Die Schlösser des König Ludwig wurde die folgende Auszeichnung verliehen:
  • Hra Roku
    Hra Roku
    2015
    Nominierungsliste
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

Die Schlösser des König Ludwig



Im Legespiel "Die Schlösser des König Ludwig" werden die Spieler mit dem Aufbau eines großartigen und extravaganten Schlosses vom König Ludwig II von Bayern beauftragt... einen Raum in einer bestimmten Zeit. Man sieht das der König Schlösser und Burgen liebt und nun beauftragt er Dich das größte und beste Schloss aller Zeiten zu bauen. Jeder Spieler agiert als ein Bauunternehmer, welcher neue Räume zum Schloss hinzufügen muss und andere seiner Dienstleistungen an andere Mitspieler verkauft. Der Spieler der einen Raum zum Schloss hinzufügt erlangt Schloss-Punkte und durch die Lage des Raumes im Schloss kann er Bonuspunkte sammeln. Wenn der Raum vollständig fertiggestellt wird erhält der Spieler noch zusätzliche spezielle Belohnungen, die siegentscheidend sein können.

Die Schlösser des König Ludwig, ein Spiel für 1 bis 4 Spieler im Alter von 13 bis 100 Jahren.
Autor: Ted Alspach

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6 v. 6 Punkten aus 11 Kundentestberichten   Die Schlösser des König Ludwig selbst bewerten
  • Pascal V. schrieb am 07.11.2014:
    Legespiel für 1-4 Spieler ab 13 Jahren von Ted Alspach.

    Die Spieler müssen als Bauherren dem König wohl gefallen und seinen Wünsche nach neuen Räumlichkeiten für seine Schlössen nachkommen.
    So bauen sie im Wettstreit nach und nach die schönsten Schlösser, erfüllen Baubedingungen und Sonderaktionen und erhalten so am Ende hoffentlich die meisten Punkte.


    Spielvorbereitung:
    Zuerst werden in der Tischmitte der Unternehmerplan und die Raumspielpläne aneinander gelegt und über diesen die Ablage für die Stiegenhäuser und Gänge sowie der Punkteturm. Dies benötigt schon recht viel Platz auf dem Tisch, dies gilt es zu beachten, da die Vorräte und vor allem die Spielerauslagen auch noch Platz benötigen.
    Die Raum- und Bonuskarten werden gut gemischt und als verdeckte Nachziehstapel auf ihre Plätze des linken Raumplanes gelegt. Die Raumteile werden sortiert, in Stapel gepackt, gemischt und ebenfalls auf ihre korrespondierende Plätze abgelegt. Die Stiehenhäuser und Gänge finden ebenfalls ihren Platz und die Münzen kommen als Bank zur Seite.
    Die Wunschplättchen des Königs werden verdeckt gemischt und zufällig 3-4 (je nach Spielerzahl ist der Unternehmerplan auf die entsprechende Seite gedreht) hiervon gezogen und offen ausgelegt, der Rest kommt aus dem Spiel.
    Von den Raumkarten werden 5-7 (je nach Spielerzahl) gezogen und umgedreht. Die hier abgebildeten Raumteile werden unter den Unternehmerplan zu den Preisfelder gelegt - die Raumkarten werden dann abgeworfen.
    Die Spieler erhalten jeweils den Eingangshallenmarker ihrer Farbe, einen Zählstein, 3 Bonuskarten, 1 Übersichtstafel und 15.000 Mark.
    Ein Spieler wird Startspieler und erhält die Baumeisterfigur und bei diesem beginnt auch die Rückgabe von je 1 Bonuskarte unter den Stapel - die Spieler beginnen also mit 2 Bonuskarten nach Wahl. Er setzt auch als Erster seinen Zählstein auf Feld "0" des Punkteturms und die nachfolgenden Spieler (im Uhrzeigersinn) den ihren jeweils auf das folgende Punktefeld (1, 2, 3).


    Spielziel:
    Die meisten Punkte zu erhalten!


    Spielablauf:
    Der Baumeister kontrolliert zuerst immer die Raumteileauslage und zieht, wenn am Unternehmerplan unter den Preisfeldern Plätze frei sind, entsprechend viele Raumkarten nach und legt die abgebildeten Raumteile dort aus (das 2.000 Mark - Feld ist im 2er-Spiel gesperrt). Dabei darf er alle Räume immer neu arrangieren und beliebig den Preisen zuordnen - auch wenn keine neuen Räume gezogen wurden (aber pro Preisfeld liegt immer nur ein Raum!).

