Die Nutzerklassifizierung von Trambahn


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Trambahn" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Reinhard O. schrieb am 07.08.2015:
Titel: Trambahn

Autor: Helmut Ohley
Spieltyp: Kartenlegespiel
Spieldauer: ca. 20 bis 30 Minuten
Spieleranzahl: 2 Spieler ab 8 Jahren

Spielziel/-idee:
Die Spieler befinden sich in München und bauen Straßenbahnlinien, in dem sie Karten einer Farbe in aufsteigender Reihenfolge sammeln. Für diese Linie muss dann noch eine Trambahnkarte gekauft werden, dass die Karten zugeordnet werden können. Gleichzeitig können die Spieler auch den verschiedenen Linien Fahrgäste zuordnen. Sobald 4 Fahrgäste an einer Linie warten gibt es eine Wertung. Weitere Wertungen gibt es immer dann, wenn eine Linie acht Haltestellen hat. Die Karten haben eine Dreifachbedeutung: Sie sind Haltestellen, Fahrgäste und dienen als Geld. Nach 10 Wertungen ist das Spiel zu Ende und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Spielvorbereitung:

• Die Haltestellenkarten werden mit den Schaffnerkarten (Joker) vermischt und als verdeckter Stapel ausgelegt
• Die Trambahnkarten werden nach ihrem Multiplikationswert sortiert und als ein Stapel ausgelegt. Die 2er Karten sind oben – die 4er Karten sind unten im Stapel. Von diesem Stapel werden die oberen 3 offen ausgelegt.
• In der Tischmitte werden die 4 Endstationenkarten offen ausgelegt
• Der Spieler, der zuletzt Trambahn gefahren ist wird Startspieler. Er erhält 12 Karten vom Nachziehstapel – der andere Spieler 15. Diese Karten werden nicht angeschaut, sondern mit der Geldseite nach oben als Geldvorrat des Spielers ausgelegt.
• Nun erhält jeder Spieler noch 6 Handkarten

Spielablauf:

Die Spieler sind abwechselnd an der Reihe. In seinem Zug führt der Spieler folgende Schritte in dieser Reihenfolge aus:
1. Er muss 1 oder 2 Handkarten als Fahrgäste ausspielen: d.h. er legt die Karten farblich passend an die Endstationskarten an. Sobald die vierte Karte an einer Station werden alle Bahnen der entsprechenden Linie gewertet.

2. Haltestellen auslegen: es dürfen beliebig viele Karten derselben Farbe, aufsteigend in eine Reihe gelegt werden. Werte dürfen ausgelassen werden. Ein Dazwischenschieben ist nicht erlaubt. In diesem Fall muss eine neue Reihe begonnen werden. Schaffner dürfen jeder noch nicht abgeschlossenen Reihe zugeordnet werden

3. Einkommen: Der Spieler darf beliebig viele seiner noch vorhandenen Handkarten verdeckt auf seinen Geldstapel ablegen

4. Trambahn kaufen: Der Spieler darf beliebig viele Trambahn-Karten kaufen, sofern er den aufgedruckten Preis bezahlen kann. Jede Trambahnkarte muss sofort einer ausliegenden Linie zugeordnet werden und sie darf auch nicht mehr versetzt werden.

5. Handkarten nachziehen: Der Spieler zieht seine Handkarten wieder auf 6 nach. Sollte der Nachziehstapel aufgebraucht sein, muss jeder Spieler die Hälfte seines Geldes abgeben.

Wertungen:

Es gibt zwei Wertungsarten:
a) Fahrgastwertung: Sobald an einer Endstation die vierte Karte angelegt wurde gibt es eine Wertung dieser Linie für beide Spieler. Es werden die Siegpunkte der jeweiligen Haltestellenkarten addiert und mit dem Wert der dazugehörigen Trambahnkarte multipliziert

b) Sonderfahrt: Sobald eine Reihe aus 8 Haltestellen besteht kommt es zu einer Wertung dieser Reihe (nur für diesen Spieler). Jede Reihe kann nur eine Sonderfahrt auslösen (auch wenn noch eine neunte oder zehnte Karte hinzukommt)

Spielende:

Das Spiel endet nach der 10. Wertung. Besteht Gleichstand, gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld.

