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  • Irene Q. schrieb am 22.09.2019:
    In "Evolution" versucht man, eine Tierart oder eine Gruppe von Tierarten an die Spitze der Nahrungskette zu bringen. Das Ganze passiert nicht im Kontext des Lebenszyklus einzelner Tiere, sondern es geht immer um die Art und ihre Weiterentwicklung. Erst einmal hört sich das ziemlich kompliziert an, in diesem Spiel ist es aber runtergebrochen auf ein recht schnell erlernbares und gar nicht mal übermäßig komplexes Brett- und Kartenspiel, auch wenn es taktisch durchaus eine gewissen Lernkurve hat.

    Wie läuft das Ganze ab? Jeder Spieler startet mit einem Pflanzenfresser, der eine Population von 1 und eine Körpergröße von eins hat. Zu Beginn jeder Runde ziehen die Spieler Karten und entscheiden sich für eine, die sie nicht zur Modifikation der Population, sondern zur Erhöhung (oder Senkung) des Nahrungsangebots am Wasserloch nutzen. In der nächsten Phase können die Spieler die Eigenschaften der Karten nutzen, um ihre Tierart zu verändern. Beispielsweise kann sich das Fressverhalten der Tiere ändern (wichtigste Änderung: sie kann zu einem Fleischfresser werden), sie kann auf verschiedene Weisen wehrhafter gemacht werden usw. Nicht zuletzt kann man Karten - wiederum ohne Berücksichtigung der Eigenschaften - dazu nutzen, die eigene Population zu vergrößern oder die Körpergröße der Tiere zu erhöhen, was sie unerreichbar für kleinere Fleischfresser macht. Fleischfresser bedienen sich nicht an den Pflanzenvorräten im Wasserloch, sondern frisst kleinere Spezies, vorausgesetzt, sie können sich nicht wehren. Bei Tierarten, die nicht genug Nahrung finden, sinkt die Population - und wenn sie auf 0 sinkt, stirbt die Tierart aus.
    Die Punktwertung am Ende ist komplex, manchmal kam sie mir schon übermäßig langatmig und aufwändig vor, allerdings ist uns auch nie etwas Überzeugendes eingefallen, was einfacher wäre und das Spiel trotzdem nicht sofort in eine bestimmte Richtung treibt.

    Taktisch muss man bei diesem Spiel eine Menge bedenken und anfangs auch lernen. Wenn man die Mitspieler gut kennt oder gut lesen kann, verschafft man sich Vorteile. Wer flexibel spielt und daher schwer lesbar ist, ebenfalls.
    Ich finde das Spiel spannend und, wenn es darum geht, wirklich gut zu werden, sehr herausfordernd. Es macht Spaß, ist allerdings nicht unbedingt entspannte Unterhaltung, sondern erfordert schon eine Menge Konzentration und schwierige Entscheidungen. Als Familienspiel ist es nur bedingt geeignet - sowieso nur für größere Kinder, die die Komplexität schon erfassen können, und dann führen gerade Fleischfresser halt einfach auch zu einigem Frust. Kurz: Das Ganze ist eher für erfahrene Spieler geeignet als für Anfänger und Gelegenheitsspieler. Spieler, die ihren Spielzug endlos überdenken, können dieses Spiel außerdem quälend in die Länge ziehen. Das alles führt dazu, dass wir es inzwischen vergleichsweise selten und meistens auch nur noch zu zweit spielen, was eigentlich schade ist, denn gut finde ich das Spiel insgesamt schon. Aber es ist wirklich eins dieser Spiele, für die man die richtige Spielrunde braucht und das man wohl eher nicht in ständig wechselnden unterschiedlichen Besetzungen spielen wird.
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  • Christian D. schrieb am 13.05.2015:
    Worum es geht ist ja schon beschrieben. Evolution macht in allen Besetzungen viel Spaß, nach eienr Partie kennt man auch grob die Karten und die Spieldauer ist tatsächlich angenehm kurz. Jedes Spiel ist anders, nur der Spielspaß ist immer gleich hoch.
    Christian hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Steffen K. schrieb am 13.08.2018:
    Da ich aktuell meine Sammlung ein wenig verkleinere und Evolution leider mit darunter fällt wollte ich zu dem Spiel auch noch ein Fazit abgeben. Wie es geht wurde ja bereits sehr gut beschrieben in den anderen Rezensionen.