    Nun dürfen die Spieler, beginnend links vom Baumeister, ein Raumteil, Stiegenhaus oder einen Gang kaufen - das Geld hierfür erhält der Baumeister!
    Das gekaufte Teil legen sie bei sich aus bzw. an die vorhandenen Räume des eigenen Schlosses, wobei darauf zu achten ist, dass die Räume korrekt verbunden sind (Tür an Tür) bzw. nebeneinander gelegt werden (Mauer an Tür).
    Wer kein Raumteil kaufen möchte, kann passen und erhält dafür 5.000 Mark von der Bank.
    Ist die Reihe wieder am Baumeister, darf er nun entsprechendes kaufen - er zahlt an die Bank! - oder passen.
    Ist diese Bauphase beendet, werden auf alle nicht gekauften Räume, die unter den Preisfeldern liegen, immer je 1.000 Mark gelegt. So wird ein Raum auch interessant, wenn er durchgehend an einem teuren Preisfeld liegenbleibt, da der Käufer das Geld erhält und damit auch den Raum (anteilig) bezahlen kann.

    Hinweis Bauregel:
    Es muss mindestens eine Tür mit einem anderen Raum verbunden sein, dann darf eine weitere auch von einer Mauer "zugebaut" werden. Die Räume müssen waagerecht oder senkrecht angelegt werden können und das Schloss muss immer über mindestens einen freien Zugang (Ausgang) verfügen. Kellerräume dürfen mit dem Erdgeschoss nur über Stiegenhäuser verbunden werden (hell nach dunkel) und an der Gartenzaunkante eines Gartens darf nichts gebaut werden (der König will einen freien Ausblick im Garten)!

    Jeder neu angelegte Raum wird immer sofort gewertet und bringt dem Spieler dabei die Punkte ein, die oben links auf dem Raumteil angegeben sind.
    Die meisten Räume haben zudem noch Symbole und/oder Punkteangaben in der Mitte des Raumteils abgebildet. Dies sind mögliche Sonderpunkte oder Strafen.
    So gibt es solche Räume die nochmals Punkte bringen, wenn sie fertiggestellt werden und dabei nun an bestimmte Räume angrenzen.

    Ein Raum ist fertiggestellt, wenn er regelkonform an jedem Zugang einen weiteren Raum anliegen hat (ein Raum mit vier Türen muss also erst mit vier Räumen umgeben werden; s.o., mindestens einmal Tür an Tür, sonst auch Tür an Wand).

    Solche Räume sind mit einer Punktzahl (Ziffer auf Schlossgrafik) versehen, die durch eine Zugangsgrafik neben X Raumsymbolen steht.

    Raumsymbole gibt es für Wohnzimmer (lila), Freizeiträume (braun), Schlafzimmer (blau), Gärten (grün), Wirtschaftsräume (orange), Speisezimmer (gelb), Kellerräume (grau) und Verbindungsräume (Gänge, Stiegenhäuser).

    Die Räume selbst haben auch alle für den König eine bestimmte Funktion (entspannen, essen, werkeln...alles im Luxus^^) und offerieren weitere Sonderboni nach Fertigstellung (z.B. bringen Gärten 10.000 Mark extra ein, Wohnzimmer werden nochmals komplett gewertet, Freizeiträume geben 5 Punkte zusätzlich, usw.).

    So gibt es aber auch Räumlichkeiten, die allein stehen wollen oder nur bestimmte andere Räume neben sich erlauben. Deren Fertigstellungssymbole beinhalten dann eine rote Minutszahl neben einem geschlossenen Mauersymbol und den entsprechenden Raumsymbolen.

    Haben in der aktuellen Runde also alle Spieler Räume gekauft, gebaut und gewertet oder gepasst, endet die Runde mit den Aktionen des Baumeisters und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn wird neuer Baumeister, erhält die Baumeisterfigur und bereitet die neue Runde mit dem evtl. Auslegen neuer Raumteile entsprechend vor und befoglt das weitere Prozedere.


