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  • Matthias N. schrieb am 14.03.2012:
    Im Jahr des Drachen ist ein "Frühwerk" von Stefan Feld. Nach den ersten beiden Partien war ich ein wenig endtäuscht, aber nach nunmehr 12 Partien hat sich meine Einschätzung relativiert und das Spiel hat seine ganze Bannbreite von taktischen und strategischen Möglichkeiten offenbart.

    Wir sind Provinzfürsten im China des 11. Jahrhunderts und versuchen, unsere Provinz 12 Monate lang (also 12 Runden) durch alle möglichen Widrigkeitn zu steuern. Es gilt dabei, Hungersnöte, Mongolenstürme und Krankheiten zu überstehen, die Geldabgaben an den Kaiser zu entrichten und für das Volk Feste auszurichten. Dazu benötigt man Ratgeber und Spezialisten, wie z.B. Heiler, Feuerwerker, Bauern, Gelehrte, Baumeister, Steuereintreiber usw. Aber vorsicht: Auch die Mitspieler sind an diesen Personen interessiert und diese sind auch nur begrenzt (und entsprechend an die Spielerzahl angepasst) verfügbar. Außerdem wollen diese Personen in Palästen wohnen, die man ihnen zur Verfügung stellen muss. Diese Paläste wollen erst einmal errichtet werden. Gut wenn dafür Baumeister zur Verfügung stehen. Habe ich aber zuviele Paläste und kann in den Dürrezeiten nicht genügend Reis zur Verfügung stellen, dann muss ich entsprechend viele Personen entlassen. Und stehen dadurch am Ende der Runde (des Monats) Paläste leer, muss ich diese entsprechend verkleinern und hab dann wieder weniger Raum für neue Personen zur Verfügung.

    Außerdem benötige ich ständig Geld (da ich sonst nicht die von Mitspielern blockieren Aktionen benutzen, oder aber die Abgaben des Kaisers entrichten kann). Hier wäre ein Steuereintreiber nützlich. Auch Raketen (für die Feste) und Reis (in den Dürrezeiten) sollten ausreichend vorhanden sein... und, und, und...

    Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man hier permanent Mangel verwaltet und es einem selten gelingen wird, alle Probleme gleich gut zu lösen. Wenn z.B. meine Mitspieler fleißig Kriegsherren sammeln, ist klar abzusehen, dass es mir nicht gelingen wird, bei dem Ereignis "Mongolensturm" entsprechende Verluste zu vermeiden. Es gilt also, Prioritäten zu setzen. Interaktive Elemente sind also ausreichend vorhanden.

    Am Ende jeder Runde (jeden Monats) kommt es zu Zwischenwertungen. Dann werden Siegpunkte für jeden Palast, für jede Hofdame und für jedes Privileg vergeben. Am Ende des Spiels kommt es dann noch zu einer Schlusswertung. Hier zählt dann jede Person in den eigenen Palästen doppelt und es gibt dann noch Siegpunkte für jeden Mönch. Außerdem kann man noch nicht verwendete Raketen und Reissäcke verkaufen und die Geldmünzen in Siegpunkte umtauschen.

    Ein sehr schönes Stress- und Mangelspiel; ebend typisch für Stefan Feld. Allerdings braucht man schon einige Partien, um das ganze Potential des Spieles zu überblicken. Das Spiel hat auch einige Mängel. So erscheint mir die Person des Steuereintreibers als zu stark. Hat man diesen in seinem Palast und wählt zwei- bis dreimal die Aktion "Steuern eintreiben", dann hat man eigentlich im ganzen Spiel keine Geldsorgen mehr. Hier könnte eine Hausregel helfen, indem man den Steuereintreiber etwas entwertet.

    Das Spielmaterial ist äußerst funktional. Der Spielplan verströhmt überhaupt keine Atmosphäre. Lediglich die Palastteile und die Geldmünzen wissen zu gefallen. Auch die Aufteilung auf dem Spielplan ist suboptimal. Die Aktionen, die als erste Phase pro Runde auszuführen sind, befinden sich in der Mitte, die Personen (zweite Phase)werden oberhalb ausgelegt und die Ereignisse (letzte Phase) befinden sich unterhalb. Man muss in den ersten Spielen doch relativ oft nachlesen, welche Phase abzuarbeiten ist. Außerdem wellt sich der Spielplan und liegt leider nicht flach auf (ein Problem, dass wohl nicht nur ich habe und somit wohl ein grundlegendes bei diesem Spiel ist).