    Das Spiel an sich ist rund und macht Spass. Leider merkt man aber beim spielen oft wie sehr die Erweiterungen fehlen die bedauerlicherweise nicht auf Deutsch erhältlich sind. Mit den Erweiterungen wäre das Spiel auf einer anderen Ebene. Wenn ich diese hätte würde ich Evolution wohl nie abgeben.

    So ist Evolution für mich ein schönes thematisches Spiel des Entwickelns von Tieren das aber leider auf dem Niveau eines Familienspiels hängen geblieben ist. Es gibt auch zu wenig Möglichkeiten einen starken führenden Spieler ein zu holen.
    Evtl. kommen die Erweiterungen ja mal auf Deutsch heraus (kann ich mir aber nicht vorstellen), dann würde ich mich dem ganzen nochmal annehmen.
    Steffen hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Dominik S. schrieb am 13.02.2016:
    Vorneweg: ich finde Evolution ist ein gutes Spiel mit schöner, toll umgesetzter Idee und wundervoller Aufmachung!

    Haben gestern zu viert drei Runden Evolution gespielt und dabei sehr viel Spaß gehabt. Ich gebe den Kommentaren Recht, dass Evolution zu zweit nur eine fade Angelegenheit ist, da sich nicht wirklich taktische Möglichkeiten ergeben.

    In unserer ersten 4-er Runde hatten alle Pflanzenfresser, um sich auch mit den diversen Eigenschaften zurecht zu finden, aber dennoch war es eine spannende Runde, die am Ende nur knapp entschieden wurde.

    In den nächsten Runden kamen dann auch Fleischfresser zum Zug, und da wurde es sehr spannend und auch interaktiv.

    Ich persönlich bin immer wieder von der Grundidee des Spieles begeistert und auch wie schön das Spiel das Thema Evolution abbildet. Haben sich alle Pflanzenfresser gut gegen mich Fleischfresser geschützt? Na gut, dann werde ich halt auch wieder zum Pflanzenfresser! Flexibel auf die Umstände (bzw. die Tierarten der Mitspieler) zu reagieren, etwas Glück bei der Zuteilung der Karten, Spannung in der Fressrunde (bleibt noch etwas übrig, um alle meine Tierarten satt zu bekommen? ach hätte ich doch auch nur einen langen Hals!) und trotzdem auch strategische Überlegung, wie ich die Karten am Besten einsetze (größer werden? oder mehr werden? oder neue Tierart aus der Taufe heben? oder Eigenschaften austauschen?) - das macht für mich die äußerst gelungene Mischung von Evolution aus.
    Positiv fallen noch die einfach zu verstehenden Regeln und die kunstvolle Grafik auf. Der vielleicht einzige kleine Kritikpunkt der gestern Abend aufkam war die doch recht kurze Spielzeit (mit ca. 45-60 Minuten nicht wirklich wenig aber gefühlt wahrscheinlich doch kurz, weil man so viel Herzblut in die Schaffung der eigenen z.B. 4-hörnigen Schildkröte gesteckt hat, dass man sich ungerne wieder von ihr und den anderen Tierarten trennt ;-)). Das Spiel endet ja, wenn der Kartenstapel einmal aufgebraucht wurde. Dies kann aber durch eine Hausregel (z.B. Kartenstapel zweimal aufbrauchen) leicht an die eigene Vorliebe angepasst werden.

