Das beste Strategie-Brettspiel, das ich kenne!
Man sollte sehr viel Zeit mitbringen, unser längstes Spiel dauerte satte 12 Stunden.
Für alle Fanatiker und die die's werden wollen, eine absolute Empfehlung!

• mario V., Ali B. und 12 weitere mögen das.
• Daniel Z. mag das nicht.
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  Torben G.: Hallo Timo,
  hast du Übersetzungen der Hintergrundgeschichten der jeweilien Rassen?
  Falls du die hast, würde ich mich sehr freunen, wenn du mir... weiterlesen die zuschicken könntest.
  Vielen Dank.
  08.07.2012-16:51:09
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  Dominik W.: Dito ;D
  08.07.2012-17:22:50

Twilight Imperium ist ein komplexes Spiel, das diverse Variationen anbietet und damit Langzeitspielspaß garantiert. Je nach gespielter Variante bzw. (korrekter) integrierter Sonderregel, kommen mehr oder weniger Zufallsfaktoren zur Geltung, so dass unterschiedlicher Spieler-Typen bedient werden können.

Fakt ist: Es geht darum Siegpunkte zu erwerben.
Fakt ist auch: Das ist oft gar nicht so einfach.
Das Spiel verlangt eine komplexe Mischung aus wirtschaftlicher Planung, politischem Kalkül und militärischem Geschick, um die Aufträge zu erfüllen. Lediglich der geheime Auftrag, jeder Spieler verfolgt einen individuellen, befasst sich allzu oft mit dem zentralen Planet des Systems, in dem Twilight Imperium spielt, so dass dieser Auftrag oft nur über brutale Gewalt zu lösen ist bzw. die Spieler im Vorteil sind, die das Glück haben, in ihrme Geheimauftrag nicht um den Planeten Mecatol Rex kämpfen zu müssen.

Die Spieler richten sich ihr Hexfeld-basiertes Spielfeld vor jeder Partie und in Abhängigkeit von der Spieleranzahl selbst ein und können ihre Rasse aus einer großen Auswahl von Völkern mit verschiedenen rassenspezifischen Eigenschaften wählen. Weil das Universum klein ist, sind militärisch begabte Völker oft v.a. dann im Vorteil, wenn es früh zu Konflikten kommt und andere Völker, die z.B. auf technische Entwicklungen spezialisiert sind, diese noch nicht hinreichend forcieren konnten.
Das variable Spielfeld und die Vielzahl der Völker tragen dazu bei, dass der Spielspaß lange erhalten bleibt.

Das englische Regelwerk lässt leider hier und da Wünsche offen. Eine umfangreiche FAQ-Webseite ist die nahezu logische Folge. Um die Spielmechanismen nachzuvollziehen, sollte man eine kleine Proberunde vor dem ersten Spiel einplanen. Aber selbst - oder gerade - mit geübten Spielern, die schnell ziehen (- man kann bei dem Spiel wegen der Vielzahl der Optionen auch sehr lange nachdenken -) wird man kaum unter vier Stunden Spielzeit bleiben. 6 Stunden oder sogar mehr ist durchaus realistisch.
Darum ist das Spiel sicherlich kein klassisches Familienspiel - aber ein fesselndes, atmosphärisches Sci-Fi-Game, das auch über die lange Spieldauer spannend ist!

• Dominik W., Pascal V. und 10 weitere mögen das.
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Komplexes Science-Fiction-Strategiespiel in imposanter Ausstattung. Taktisches Verschieben von Raumschiff-Einheiten wird ebenso gefordert wie diplomatisches Vorgehen, wenn die Herrscher zu einer Ratssitzung zusammengerufen werden - muntere Diskussionen am Spieltisch, begleitet von Drohungen und Bestechungen sind da an der Tagesordnung. Das Spielfeld wird aus Planetensystem-Karten stets neu zusammengesetzt und ist im Prinzip nie gleich, ferner sorgen die zehn Rassen mit verschiedenen Vor- und Nachteilen für Abwechslung. Durch rassetypisches Spiel kommen dann - je nach Bereitschaft des Spielers - auch noch Rollenspielelemente hinzu. Selbst für sechs Speler ist das Spielfeld nicht groß, der Platzbedarf durch die persönlichen Bereiche aber enorm, zudem jeder Spieler pefekten Zugriff auf das Brett haben sollte - ein großer Rundtisch würde sich hier empfehlen. Der Zeitbedarf ist zwar nicht gering, stets aber absehbar. Da das Spiel spätestens zu Ende ist, wenn ein Spieler zehn Siegpunkte auf seinem Konto hat, die man auf vielfältige Weise gewinnen kann, sind sich endlos hinziehende Frontenverhärtungen ausgeschlossen. Ja, es lässt sich theoretisch sogar eine Partie gewinnen, ohne an einer einzigen Weltraumschlacht partizipiert zu haben! Da jeder Spieler zu Beginn einer Runde aus einer von zehn Strategien wählen muss und für jede Aktion entsprechende Marken, von denen natürlich immer zu wenige vorhanden sind, aufwenden muss, sind die Möglichkeiten pro Zug limitiert. Wer z.B. Handel treiben will, muss die entsprechende Stragegie wählen und für diese Runde auf einiges andere verzichten. Immerhin gibt es aber die Möglichkeit, in begrenztem Maße an den Errungenschaften der Strategie eines anderen Spielers teilzuhaben. Wählt ein andere Spieler die Handels-Strategie, kann er zwar über sämtliche Hadelskontrakte bestimmen, ich aber immerhin für meine bestehenden etwas Geld einnehmen. Das Handbuch ist gut verständlich geschrieben und mit zahlreichen Abbildungen und instruktiven Beispielen ausgestattet - dennoch ist es bei einem solch komplexen Spiel selbstverständlich, dass es einige Partien braucht, bis man ohne lästiges Nachlesen in Zweifelsfällen auskommt. Die Packung hält bereits Material für diverse Zusatzoptionen und -regeln bereit für diejenigen, denen die Herausforderung des Basisspiels nicht mehr reicht. Eine Bemerkung noch: Ich empfehle, mit mindestens vier Spielern anzutreten. Für drei Spieler treten einige Varianten in Kraft, die über den Status einer Krücke nicht hinauskommen. Ferner kommt es wegen des auch für sechs Spieler kaum größeren Spielfelds schneller zu Nachbarschaftskonflikten und folglich zu Bewegung, und nicht zuletzt sind die Sitzungen des Galaktischen Rats umso spannender, je mehr Beteiligte es gibt.

• Wiebke B., Pascal V. und 10 weitere mögen das.
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