    Spielende:
    Wenn der Raumkartennachziehstapel aufgebraucht ist, endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
    Dabei erhält jeder 2 Punkte pro Raum eines aufgebrauchten Raumstapels, 1 Punkt pro 10.000 Mark, zusätzliche Punkte entsprechend ihrer Bonuskarten (z.B. 1 Punkt pro Gang/Kellergang im eigenen Schloss) und pro erfüllten Wunsch des Königs (1-8 Punkte).


    Varianten:
    Solospiel: Das Spiel wird wie für 3 Spieler aufgebaut, allerdings ohne aufgedeckte Raumkarten und Wünsche des Königs. Der Spieler beginnt mit 2 Bonuskarten und 15.000 Mark und einer beliebigen Eingangshalle. Es werden immer 3 Raumkarten aufgedeckt und ausgegelegt, zuvor nicht genutzte Raumkarten kommen aus dem Spiel.
    Das Ziel ist die Punktemaximierung (unter 50 = Hofnarr,..., über 101 = König der Schlosskonstrukteure).


    Fazit:
    Bezier Games liefert hier wieder ein süchtig machendes Spiel ab. So mögen die Rundenabläufe zunächst vielleicht nicht nach viel aussehen, aber wehe, wenn der Baumeister in dir einmal Blut geleckt hat^^.
    Die Motivationskurve gerät sehr schnell sehr hoch, immer weiter (an)bauen zu wollen und die verschiedenen Boni und Mali geschickt auszunutzen bzw. zu umschiffen, um auch den letzten Zusatzpunkt herauszuholen - die Räume wollen dabei immer gut verglichen werden. Überhaupt ist dem Autor gelungen die Räume in wunderbare und auch nachvollziehbare Beziehungen zu stellen.

    Der Glücksanteil ist hier recht mäßig und läßt sich durch die Anbau-Boni i.d.R. leicht kompensieren.

    Vorausplanen ist hier das A und O und dabei immer schön die Schlösser der Mitspieler im Auge behalten, um einen ungefähren Eindruck zu erhalten, wie sie einem wohl in die Quere kommen könnten, wenn es um die Anschaffung neuer Raumteile geht.

    Das reichaltig vorhandene Material wirkt auch zuerst etwas bieder, aber wenn die Räumlichkeiten dann erstmal anliegen und die Details erkannt sind, macht das schon was her - auch, wenn es an die Künste der Erbauer von Schloss Neuschwanstein natürlich nicht heranglangt^^.

    Die Anleitung ist recht gut strukturiert und übersichtlich und erklärt die Rundenabläufe relativ eingängig, spätestens nach einer Spielrunde ist allen klar, was sie zu tun haben.

    Als Familienspiel geht es vielleicht nicht 100%ig durch, aber je nach Besetzungsrunde ist es schon eher für ein breiteres Publikum angedacht.

    Uns hat es in den 3er-Testrunden viel Spaß gemacht und es wird bestimmt noch öfters seinen Weg auf den Spieltisch finden!




    weiterführende Hinweise:
    - Verlag: Bezier Games
    - BGG-Eintrag: http://boardgamegeek.com/boardgame/1554 ... ing-ludwig
    - HP: http://www.beziergames.com/caofmadkilu.html
    - Anleitung: deutsch
    - Material: sprachneutral; Räume haben dt. Namen
    - Fotos: http://www.heimspiele.info/HP/?p=7895
    Pascal hat Die Schlösser des König Ludwig klassifiziert. (ansehen)
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    • Pascal V.
      Pascal V.: Optikpreise werden hier sicherlich keine gewonnen^^, aber wenn da mal die Räume Form annehmen, siehts schon nett aus und das Spiel baut mehr auf ... weiterlesen
      09.02.2015-20:01:18
    • Timo A.
      Timo A.: Wenn man sich die einzelnen Räume betrachtet, gibt es schon ein paar nette Details zu entdecken. Die Modellbahn im Eisenbahnzimmer, die Venus in ... weiterlesen
      09.02.2015-20:33:38
  • Charley D. K. schrieb am 28.03.2015:
    Zum Ablauf wurde ja bereits einiges geschrieben, daher befasse ich mich nunmehr gleich mit dem Fazit.