    Ich bin von dem Spiel jedenfalls begeistert - so sehr, dass ich auf Kickstarter die neue Version "Evolution: Climate" mitfinanziere und mir diese neue Variante sichere!
    Dominik hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten M. schrieb am 18.03.2015:
    Ein sehr kurzweiliges Spiel um Fressen und Gefressen werden.
    Welche Eigenschaften soll meine Tierart haben? Soll Sie klettern oder einen langen Hals haben? Was ist besser um vor den Fleischfressern zu entkommen? Oder soll die Tierart selber ein Fleischfresser werden?
    Das hat die Evolution zum Glück selber entschieden... Aber in diesem Spiele ist die Problematik sehr spaßig aufgegriffen.
    Die erste Partie stock vermutlich noch bei den Texten auf den Eigenschaftskarten, wenn diese aber dann bekannt sind und auch die Wechselwirkungen bedacht werden, spielt sich "Evolution" flüssig.
    Da die Spielzeit angenehm kurz ist, ruft gleich die Revanche wenn die eigene Evolution zuerst nicht so erfolgreich war.
    Torsten hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Mario K. schrieb am 17.05.2015:
    Evolution, ein Spiel um Fleisch- und Pflanzenfresser und deren Entwicklung

    Jeder Spieler startet mit einem Tier. Dieses und jedes neue Tier, welches man während des Spiels bekommt, haben immer eine Größe von 1 und eine Population von 1. Im Laufe des Spiels können sowohl Population als auch Größe erhöht werden. Siegpunkte sind die Fresschips, jedes Tier kann soviele Chips pro Runde ergattern wie die Population anzeigt (max 6 Pro Tierart). Pflanzenfresser bekommen ihre Chips am Wasserloch (wenn dort noch welche liegen) Fleischfresser fressen andere Tiere und erhalten Chips in Höhe der Größe des gefressenen Tieres, solange die Population des fleischfressenden Tieres noch Chips aufnehmen kann. Aber Achtung, wenn der Fleischfresser kein Tier eines anderes Spielers fressen kann (die Bedingung ist, es muß größer als das gefressene Tier sein), dann muss eventuell ein eigenes Tier gefressen werden. Kann kein Tier gefressen werden, reduziert sich die Population des Fleischfressers um 1, sollte danach die Population auf 0 sinken, ist der Fleischfresser ausgestorben und der Spieler verliert das Tier. Gewinner ist der Spieler mit den meisten Siegpunkten.

    Spielablauf:
    Jeder bekommt 3 Karten +1 Karte je Tierart.

    1) Eine Karte muss verdeckt auf das Wasserloch gelegt werden. Das Planzensysmbol in der oberen Ecke bestimmt, wie wiele Fresschips auf das Wasserloch gelegt werden (das kann auch eine 0 oder eine negative Zahl sein!).

    2) Karten spielen. Man kann alle Karten soielen, kann aber auch welche auf der Hand behalten, es gibt kein Kartenlimit.
    Die Möglichkeiten:

    2a) Ein neues Tier erhalten, dazu eine Karte abwerfen
    2b) Die Population oder die Größe erhöhen, dazu eine Karte abwerfen
    2c) Dem Tier eine Eigenschaft zuordnen, dazu die Karte zunächst verdeckt über das Tier legen. Die Karte wird aufgedeckt, wenn der Spieler an der Reihe ist. Jedes Tier kann 3 Eigenschaften besitzen. Es ist möglich später eine Eigenschaft auszutauschen. Dadurch kann ein Planzenfresser auch zum Fleischfresser werden oder umgekehrt.

    Spielende: Wenn der Kartenstapel leer ist, dann wird nur noch dieseletzte Runde gespielt. Punkte bekommt man jetzt noch einmal für jede Tiereigenschaft und für die Populationsstärke der Tiere.

    Fazit: Die Fleischfresser sind mir persönlich zu schwach. Es gibt zu wenig gute Eigenschaften für die Fleischfresser. Hat sich erstmal einer gezeigt, werden alle anderen Spieler schnell die Größe ihrer Tiere erhöhen und der Fleischfresser hat kaum noch was zun fressen, vor allem wenn gleich mehrere Fleischfresser im Spiel sind. Die Punktezahl ist etwas mühselig, da es nur 1er Chips gibt und die Tiere sind alle nicht illustriert sondern lediglich ein Papptableau mit Löchern. Chipsmangel für die Pflanzenfreser entsteht eigentlich auch erst gegen Ende des Spiels, es sei denn es sind mehr Fleischfresser im Spiel und somit werden eher Karten mit geringer neuer Chipsanzahl auf das Wasserloch gelegt. Durch andere Eigenschaftskarten und schönere Darstellung der Tiertableaus hätte man mehr aus dem Spiel heraus holen können.
    Mario hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Detlef S. schrieb am 26.07.2015:
    Idee:
    Jeder Spieler wird zur treibenden Kraft in der Schöpfungsgeschichte und beginnt mit einer einfachen Tierart, klein, einsam und wehrlos. Mit Hilfe von Karten kann die Art wachsen, sich vermehren und entwickeln. Aber auch die anderen Spieler mischen im 'struggle of survival' mit und die Nahrung ist begrenzt und jederzeit kann das Schicksal zuschlagen ' wer sich da nicht anpassen kann, stirbt aus. Wer am Ende am meisten gefressen hat, gewinnt.

