Eine eigene Bewertung für CO2 schreiben.
  • Matthias H. schrieb am 18.03.2014:
    CO2 ist ein hervorragendes Eurospiel, welches ungewöhnliche Spielmechanismen mit undgewöhnlich hoher Interaktion für diese Genre besitzt.

    Um was es in diesem Spiel geht? Nun um die Rettung der Erde, aber nicht aus sublimen Motiven, sondern aus purer Gier. Die Spieler repräsentieren Konzerne, die natürich Profit in Form von Siegpunkten ergattern möchten. Für Eurogames ungewöhnlich, dass das Thema hier umwerfend gut eingefangen ist, denn man kann hier kooperativ verlieren, aber nur einzeln gewinnen. Daher ist auch der Ausstoß an CO2 in unseren Runden stets der Vernichtung sehr nahe und jeder versucht die Rettung der Welt in seine Strategie mit einzubauen, so dass nicht Weltrettung und Profit im Kontrast zueinander stehen...

    Wie funktioniert es?
    Der Zug eines Spielers sieht folgendermaßen aus:
    Eine Aktion ausführen, etwaige Boni einsacken und jede der freie Aktionen nutzen, sofern man möchte
    Klingt trivial, ist auch so, der eigentliche Zug des Spielers ist relativ einfach.
    Man muss allerdings beachten, das am Ende einer Runde evtl. KEZ (Kohlenstoff Emissions Zertifikate) gezahlt werden müssen, für Länder in denen der Spieler die Mehrheit (im Spiel Kontrolle genannt) hat. Weiterhin wird am Rundenende evtl. eine Katastrophe abgehandelt werden.

    Die Regeln zum Bau sind auch etwas komplexer, sind aber nach einigen Zügen verständlich, logisch und somit keine Hürde.

    Was ist dieses Spiel:
    - Ein Brainburner, es gibt viel zu denken doch kaum Downtime - durch den Spielablauf ist nach sehr schnell wieder an der Reihe
    - Innovativ, ich keine kein Spiel, welches auch nur annährend ähnliche Spielabläufe und Mechanismen aufweist
    - Klasse in jeder Besetzung
    - Komplex, aber nach einigen Zügen doch leicht zu durchschauen
    - Wunderschön gestaltet mit unheimlich tollen Spielmaterial
    - Das interaktivste Eurogame das ich kenne
    - Eher ein Taktik, als ein Strategiespiel, da man seine Strategie an die jeweilige Situation und die Strategie der Mitspieler anpassen muss
    - Meiner Meinung nach eines der Besten Spiele aller Zeiten und ein absolutes Must Have für jede Spielesammlung

    Was ist es nicht?
    - Ein Spiel mit guter Anleitung - man muss sie genau und viele Male lesen bis alle Fragezeichen weg sind (es bleiben dann keine Fragen offen). Am besten baut man das Spiel auf und spielt einige Züge durch. Die Anleitung ist leider eine große Hürde. Wer jedoch des Englischen mächtig ist kann sich auf YouTube die Ausführungen von Vital Lacerda selbst ansehen.
    - Ein locker flockiges Spiel für zwischendurch
    - Ein Familienspiel
    - Ein zweites Vinhos

    Für wen ist es was:
    - Vielspieler
    - ambitionierte Gelegenheitsspieler
    - Leute die Spass an spielen mit unheimlich hoher Interaktion haben
    - Taktiker
    - Strategen
    - Fans von thematischen Spielen
    - Sammler von Spielen mit herausragend gutem Spielmaterial!

