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Von Hendrik B. bewertete Spiele (2 Stück):
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Hendrik über Darwinning! Uns hat Darwinning! nicht überzeugen können, wir haben es bisher aber nur zu zweit gespielt.
Es handelt sich im Grunde um ein Stichspiel, bei dem man auch Kombinationen, wie sie vom Poker bekannt sind, spielen kann.
Die Karten erfüllen darüber hinaus weitere Funktionen. Der Gewinner eines Stichs darf eine seiner gespielten Karten benutzen, um die eigene Tierart weiter zu entwickeln: ihren Platz in der Nahrungskette erhöhen, Anpassungen an verschiedene Lebensräume hinzufügen, die Populationsgröße erhöhen oder eine von 15 Spezialfähigkeiten , die mit der Kartennummer korrespondieren, anlegen.
Am Ende einer Runde wird gefressen. Ziel ist es Futter entsprechend der Populationsgröße zu sammeln, damit sich diese erhöht. Wird man von seinen Mitspielern gefressen (weil sie in der Nahrungskette höher sind), verliert man ggf. Populationen. Nahrungsquellen sind darüberhinaus die verfügbaren (zu Beginn der Runde ausgelösten) Lebensräume, an die man angepasst ist und die Spezialfähigkeiten.
Diese können auch beeinflussen, wer wen fressen kann. Hier gilt es, seine Mitspieler zu beobachten und zu kontern.
Was nach einem interessanten Konzept klingt, spielt sich aber Recht dröge herunter. Der Stichmechanismus mag nicht so Recht zum Thema passen. Kartenglück und weitere Zufallsereignisse stören die Entwicklung einer Strategie. Dazu die schlecht gestaltete Symbolik, wichtige Informationen sind winzig gedruckt, die Symbole oft nicht selbsterklärend. Auf Kartentexte wurde verzichtet, obwohl Platz gewesen wäre (Grund ist wohl die Mehrsprachigkeit der Spielbox), und das Artwork... ist natürlich Geschmackssache...
Am Ende erwartet einen ein Punktesalat. So ziemlich jede Entwicklung gibt Punkte, was grundsätzlich eine gute Idee ist, weil sie Raum für unterschiedliche Strategien bietet.
Wie eingangs erwähnt, haben wir nur zu zweit gespielt. Stichspiele funktionieren mit mehr Spielern in der Regel besser. Daher gut möglich, dass dann mehr Spielspaß aufkommt.
Die willkürlich wirkende Verknüpfung von Mechanismus und Thematik bleibt allerdings, weshalb wir es unseren Freunden nicht vorsetzen werden.
Hendriks Wertung:
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Hendrik über Unlock! - Epic Adventures (Box 7) Als totale Fans der Unlock-Reihe könnten wir uns auch Box 7 nicht entziehen. Und es hat sich wieder gelohnt. Die Entwickler bzw. wechselnden Autoren der einzelnen Fälle schaffen es jedes Mal noch innovative Elemente einzubauen. Die Fälle sind unterhaltsam, teilweise fordernd, aber niemals überfordernd.
Wie immer gibt es einen leichten (wir gehen ins Kino und schlüpfen mitten in die Handlung eines B-Movies über Werwölfe), mittleren (wir müssen die 7 Prüfungen des Drachen bestehen /asiatische Weisheiten sammeln) und schweren (mit Agententhema) Fall. So ist für jeden etwas dabei.
Ich frage mich lediglich, ob man in Box 7 immer noch einen (sehr) leichten Fall braucht, oder ob die Fans der Reihe, die sicherlich die Zielgruppe sind (Neulinge sollten vorne anfangen), sich nicht über mehr mittlere bis schwierige Fälle freuen würden. Meine Frau und ich jedenfalls fanden den ersten Fall zwar unterhaltsam und kreativ. Aber eben auch ziemlich leicht.
Die App hat wie immer wunderbar funktioniert. Bei Bedarf lassen sich wohl dosierte Hinweise geben.
Also: klare Kaufempfehlung von mir!
Hendriks Wertung:
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