    Umsetzung:
    Jeder Spieler beginnt mit einer Tierart: Einem Tableau, auf dem die Populationsgröße und die Körpergröße des Tieres von 1-8 markiert werden können. Zunächst werden die Marker auf 1 gesetzt. Darüber hinaus bekommt jeder Spieler Karten, auf den Entwicklungen und Nahrung angegeben sind.
    Zunächst spielt jeder Spieler verdeckt eine Karte aus, um die Nahrung zu bestimmen, die diese Runde im gemeinsamen 'Futterteich' heranwächst. Danach spielt jeder ' beginnend beim Starspieler ' so viele Karten wie er möchte. Er kann Karten abwerfen, um die Population oder Körpergröße wachsen zu lassen oder auch um eine neue Tierart ins Spiel zu bringen. Oder er legt über seine Tierart(en) verdeckt Karten und gibt damit den anderen zu verstehen, dass sein Tier eine Eigenschaft erhalten wird. Oder aber er behält Karten, um in der nächsten Runde richtig dick aufzutrumpfen. Darauf können die nachfolgenden Spieler reagieren, wenn sie selbst ihre Karten ausspielen. Erst wenn alle Spieler ihre Karten ausgespielt haben, werden die Eigenschaftskarten umgedreht ' und können für Überraschung sorgen. Danach werden die Karten für die Nahrung umgedreht ' was wieder für Überraschungen sorgen kann, denn Nahrungskarten können auch negativ sein.
    Nun beginnt die heiße Phase, das Fressen: Beginnend beim Startspieler frisst eine eigene Tierart 1x, dann beim nächsten Spieler und das reihum solange, bis entweder alle Tiere satt sind (für jede Populationsgröße einen Futtermarker besitzen) oder der Futterteich leer ist. Hier beginnen die Eigenschaften durchzuschlagen, z.B. gibt es eine Karte, bei der darf das Tier gleich zweimal fressen oder eigene andere Tierarten fressen mit. Da die Futterressourcen vor allem später im Spiel begrenzt sind ist es oft entscheidend, früh zu fressen. Denn wer am Ende der Futterrunde nicht satt ist, der verliert so viel Population, bis die gesammelte Nahrung dafür ausreicht. Wer gar keine Nahrung sammeln konnte, stirbt sogar aus. Am Ende einer Runde landen alle gesammelten Nahrungsplättchen im Siegpunktebeutel der Spieler.
    Ach ja, und dann gibt es natürlich die Fleischfresser..: Hat eine Tierart sich zum Fleischfresser entwickelt, dann interessiert sie sich nicht mehr für den Futterteich, sondern frisst andere Tiere, solange sie größer ist als ihre Beute. Für jedes mal fressen verliert die Beuteart eine Populationsgröße, der Jäger erhält aber so jeden Punkt Körpergröße der Beute ein Futterplättchen. Das klappt aber nur, wenn das Tier vor dem Jäger nicht auf Bäume flüchtet (die Eigenschaft 'Klettern' besitzt), oder von anderen Tieren (die die Eigenschaft 'Warnruf' haben) gewarnt wird, oder'. Jäger können schnell viel Nahrung ansammeln und die Mitspieler zurückdrängen. Wenn aber plötzlich alle Beutetiere geschützt sind, dann kann ein Jäger auch ganz schnell verhungern. Am Spielende (wenn der Eigenschaftenstapel einmal durchgespielt wurde), gewinnt im Wesentlichen der Spieler, der während des Spiels am meisten gefressen hat.