    Fazit:
    Eines der besten Spiele aller Zeiten, ein Must Have für jede Spielesammlung und ein wunderschönes, thematisches und interaktives Eurogame mit irrsinnig hohem Wiederspielreiz!
    6 Punkte für ein außergewöhnlich gutes Spiel!
    Matthias hat CO2 klassifiziert. (ansehen)
  • Markus W. schrieb am 30.05.2014:
    Das Spiel bekommt 6 Punkte für Vielspieler, die eine interessante Herausforderung suchen. Warnung an alle anderen: Die Einstiegshürde ist hoch, die Mechanismen komplex, man braucht zudem Frusttoleranz, da Pläne oft nicht aufgehen, man drei Dinge gleichzeitig tun möchte und man sogar gegen das Spiel verlieren kann. Uns ist das sogar von 3 Mal Spielen (zu zweit) 3 Mal passiert. Es dauert bis man alle Regeln und Abläufe voll verinnerlicht hat, mindestens das erste Spiel verläuft orientierungslos, in weiteren wird man immer mal kleine Regelfeinheiten vergessen oder schludern. Dafür ist es eine interessante Erfahrung, die lange motivieren wird und belohnt diejenigen die schwer zu meisternde Herausforderungen zu schätzen wissen.

    Das Spiel bekommt 6 Punkte weil:
    es außergewöhnlich gut designt ist. Das äußert sich in:
    -Der guten Skalierbarkeit, schon zu zweit ist es sehr spannend.
    -Dem ungewönlichen aber sehr ästhetischen und klarem Design.
    -Den nachvollziehabren, planbaren gut verzahnten Mechanismen.
    -Dem Gefühl etwas neues unverbrauchtes zu spielen.
    -Der stetig anhaltenden Spannung auf den nächsten Zug.
    -Für ein derart komplexes Spiel in erstaunlich kurzer Zeit spielbar.
    -International, das gesamte Material kommt komplett ohne Text aus.
    -Hoher Wiederspielreiz, immer anderer Verlauf.

    Was passiert?
    -Man baut umweltfreundliche Kraftwerke, damit die Erde "überlebt".
    Dabei schafft man die Voraussetzungen für die Kraftwerke (Bauberechtigungen, Ressourcen,Geld)
    - konkurriert mit den Gegnern um all das, behält Einkommensleisten und Bonuskarten im Auge, da bei beidem nur die ersten profitieren.
    -Nach dem Regelstudium hat man das Gefühl nur wenig Aktionsmöglichkeiten zur Auswahl zu haben, da aber alles gut miteinander verzahnt ist, verflüchtigt sich dieser Eindruck sehr schnell.
    -Neben drei Bedinungen für das Spielende kann die Erde auch untergehen, wenn sie zu sehr verschmuzt wird, und niemand gewinnt.
    Hier liegen Reiz und Risiko: es ist schwer genug, wenn man ganz allein ein Kraftwerk bauen möchte, bis dahin können durchaus 3-4 Züge vergehen. Dann kann die Runde aber schon enden. Werden aber nicht genug grüne Kraftwerke pro Runde gebaut, nuzt die Welt "schmutzige" Energie und geht unter.
    Kooperieren, Anreize schaffen und trotzdem gewinnen wollen, fügen dem an sich schon schweren und interessanten Spiel noch ein neues interessantes Dilemma hinzu.
    Grade im 2-Spieler-Spiel kann man sogar trozig versuchen, sich keine große Mühe mehr zu geben, damit die Erde untergeht und das Spiel nicht zur Wertung kommt.

    Verbesserungswürdig: die Farben auf den Rückseiten der verschiedenen Kartensorten könnten unterschiedlicher sein, bei den Lobbykarten hätte man eine noch verständlichere Symbolik wählen können.
    Markus hat CO2 klassifiziert. (ansehen)
  • Florian S. schrieb am 20.11.2012:
    Bei dem Spiel „CO2“ geht es darum den stetig wachsenden Energiebedarf der Welt sicherzustellen, ohne jedoch die Umwelt und die mit der Energiegewinnung verbunden Probleme zu vernachlässigen.

    Die Spieler übernehmen in „CO2“ die Rolle eines weltweit agierenden Energieunternehmens, welches versucht mit „grünen Kraftwerken“ die stetig steigende Energienachfrage zu befriedigen.
    Beim Öffnen des Spielkartons fällt einem zunächst die große Menge an Spielmaterial auf.
    Das Spielbrett und die vorhanden Karten sind durchweg stimmig und hochwertig bedruckt.