Bewertung / Fazit:
Bei Trambahn handelt es sich um ein schnelles 2-Personen-Kartenlegespiel. Die Regeln sind einfach und schnell erlernt.

Die Spielanleitung, lässt nur wenige Fragen offen. Wenige – aber sie lässt Fragen offen! So gibt es einen Wertungsblock, der 10 Zeilen für Wertungen hat und eine Zeile für Sonderfahrt. Laut Anleitung wird die Wertung einer Sonderfahrt unter *Sonderfahrt* vermerkt. Das wäre dann aber die elfte Wertung (nach 10 Wertungen endet das Spiel). Weiterhin kann es durchaus sein, dass man in verschiedenen Linien eine Sonderfahrt im Verlauf des Spiels machen kann – dann würde dort die vorgesehene Zeile nicht ausreichen. Wertet man die Sonderfahrt als normale Wertung, benötigt es keine Zeile für *Sonderfahrt*(fehlende Plausibilität).
Wir haben in unseren Runden das so gelöst, dass jede Wertung in die Wertungszeilen 1 bis 10 eingetragen wird, egal ob Sonderfahrt oder Fahrgast.

Hat man diese kleine Hürde genommen, trifft man auf ein schnelles und interessantes Kartenspiel, das im Münchener Trambahnmilieu angesiedelt ist.
Die sehr schön gestalteten Karten sind multifunktionell. D.h. sie dienen als Fahrgäste, als Haltestationen und als Geld. Ihre Funktionalität ist klar und selbsterklärend.
Obwohl es ein einfaches Spielgefüge darstellt, finde ich ist das Thema in der gewählten Form sehr gut umgesetzt:
Die Spieler sammeln Haltestellen. Die müssen in einer aufsteigenden Reihenfolge sein. Die Haltestellen alleine nützen recht wenig, wenn dort keine Trambahn fährt. Eine Trambahn fahren zulassen macht nur dann Sinn, wenn auch Fahrgäste mitfahren wollen und dafür gibt es dann für die gewählte Linie auch Punkte. Je länger die Strecke und je schneller die Trambahn (es gibt drei Entwicklungsstufen - Multiplikator), desto mehr Punkte.

Der Spieler hat 6 Handkarten und muss nun zunächst Fahrgäste einer oder mehreren Linien zuordnen. Dann kann er Haltestellen sammeln, Geld ablegen und zu guter Letzt, Trambahnen kaufen.

Der Glücksanteil ist natürlich durch das Nachziehen der Karten deutlich spürbar, steht aber in einer *gesunden* Mischung zum taktischen Agieren. Welche Linie bringe ich wann zur Wertung. Sorge ich für Fahrgäste und schaffe damit schneller eine Wertung, oder hebe ich die Karte lieber als Haltestelle auf. Was nützen aber viele Haltestellen, wenn sie nicht zur Wertung kommen.

Auch das Geld spielt eine große taktische Rolle. Entscheide ich mich zum Ablegen von Handkarten als Geld, um dann die teure Trambahn vielleicht in der nächsten Runde kaufen zu können, oder verlängere ich meine Haltestellen. Dabei gilt es immer auch den Nachziehstapel im Blick zu behalten, denn ist der leer, verlieren alle Spieler die Hälfte ihres Geldes. Dann hat man umsonst gespart!
Die Interaktion ist im Rahmen der Wertungen (Fahrgäste) und durch Leermachen des Nachziehstapels (Geldabgabe) unaufdringlich vorhanden.
Der Wiederspielreiz ist durchaus gegeben!
In der Gesamtbeurteilung ist mir Trambahn 4 Punkte wert.
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Eigenschaften, die Reinhard für Trambahn ausgewählt hat:



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Timo A. Markus S. Reinhard O. Pascal V.

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