    Spielspaß:
    Zunächst wirkt die Handvoll Eigenschaften überschaubar. Aber sie reicht locker aus, um ein dynamisches, sich veränderndes Spiel zu schaffen. Ob der Teich voll oder leer ist, ob die Spieler mit vielen kleinen Tierarten spielen oder mit wenigen großen, weit verbreiteten, ob viel oder gar keine Jäger im Spiel sind' jede Änderung im 'Ökosystem' schafft neue Chancen und Gefahren, auf die angemessen reagiert werden muss. Und jedes Mal anders. Das macht viel Spaß! Dabei sind die Regeln einfach genug, um auch Gelegenheitsspieler zu begeistern, bieten aber gleichzeitig genug Handlungsspielraum, um auch Vielspieler zu fordern.
    Erwähnen sollte man allerdings viellieicht, dass das Spiel das Potenzial in sich trägt, auch recht langweilige Runden zu erzeugen: Spielen alle Spieler auf viel Nahrung und defensiv, dann legt jeder seine Karten und das war's. Man sollte also schon den Mut haben, aktiv den Spielern ein bisschen Salz in den Futterteich zu streuen.

    Ausstattung:
    Die Ausstattung ist solide und durchdacht. So sind auf die Tierartentableaus nicht einfach Felder aufgedruckt, sondern für Größe und Population Löcher in die kräftige Pappe gestanzt, in die man kleine Klötzchen legen kann ' da verrutscht nichts so schnell. Auch sind die Nahrungsmarker mit unterschiedlichen Bildern (von Entengrütze bis zu unterschiedlichen Blättern bzw. auf der Fleischseite mit unterschiedlichen Keulen vom Reh, von der Echse') versehen und die bunten Eigenschaftsillustrationen haben mir auch sehr gefallen. Es wurde auch ein 'echter' Pappnahrungsteich spendiert, obwohl man prinzipiell die Nahrung auch einfach in die Tischmitte hätte legen können. Damit bin ich sehr zufrieden.
    Allerdings waren zumindest bei mir die Stanzungen der Tableaus beim ersten Auspacken nicht ganz sauber, bei zwei oder drei Gelegenheiten hatte ich das Papier leicht angerissen, bevor ich merkte, dass ich hier besonders vorsichtig vorgehen muss.
    Erweiterung:
    Das Spiel schreit geradezu nach einer Erweiterung, und auch wenn die vorhandenen Eigenschaften schon viele Möglichkeiten schaffen ist da noch eine Potenzial vorhanden'.

    FAZIT:
    Bei 'Evolution' muss jeder Spieler eine oder mehrere Tierarten ernähren. Dabei steht es ihm jede Runde frei, seine Tierarten größer oder besser zu machen oder neue Arten ins Spiel zu bringen, je nachdem, wie die Umwelt es gerade fordert. Die Tierarten bleiben dabei notgedrungen zwar relativ abstrakt (Tableaus mit Markern), aber wen das nicht stört findet hier ein schönes Spiel mit relativ kurzer Spieldauer und vielen Möglichkeiten.
    Detlef hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
  • Harald S. schrieb am 02.06.2015:
    Da es anscheinend recht unterschiedliche Meinungen gibt, hier zur totalen Verwirrung noch meine Ansicht dazu ;):

    Ich finde das Spiel sehr gelungen! Thematisch top umgesetzt (die Eigenschaften sind alle sehr realistisch und ich sag nur Darwin hätte seine Freude daran!) Die Grafiken der Karten sind mehr als ansprechend, da kann ich gerne über die etwas magere Leiste hinwegsehen (da diese ja aber auch universell für ALLE Spezies einsetzbar sein muss, ist es nicht leicht hier eine Lösung zu finden)
    Zu den Spielmechanismen: Ein sehr interaktives Spiel! Außerdem kann man natürlich gemeinerweise immer auf den gleichen Spieler gehen (natürlich auf den, der führt gerade, doch DAS weiss man ja nicht soooo genau, da die Siegpunkte versteckt im Beutel liegen!). Die teilweise erwähnte Unsusgewogenheit zwischen Fleisch- und Pflanzenfresser bzw. den Überschuss an Nahrung im Teich kann ich nicht nachvollziehen - zumindest in meinen bisherigen Runden gönnte keiner dem anderen was und alle spielten agressiv und von sich selbst samt seiner Eigenschaften der Rasse überzeugt (so dass dann regelmässig gehungert werden musste, da sich der eine oder andere doch ein bissle verschätzt hatte :)