    Sobald ein Spieler an der Reihe ist, kann er zwischen 3 verschiedenen PFLICHT-Aktionen wählen und entwerder ein Projekt vorschlagen, ein Projekt planen (in der Anleitung als Umsetzung beschrieben) oder aber ein „grünes Kraftwerk“ bauen.

    Doch damit nicht genug, um Kraftwerke bauen zu können ist es unablässig auf dem Gebiet der Energiegewinnung zu forschen. Diese Aufgabe nehmen, wie auch im echten Leben, die Wissenschaftler der einzelnen Konzerne war. Diese können Vorträge auf Kongressen halten oder an einem Kongress teilnehmen um ihr Wissen zu verbessern.
    Nach eine bestimmten Anzahl an Runden wächst der Energiebedarf der einzelnen Regionen. Sofern die Spieler die Nachfrage an Energie mit Hilfe von „grünen Kraftwerken“ abdecken können, ist alles in Ordnung und es passiert nichts weiter. Sollte jedoch eine Region nicht genügend Strom von den Spielern zu Verfügung gestellt bekommen, so wird in der Region ein neues „dreckiges Kraftwerk“ errichtet und verschmutzt ab nun die Umwelt.
    Die Spieler dürfen hierbei jedoch nie die gesamt Umweltweltverschmutzung außer Acht lassen, da wenn diese einen gewissen Wert überschreitet alle Spieler verloren haben.
    Es gibt in „CO2“ drei Arten von „Währungen“ zum einen gibt es natürlich „Geld“, zum anderen gibt es Techquader ( stellen den technologischen Aufwand für etwas da) und Kohlenstoffdioxid Emissionszertifikate.
    Geld und Techquader werden zur „Bezahlung“ bei der Errichtung eines Kraftwerkes verwendet. Kohlenstoffdioxid Emissionszertifikate werden bei der Planung eines Projektes „bezahlt“ werden um die Veränderung der Umwelt zu rechtfertigen.

    Sieger ist wer am Ende des Spieles am meisten Siegpunkte gesammelt hat.
    Siepunkte erhält man in dem man Kraftwerke baut, UN-Zielvorgaben erfüllt oder aber die Zielvorgaben seines eigenen Konzernes umsetzt.

    Soweit so gut ich fasse nun Kurz meine Persönlichen Für und Wieder des Spieles zusammen.

    +Anzahl an Spielmaterial
    +Design des Spielmaterials (Bis auf die Karten-Rückseite)
    + Abwechslungsreich dank zufälligem Spielaufbau

    - Spielanleitung ( lange nicht mehr ein so schlecht durchdachte Spielanleitung gesehn)
    - Design der Kartenrückseiten (eine Unterscheidung der Karten ist anhand der Rückseite nur schwer möglich)
    (Das in meinem Spiel mehr als die Hälfte der Spielsteine des gelben Spielers fehlte und eine lila Scheibe beschädigt ist, sehe ich als Produktionsfehler der nicht in diese Bewertung mit eingeflossen ist [Ich warte zur Zeit auf eine Ersatzteil-Lieferung])

    Alles in Allem ein gutes Spiel , welches aber sehr viel seins Potentials durch eine äußerst schlechte Anleitung selbst vernichtet.
    Ich werde es in einer anderen Gruppe sicherlich noch einmal testen wie es ankommt, wenn ich die Regeln erkläre, anstatt das man sich eine längere Zeit durch die Anleitung quält.



    Florian hat CO2 klassifiziert. (ansehen)
    • Emmanuel V., carmen K. und 2 weitere mögen das.
    • Carsten L., André G. und 5 weitere mögen das nicht.
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    • Heiko W.
      Heiko W.: Hab das Spiel jetzt selber da. Bin nur noch nicht zum Spielen gekommen. Die Regeln sind wirklich nicht ganz einfach. Hab sie nun schon 3 mal... weiterlesen
      19.01.2013-09:55:54
    • Basti V.
      Basti V.: Hi Florian,
      finde es etwas schade ein Spiel so abzuwerten, wo du es doch anscheinend nur einmal gespielt hast. Die erste Partie ist nie... weiterlesen
      14.03.2013-16:26:33

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