    Nachdem ich ca. 6 oder 7 Runden als Solospiel, im Zwei-Mann, im Drei-Mann und im Vier-Mann-Spiel gespielt habe, muss ich sagen, dass das Spiel im Nachhinein eins der Highlights des letzten Jahres für mich ist.
    Die Regeln sind schnell zu lesen, sind durchweg logisch und gut beschrieben und lassen keine offenen Fragen im Raum stehen, was den Einstieg gerade für Gelegenheitsspieler besonders einfach macht.
    Jede Runde ist komplett anders, da allein die Tatsache, dass jeder seine eigenen Räume und Gänge baut, dafür sorgt, dass man immer ein neues Spielerlebnis hat. Und auch nach den ersten Runden hatte ich nicht das Gefühl, dass ich mich langweile, obwohl man ja "nur Gänge und Räume legt" :-)

    Ich spiele eigentlich nie Solo-Spiele, da ich einerseits noch diverse andere Hobbies habe, wenn gerad kein Mitspieler in der Nähe ist und andererseits macht es für mich einfach viel mehr Sinn, ein "Gesellschaftsspiel" in Gesellschaft zu spielen und nicht allein. Da ich jedoch weiß, dass viele gerade die Solo-Varianten mögen, sei hier gesagt, dass auch diese wirklich sehr sehr gut ist.

    Auch die anderen Besetzungen machen immer Spaß, so dass ich nicht das Gefühl hatte, dass das Spiel ausschließlich zu viert spielbar ist.

    Alles in allem habe ich absolut gar keine Kritikpunkte, daher gebe ich gerne die volle Punktzahl.

    Charley D. hat Die Schlösser des König Ludwig klassifiziert. (ansehen)
  • Michael S. schrieb am 08.03.2016:
    Ziel des Spiels
    Der König hatte schon immer ausgefallene Wünsche. Als Baumeister ist es nun eure Aufgabe, die neuesten Wünsche des Königs in einem prachtvollen Schloss zu erfüllen. Dazu müsst ihr die Räume nicht nur zu guten Preisen erwerben, sondern auch immer darauf achten, was der König an einen Raum gerne angrenzend haben möchte, und was auf keinen Fall. Für geschlossene Räume bekommen die Baumeister eine extra Belohnung und Siegpunkte. Wer am Ende die meisten Siegpunkte für sein Schloss bekommen hat, ist der Gewinner des Spiels.

    Aufbau
    Der Spielplan mit den Wünschen des Königs wird je nach Spieleranzahl mit der einen oder der anderen Seite auf den Tisch gelegt. Dann kommt darüber der Spielplan für die Gänge und Stiegen und nochmal darüber die Punkteleiste. Links und rechts kommen die Ablagen für die Räume. Dort werden auch alle Raumplättchen nach ihrer Zahl auf der Rückseite verdeckt gestapelt. Auch die Gänge und Stiegen kommen auf den Spielplan. Je nach Spieleranzahl müssen ggf. ein paar Räume bzw. Gänge entfernt werden. Dann kommen die gut gemischten Raumkarten auf die Ablage auf dem Spielplan. Bei zwei Spielern 22 Karten, bei drei Spielern 33 und bei vier Spielern 44 Karten. Die restlichen Karten kommen zurück in die Schachtel.
    Auch die Bonuskarten werden gemischt, dann bekommt jeder Spieler verdeckt drei Bonuskarten ausgeteilt, die er sich anschauen darf. Die restlichen Bonuskarten kommen ebenfalls auf ihr Feld auf dem Spielplan. Die Münzen kommen irgendwo neben den Spielplan. Davon bekommt jeder Spieler dann Münzen im Wert von 15.000. Ebenso nimmt sich jeder Spieler sein Startplättchen und legt es vor sich. Um dieses Plättchen herum bauen die Spieler dann jeweils ihr Schloss. Für jeden Spieler wird jetzt noch ein Wunsch des Königs aus dem verdeckten und gemischten Stapel der Wünsche gezogen und offen auf den Spielplan gelegt. Ein Spieler wird der Startspieler und bekommt den Baumeister-Spielstein. Nun legen die Spieler ihre Zählsteine auf die Zählleiste. Der Baumeister legt seinen Zählstein auf die 0, die anderen Spieler im Uhrzeigersinn immer ein Feld daneben. Je nach Spieleranzahl werden jetzt noch die ersten Räume zum Kauf ausgelegt. Dazu deckt der Baumeister 5, 6 oder 7 Raumkarten (Je nach Spieleranzahl) auf. Auf den Raumkarten stehen Zahlen, die der Größe des Raumes entsprechen. Der Baumeister nimmt vom jeweiligen Raumstapel dann die Räume, wie auf den Karten angegeben, und verteilt diese beliebig unten an der Angebotsleiste. Im Spiel zu zweit wird das Angebot 2.000 nicht benutzt. Nun kann es losgehen.