    Nun ja: Ein interessantes Mangelspiel mit einigen Macken und suboptimalen Spielmaterial. Trotzdem spiele ich es sehr gerne und will es in meiner Spielesammlung nicht missen (ich bin nun mal ein unverbesserlicher Stefan-Feld-Fan). Ich gebe diesem Spiel trotz der o.g. Mängel noch recht gute vier Punkte!

    Matthias hat Im Jahr des Drachen klassifiziert. (ansehen)
  • Markus H. schrieb am 26.06.2008:
    Eigentlich kommt man immer überall zu spät und zu kurz. :-)
    Daher ein gewisser Frustfaktor vorhanden. Aber wer diesen nicht scheut wird Freude dran haben.
  • Bert E. schrieb am 26.09.2009:
    Wir haben "Im Jahr des Drachen" bisher vier mal gespielt - und es wurde jedesmal faszinierender. Die Spielmechanik macht eine Vielzahl von Entscheidungen notwendig, man ist in diesem Spiel ein ständiger Krisenmanager, das Geld ist ständig knapp, die anderen Mitspieler machen Ärger. Es ist also eine gehörige Portion Stress und manchmal auch Frust mit diesem Spiel verbunden. Zumal das "Jahr des Drachens" doch vor allem unschöne Ereignisse bringt: Eine Hungersnot, eine Krankheits-Epidemie, die Abgaben für den Kaiser, einen Mongolen-Angriff. Einzig das große Feuerwerk bietet ein wenig Freude. Aber auch nur, wenn es schön kracht. ;-)
    Trotz dieser widrigen Umstände, die das Leben eines chinesischen Provinzfürsten bestimmen, ist es mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich bei einem Spiel so tief "reingekippt" bin, wie hier.
    Ein großes Kompliment an den Autor des Spieles. Es muss unzählige Probepartien gebraucht haben, um eine so perfekt abgestimmte und spannende Spielführung zustande zu bringen.
  • Helfried L. schrieb am 14.07.2008:
    Wieder mal ein sehr gutes Alea Spiel.
    Sollte man allerdings nur in der richtigen Runde spielen,das Spiel teilt heftig aus und das sollte man aushalten.
    Spielen wir auch öfter zu zweit und ist dann ebenfalls noch sehr spannend.
  • Jörg K. schrieb am 13.11.2007:
    Es ist wohl eher ein Alea Spiel als ein Ravensburger Spiel.
    >>>Sehr taktisch geprägtes Spiel.
    Trotz großer Anleitung ist der Einstieg sehr einfach.
    Das Spiel erinnert einem ein bisschen an Notre Dame da auch hier Phasen zu bewältigen sind um keine Paläste oder Angestellte zu verlieren.
    Jörg hat Im Jahr des Drachen klassifiziert. (ansehen)
  • Tim P. schrieb am 12.10.2010:
    Mangelspiel. Man würde am liebsten 5 Dinge auf einmal machen. Richtig gut ausgeklügelt.
    Tim hat Im Jahr des Drachen klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 12.02.2010:
    Neben Louis XIV und Puerto Rico das mit Abstand beste Alea Spiel!!!
    Null Glück - Strategie pur.
    Bei diesem Spiel sind Verluste vorprogrammiert, aber kein Problem - den Mitspielern ergeht es genauso.
    Eigendlich haben meine Vorschreiber schon alles gesagt, nur einem wiederspreche ich: Ich sehe keine Ähnlichkeiten zu Notre Dame, Puerto Rico oder Die Fürsten von Florenz (wo sollen die sein?)
    Ein absolut eigenständiges tolles Spiel!
  • Markus E. schrieb am 04.02.2008:
    Ein sehr schönes und ausgeklügeltes Taktik-Spiel, das gewisse Ähnlichkeiten mit "Puerto Rico", "Die Fürsten von Florenz" und "Notre Dame" hat.

    2 Punkte Abzug bekommt es jedoch, weil
    - das Spiel sehr langwierig sein kann (bei uns hat es 3 Stunden gedauert)
    - man nach taktischen Fehlern kaum noch Chancen zum Aufholen hat.
  • Christian D. schrieb am 02.01.2008:
    Sehr schönes Alea- Spiel, knapp die 6 verpasst.
    Christian hat Im Jahr des Drachen klassifiziert. (ansehen)

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