssig. Mit ansteigender Spielzahl wird das SPiel zudem wesentlich taktischer, als man bei der ersten Partie vermuten tut.

    Lediglich die unterschiedliche graphische Darstellung des Panda auf dem Tableau und den Spielkarten stört mich.

    Klare Kaufempfehlung!
    Andreas hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Helga H. schrieb am 14.04.2012:
    Ein putziger Panda wird dem japanischen Kaiser geschenkt, der selbigen an seinen Gärtner weitergibt.

    SV: Die Spieler erhalten Karten mit unterschiedlichen Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. Der Panda möchte bestimmte Bambussprossen fressen, der Gärtner seine Beete in bestimmten Mustern anlegen oder seinen Bambus auf bestimmte Höhe wachsen lassen.

    Und die Schwierigkeit dabei?
    Liegt darin, dass alle im selben Garten mit ein- und demselben Panda und ein- und denselben Gärtner spielen, jeder seine Aufgaben erfüllen möchte und dadurch anderen vielleicht die Erreichung des Zieles erschwert.

    Fazit:

    Vielen Dank Benni, dass du mir das Spiel in Erding beigebracht hast :)

    Einem eigentlich sehr abstrakten Spiel wurde ein passendes Thema gegeben. In einer kindlich wirkenden Schachtel verbirgt sich ein leicht strategisches und lustiges Spiel, das Lust auf Wiederholung macht.

    + schön gestaltete Figuren
    + einfache Regeln
    + sowohl für Wenig- als auch für Vielspieler geeignet
    + variables Spielbrett, das Legen der Beete ist eine der möglichen Spieleraktionen
    + ein Würfel bringt Wetterlagen ins Spiel
    +/- vorhandener Glücksfaktor (Würfel/Karten)
    Helga hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Jörn F. schrieb am 04.02.2012:
    Ein supertolles Familienspiel! Man würfelt erstens die Wetterbedingungen aus und kann dann Vorteile aus diesem Wurf ziehen, wie z.B. Den Panda setzen, doppelte Aktionen, eine Aktion mehr, Bambus wachsen lassen etc.
    Danach hat man im Normalfall 2 Aktionen,!. Neue Landschaftsplättchen ziehen und eines von drei anlegen; 2.Bewässerungskanäle nehmen und u.U. anlegen, 3.Den Gärtner setzen und Bambus wachsen lassen wo er endet; 4. Den Panda setzen undBambus fressen und als letztes eine Aktionskarte ziehen! Diese sind dann auch entscheidend für den Sieg, denn auf diesen verstecken sich die Aufgaben und die gilt es zu erfüllen! Wer dabei zuerst 7 erfüllt hat erhält den Kaiser mit 2 Zusatzpunkten und wer dann die meisten Punkte hat, gewinnt!
    Ein knackiges sehr schön anzusehendes Spiel, das vieleSpielergruppen erreichen kann!
    Jörn hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Heike N. schrieb am 18.02.2015:
    Sehr schönes Spielmaterial und ein pfiffiger Spielablauf, der viele Varianten zulässt. Etwas Glück braucht man, aber in erster Linie Taktik und Flexibilität.
    Heike hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Christoph M. schrieb am 03.02.2012:
    Schade - kein weiterer Hit vom Macher von "7 Wonders". Dabei wollte ich dieses wunderschön anzuschauende Spiel so gerne mögen. Aber leider handelt es sich hierbei um ein nahezu pures Glücksspiel, in dem kaum echte Entscheidungen mit Auswirkungen getroffen werden können.
    • André G., Andrea L. und 2 weitere mögen das.
    • Norbert H. und Andreas F. mögen das nicht.
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    • André G.
      André G.: Nicht der Würfel ist das Problem. Die Aufträge und Geländeplättchen sind es. Während der eine Spieler einen 6 Punkte auftrag zieht, der auf dem... weiterlesen
      09.05.2012-12:56:37
    • Thomas H.
      Thomas H.: Genau Andre, der Würfel passt vom Zufallselement sehr gut, aber das Drumherum ist nicht planbar, vor allem in Vollbesetzung, ich habe das Spiel... weiterlesen
      09.05.2012-18:40:10
  • Jörg K. schrieb am 24.03.2012:
    "Pluspunkt für das super Material! Einfache Regeln und flüssige Spielweise, ideal mit Gelegenheits- und Familienspieler. Insbesondere mit Kindern schön zu spielen!" Berichtlink: http://www.cliquenabend.de/spiele/241100-Takenoko.html
    Jörg hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)
  • Christian D. schrieb am 28.01.2012:
    es ist ja vom Spielablauf her shcon ausführlich beschrieben, daher nur noch meine Meinung dazu.
    Ein schönes Familienspiel, das abwechslungsreich ist und Kinder wie Erwachsene begeistert. Nur rund 30 EUR sind recht viel...
    Christian hat Takenoko klassifiziert. (ansehen)

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