Ziel des Spiels
In Katarenga geht es darum, zwei seiner Figuren hinter die gegnerische Grundlinie zu ziehen. Dazu hat man acht Figuren, die selbst keine Funktion haben. Wie die Figuren ziehen können, gibt das Feld vor, auf dem sie stehen. Dabei erinnern die Zugarten nicht grundlos an Schach. So versucht jeder Spieler, zwei seiner Figuren hinter die gegnerische Grundlinie zu ziehen oder den Gegner zugunfähig zu machen.
Aufbau
Die Spielplan-Umrandung wird zusammengesteckt und dann die vier Spielplanteile in beliebiger Ausrichtung dort hineingelegt. Dann lost man aus, welcher Spieler mit weiß und welcher mit schwarz spielt. Der Spieler, der schwarz spielt, darf sich für eine Grundlinie entscheiden, auf der er starten möchte. Dann stellen die Spieler ihre Figuren auf der Grundlinie auf und der weiße Spieler beginnt mit seinem ersten Zug.
Spielablauf
In Katarenga ist es nicht wichtig, welche Figur man benutzt, denn die Figuren selber haben keine Funktionen. Wichtig ist, von welchem Feld die Figuren starten, denn dies gibt die Zugmöglichkeit vor. Es gibt vier verschiedene Arten von Feldern:
a) Blaue Felder
Die Figur darf in alle Richtungen bewegt werden, aber nur ein Feld.
Das entspricht dem Zug eines Königs im Schach.
b) Gelbe Felder
Die Figur darf nur diagonal ziehen, dass entspricht einem Läufer im Schach.
Allerdings darf die Figur nicht beliebig weit ziehen, sondern höchstens bis zum nächsten gelben Feld.
Auch darf die Figur nicht über andere Figuren hinwegziehen.
c) Rote Felder
Eine Figur, die von hier startet, darf nur horizontal oder vertikal ziehen, wie ein Turm beim Schach.
Auch hier ist spätestens beim nächsten roten Feld Schluss und auch hier darf man nicht über andere Figuren ziehen.
d) Grüne Felder
Die Figur muss hier erst zwei Felder geradeaus ziehen, um dann entweder ein Feld nach links oder rechts abzubiegen.
Das entspricht dem Zug eines Springers im Schach.
Wer also an der Reihe ist, zieht seine Figur entsprechend dem Feld, auf dem diese steht, vorwärts.
Schlagen
Wie im Schach darf man andere Figuren auch schlagen, wenn man auf deren Feld zum Stehen kommt.
Geschlagene Figuren kommen aus dem Spiel.
Die gegnerische Grundlinie
Wer mit einer seiner Figuren auf der gegnerischen Grundlinie zum Stehen kommt, beendet dort seinen Zug. Die Figur ist aber dort noch nicht in Sicherheit! Erst wenn man das nächste mal dran ist, kann man die Figur über die Grundlinie ziehen und in Sicherheit bringen. Dann stellt man die Figur einfach auf eines der Eckfelder. Solange man noch auf der Grundlinie steht, kann man seine Figur auch wieder ins Spiel bringen, indem man einfach weitere Züge macht und die Figur eben nicht über die Grundlinie zieht.
Spielende
Sobald es einem Spieler gelingt, seine zweite Figur hinter der Grundlinie des Gegners zu sichern, hat er das Spiel gewonnen.
Man gewinnt das Spiel auch, wenn man dafür sorgt, dass der Mitspieler nicht mehr genug Figuren hat, um das Spiel zu gewinnen.
Kleines Fazit
Katarenga macht eine Menge Spaß, wenn man ein Freund von Schach oder ähnlichen Spielen ist.
Dass die Art des Zuges durch das Feld, auf dem man steht, vorgegeben wird, ist wirklich genial.
So muss man sich auch immer das Zielfeld gut überlegen, um nicht plötzlich unnütz herumzustehen.
Die Regeln sind dabei wirklich einfach und man kann sofort losspielen.
Ein taktisch sehr tiefgreifendes, strategisches Spielerlebnis, dass unglaublich viel Spaß macht.
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Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/837-katarenga.html
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Michael hat Katarenga klassifiziert.
(ansehen)