    Spielablauf
    Die Spieler bauen jeder für sich an einem Schloss. Dabei versuchen sie nicht nur die Wünsche des Königs mit in ihre Planung einfließen zu lassen, sondern auch ihre Bonuskarten.
    Denn auch darauf gibt es Dinge, die am Ende des Spiels noch einmal richtig viel Punkte bringen. Schauen wir uns kurz die Wünsche und die Bonuskarten an:

    Wünsche des Königs
    Diese liegen jederzeit offen aus und können so von jedem Spieler in seinem Schloss berücksichtigt werden.
    Bei den Wünschen geht es immer um die Mehrheit. Wer also am meisten die einzelnen Wünsche des Königs beachtet hat, bekommt am meisten Punkte.

    Darunter gibt es Wünsche wie:
    - Die meisten Räume einer bestimmten Sorte
    - Die größte Fläche einer bestimmten Raumart
    - Das meiste Geld
    - Die meisten geschlossenen Räume
    - Die meisten noch offenen Ausgänge
    - Die meisten runden oder eckigen Räume, usw.
    Diese Mehrheiten werden am Ende des Spiels angeschaut und zu den bisher erspielten Punkten hinzugezählt.

    Bonuskarten
    Drei Bonuskarten bekommt jeder Spieler am Anfang des Spiels. Im Laufe des Spiel können allerdings weitere Bonuskarten hinzukommen.
    Auch die Bonuskarten werden am Ende des Spiels gewertet, allerdings hält jeder Spieler seine Bonuskarten geheim.
    Unter den Bonuskarten gibt es zum Beispiel folgende:
    - 1 Siegpunkt pro Gang, pro Ausgang, für jeden quadratischen oder runden Raum.
    - 2 Siegpunkte pro Stiegenhaus oder pro Raum einer bestimmten Art oder Größe
    - 3 Siegpunkte für jeden großen Raum einer bestimmten Größe, usw.

    Spielrunde
    Zuerst wird geprüft, ob aus der vorherigen Runde noch Raumteile unter der Angebotsleiste übrig geblieben sind.
    Auf alle Räume die dort noch liegen kommt eine Münze mit dem Wert 1.000 darauf. Dadurch werden die Räume nicht teurer, sondern es soll ein Anreiz geschaffen werden, diese Räume doch noch zu erwerben und die Münzen, die darauf liegen, als Belohnung zu nehmen. Sind während der letzte Runde freie Felder in der Angebotsleiste entstanden, so müssen diese jetzt wieder gefüllt werden. Dazu wird für jedes verkaufte Raumteil vom aktuellen Baumeister eine neue Raumkarte gezogen und der entsprechende Raum ausgelegt.
    Dann darf der aktuelle Baumeister die Auslage nach seinen Wünschen sortieren. Danach wird die aktuelle Runde gespielt.

    Die Spieler sind nacheinander am Zug. Es beginnt immer der Spieler, der im Uhrzeigersinn nach dem Baumeister sitzt.
    Dieser schaut sich die Auslage an Raumteilen an und kann mit seinem Geld davon eines kaufen.
    Der Preis entspricht immer der Position, unter der das Raumteil an der Angebotsleiste anliegt.
    Das Besondere ist, kauft ein Spieler einen Raum, so bekommt das Geld dafür der aktuelle Baumeister, NICHT die Bank.
    Die Spieler müssen aber keinen Raum kaufen. Sie können auch für 3.000 ein Stiegenhaus oder einen Gang erwerben.
    Wichtig ist dabei nur, den Raum, Gang oder das Stiegenhaus das ich kaufe, muss ich sofort in mein Schloss einbauen können, sonst darf ich es nicht kaufen.
    Möchte ich weder Raum noch Stiegenhaus kaufen, so kann ich mir auch einfach 5.000 Geld aus der Bank nehmen.
    Als letzter der Runde ist der Baumeister selber an der Reihe. Auch er kann sich einen Raum oder Gang kaufen oder auch die 5.000 aus der Bank nehmen.
    Der Baumeister bezahlt seine Kosten allerdings an die Bank.
    Dann ist die Runde beendet, die Baumeister-Figur geht an den nächsten Spieler und die neue Runde wird wie eben erklärt wieder aufgebaut.