    Zu zweit kann das Spiel nicht gehen - glaube ich sofort ohne es probiert zu haben - da ich aber eh ein resoluter Gegner davon bin MehrpersonenSpiele zu zweit zu spielen (auch wenn aus Marketinggründen auf fast allen Spielen 2 - x steht), ist das kein Thema für mich.

    Fazit: Wer ein kurzweiliges interaktives Ärgerspiel will mit einer sehr guten thematischen Umsetzung ist hier richtig! Für die reinen 100% Taktik-Liebhaber ist Evolution sicher nicht...
    Harald hat Evolution klassifiziert. (ansehen)
    • Klaus-Peter S. und Martina K. mögen das.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Martina K.
      Martina K.: danke für die Einschätzung!
      02.06.2015-19:08:17
    • Harald S.
      Harald S.: gerne doch :)
      02.06.2015-19:13:16
    • Klaus-Peter S.
      Klaus-Peter S.: Das ist wahrscheinlich auch der Grund der unterschiedlichen Wertungen. Für aggressive Spieler ein Muß, denn es macht Spaß andere im Spiel zu... weiterlesen
      06.12.2015-08:49:54
  • Sandro D. schrieb am 01.12.2017:
    mir gefällts!
  • Thomas S. schrieb am 19.10.2015:
    Evolution ist wohl der Neuanfang von Schmidt-Spiele wieder eine Größe im Brettspielmarkt zu werden. Und der Einstieg ist nicht schlecht. Wir konnten Evolution zu dritt testen und hier ist unser Testeindruck:

    Man muss definitv unterscheiden: Vielspieler werden Evolution nett finden, mehr vielleicht aber auch nicht. Das Spiel ist mal ganz nett für einen kurzen Spieleabend, aber bietet spielerisch nicht sehr viel Neues. Außerdem gibt es spielerisch ein Problem: Übernimmt niemand die Rolle eines Fleischfressers, dümpelt die Spielerunde nur so vor sich hin und bietet wenig spannende Spielmomente. Dem gegenüber hat der Fleischfresser keine richtigen Vorteile, außer die anderen Mitspieler zu fressen und ihnen so ab und zu das Spiel zu vermiesen. Richtig schlecht ist das alles aber trotzdem nicht, für Vielspieler ist es aber keine wirkliche Spielgranate.

    Familien und Wenigspieler dürften sich schnell an der sehr abstrakten Darstellung des Themas und dem etwas kniffligen Spielablauf stören. Den Spielablauf hat man nach 4-5 Runden zwar verstanden, die Zusammenhänge und Auswirkungen dessen was man im Spiel tut und entscheidet erschließt sich Einsteigern aber erst nach einer kompletten Spielpartie. Schade ist, dass wie bereits erwähnt, die grafische Aufarbeitung des Themas besonders für Wenigspieler und Familien etwas zu abstrakt ausgefallen ist. Die Tierart die man sich zusammenbastelt wird lediglich durch eine Pappscheibe dargestellt, auf der man lediglich markiert wie groß die Population und die Körpergröße des Tieres sein soll. Auch die Gestaltung der Karten ist eher zweckmäßig. Aber auch hier gilt, wirklich schlecht ist das alles nicht und erfüllt seinen Zweck. Aber gerade von Schmidt-Spiele hätten wir grafisch etwas mehr erwartet.

    Fazi: Somit erhält Evolution von uns Vier-Punkte für die Spielidee. Diese bietet zwar nicht wirklich etwas Neues, aber sie macht Spaß und zumindest Vielspieler bekommen ein kurzweiliges Kartenspiel. Familen oder Wenigspieler werden sich an der abstrakten Darstellung des ganzen Themas etwas stören.
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