    Regeln zum Bauen der Räume
    Das Verbauen der Räume unterliegt natürlich ein paar Regeln.

    1. Es muss immer mindestens ein Ausgang im Schloss offen bleiben, um dort wieder anbauen zu können.
    2. Raumteile dürfen sich nicht überlappen.
    3. Werden Türen / Ausgänge mit einer Wand zugebaut, so kann dieser Raum nie mehr abgeschlossen werden, um eine Belohnung zu bekommen.
    4. Räume werden nur im 90° Winkel verbaut.
    5. Wird ein Raum angebaut, so wird sofort geprüft, ob es dadurch vielleicht Siegpunkte oder Strafpunkte gibt.
    6. Wird ein Raum fertiggestellt, gibt es sofort die entsprechende Belohnung.

    Die Symbole auf den Räumen
    Auf jeder Raumkarte ist neben dem Namen des Raumes oft auch noch ein oder mehrere Symbole zu finden.
    So findet man auf vielen größeren Räumen Symbole von anderen Raumarten und einen Punktewert daneben.
    Das bedeutet dann einfach, wenn der Spieler an diesen Raum einen Raum der aufgedruckten Sorte anbaut, gibt es sofort entsprechende Siegpunkte.
    Anders ist es beim Freizeitraum mit der Ziegelmauer. Grenzt hier ein Raum, und sei es nur Mauer an Mauer an, der als Symbol im Raum aufgeführt ist, so gibt es Minuspunkte.
    Der König möchte in seinen Freizeiträumen einfach gerne seine Ruhe haben.

    Der Zahlenwert links in der Ecke jeder Raumkarte zeigt die Siegpunkte, die man bekommt, wenn dieser Raum sauber abgeschlossen wurde.
    Sauber bedeutet, dass Tür an Tür gebaut wurde und kein Ausgang durch eine Mauer verbaut wurde.

    Die Raumarten und deren Belohnung bei der Fertigstellung

    a) Wohnzimmer (Lila - Flammensymbol)
    Wird ein solcher Raum fertiggestellt, so wird der Raum sofort noch einmal gewertet.

    Der Spieler bekommt also die doppelte Punktzahl.

    b) Freizeiträume (Ziegelmauer - Gitarrensymbol)
    Wie oben beschrieben, dürfen bestimmte Räume nicht an den Freizeitraum angrenzen, sonst gibt es Minuspunkte.
    Bei der Fertigstellung des Raumes bekommt der Spieler allerdings sofort 5 Siegpunkte extra.

    c) Schlafzimmer (Blau - ZZZ-Symbol)
    Keine Besonderheiten. Bei Fertigstellung darf sich der Spieler 0, 1 oder 2 Raumkarten eines beliebigen Stapels heraussuchen und auf den Raumkartenstapel legen.
    Somit muss der Baumeister der nächsten Runde erst diese Räume in die Auslage legen, bevor er weitere leere Felder mit Raumkarten und dann Räumen füllt.
    Damit kann sich der Spieler ein paar Räume, die er aufgrund einer Bonuskarte oder eines Wunsch des Königs braucht, zurechtlegen.

    d) Gärten (Grün - Baum-Symbol)
    Der König liebt Gärten und vor allem den Ausblick. Deswegen darf man in der Flucht des Gartenzaunes keinen weiteren Raum anbauen.
    Als Belohnung bekommt der Spieler sofort 10.000 Geld aus der Bank.

    e) Wirtschaftsräume (Orange - Hammer&Amboss-Symbol)
    Keine Besonderheiten.
    Als Belohnung für das Fertigstellen eines Wirtschaftsraums darf sich der Spieler zwei Bonuskarten ziehen und anschauen.
    Eine der beiden Karten darf er behalten, die andere muss er unter den Stapel zurücklegen.

    f) Speisezimmer (Gelb - Glas-Symbol)
    Keine Besonderheiten. Als Belohnung ist der Spieler sofort noch einmal am Zug.

    g) Verbindungsräume (Grau - Strich-Symbol)
    Gänge und Stiegenhäuser können die Spieler immer kaufen und verbauen.
    Gänge sind dazu da, um eine Menge neue Ausgänge zu schaffen, an die man anbauen kann.
    Stiegenhäuser dienen dazu, einen Weg in den Keller zu schaffen. Darum haben Gänge auch zwei Seiten, denn die dunkle Seite darf nur im Keller verbaut werden.
    Es gibt aber auch normale Räume, die den Verbindungsgängen zugeordnet sind.
    Als Belohnung für das Fertigstellen darf man sofort einen kostenlosen Gang oder ein Stiegenhaus verbauen.

    h) Der Keller (Schwarz - Treppe nach unten-Symbol)
    Der Keller ist ein besonderer Teil des Schlosses. Hier werden nie Gäste eingeladen und die Räume im Keller bringen auch ganz andere Vorteile.
    Um einen Keller an das Schloss anzulegen, muss man davor ein Stiegenhaus gebaut haben, das in den dunklen Keller führt.
    Erst dann kann man Kellerräume erwerben und anlegen. Kellerräume haben auch einen Siegpunktebonus.
    Dieser bezieht sich aber nicht auf Räume, die an den Keller angelegt werden, sondern auf jeden Raum dieser Sorte, den es im Erdgeschoss gibt.
    Die Punkte für diese Räume bekommt man für Räume die bereits ausliegen und für jeden Raum dieser Sorte, der im Spiel noch dazukommt.
    Da sollten alle Spieler ein bisschen fair sein und aufpassen, dass diese Punkte nicht vergessen werden.

    Beispiel: Auf dem Kellerraum ist eine 2 und ein ZZZ-Symbol drauf. Dann bekommt der Spieler für jedes Schlafzimmer, das er schon in seinem Schloss verbaut hat, und für jedes Schlafzimmer, das er im Laufe des Spiels noch bauen wird, zwei Siegpunkte.

    Für das Fertigstellen von Kellerräumen gibt es auch eine Belohnung, allerdings immer nur für zwei fertiggestellte Räume.
    Dann darf der Spieler sich eine beliebige der anderen Belohnungen aussuchen.

    Spielende
    Das Spiel endet in der Runde, in der die letzte Raumkarte aufgedeckt wurde. Gibt es dann noch freie Flächen in der Auslage, so wird der Raumkartenstapel noch einmal gemischt und so lange Karten gezogen, bis die Auslage voll ist. Dann wird noch diese Runde gespielt.
    Nun werden die restlichen Punkte verteilt. Das macht man Spieler für Spieler.
    Für die Wünsche des Königs prüft man jetzt Wunsch für Wunsch, die Reihenfolge, in der die Spieler die Wünsche erfüllt haben.
    Der Spieler, der den Wunsch am besten erfüllt hat, bekommt 8 Siegpunkte, der Zweitbeste 4, der Drittbeste 2 und der Letzte 1 Siegpunkt.
    Dann werden die Bonuskarten angeschaut und die entsprechenden Punkte verteilt und für je 10.000 Geld, die der Spieler noch hat, bekommt er auch noch 1 Siegpunkt.
    Hat man alle Spieler gewertet, steht der Sieger des Spiels fest. Bei einem Gleichstand gewinnt der Spieler mit dem größten Schloss, gemessen an den Raumgrößen.

    Kleines Fazit
    Die Schlösser des König Ludwig ist ein tolles Legespiel für die ganze Familie.
    Die Anleitung fand ich am Anfang etwas verwirrend, wenn man sie aber dann komplett gelesen hat, bleiben keine Fragen offen.
    Die Räume sind ein bisschen klein geraten, aber so hat man mehr Platz auf dem Tisch, um sein Schloss auszubauen.
    Achtet ein bisschen auf die Namen und die Illustrationen der Räume, da kann man nette Dinge entdecken :)
    Ansonsten ist das Spiel sehr taktisch. Man muss immer die Wünsche des Königs und auch die eigenen Bonuskarten im Hinterkopf haben. Die Punkte, die am Ende des Spiels verteilt werden, werfen das bisherige Siegpunktegefüge komplett über den Haufen.
    Uns hat das Spiel in der Runde zu viert am meisten Spaß gemacht. In kleinerer Runde funktioniert es aber auch problemlos.
    _______________________
    Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/506-die-schl%C3%B6sser-des-k%C3%B6nig-ludwig.html
    _______________________
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